DE102006023672A1 - Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/135Securing or supporting by load bracing means
    • B60P7/15Securing or supporting by load bracing means the load bracing means comprising a movable bar

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Aufbau für die Ladefläche (2) eines Transportfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens oder eines Aufliegers bzw. Anhängers für einen Lastkraftwagen, mit beabstandet zueinander angeordneten, längs der Ladefläche (2) aufgestellten Rungen (4a-4f), mit zwischen den Rungen (4a-4f) angeordneten, längs der Ladefläche (2) ausgerichteten Einstecklatten (5a-5h), die mit ihren kopfseitigen Enden an den Rungen (4a-4f) abgestützt sind, und mit mindestens einem Sperrbalken (12), der sich im Wesentlichen quer zur Längsrichtung (L) der Ladefläche (2) erstreckt und zwischen den Rungen (4a-4f) und/oder Einstecklatten (5a-5h) angeordnet ist. Um bei einem solchen Aufbau eine verbesserte Sicherung der Ladung bei erhöhter Stabilität des gesamten Aufbaus auch gegen durch Querkräfte verursachte Belastungen zu ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, dass der Sperrbalken (12) mit jedem seiner Enden mit jeweils einer Einstecklatte (5a-5h) oder einer Runge (4a-4f) lösbar verbunden ist und dass eine Diagonalverspannung (13) vorgesehen ist, die durch Spannmittel (26a, 26b) gebildet ist, welche die den Längsseiten (27, 28) der Ladefläche (2) zugeordneten Endabschnitte des Sperrbalkens (12) gegen jeweils einen Befestigungspunkt verspannt, der im Bereich der Ladefläche (2) an deren jeweils anderer Längsseite (28, 27) vorhanden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens oder eines Aufliegers bzw. Anhängers für einen Lastkraftwagen, mit beabstandet zueinander angeordneten, längs der Ladefläche aufgestellten Rungen, mit zwischen den Rungen angeordneten, längs der Ladefläche ausgerichteten Einstecklatten, die mit ihren kopfseitigen Enden an den Rungen abgestützt sind, und mit mindestens einem Sperrbalken, der sich im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Ladefläche erstreckt und zwischen den Rungen oder Einstecklatten angeordnet ist.
  • Aufbauten der voranstehend angegebenen Art bilden bei Lastfahrzeugen, insbesondere für Straßenfahrzeuge, wie Lastkraftwagen, Sattelanhänger, Anhänger etc., üblicherweise das Traggerüst für eine Plane, von der das jeweils zu transportierende Gut abgedeckt und vor Witterungseinflüssen geschützt wird. Gleichzeitig stellt ein solcher Aufbau einen wesentlichen Bestandteil der zur Ladungssicherung vorgesehenen Vorrichtungen eines Transportfahrzeuges dar.
  • Dabei werden derartige Aufbauten danach unterschieden, ob sie dauerhaft fest aufgebaut sind (Festaufbauten) oder aus Einzelteilen zusammengesetzt zur wiederholten Montage und Demontage vorgesehen sind. Während bei Festaufbauten vor allem die Seitenwände die Funktion der Ladungssicherung in Querrichtung miterfüllen, sind dafür bei wiederholt montier- und demontierbaren Aufbauten, die üblicherweise aus Traggerüst und darüber gespannter Plane bestehen, jeweils Einzelteile vorhanden.
  • Bei wiederholt montier- und demontierbaren Aufbauten sind zu diesem Zweck von jeher zwischen die vertikal von der Ladefläche aufragenden Rungen so genannte "Einstecklatten" auf unterschiedlichen Höhen positionierbar. Die Rungen weisen dazu üblicherweise in regelmäßigen Höhenabständen angeordnete Aufnahmen auf, in die die Einstecklatten mit ihren Endabschnitten eingesteckt werden können.
  • Die betreffenden Aufnahmen an den Rungen sind in der Praxis üblicherweise als Einstecktaschen ausgebildet. Bei Aufbauten, bei denen neben dem Stirnwandeckpfosten und dem Rückwandeckpfosten bei Sattelanhänger-Ladeflächen mit maximal zulässiger Länge üblicherweise drei Mittelrungen längs der seitlichen Begrenzung der Ladefläche positioniert sind, weisen solche nach Art von Einstecktaschen ausgebildete, im Querschnitt üblicherweise U-förmig und nach oben geöffnete Aufnahmen typischerweise eine Breite von 27 mm, eine Höhe von 100–150 mm und eine Tiefe zwischen 25–50 mm auf.
