DE102008025439B4 - Einstecklatte zum Einstecken in eine Aufnahme einer Runge eines Aufbaus für Transportfahrzeuge, Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs mit einer solchen Einstecklatte und Transportfahrzeug mit einer Ladefläche und einem solchen Aufbau - Google Patents

Einstecklatte zum Einstecken in eine Aufnahme einer Runge eines Aufbaus für Transportfahrzeuge, Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs mit einer solchen Einstecklatte und Transportfahrzeug mit einer Ladefläche und einem solchen Aufbau Download PDF

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Abstract

Einstecklatte, die zum Einstecken in eine Aufnahme (4a,4b;5a,5b) einer Runge (2,3) eines Aufbaus für Transportfahrzeuge vorgesehen ist, mit mindestens einem sich in Längsrichtung der Einstecklatte (1) erstreckenden Hohlprofilabschnitt (9,10) und mit einer sich in Längsrichtung der Einstecklatte (1) erstreckenden Längswand (8), die eine Längsseite des Hohlprofilabschnitts (9,10) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecklatte (1) einstückig durch Umformen aus einem Stahlblechzuschnitt geformt ist, dass der Hohlprofilabschnitt (9,10) einen unter einem Winkel gegenüber der Längswand (8) ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt (13), einen an der Längswand (8) abgestützten, mit dem ersten Verbindungsabschnitt (13) verbundenen zweiten Verbindungsabschnitt (16) sowie einen an den zweiten Verbindungsabschnitt (16) angeformten Falzabschnitt (18) des Hohlprofilabschnitts (9,10) umfasst, der fest mit der Längswand (8) verbunden ist, und das s die Längswand (8) einen Falzabschnitt (21,22) aufweist, an dem der Falzabschnitt (18) des Hohlprofilabschnitts (9,10) in mindestens einem Freiheitsgrad formschlüssig festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einstecklatte, die zum Einstecken in eine Aufnahme einer Runge eines Aufbaus für Transportfahrzeuge vorgesehen ist, mit mindestens einem sich in Längsrichtung der Einstecklatte erstreckenden Hohlprofilabschnitt und mit einer sich in Längsrichtung der Einstecklatte erstreckenden Längswand, die eine Längsseite des Hohlprofilabschnitts bildet.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens oder eines Aufliegers bzw. Anhängers für einen Lastkraftwagen, mit beabstandet zueinander angeordneten, auf der Ladefläche aufgestellten Rungen und zwischen den Rungen angeordneten Einstecklatten, die mit ihren Endabschnitten jeweils in eine an den Rungen ausgebildete Aufnahme eingesteckt sind.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein mit einem solchen Aufbau ausgestattetes Transportfahrzeug mit einer Ladefläche.
  • Eine Einstecklatte und ein Aufbau der voranstehend erwähnten Art sowie ein mit einem solchen Aufbau ausgestattetes Nutzfahrzeug sind in der DE 10 2006 023 672 A1 beschrieben. Dabei weist die aus diesem Dokument bekannte Einstecklatte zwei kastenförmige, im Querschnitt quadratische Hohlprofilabschnitte auf, die spiegelsymmetrisch zur Längsachse der Einstecklatte angeordnet sind und durch eine zwischen ihnen angeordnete Längswand auf Abstand gehalten werden, die sich jeweils in eine der Längsseiten der Hohlprofilabschnitte fortsetzt. Die bekannte Einstecklatte kann dabei als Aluminiumstrangpressprofil oder aus profiliertem Stahlblech hergestellt sein.
  • Aufbauten der voranstehend angegebenen Art bilden bei Lastfahrzeugen üblicherweise das Traggerüst für eine Plane, von der das jeweils zu transportierende Gut abgedeckt und vor Witterungseinflüssen geschützt wird.
  • Gleichzeitig stellt ein solcher Aufbau einen wesentlichen Bestandteil der zur Ladungssicherung vorgesehenen Vorrichtungen eines Transportfahrzeuges dar. Dabei kommt den Einstecklatten im Hinblick auf eine Sicherung der Last quer zur Fahrtrichtung eine besondere Bedeutung zu.
  • Aufbauten für Transportfahrzeuge, insbesondere für Straßenfahrzeuge, wie Lastkraftwagen, Sattelanhänger, Anhänger etc., werden danach unterschieden, ob sie dauerhaft fest aufgebaut sind (Festaufbauten) oder aus Einzelteilen zusammengesetzt zur wiederholten Montage und Demontage vorgesehen sind. Während bei Festaufbauten vor allem die Seitenwände die Funktion der Ladungssicherung in Querrichtung miterfüllen, sind dafür bei wiederholt montier- und demontierbaren Aufbauten, die üblicherweise aus Traggerüst und darüber gespannter Plane bestehen, jeweils Einzelteile vorhanden.
  • Bei wiederholt montier- und demontierbaren Aufbauten sind zu diesem Zweck von jeher zwischen die vertikal von der Ladefläche aufragenden Rungen so genannte „Einstecklatten“ auf unterschiedlichen Höhen positionierbar. Die Rungen weisen dazu üblicherweise in regelmäßigen Höhenabständen angeordnete Aufnahmen auf, in die die Einstecklatten mit ihren Endabschnitten eingesteckt werden können.