  • Nach der Montage sind die Einstecklatten mit ihren Enden formschlüssig in der jeweils zugeordneten Aufnahme gehalten. Die wesentliche Sicherungsaufgabe der Einstecklatten besteht dabei darin, das Ladegut gegen die Querkräfte abzustützen, denen es beispielsweise bei einer Kurvenfahrt des Transportfahrzeugs ausgesetzt ist. Wichtig für eine optimale Erfüllung dieser Funktion ist, dass nur ein geringes seitliches Spiel zwischen den abstützenden Einstecklatten und den Außenwänden der Ladung vorhanden ist, damit die Ladung nach einem allenfalls nur kurzen seitlichen Bewegungsweg an den den Laderaum seitlich begrenzenden Einstecklatten anschlagen. Die Einstecklatten müssen dann in der Lage sein, die auf sie treffende bzw. an ihnen anliegende Last sicher aufzunehmen. Insbesondere dürfen sich die Einstecklatten in Folge der quer zur Fahrtrichtung wirkenden Belastungen nicht so stark verbiegen, dass sie aus den Aufnahmen der Rungen herausfallen oder gar brechen.
  • In der Praxis kann es jedoch dazu kommen, dass nach einer Querbeschleunigung zur Fahrzeuglängsseite die Ladung so stark gegen die Einstecklatten und die Plane gedrückt wird, dass nach dem Wegfall der Beschleunigungskraft die Latten und die Plane keine ausreichende Rückstellkraft besitzen, um die Ladung wieder in ihre Ursprungsstellposition zurückzudrücken. In diesem Zustand hat das Fahrzeug eine unzulässige Überbreite. Bei einer erneuten Querbeschleunigung in die entgegengesetzte Richtung erreicht daraufhin das Ladegut aufgrund des jetzt zur Verfügung stehenden großen Seitenspiels zu den gegenüberliegenden Einstecklatten eine große Geschwindigkeit und damit einhergehend eine hohe kinetische Energie, welche dann auf die Einstecklatten und Plane der gegenüberliegenden Seite trifft und diese zusätzlich belastet. Diese dynamischen Belastungen sind aus Sicherheitsgründen nicht zulässig.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Transport von Gütern mit Transportmitteln der voranstehend erläuterten Art ist die Sicherung der Ladung gegen eine bzw. entgegen einer Bewegung in Fahrtrichtung. Gerade beim Anfahren oder Abbremsen können so große Beschleunigungen erreicht werden, dass ohne besondere Sicherungsmaßnahmen gerade bei großvolumigeren Körpern die Gefahr eines Umstürzens oder Verrutschens der Ladung besteht. Auch müssen druckempfindliche Ladungen, wie z. B. Chemiefässer, in einzelne Ladeabteilungen durch Sperrbalken separiert werden.
  • Ein solches Verrutschen oder Umstürzen von Ladungsteilen kann durch so genannte "Sperrbalken" verhindert werden, die üblicherweise quer zur Fahrtrichtung bzw. Ladeflächen-Längsrichtung angeordnet werden. Auf diese Weise lässt sich der zur Verfügung stehende Laderaum in mehrere Segmente unterteilen, in denen dann jeweils nur eine begrenzte Beweglichkeit der Ladung ermöglicht ist. Da die jeweilige Position der Sperrbalken in Längsrichtung der Ladefläche jedoch durch die Abmessung der Ladung bestimmt ist, ist eine solche Befestigung nicht immer an den fest positionierten Rungen möglich. Stattdessen müssen die Sperrbalken an den den Laderaum seitlich begrenzenden Einstecklatten befestigt werden.
  • Praktische Erfahrungen zeigen jedoch, dass die heute zur Verfügung stehenden Sperrbalken sich entweder nur mit großem Aufwand befestigen lassen oder eine nur unzureichende Sicherheit gegen das Verrutschen von Ladung bei hohen Beschleunigungskräften bieten. Hinzukommt, dass bekannte Aufbauten der voranstehend beschriebenen Art häufig keine ausreichende Stabilität besitzen, um auch beim Auftreten von quer zur Fahrtrichtung gerichteten Kräften, wie sie beispielsweise bei einer Kurvenfahrt entstehen, die Ladung sicher gegen ein Verrutschen zu schützen. Die fehlende Stabilität ist dabei in dem mangelhaften Stabilitäts-/Aufbaugesamtkonzept begründet, das typischerweise aus Stirnwand, Rückwand, Dach und Seitenrungen zusammengesetzt ist.
  • Ausgehend von dem voranstehend erläuterten Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs zu schaffen, der bei einer verbesserten Sicherung der Ladung eine erhöhte Stabilität des gesamten Aufbaus auch gegen durch Querkräfte verursachte Belastungen besitzt.