  • Die betreffenden Aufnahmen sind in der Praxis üblicherweise als Einstecktaschen ausgebildet. Bei Aufbauten, bei denen neben dem Stirnwandeckpfosten und dem Rückwandeckpfosten üblicherweise bei Sattelanhängern mit maximal zulässiger Ladeflächenlänge drei Mittelrungen längs der seitlichen Begrenzung der Ladefläche positioniert sind, weisen solche nach Art von Einstecktaschen ausgebildete, im Querschnitt üblicherweise U-förmig und nach oben geöffnete Aufnahmen typischerweise eine Breite von 27 mm, eine Höhe von 100 - 150 mm und eine Tiefe zwischen 25 - 50 mm auf.
  • Nach der Montage sind die Einstecklatten mit ihren Enden formschlüssig in der jeweils zugeordneten Aufnahme gehalten. Die wesentliche Sicherungsaufgabe der Einstecklatten besteht dabei primär darin, die Abdeckplane auf Position zu halten. Wichtig für eine optimale Erfüllung dieser Funktion ist, dass nur ein geringes seitliches Spiel zwischen den abstützenden Einstecklatten und den Außenwänden der Ladung vorhanden ist, damit die Ladung nach einem allenfalls nur kurzen seitlichen Bewegungsweg an den den Laderaum seitlich begrenzenden Einstecklatten anschlagen. Die Einstecklatten müssen dann in der Lage sein, die auf sie treffende bzw. an ihnen anliegende Last sicher aufzunehmen. Insbesondere dürfen sich die Einstecklatten in Folge der quer zur Fahrtrichtung wirkenden Belastungen nicht so stark verbiegen, dass sie aus den Aufnahmen der Rungen herausfallen oder gar brechen.
  • In der Praxis kann es jedoch dazu kommen, dass nach einer Querbeschleunigung zur Fahrzeuglängsseite die Ladung so stark gegen die Einstecklatten und die Plane gedrückt wird, dass nach dem Wegfall der Beschleunigungskraft die Latten und die Plane keine. ausreichende Rückstellkraft besitzen, um die Ladung wieder in ihre Ursprungsstellposition zurückzudrücken. In diesem Zustand hat das Fahrzeug eine unzulässige Überbreite. Bei einer erneuten Querbeschleunigung in die entgegen gesetzte Richtung erreicht daraufhin das Ladegut aufgrund des jetzt zur Verfügung stehenden großen Seitenspiels zu den gegenüberliegenden Einstecklatten eine große Geschwindigkeit und damit einhergehend eine hohe kinetische Energie, welche dann auf die Einstecklatten und Plane der gegenüberliegenden Seite trifft und diese zusätzlich belastet. Diese dynamischen Belastungen sind aus Sicherheitsgründen nicht zulässig.
  • Praktische Erfahrungen zeigen, dass heute verwendete Einstecklatten in der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle nur in der Lage sind, sehr leichte Ladegüter sowie die Seitenplane über seitlichen Formschluss mit der erforderlichen Sicherheit bei Querkraftbelastung auf der Fahrzeugfläche zu halten.
  • Dies erweist sich insbesondere bei solchen Fahrzeugaufbauten als problematisch, die eine einfache Beladung über die Längsseiten der Transportfläche ermöglichen sollen. Solche Aufbauten umfassen üblicherweise eine Schiebeplane, die zur Beladung längs der Transportfläche zusammengeschoben werden kann. Dabei wird in der Regel auf klappbare Seitenbordwände verzichtet, um einen schnellen und unkomplizierten.Zugang zur Ladefläche bei minimiertem Fahrzeugeigengewicht zu ermöglichen. Derart ausgestattete Transportfahrzeuge werden in der Fachsprache auch als „Curtainsider“ bezeichnet. Bei diesem Fahrzeugtyp wird die seitliche Begrenzung des Laderaums annähernd vollständig allein durch die Einstecklatten bewerkstelligt. Im Regelfall ist bei diesen Fahrzeugaufbauten eine zusätzliche Ladungssicherung erforderlich.
  • 95 % aller Seiten-Einstecklatten am europäischen Markt haben eine durchgehende Seitenlatten-Dicke von ca. 25 mm und zwar unabhängig von dem Material, aus dem sie hergestellt sind. Am gebräuchlichsten sind die Materialien Holz und Aluminium.
  • Es sind jedoch auch vereinzelt Seiteneinstecklatten aus Metall mit einer Querschnittsdicke von > 25 - 40 mm im Gebrauch. Diese Latten weisen in der Regel gegenüber dünneren Einstecklatten eine verbesserte Festigkeit bei Querbelastung auf. Um sie in konventionell ausgebildeten, an die marktüblichen Abmaße angepassten Aufbauten einsetzen zu können, sind an diese Seiteneinstecklatten endseitig Kopfstücke angeschweißt. Diese Kopfstücke dienen als Adapterstücke, über die die über dem üblichen Maß liegende Dicke der Einstecklatte an das übliche Maß der lichten Weite der Aufnahme angepasst wird.