  • Diese Aufgabe ist für einen Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens oder eines Aufliegers bzw. Anhängers für einen Lastkraftwagen, der mit beabstandet zueinander angeordneten, längs der Ladefläche aufgestellten Rungen, mit zwischen den Rungen angeordneten, längs der Ladefläche ausgerichteten Einstecklatten, die mit ihren kopfseitigen Enden an den Rungen abgestützt sind, und mit mindestens einem Sperrbalken ausgestattet ist, der sich im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Ladefläche erstreckt und zwischen den Rungen und/oder Einstecklatten angeordnet ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, dass der Sperrbalken mit jedem seiner Enden mit jeweils einer Einstecklatte oder einer Runge lösbar verbunden ist, und dass eine Diagonalverspannung vorgesehen ist, die durch Spannmittel gebildet ist, welche die den Längsseiten der Ladefläche zugeordneten Endabschnitte des Sperrbalkens gegen jeweils einen Befestigungspunkt verspannt, der im Bereich der Ladefläche an deren jeweils anderer Längsseite vorhanden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem Aufbau für eine Ladefläche der Sperrbalken mit den Einstecklatten bzw. Rungen verbunden. Die Befestigung an den Einstecklatten hat im Gegensatz zu einer konventionellen Befestigung der Sperrbalken alleine an den Rungen eines solchen Aufbaus einerseits den Vorteil, dass die Position des Sperrbalkens in Längsrichtung der Ladefläche über einen weiten Bereich variiert werden kann. Die durch den Sperrbalken erreichte Segmentierung des Laderaums ist somit bei einem erfindungsgemäßen Aufbau nicht mehr auf die durch die Rungen vorgegebene Aufteilung beschränkt, sondern kann an das Volumen der jeweiligen Ladung unmittelbar angepasst werden. Dabei verbindet der Sperrbalken die jeweils mit seinen Enden verkoppelten Einstecklatten oder Rungen starr miteinander, so dass ein insgesamt steifer Aufbau erreicht wird.
  • Andererseits wird durch die erfindungsgemäß in Kombination mit dem Sperrbalken vorgesehene Diagonalverzurrung zum einen die Lage des Sperrbalkens quer zur Längsrichtung der Ladefläche sicher fixiert. Somit besteht auch bei Verwendung von relativ schwachen Einstecklatten nicht die Gefahr, dass sich die Lage des Sperrbalkens bei einer hohen Belastung quer oder längs zur Ladefläche in Folge einer zu geringen Biegesteifigkeit der Einstecklatten so weit ändert, dass der Sperrbalken seine Sicherungsfunktion nicht mehr erfüllen kann. Stattdessen stellt die Diagonalverzurrung sicher, dass der Sperrbalken stets in einer quer zur Längsrichtung der Ladefläche definierten Position gehalten wird und dabei sicherstellt, dass auch die mit ihm verkoppelten Einstecklatten bei einer Querkraftbelastung nicht übermäßig verformt werden. In gleicher Weise trägt die erfindungsgemäß vorgesehene Kombination aus Diagonalverzurrung und Sperrbalken dazu bei, dass auch die Rungen bei einer Belastung quer zur Längsrichtung der Ladefläche ihre Form und Lage im Wesentlichen unverändert beibehalten. Dieses ist besonders dann von zentraler Bedeutung, wenn das Dach des Aufbaus aufgrund des Fehlens einer ausreichenden Aussteifung keine nennenswerte Quersteifigkeit aufweist und sich die Rungen somit oben am Dachbaum nicht nennenswert abstützen können.
  • Im Ergebnis steht mit der Erfindung somit ein Aufbau für die Ladefläche eines Transportfahrzeugs zur Verfügung, der sich auf einfache und kostengünstige Weise herstellen lässt und dabei eine erhöhte Stabilität auch beim Auftreten von hohen Querkräften besitzt. Mit einem erfindungsgemäßen Aufbau lässt sich daher eine Ladung mit erhöhter Sicherheit transportieren. Eine raumfüllende Ladung kann somit insgesamt über Formschluss mit dem Aufbau ladungsgesichert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Sperrbalken mit seinen Enden mit den ihm zugeordneten Einstecklatten oder Rungen formschlüssig verbunden. Eine solche formschlüssige Verbindung hat insbesondere unter den in der Praxis gegebenen rauen Arbeitsbedingungen den Vorteil, dass sie sich einerseits einfach und schnell montieren und demontieren lässt und andererseits einen sicheren Halt des Sperrbalkens an den jeweiligen Einstecklatten gewährleistet. Dabei ist es im Hinblick auf die einfache Montierbarkeit und die Möglichkeit, Toleranzen des Abstands der einander gegenüberliegenden Rungen oder Einstecklatten auszugleichen, günstig, wenn die formschlüssige Verbindung spielbehaftet ist.