  • Alternativ zu einer Erhöhung der Festigkeit durch eine Vergrößerung der Abmessungen ist es auch möglich, die Einstecklatten aus einem höherfesten Material, wie beispielsweise Stahl, zu fertigen. Dies hat allerdings den Nachteil, dass die als Stahlprofile erzeugten Einstecklatten aufgrund der unvermeidbar großen Wandstärken solcher Profile ein so hohes Gewicht aufweisen, dass ihre Nutzung nicht nur eine besonders stabile Gesamtkonstruktion des Fahrzeugaufbaus voraussetzt, sondern auch ihre Montage und Demontage für den Nutzer eine erhebliche Belastung darstellt. Darüber hinaus geht durch das Eigengewicht der Einstecklatten aus Stahlprofilen ein Teil der für die zu transportierenden Last zur Verfügung stehenden Nutzlast des Transportfahrzeugs verloren.
  • Aus dem Stand der Technik der EP 0 235 330 A1 ist weiterhin ein Anhänger bekannt, der einen Wagenkasten mit Boden, Seitenwänden und Querwänden aufweist. Die Seitenwände und mindestens eine Querwand bestehen aus Profilen, die aus verzinktem Stahlblech geformt sind. Die Profile haben einen oberen Kanal und einen unteren Kanal sowie einen einwandigen Zwischenbereich. Die Profile sind fest mit dem Kastenboden verbunden und bilden zugleich tragende Teile des Wagenkastens, wobei die Kanäle, die wie Kastenprofile wirken, eine hohe Steifigkeit ergeben. Durch die Verwendung von Stahlblechprofilen für die Seitenwände des Wagenkastens soll man eine robuste und billig herstellbare Konstruktion erhalten.
  • Vor diesem Hintergrund bestand die Aufgabe der Erfindung darin, eine Einstecklatte zu schaffen, die nicht nur so stabil ist, dass sie mit ausreichender Sicherheit die seitliche Abstützung einer Ladung auch bei hohen Querkräften durch Formschluss übernehmen kann, sondern auch bei minimiertem Kostenaufwand und Eigengewicht hergestellt werden kann. Darüber hinaus sollten ein Aufbau für ein Transportfahrzeug und ein mit einem solchen Aufbau ausgestattetes Transportfahrzeug angegeben werden, bei denen eine ausreichende Ladungssicherung auch bei Auftreten hoher quer zur Fahrtrichtung gerichteter Kräfte gewährleistet ist.
  • In Bezug auf die Einstecklatte ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, dass eine solche Einstecklatte nach Maßgabe der in Anspruch 1 angegebenen Lehre ausgebildet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einstecklatte sind in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen genannt.
  • Dementsprechend ist die oben angegebene Aufgabe in Bezug auf einen Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens oder eines Aufliegers bzw. Anhängers für einen Lastkraftwagen, erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, dass dieser entsprechend Anspruch 12 ausgebildet ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Transportfahrzeug ist in entsprechender Weise zur Lösung der oben angegebenen Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 13 gekennzeichnet.
  • Die Erfindung schlägt vor, die Einstecklatte einstückig aus einem Blechzuschnitt zu formen. Dies erlaubt es, hochfeste Stahlmaterialen für die Herstellung der Einstecklatten zu verwenden. Die Dicke der Blechzuschnitte kann dabei auf ein Minimum reduziert werden, da durch den bei einer erfindungsgemäßen Einstecklatte stets vorhandenen Hohlprofilabschnitt in Kombination mit der Festigkeit des Stahlmaterials auch bei geringen Blechdicken, wie sie beispielsweise im Bereich des Automobil-Karosseriebaus üblich sind, eine ausreichende Eigensteifigkeit und Formstabilität der erfindungsgemäßen Einstecklatte gesichert ist.
  • Bevorzugt liegt die Blechdicke der zu Einstecklatten verarbeiteten Blechzuschnitte im Bereich von 0,5 - 2 mm, insbesondere 0,8 - 1,5 mm. Die in diesen Bereichen liegenden geringen Blechdicken und die Einfachheit der Grundgestalt einer Einstecklatte erlauben es, auch solche Stahlwerkstoffe für die Erfindung zu verwenden, die sich nur eingeschränkt gut verformen lassen, jedoch besonders hohe Festigkeiten gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß beschaffene Einstecklatten erlauben einen geringen Materialbedarf und eine geringe Blechdicke und damit ein Gewicht, das so gering ist, dass sich erfindungsgemäße Einstecklatten ohne Weiteres zur wiederholten Montage und Demontage nutzen lassen. Da gleichzeitig die Formsteifigkeit erfindungsgemäßer Einstecklatten insbesondere bei Querbelastungen deutlich höher ist als bei konventionellen, als Hohlprofil ausgebildeten, beispielsweise aus Aluminium gefertigten Einstecklatten, weisen die erfindungsgemäß aus Stahlblech hergestellten Latten einen mindestens gleichwertigen Gebrauchswert wie die konventionellen Einstecklatten auf.
  • Dabei lassen sich erfindungsgemäße Einstecklatten durch einfache Umformoperationen herstellen. So können die erfindungsgemäß verarbeiteten Blechzuschnitte durch einfaches Rollformen in die Form der Einstecklatte gebracht werden. Auch der an einer erfindungsgemäßen Einstecklatte vorhandene Hohlprofilabschnitt lässt sich dabei durch einfache Umformoperationen erzeugen, weil ein erfindungsgemäßes Hohlprofil keine Hinterschneidungen oder vergleichbare Formelemente voraussetzt, um das von ihr geforderte Lastaufnahmevermögen zu erfüllen. Als geeignetes Umformverfahren für die Herstellung von erfindungsgemäßen Einstecklatten kommt insbesondere das Rollformen in Frage, das sich insbesondere bei großtechnischer Serienproduktion besonders wirtschaftlich einsetzen lässt.
  • Der Hohlprofilabschnitt einer erfindungsgemäßen Einstecklatte umfasst einen unter einem Winkel gegenüber der Längswand ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt, sowie einen mit dem ersten Verbindungsabschnitt verbundenen zweiten Verbindungsabschnitt, der an der Längswand abgestützt ist.
  • Grundsätzlich kann der Hohlprofilabschnitt einer erfindungsgemäßen Einstecklatte jede beliebige Querschnittsform aufweisen, solange diese eine ausreichende Formsteifigkeit der Einstecklatte gewährleistet. Dazu besonders geeignete Hohlprofilquerschnitte sind in der Regel rechtwinklig. Um einen solchen Querschnitt herzustellen, umfasst das Hohlprofil einer erfindungsgemäßen Einstecklatte zweckmäßigerweise einen unter einem Winkel gegenüber dem ersten Verbindungsabschnitt ausgerichteten Längsseitenabschnitt. Bei einem im Wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt des Hohlprofilabschnitts sind dann der von der Längswand abgehende erste Verbindungsabschnitt des Hohlprofilabschnitts im Wesentlichen rechtwinklig zur Längswand und der Längsseitenabschnitt des Hohlprofilabschnitts im Wesentlichen parallel zur Längswand ausgerichtet.
  • Um eine besonders einfache und insgesamt feste Anbindung des Hohlprofilabschnitts an die Längswand zu bewerkstelligen, weist der Hohlprofilabschnitt an dem an der Längswand abgestützten Verbindungsabschnitt einen Falzabschnitt auf, über den der sonst freie Längsrand des von der Längswand abgehenden Blechabschnitts wieder fest an die Längswand angebunden ist, aus dem der jeweilige Hohlprofilabschnitt geformt ist.
  • Eine fertigungstechnisch besonders einfache und mit hoher Produktivität herstellbare Verbindung zwischen dem betreffenden Falzabschnitt und der Längswand ergibt sich dann, wenn die Längswand ebenfalls einen Falzabschnitt aufweist, an dem der Falzabschnitt des Hohlprofilabschnitts in mindestens einem Freiheitsgrad formschlüssig festgelegt ist. Eine solche Festlegung kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass der Falzabschnitt der Längswand auf dem Falzabschnitt des Hohlprofilabschnitts aufliegt. Der Falzabschnitt der Längswand verhindert dann ein Abheben des Falzabschnitts des Hohlprofilabschnitts von der Längswand, ohne dass es dazu weiterer Hilfsmittel bedarf.
  • Um die Verbindung des Falzabschnitts des Hohlprofilabschnitts mit der Längswand zu sichern, ist der Falzabschnitt des Hohlprofils bevorzugt unlösbar mit der Längswand verbunden. Eine solche unlösbare Verbindung kann durch Form-, Kraft- oder Stoffschluss hergestellt werden, wobei diese Verbindungsarten selbstverständlich jeweils auch kombiniert angewendet werden können.
  • Im Fall, dass der Falzabschnitt des Hohlprofilsabschnitts formschlüssig mit einem korrespondierenden Falzabschnitt der Längswand verkoppelt ist, kann die feste, unlösbare Verbindung zwischen der Längswand und dem Falzabschnitt des Hohlprofilabschnitts beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass eine zusätzliche unlösbare form-, kraft- oder stoffschlüssige Verbindung zwischen den Falzabschnitten der Längswand und des Hohlprofilabschnitts hergestellt wird.
  • Unabhängig davon, auf welche Weise der Falzabschnitt des Hohlprofilabschnitts an der Längswand anliegt, eignet sich für die Verbindung des Falzabschnitts des Hohlprofilabschnitts mit der Längswand beispielsweise das auch unter der Bezeichnung „Clinchen“ oder „Toxen“ bekannte Durchsetzfügen an. Bei dieser Art einer durch umformtechnisches Fügen erzeugten Verbindung von zwei oder mehr Blechlagen werden die übereinanderliegenden Bleche kaltverformt. Durch den dabei erzwungenen Materialfluss in den Blechen erfolgt eine kombinierte kraft- und formschlüssige Verbindung der Blechlagen. Alternativ oder ergänzend können die Falzabschnitte und die Längswand beispielsweise auch miteinander verschweißt, insbesondere punktverschweißt, oder verklebt werden.