  • Um eine einfache formschlüssige Verbindung von Sperrbalken und Einstecklatten bzw. Rungen zu ermöglichen, können bei einem erfindungsgemäßen Aufbau mindestens die dem Sperrbalken zugeordneten Einstecklatten Öffnungen aufweisen, in die der Sperrbalken mit einem an ihm ausgebildeten hakenartigen Vorsprung greift, um die formschlüssige Verbindung herzustellen. Dabei ist es zur Vermeidung von Beschädigungen bei fehlerhafter Handhabung günstig, wenn die von dem hakenförmigen Vorsprung umgriffene Hakenöffnung so bemessen ist, dass der Vorsprung bei nur einseitiger Verbindung des Sperrbalkens mit Spiel hinter die die Öffnung der jeweiligen Einstecklatte begrenzende Wand greift. Gleichzeitig ist es für diesen Zweck günstig, wenn die Öffnungen der Einstecklatten eine Höhe haben, die um ein Übermaß größer ist als die Höhe des Vorsprungs, wobei das Übermaß ausreicht, um den Vorsprung spielbehaftet in die Öffnungen einführen zu können. Durch diese Formgebung kann die formschlüssige Verbindung dann, wenn der Sperrbalken irrtümlich nur mit einer der Einstecklatten verhakt worden ist, auf einfache Weise wieder gelöst werden und es stehen genügend Freiheitsgrade der Bewegung zur Verfügung, um den Sperrbalken gleichzeitig in die Öffnungen zweier gegenüberliegender Einstecklatten einzuhaken. Auf diese Weise kann bei einer Fehlbedienung der nur einseitig eingehakte Sperrbalken mit der nicht arretierten Seite nach unten auf den Ladeboden fallen, ohne dass an der Einstecklatte bzw. der Runge, mit der der Sperrbalken dabei jeweils verhakt ist, es zu einer Beschädigung durch Verzwängung kommen kann. Unterstützt werden kann dies zusätzlich dadurch, dass der Vorsprung eine Länge aufweist, welche unter Berücksichtigung der Länge des Sperrbalkens und in Kombination mit dem Spiel ausreicht, um den hakenförmigen Vorsprung in die Öffnung der Einstecklatte oder der Runge kraftfrei einzuhaken, während das andere Ende des Sperrbalkens auf der Ladefläche aufliegt.
  • Die Vielseitigkeit eines erfindungsgemäßen Aufbaus kann weiter dadurch gesteigert werden, dass die dem Sperrbalken zugeordneten Einstecklatten eine Vielzahl von längs der Einstecklatten verteilter bevorzugt in regelmäßigen Abständen angeordneter Öffnungen aufweist.
  • In einem erfindungsgemäß ausgebildeten Aufbau eingesetzte Einstecklatten können in an sich bekannter Weise als Hohlprofile ausgebildet sein, das beispielsweise aus einem Leichtmetallwerkstoff, wie einem Aluminiumwerkstoff, hergestellt ist. Eine besonders biegesteife Konstruktion der Einstecklatten ergibt sich in diesem Zusammenhang dann, wenn die Einstecklatten zwei sich längs der Einstecklatten erstreckende und beabstandet zueinander angeordnete Kastenabschnitte aufweisen, die über einen Wandabschnitt miteinander verbunden sind. Der gerade beim Auftreten von Querkräften im Wesentlichen unbelastete Wandabschnitt eignet sich dabei in besonderer Weise für die Anordnung der Öffnungen.
  • Eine Anpassung der Länge der Sperrbalken für unterschiedlich breite Ladeflächen kann dadurch ermöglicht werden, dass die Länge des Sperrbalkens in an sich bekannter Weise mindestens einmal verstellbar ist.
  • Um die Verbindung zwischen dem Sperrbalken und der Diagonalverzurrung leicht herstellen zu können, kann im Bereich der Endabschnitte des Sperrbalkens jeweils ein Befestigungspunkt zum Ankoppeln des Spannmittels der Diagonalverzurrung ausgebildet sein.
  • Grundsätzlich sind für die Diagonalverzurrung alle Spannmittel geeignet, die in der Lage sind, die Endabschnitte des Sperrbalkens mit der ihnen jeweils gegenüberliegenden Seite der Ladefläche zu verspannen. Besonders einfach handhabbar wird ein erfindungsgemäßer Aufbau jedoch dann, wenn als Spannmittel zwei Gurte oder Bänder mit jeweils einer Spanneinrichtung eingesetzt werden und jedem Ende des Sperrbalkens jeweils eines dieser Spannmittel zugeordnet ist.
  • Ein optimaler Schutz der Diagonalverzurrung und des Ladeguts gegen eine Beschädigung kann dadurch gewährleistet werden, dass bei montiertem Sperrbalken und montierter Diagonalverzurrung die zum Befestigen des Spannmittels im Bereich der Ladefläche vorgesehenen Befestigungspunkte so angeordnet sind, dass die Spannmittel in Draufsicht unterhalb des Sperrbalkens verlaufen. Bei dieser Ausgestaltung ist die Diagonalverzurrung unter dem Sperrbalken angeordnet, so dass bei entsprechender Ausrichtung des Sperrbalkens ein direkter Kontakt zwischen Verzurrung und Ladegut weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
  • Auch der Sperrbalken lässt sich unter Verwendung eines insbesondere aus einer Leichtmetalllegierung erzeugten Hohlprofils herstellen. Dabei kann es im Hinblick auf eine einfache Fertigung bei gleichzeitig maximaler Gewichtsersparnis günstig sein, wenn das Hohlprofil endseitig Kopfstücke trägt, die zum Ankoppeln des Sperrbalkens an die dem jeweiligen Ende des Sperrbalkens zugeordnete Einstecklatte bestimmt sind. Diese Aufteilung ermöglicht es, für die Kopfstücke und den Hauptkörper des Sperrbalkens jeweils hinsichtlich ihrer Funktion und ihres Gewichts optimierte Werkstoffe zu verwenden. Dabei ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion, wenn das Hohlprofil und die Kopfstücke miteinander verschweißt oder verschraubt sind.