  • Mit der Erfindung und den beschriebenen bevorzugten Ausgestaltungen steht somit eine kostengünstig herstellbare Einstecklatte zur Verfügung, die bei geringem Gewicht und guten Gebrauchseigenschaften in der Lage ist, im praktischen Betrieb besonders hohe Lasten aufzunehmen.
  • Durch die Formgebung der erfindungsgemäßen Einstecklatte und die erfindungsgemäße feste Abstützung des Hohlprofilabschnitts über seinen erfindungsgemäß vorgesehenen Falzabschnitt an der Längswand tragen diese Bereiche gemeinsam effektiv dazu bei, die im praktischen Betrieb jeweils auf der Einstecklatte lastenden Kräfte aufzunehmen. Auf diese Weise werden lokale Belastungsspitzen vermieden mit dem Erfolg, dass für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Einstecklatte Bleche von minimaler Dicke verarbeitet werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Längswand einen Verlängerungsabschnitt auf, der über den Hohlprofilabschnitt hinaussteht. Dieser Verlängerungsabschnitt kann beispielsweise als Verbindung zu einem weiteren Hohlprofil genutzt werden. Gleichzeitig trägt der Verlängerungsabschnitt zur Aussteifung der Einstecklatte bei. Auf diese Weise wird ein maximales Widerstandsmoment erreicht, weil die Schwerlinie der zum Tragen herangezogenen Materialanteile in der Mitte liegt.
  • Eine im Hinblick auf eine optimierte Ausnutzung des Blechmaterials besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass in die Längswand eine Ausnehmung eingeformt ist, indem der Falzabschnitt der Längswand in die Längswand eingeschnitten und entlang einer Falzlinie in Richtung des Hohlprofilabschnitts umgeformt ist. Die betreffende Ausnehmung kann dabei als fensterartige, allseits von Material der Längswand umgebene Öffnung ausgebildet sein. Diese kann beispielsweise zum Einhaken von Zurrelementen oder zum Befestigen von Sperrbalken genutzt werden, die zum Befestigen der auf dem Transportfahrzeug zu transportierenden Last benötigt werden. Dabei kann der um die Falzlinie umgefaltete Falzabschnitt nicht nur zum Befestigen des Falzabschnitts des Hohlprofilabschnitts genutzt werden, sondern erhöht auch die Festigkeit der Umrandung der Öffnung.
  • Eine besonders praxisgerechte, formstabile Variante einer erfindungsgemäßen Einstecklatte ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Hohlprofilabschnitte aufweist. Diese tragen gemeinsam zur Formstabilität der Latte bei. In dieser Hinsicht besonders vorteilhaft ist es, wenn die Hohlprofilabschnitte spiegelsymmetrisch zur Mittellängsachse der Längswand angeordnet sind. Fertigungstechnisch besonders einfach lassen sich mit zwei Hohlprofilabschnitten versehene, in erfindungsgemäßer Weise einstückig ausgebildete Einstecklatten aus einem Blechzuschnitt dann herstellen, wenn die Hohlprofilabschnitte gleichartig ausgebildet sind.
  • Eine weitere Erhöhung der Formsteifigkeit einer erfindungsgemäßen Einstecklatte kann dadurch erzielt werden, dass zwischen dem an die Längswand angeschlossenen Verbindungsabschnitt und dem Längsseitenabschnitt ein Aussteifungsabschnitt ausgebildet ist, der in eine von dem zweiten Verbindungsabschnitt weg gerichtete Richtung von dem ersten Verbindungsabschnitt umgeformt ist. Indem dabei der Längsseitenabschnitt mit einem über den ersten Verbindungsabschnitt hinausragenden Bereich dicht an dem Aussteifungsabschnitt anliegt, ergibt sich eine besonders kompakte Bauform der Einstecklatte, die sich durch eine besonders hohe Belastbarkeit quer zu ihrer Längsrichtung auszeichnet.