  • Alternativ können an dem Hohlprofil Aufnahmen zum formschlüssigen Halten des Kopfstücks ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, dass der Sperrbalken im Bereich mindestens eines seiner Endabschnitte eine Führung für das diesem Endabschnitt zugeordnete Kopfstück aufweist. Die Lage der Kopfstücke in dem Hohlprofil kann zusätzlich durch geeignete Befestigungsmittel, wie Schraub- oder Klemmverbindungen, kraftschlüssig fixiert werden. Dabei kann das jeweilige Befestigungsmittel beispielsweise zusätzlich als Befestigungspunkt für die Spannmittel der Diagonalverzurrung genutzt werden. So lässt sich beispielsweise der Kopf einer für die Befestigung eines Kopfstücks vorgesehnen Schraube als Öse ausbilden, in die ein als Spannmittel vorgesehener Gurt über einen mit ihm verbundenen Haken eingehakt werden kann.
  • Der zum Eingriff in die Öffnungen der Einstecklatten vorgesehene hakenförmige Vorsprung kann bezogen auf die Längsachse des Sperrbalkens außermittig angeordnet sein, um eine möglichst große Freiheit bei der Positionierung des Sperrbalkens zu erreichen. Zu diesem Zweck kann das Kopfstück versetzt zur Längsachse des Sperrbalkens angeordnet sein.
  • Ist beispielsweise der Vorsprung in Draufsicht um ein Viertel der Breite des Sperrbalkens gegenüber dessen Längsachse versetzt, so kann durch Wenden des Sperrbalkens dessen Position in Längsrichtung der Ladefläche um die halbe Breite des Sperrbalkens variiert werden.
  • Um den Sperrbalken sicher greifen und halten zu können, können an dem Sperrbalken eine sich insbesondere über dessen gesamte Länge erstreckende Griffnut oder ein entsprechender Vorsprung ausgebildet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 einen Aufbau für eine Ladefläche eines Transportfahrzeugs in Draufsicht;
  • 2 den Aufbau gemäß 1 in einem Schnitt entlang der in 1 eingezeichneten Schnittlinie X-X;
  • 3 den Ausschnitt A von 2 in einer vergrößerten Darstellung;
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung des Aufbaus bei der Montage eines Sperrbalkens bzw. bei einer fehlerhaften Handhabung;
  • 5 den Aufbau in einem Schnitt entlang der in 2 eingezeichneten Schnittlinie Y-Y.
  • 6 den Aufbau in einem Schnitt entlang der in 5 eingezeichneten Schnittlinie Z-Z;
  • 7a7c den Aufbau in einer ausschnittsweisen vergrößerten Ansicht von 2 in drei Arbeitsschritten während der Montage.
  • Der Aufbau 1 ist auf der Ladefläche 2 eines hier weiter nicht dargestellten Transportfahrzeugs errichtet, bei dem es sich beispielsweise um einen Lastkraftwagen mit einem entlang seiner Längsseite beladbaren "Curtainsider"-Auflieger handeln kann. Der Aufbau 1 umfasst dabei neben seinen in den Eckbereichen der Ladefläche 2 angeordneten Eckpfosten 3a3d Rungen 4a4f, die in regelmäßigen Abständen längs der Längsseiten der Ladefläche 2 angeordnet sind.
  • Zur seitlichen Abstützung einer auf der Ladefläche 2 gestellten Last erstreckt sich zwischen den in Längsrichtung L der Ladefläche 2 zueinander benachbarten Eckpfosten bzw. Rungen 3a,4a; 4a; 4c; 4c, 4e; 4e; 3c (in 1 linke Längsseite der Ladefläche 2) 3b, 4b; 4b, 4d; 4d, 4f; 4f, 3d (in 1 rechte Längsseite der Ladefläche 2) jeweils eine Einstecklatte 5a5h. Jede der Einstecklatten 5a5h ist beispielsweise als einstückig strangepresstes Aluminiumprofil ausgebildet, das an seiner in Montagestellung oberen und unteren Längsseite jeweils einen im Querschnitt rechteckigen Kastenabschnitt 8, 9 und einen die Kastenabschnitte 8, 9 miteinander verbindenden Wandabschnitt 10 umfasst. Alternativ zu einem stranggepressten Leichtmetallprofil können die Einstecklatten 5a5h auch aus profiliertem Stahlblech hergestellt sein.
  • In den Wandabschnitt 10 sind in regelmäßigem Abstand in Längsrichtung L der Einstecklatten 5a5h verteilte rechtwinklige Öffnungen 11, 11' eingeformt. Die Einstecklatten 5a5f sind in an sich bekannter Weise in hier nicht dargestellte Aufnahmetaschen der Rungen 4a4f eingehängt.