  • Werden an eine erfindungsgemäße Einstecklatte Stabilitätsanforderungen gestellt, die mit konventionellen Abmessungen nicht mehr erfüllt werden können, so kann eine erfindungsgemäße Einstecklatte dadurch dennoch auch in Aufnahmen von Rungen bestehender Aufbauten von Transportfahrzeugen eingesetzt werden, dass sie einen den wesentlichen Teil ihrer Länge einnehmenden Hauptabschnitt aufweist, dessen Dicke größer als die lichte Weite mindestens einer der der Einstecklatte zugeordneten Aufnahmen der Runge des Aufbaus ist und im Bereich mindestens einer ihrer Endabschnitte die Dicke der Einstecklatte durch eine Stauchoperation auf eine Dicke reduziert ist, die kleiner als die lichte Weite der Aufnahme ist. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung steht eine einstückige Einstecklatte zur Verfügung, die über ein besonders hohes Lastaufnahmevermögen verfügt und sich gleichzeitig problemlos in bestehenden Aufbauten für Transportfahrzeuge einsetzen lässt. Die derart gestaltete erfindungsgemäße Einstecklatte kann im Bereich ihres den wesentlichen Anteil an ihrer Gesamtlänge einnehmenden Hauptabschnitts problemlos so stark ausgelegt werden, dass auch hohe Querkräfte sicher aufgenommen werden. Die Anpassung der orthogonal zu den Längswänden gemessene Dicke der Einstecklatte an die lichte Weite der Aufnahme der Runge erfolgt dann dadurch, dass die Einstecklatte an ihrem jeweiligen Endabschnitt so weit zusammengedrückt wird, dass der Endabschnitt mit einem für eine leichte Handhabung ausreichenden Spiel in die Aufnahme eingesetzt werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 in die Aufnahmen von zwei Rungen eingesetzte Einstecklatten in einer Ansicht von oben;
    • 2 die Einstecklatten gemäß 1 in einer seitlichen Ansicht;
    • 3 die Einstecklatte gemäß 2 in einer vergrößerten seitlichen Ansicht;
    • 4 eine Einstecklatte in einem Schnitt entlang der in 3 eingezeichneten Schnittlinie Y-Y stirnseitigen Ansicht.
  • Die in 1 dargestellten beispielsweise durch Rollformen hergestellten Einstecklatten 1 und die sie tragenden Rungen 2,3 mit ihren Aufnahmen 4a,4b;5a,5b sind Teil eines hier weiter nicht dargestellten Aufbaus, der auf der Ladefläche eines ebenfalls nicht gezeigten Transportfahrzeugs errichtet ist. Bei dem Transportfahrzeug kann es sich beispielsweise um einen Sattelzug mit einem von seiner Längsseite her beladbaren „Curtainsider“-Auflieger handeln.
  • Die Rungen 2,3 sind in regelmäßigen Abständen längs der Längsseiten der Ladefläche des Transportfahrzeugs angeordnet, wobei die jeweils in den Ecken der Ladefläche angeordneten Rungen in der Fachsprache auch als „Eckpfosten“ des Aufbaus bezeichnet werden. Für die Montage der Rungen auf der Ladefläche können entlang der Längsseiten der Ladefläche befestigte Befestigungsschuhe vorgesehen sein, in denen die Rungen 2,3 stehen.
  • Die mit ihren Endabschnitten 6,7 in jeweils einer der Aufnahmen 4a,4b;5a,5b der Rungen 2,3 sitzenden Einstecklatten 1 dienen zum seitlichen Abstützen einer auf der Ladefläche gestellten, hier ebenfalls nicht gezeigten Last. Sie erstrecken sich jeweils zwischen zwei benachbarten Rungen 2,3. Ihre Länge L ist dabei um ein Vielfaches größer als ihre Höhe H.
  • Die Einstecklatten 1 sind jeweils aus einem dünnen, beispielsweise 1,5 mm dicken Stahlblechzuschnitt hergestellt. Sie weisen jeweils eine Längswand 8, die sich über die gesamte Länge L der Einstecklatte erstreckt, und zwei sich ebenfalls jeweils über die gesamte Länge der Einstecklatten 1 erstreckende Hohlprofilabschnitte 9,10 auf. Die Hohlprofilabschnitte 9,10 sind spiegelsymmetrisch zur Längsachse X der Einstecklatten 1 so angeordnet, dass der eine Hohlprofilabschnitt 9 an den oberen Längsrand 11 und der andere Hohlprofilabschnitt 10 an den unteren Längsrand 12 der Längswand 8 angeschlossen ist.
  • Die Hohlprofilabschnitte 9,10 weisen dabei jeweils einen ersten, im Wesentlichen rechtwinklig von der Längswand 8 an deren oberen bzw. unteren Längsrand 11 bzw. 12 abstehenden Verbindungsabschnitt13 in Form eines Stegs auf. Von dem Verbindungsabschnitt 13 geht im Wesentlichen rechtwinklig ein Aussteifungsabschnitt 14 ab, der von dem jeweils anderen Hohlprofilabschnitt 10,9 wegweisend ausgerichtet ist. Von dem Aussteifungsabschnitt 14 ist ein Längsseitenabschnitt 15 zurückgeformt, der um 180° in Richtung des jeweils anderen Hohlprofilabschnitts 10,9 weisend und dicht an der von der Längswand 8 abgewandten Seite des Aussteifungsabschnitts 14 anliegt. Die Höhe H1 des Längsseitenabschnitts15 entspricht dabei etwa der Höhe H2 zwischen dem jeweiligen Längsrand der Längswand 8 der Einstecklatten 1 und dem dem betreffenden Längsrand zugeordneten unteren Rand der in die Längswand 8 eingeformten Ausnehmung 20. Auf diese Weise steht der Längsseitenabschnitt 15 über mehr als die Hälfte seiner Höhe H1 über den ersten Verbindungsabschnitt 13hinaus. Von dem Längsseitenabschnitt 15 steht im Wesentlichen rechtwinklig ein zweiter Verbindungsabschnitt 16 in Form eines Stegs ab, der in Richtung der Längswand 8 weist. Um seine der Längswand 8 zugeordneten Vorderkante ist vom zweiten Verbindungsabschnitt 16 rechtwinklig ein in Richtung des jeweils anderen Hohlprofilabschnitts 10,9 weisender Falzabschnitt 18 umgeformt, der dicht an der Rückseite der Längswand 8 anliegt.
  • In den zwischen den Hohlprofilabschnitten 9,10 vorhandenen, jeweils über die Hohlprofilabschnitt 9,10 hinausstehenden und sie auf Abstand haltenden Verlängerungsabschnitt 19 der Längswand 8 der Einstecklatten 1 sind jeweils fensterartige Ausnehmungen 20eingeformt, die eine rechtwinklige Form aufweisen und vollständig von Material der Längswand 8 umgeben sind. Dazu sind in die Längswand 8 beispielsweise durch Laserschneiden oder Stanzen zunächst X-förmig angeordnete Schlitze S eingeschnitten worden, deren Enden jeweils abgerundet ausgebildet waren. Die Schlitze S begrenzten zwischen sich jeweils einen dreiecksförmigen Falzabschnitt 21,22,23,24, von denen der eine Falzabschnitt 21 dem oberen Längsrand 11 und der andere Falzabschnitt 22 dem unteren Längsrand 12 zugeordnet ist, während sich die beiden anderen Falzabschnitte 23,24 gegenüberliegend zueinander angeordnet über die Höhe der Ausnehmung 20 erstrecken.
  • Die Falzabschnitte -24 sind jeweils um eine Falzlinie F1-F4 in Richtung der Rückseite der Längswand 8 gefaltet worden. Die sich über die Höhe der jeweiligen Ausnehmung 20 erstreckenden Falzabschnitte 23,24 sind dabei so weit umgelegt worden, bis sie dicht an der Rückseite der Längswand 8 anlagen. Der obere und der untere Falzabschnitt 21,22 dagegen sind jeweils soweit umgeformt worden, bis sie auf dem jeweiligen Falzabschnitt 18 der Hohlprofilabschnitte 9,10 auflagen. Die Falzlinien F1-F4 bildeten dabei ein Rechteck, dessen Eckpunkte etwa im Zentrum der Abrundungen angeordnet waren, die am Ende der X-förmig positionierten, in die Längswand 8 eingeschnittenen Schlitze S ausgebildet waren. Durch die verbleibende Abrundung in den Eckbereichen der Ausnehmungen 20 ist die dort andernfalls bei Belastung auftretende Kerbwirkung reduziert.
  • In 3 sind die linke und die mittlere Ausnehmung 20 mit in der voranstehend beschriebenen Weise umgeformten Falzabschnitten 21-24 dargestellt, während sich bei der rechten Ausnehmung 20 die Falzabschnitte 21-24 noch in ihrer Ausgangsstellung nach dem Einschneiden der X-förmigen Schnitte S befinden.
  • Wie weiterhin 4 zu entnehmen, fixieren die jeweils auf den Falzabschnitten 18 der Hohlprofilabschnitte 9,10 aufliegenden Falzabschnitte 21 bzw. 22 den jeweiligen Hohlprofilabschnitt 9,10 insoweit, als die Falzabschnitte 21,22 verhindern, dass der jeweilige Hohlprofilabschnitt 9,10 mit seinem Falzabschnitt 18 von der Rückseite der Längswand 8 abhebt. Zusätzlich wird eine Verformung der Hohlprofilabschnitte 9,10 in Folge der auf den Einstecklatten 1 in der Praxis einwirkenden Last dadurch verhindert, dass der jeweilige Falzabschnitt 18 der Hohlprofilabschnitte 9,10 und die Längswand 8 an regelmäßig beabstandet angeordneten, beispielsweise durch Clinchen und/oder Punktschweißen erzeugten Befestigungspunkten 25 unlösbar miteinander verbunden sind.