  • Zwischen den Einstecklatten 5e, 5f erstreckt sich quer zur Längsrichtung L der Ladefläche 2 ein Sperrbalken 12, der mittels einer Diagonalverzurrung 13 gegen die Ladefläche 2 verzurrt ist. Der Sperrbalken 12 umfasst ein Hohlprofilteil 14, das annähernd die gesamte Breite B der Ladefläche 2 überspannt. Das Hohlprofilteil 14 weist eine rechteckige Grundform auf, wobei in seinem in Montagestellung oberen Teil eine Griffmulde 15 mit einer darüber angeordneten seitlich vorspringenden Nase 16 ausgebildet ist, die sich über die gesamte Länge des Hohlprofilteils 14 erstreckt und eine einfache und sichere Handhabung des Sperrbalkens 12 bei seiner Montage ermöglicht. In dem Hohlprofilteil 14 ist an dessen in Montagestellung oberer Wand ein in Richtung des Innenraums des Hohlprofilteils 14 vorstehender Vorsprung 17 ausgebildet. Der Vorsprung 17 ist dabei in einem Abstand zur Innenfläche des Griffmuldenbereichs des Hohlprofilteils 14 angeordnet. Entsprechend beabstandete Vorsprünge 18, 19 sind gegenüberliegend an der Innenseite der in Montagestellung unteren Wand des Hohlprofilteils 15 ausgebildet.
  • Die Vorsprünge 1719 bilden zusammen mit der Innenfläche des Griffmuldenbereichs eine Führung 20 für jeweils ein Kopfstück 21, das von der jeweiligen Stirnseite des Hohlprofilteils 14 in dieses eingeschoben ist. Jeder der beiden Endabschnitte des Sperrbalkens 12 trägt ein solches Kopfstück 21, 21' wobei in den 3 und 4 beispielhaft das der Einstecklatte 5e zugeordnete Kopfstück 21 dargestellt ist.
  • Die in das eine Ende des Hohlprofilteils 14 eingeschobenen Kopfstücke 21 sind so formschlüssig in der Führung 20 gehalten, dass sie nur parallel zur Längsachse des Hohlprofilteils 14 verschoben werden können. Dabei ist die Führung 20 so angeordnet, dass die Längsachse des Hohlprofilteils 14 versetzt gegenüber der Längsachse der Kopfstücke 21 verläuft. Diese bezogen auf das Hohlprofilteil 14 außermittige Anordnung der Kopfstücke 21 kann dabei beispielsweise so gewählt werden, dass der Versatz der Längsachse der Kopfstücke 21 gegenüber der Längsachse des Hohlprofilteils 14 etwa 25 % des Abstandes der Öffnungen 11 der Einstecklatten 5e, 5f entspricht. Auf diese Weise beträgt das mögliche kleinste Rastermaß M des zu positionierenden Sperrbalkens 12 in Längsrichtung L gesehen etwa 50 % des Abstandes A der Öffnungen 11 der Einstecklatten 5e, 5f.
  • Die entsprechenden Abmessungen sind in 6 nicht maßstäblich angedeutet. Durch Wenden der Sperrbalken 12 kann das kleinste Rastermaß M ausgeschöpft werden, um die Lage des Sperrbalkens 12 optimal an die Position der jeweils dem Sperrbalken 12 zugeordneten Seitenfläche des zu sichernden, hier nicht dargestellten Ladeguts anzupassen (6).
  • Durch als Befestigungsmittel dienende Schrauben 22 ist die Lage der Kopfstücke 21 in dem Hohlprofilteil 14 kraftschlüssig im Zusammenhang mit den Vorsprüngen 1719 und der sich ergebenden Führung 20 fixiert. Die Schrauben 22 halten gleichzeitig eine auf der Außenfläche der in Montagestellung unteren Wand des Hohlprofilteils anliegende Öse 23. Das der Einstecklatte 5f zugeordnete Kopfstück 21' ist an dessen anderem Ende in derselben Weise wie das Kopfstück 21 im Hohlprofilteil 14 gehalten.
  • Jedes Kopfteil 21, 21' des Sperrbalkens 12 weist an seinem frei über das Hohlprofilteil 14 hinausstehenden Endabschnitt einen hakenförmigen Vorsprung 24 auf, der in Montagestellung in eine der Öffnungen 11, 11' der diesem Kopfstück 21 jeweils zugeordneten Einstecklatte 5e bzw. 5f greift. Die vom Vorsprung 24 umgriffene Hakenöffnung 25 ist dabei derart ausgeformt, dass der Vorsprung 24 mit Spiel in der jeweiligen Öffnung 11, 11' sitzt, bis der Sperrbalken 12 mit seinen beiden Enden in die jeweils zugeordnete Einstecklatte 5e, 5f eingesteckt ist.