  • Die so gebildeten Einstecklatten 1 weisen eine hohe Eigensteifigkeit auf, die durch die Hohlprofilabschnitte 9,10 gewährleistet und durch die Aussteifungsabschnitte 14 unterstützt wird. Die Aussteifungsabschnitte 14 enden dabei vor den Endabschnitten 6,7, um ein einfaches Einsetzen der Einstecklatten 1 in konventionell geformte Aufnahmen 4a,4b;5a,5b von bestehenden Fahrzeugaufbauten zu ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einstecklatten
    2,3
    Rungen
    4a,4b
    Aufnahmen der Runge 2
    5a,5b
    Aufnahmen der Runge 3
    6,7
    Endabschnitte der Einstecklatten 1
    8
    Längswand der Einstecklatten 1
    9,10
    Hohlprofilabschnitte
    11
    oberer Längsrand der Einstecklatten 1
    12
    unterer Längsrand der Einstecklatten 1
    13
    erster Verbindungsabschnitt der Hohlprofilabschnitte 9,10
    14
    Aussteifungsabschnitt der Hohlprofilabschnitte 9,10
    15
    Längsseitenabschnitt der Hohlprofilabschnitte 9,10
    16
    zweiter Verbindungsabschnitt der Hohlprofilabschnitte 9,10
    18
    Falzabschnitt der Hohlprofilabschnitte 9,10
    19
    Verlängerungsabschnitt der Längswand 8
    20
    Ausnehmungen
    21-24
    Falzabschnitte
    25
    Befestigungspunkte
    F1-F4
    Falzlinien
    H
    Höhe der Einstecklatten 1
    H1
    Höhe des Längsseitenabschnitts 15
    H2
    Zwischen dem jeweiligen Längsrand der Längsseitenwand 8 und der ihr zugeordneten Längskante der Ausnehmungen 20 jeweils vorhandene Höhe
    L
    Länge der Einstecklatten 1
    S
    Schlitze
    X
    Längsachse der Einstecklatten 1 bzw. Mittellängsachse der Längswand 8

Claims (13)

  1. Einstecklatte, die zum Einstecken in eine Aufnahme (4a,4b;5a,5b) einer Runge (2,3) eines Aufbaus für Transportfahrzeuge vorgesehen ist, mit mindestens einem sich in Längsrichtung der Einstecklatte (1) erstreckenden Hohlprofilabschnitt (9,10) und mit einer sich in Längsrichtung der Einstecklatte (1) erstreckenden Längswand (8), die eine Längsseite des Hohlprofilabschnitts (9,10) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecklatte (1) einstückig durch Umformen aus einem Stahlblechzuschnitt geformt ist, dass der Hohlprofilabschnitt (9,10) einen unter einem Winkel gegenüber der Längswand (8) ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt (13), einen an der Längswand (8) abgestützten, mit dem ersten Verbindungsabschnitt (13) verbundenen zweiten Verbindungsabschnitt (16) sowie einen an den zweiten Verbindungsabschnitt (16) angeformten Falzabschnitt (18) des Hohlprofilabschnitts (9,10) umfasst, der fest mit der Längswand (8) verbunden ist, und das s die Längswand (8) einen Falzabschnitt (21,22) aufweist, an dem der Falzabschnitt (18) des Hohlprofilabschnitts (9,10) in mindestens einem Freiheitsgrad formschlüssig festgelegt ist.
  2. Einstecklatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Verbindungsabschnitten (13,16) des Hohlprofilabschnitts (9,10) ein unter einem Winkel gegenüber dem ersten Verbindungsabschnitt (13) ausgerichteter Längsseitenabschnitt (15) ausgebildet ist.
  3. Einstecklatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzabschnitt (21,22) der Längswand (8) auf dem Falzabschnitt (18) des Hohlprofilabschnitts (9,10) aufliegt.
  4. Einstecklatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e ich n e t, dass der Falzabschnitt (18) des Hohlprofilabschnitts (9,10) mit der Längswand (8) unlösbar verbunden ist.
  5. Einstecklatte nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e ich n e t, d a s s die unlösbare Verbindung durch Form-, Kraft- und/oder Stoffschluss hergestellt ist.
  6. Einstecklatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d a s s sie zwei Hohlprofilabschnitte (9,10) aufweist.
  7. Einstecklatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlprofilabschnitte (9,10) spiegelsymmetrisch zur Mittellängsachse (X) der Längswand (8) angeordnet sind.
  8. Einstecklatte nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlprofilabschnitte (9,10) gleichartig ausgebildet sind.
  9. Einstecklatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Längswand (8) abgehende erste Verbindungsabschnitt (13) des Hohlprofilabschnitts (9,10) rechtwinklig zur Längswand (8) und der Längsseitenabschnitt (15) des Hohlprofilabschnitts (9, 10) parallel zur Längswand (8) ausgerichtet sind.
  10. Einstecklatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem an die Längswand (8) angeschlossenen ersten Verbindungsabschnitt (13) und dem Längsseitenabschnitt (15) des Hohlprofils (9,10) ein Aussteifungsabschnitt (14) ausgebildet ist, der in eine von dem zweiten Verbindungsabschnitt (16) weg gerichtete Richtung von dem ersten Verbindungsabschnitt (13) umgeformt ist.
  11. Einstecklatte nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e ich n e t, dass der Längsseitenabschnitt (15) mit einem über den ersten Verbindungsabschnitt (13) hinausragenden Bereich dicht an dem Aussteifungsabschnitt (14) anliegt.
  12. Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs, mit beabstandet zueinander angeordneten, auf der Ladefläche aufgestellten Rungen (2,3) und zwischen den Rungen (2,3) angeordneten Einstecklatten (1), die mit ihren Endabschnitten (6,7) jeweils in eine an den Rungen (2,3) ausgebildete Aufnahme (4a,4b;5a,5b) eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecklatten (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet sind.
  13. Transportfahrzeug, mit einer Ladefläche und einem gemäß Anspruch 12 ausgebildeten Aufbau für diese Ladefläche.
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