  • Das Spiel, mit dem der Vorsprung 24 in die Öffnung 11, 11' greift, ist dabei so bemessen, dass es bei einer fehlerhaften Montage zu keinem Verkannten des Sperrbalkens 12 in der Öffnung 11, 11' kommen kann. Dabei ist die Höhe Ho der Öffnung 11 25 so auf die Höhe Hv und Länge Lv des Vorsprung abgestimmt, dass der Sperrbalken 12 bei seiner Montage mit seinem Vorsprung 24 zunächst so weit durch die Öffnung 11 geführt werden kann, dass der Vorsprung 24' des gegenüberliegenden Kopfstücks 21' frei in die ihm zugeordnete Öffnung 11' der Einstecklatte 5f eingeführt werden kann. Anschließend wird der Sperrbalken 12 so gegen die Einstecklatte 5f bewegt, dass die Vorsprünge 24, 24' beider Kopfstücke 21, 21' in die ihnen zugeordneten Öffnungen 11, 11' der Einstecklatten 5e, 5f greifen. Dann kann der Sperrbalken 12 abgesenkt werden, so dass er nach Aufzehrung eines geringen Luftspiels formschlüssig hinter den die jeweilige Öffnung 11, 11' unten begrenzenden Wandabschnitt greift.
  • Die Abmaße der Öffnungen 11, 11' und der Vorsprünge 24, 24' sind zudem so aufeinander abgestimmt, dass der Sperrbalken 12 bei einer Fehlbedienung, bei der der Sperrbalken 12 nur an einer Seite eingehakt und dann fallengelassen wird, mit der dann nicht arretierten Seite nach unten auf den Ladeboden 2 fallen kann, ohne dass die Wand 10 der jeweiligen Einstecklatte 5e, 5f verbogen wird. Bei zwischen den Einstecklatten 5e, 5f eingelegtem Sperrbalken 12 hat der jeweilige hakenförmige Vorsprung 24, 24' im Bereich seiner Hakenöffnung 25 zudem geringe Freiräume 30, 31 zur die Öffnung 11 begrenzenden Wand 10, um Breitentoleranzen zwischen dem starren Sperrbalken 12 und den Einstecklatten 5e, 5f auszugleichen.
  • Nach dem Einhaken des Sperrbalkens 12 in die Einstecklatten 5e, 5f wird der Sperrbalken 12 mittels der Diagonalverzurrung 13 gegen die Ladefläche 2 verspannt. Zu diesem Zweck umfasst die Diagonalverspannung zwei konventionelle Spanngurte 26a, 26b, die mit ihrem einen Ende über einen Haken in jeweils eine der im Bereich der Kopfstücke 21 befestigten Ösen 23 eingehängt werden. Die Spanngurte 26a, 26b werden dann zur jeweils anderen Längskante 27, 28 der Ladefläche 2 geführt. So wird der Spanngurt 26a, der mit dem der Längskante 27 zugeordneten Kopfstück 21 verkoppelt ist, zur gegenüberliegenden Längskante 28 der Ladefläche 2 geführt, während der mit dem der Längskante 28 zugeordneten Kopfstück verkoppelte Spanngurt 26b zur anderen Längskante 27 geführt wird. Im Bereich der Längskanten 27, 28 werden die freien Enden der Spanngurte 25, 26 mit jeweils einem Profilteil des Außenrahmens 29 verhakt, das die Ladefläche 2 trägt. Die Spanngurte 26a, 26b werden dabei so ausgerichtet, dass sie von oben gesehen (1) im Wesentlichen direkt unterhalb des Sperrbalkens 12 verlaufen.
  • Der Sperrbalken 12, die Diagonalverzurrung 13 sowie die Einstecklatten 5a5h ergeben so gemeinsam mit der Planenabdeckung durch die erfindungsgemäße Befestigung des Sperrbalkens ein insgesamt formstabiles Aufbaugesamtsystem.
  • 1
    Aufbau
    2
    Ladefläche
    3a–3d
    Eckpfosten
    4a–4f
    Rungen
    5a–5h
    Einstecklatten
    8,9
    Kastenabschnitt der Einstecklatten 5a5h
    10
    Wandabschnitt der Einstecklatten 5a5h
    11, 11'
    Öffnungen
    12
    Sperrbalken
    13
    Diagonalverzurrung
    14
    Hohlprofilteil
    15
    Griffmulde
    16
    Nase
    17–19
    Vorsprünge
    20
    Führung
    21, 21'
    Kopfstück
    22
    Schrauben
    23
    Öse
    24, 24'
    hakenförmiger Vorsprung
    25
    Hakenöffnung
    26a, 26b
    Spanngurte
    27, 28
    Längskanten der Ladefläche 2
    29
    Außenrahmen der Ladefläche 2
    30, 31
    Freiräume im Bereich der Hakenöffnung 25
    A
    Abstand der Öffnungen 11 der Einstecklatten 5e, 5f
    B
    Breite der Ladefläche 2
    Ho
    Höhe der Öffnung 11
    Hv
    Höhe des Vorsprungs 24
    Lv
    Länge des Vorsprungs 24
    L
    Längsrichtung der Ladefläche 2
    M
    kleinstes Rastermaß des zu positionierenden
    Sperrbalkens 12

Claims (21)

  1. Aufbau für die Ladefläche (2) eines Transportfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens oder eines Aufliegers bzw. Anhängers für einen Lastkraftwagen, mit beabstandet zueinander angeordneten, längs der Ladefläche (2) aufgestellten Rungen (4a4f), mit zwischen den Rungen (4a4f) angeordneten, längs der Ladefläche (2) ausgerichteten Einstecklatten (5a5h), die mit ihren kopfseitigen Enden an den Rungen (4a4f) abgestützt sind, und mit mindestens einem Sperrbalken (12), der sich im Wesentlichen quer zur Längsrichtung (L) der Ladefläche (2) erstreckt und zwischen den Rungen (4a4f) und/oder Einstecklatten (5a5h) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass der Sperrbalken (12) mit jedem seiner Enden mit jeweils einer Einstecklatte (5a5h) oder einer Runge (4a4f) lösbar verbunden ist, und – dass eine Diagonalverspannung (13) vorgesehen ist, die durch Spannmittel (26a, 26b) gebildet ist, welche die den Längsseiten (27, 28) der Ladefläche (2) zugeordneten Endabschnitte des Sperrbalkens (12) gegen jeweils einen Befestigungspunkt verspannt, der im Bereich der Ladefläche (2) an deren jeweils anderer Längsseite (28, 27) vorhanden ist.
  2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbalken (12) mit den ihm jeweils zugeordneten Einstecklatten (5a5h) oder Rungen (4a4f) formschlüssig, insbesondere spielbehaftet formschlüssig, verbunden ist.
  3. Aufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die dem Sperrbalken (12) zugeordneten Einstecklatten (5a5f) Öffnungen (11) aufweisen, in die der Sperrbalken (5a5h) mit einem an ihm ausgebildeten hakenartigen Vorsprung (24) greift, um die spielbehaftete formschlüssige Verbindung herzustellen.
  4. Aufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem hakenförmigen Vorsprung (24) umgriffene Hakenöffnung (25) so bemessen ist, dass der Vorsprung (24) bei nur einseitiger Verbindung des Sperrbalkens (12) mit Spiel (30,31) hinter die die Öffnung (11) der jeweiligen Einstecklatte (5a5h) begrenzende Wand (10) greift.
  5. Aufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (24) eine Länge (Lv) aufweist, welche unter Berücksichtigung der Länge des Sperrbalkens (12) und in Kombination mit dem Spiel (30, 31) ausreicht, um den hakenförmigen Vorsprung (24) in die Öffnung (11) der Einstecklatte (5a5h) oder der Runge (4a4f) kraftfrei einzuhaken, während das andere Ende des Sperrbalkens (12) auf der Ladefläche (2) aufliegt.
  6. Aufbau nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Sperrbalken (12) zugeordneten Einstecklatten (5a5h) eine Vielzahl von längs der Einstecklatten (5a5h) verteilte Öffnungen (11) aufweist.
  7. Aufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (11) in regelmäßigen Abständen (A) angeordnet sind.
  8. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecklatten (5a5h) als Hohlprofile ausgebildet sind.
  9. Aufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecklatten (5a5h) zwei sich längs der Einstecklatten (5a5h) erstreckende und beabstandet zueinander angeordnete Kastenabschnitte (8, 9) aufweist, die über einen Wandabschnitt (10) miteinander verbunden sind.
  10. Aufbau nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (11) in den Wandabschnitt (10) eingeformt sind.
  11. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Sperrbalkens (12) mindestens einmal verstellbar ist.
  12. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Endabschnitte des Sperrbalkens (12) jeweils ein Befestigungspunkt zum Ankoppeln des Spannmittels der Diagonalverzurrung (13) ausgebildet ist.
  13. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonalverzurrung (13) als Spannmittel zwei Gurte (26a, 26b) oder Bänder mit jeweils einer Spanneinrichtung umfasst und dass jedem Ende des Sperrbalkens (12) jeweils eines dieser Spannmittel zugeordnet ist.
  14. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei montiertem Sperrbalken (12) und montierter Diagonalverzurrung (13) die zum Befestigen des Spannmittels im Bereich der Ladefläche vorgesehenen Befestigungspunkte so angeordnet sind, dass die Spannmittel in Draufsicht unterhalb des Sperrbalkens (12) verlaufen,
  15. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbalken (12) unter Verwendung eines Hohlprofils hergestellt ist.
  16. Aufbau nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil endseitig Kopfstücke (21) trägt, die zum Ankoppeln des Sperrbalkens (12) an die dem jeweiligen Ende des Sperrbalkens (12) zugeordnete Einstecklatte (5a5h) oder Runge (4a4f) bestimmt sind.
  17. Aufbau nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil und die Kopfstücke (21) miteinander verschweißt oder verschraubt sind.
  18. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbalken (12) im Bereich mindestens eines seiner Endabschnitte eine Führung (20) für das diesem Endabschnitt zugeordnete Kopfstück (21) aufweist.
  19. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (11) der Einstecklatten (5a5h) eine Höhe (Ho) haben, die um ein Übermaß größer ist als die Höhe (Hv) des Vorsprungs (24), wobei das Übermaß ausreicht, um den Vorsprung (24) spielbehaftet in die Öffnungen (11) einführen zu können.
  20. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (11) rechtwinklig ausgebildet sind.
  21. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (21) versetzt zur Längsachse des Sperrbalkens (12) angeordnet ist.
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