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Die Erfindung betrifft einen Aufbau für Fahrzeuge, insbesondere für Anhänger, der eine Ladefläche und diese begrenzende, mit der Ladefläche fest, schwenkbar oder lösbar verbundene Bordwände aufweist, die jeweils aus mindestens einem Grundelement gebildet sind, das aus einem vorgefertigten Stahlblech mit parallel zur Ladefläche verlaufenden Rippen, Sicken od. dgl. besteht, das an seinen beiden Stirnseiten mit je einem senkrecht zu den Rippen, Sicken od. dgl. angeordneten Formrohr, vorzugsweise durch Schweissen, fest verbunden ist.
Bisher wird der Aufbau beispielsweise von PKW-Anhängern so hergestellt, dass an den Ecken der Ladefläche Steher angeschweisst werden und dass vorgefertigte, durch Sicken, Rippen od. dgl. verstärkte Stahlblechelemente entsprechend den Abmessungen zwischen den Stehern abgelängt und
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deshalb, da Anhänger verschiedenster Abmessungen entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck hergestellt werden müssen und daher eine Serienfertigung nicht möglich ist.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, an den Längskanten der Ladefläche Stützen schwenkbar zu lagern, welche Nuten aufweisen, in die die Planken einer Bordwand eingeschoben werden. Eine solche Ausführungsform ist dann von Vorteil, wenn die Höhe der Bordwand innerhalb weiter Bereiche verändert werden soll. Eine Serienfertigung für Anhänger verschiedener Abmessungen ist auch bei dieser bekannten Ausführungsform nicht möglich.
Es ist auch bekannt, Bordwände aus mindestens zwei übereinander angeordneten Leichtmetallprofilen zu bilden, die durch ein besonderes Klemmstück miteinander verbunden sind. Weiters ist es bekannt, Bordwände mit senkrecht zur Ladefläche und somit parallel zu den Seitenbegrenzungen verlaufenden Rippen zu versehen. Durch diese Anordnung der Rippen wird jedoch die Festigkeit der Bordwände hinsichtlich des auf sie von der Ladung ausgeübten Druckes verringert. Es wurde auch schon vorgeschlagen, an der Aussenseite der Bordwände Ösen für die Befestigung der Plane anzuordnen.
Schliesslich sind bereits aus Stahlblech bestehende Bordwände bekannt, die parallel zur Ladefläche verlaufende Rippen od. dgl. aufweisen, wobei an den beiden Stirnseiten des Stahlbleches, also senkrecht zu den genannten Rippen od. dgl. Hohlprofile angeschweisst sind. Auch bei dieser bekannten Ausbildung lässt sich eine Serienfertigung von Anhängern verschiedenster Abmessungen ohne zusätzliche Massnahmen nicht durchführen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Aufbau für Fahrzeuge, insbesondere für Anhänger zu schaffen, dessen Herstellung wesentlich vereinfacht werden kann. Die Erfindung geht hiebei aus von einem Aufbau der eingangs beschriebenen Art und besteht im wesentlichen darin, dass jede Bordwand in an sich bekannter Weise aus mehreren nebeneinander und/oder gegebenenfalls übereinander angeordneten Grundelementen gebildet ist, und dass die Grundelemente über die Form-
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lediglich nötig, das vorgefertigte, durch die Rippen, Sicken od. dgl. verstärkte Stahlblech in vorbestimmten Längen abzuschneiden und an den Schnittstellen die Abschlusssteher anzuschweissen. Die so vorgefertigten Grundelemente können leicht auf Lager gehalten werden, wobei der Platzbedarf gering ist.
Soll nun ein Anhänger bestimmter Abmessungen hergestellt werden, so werden die entsprechenden Grundelemente ausgewählt und, wo keine lösbare Verbindung erforderlich ist, mit den Formrohren zusammengeschweisst und an der Ladefläche befestigt. Dieser Vorgang geht wesentlich rascher und einfacher vor sich als die bisher übliche Herstellungsweise eines Aufbaues, so dass der Mehraufwand, der durch die Anordnung zusätzlicher Formrohre entsteht, mehr als kompensiert wird. Vor allem kann nach erfolgter Bestellung eines Anhängers bestimmter Abmessungen auch eine rasche Auslieferung desselben erfolgen und es ist möglich, auf Grund der vorgegebenen Abmessungen sofort an Hand von Listen, in welchen die Preise für die einzelnen Grundelemente eingetragen sind, eine genaue Kalkulation des Preises des Anhängers zu erstellen.
Die bisher bekannten Bordwände waren entweder sowohl an der der Ladefläche zugewendeten Seite als auch an der Aussenseite des Fahrzeuges eben oder wiesen nur an der Aussenseite des Fahrzeuges Sicken od. dgl. für die Verstärkung auf, durch welche Ausnehmungen gebildet wurden. Bei einer bekannten Anordnung sind, wie bereits erwähnt, an der Innenseite der ebenen Bordwände senkrecht zur Ladefläche verlaufende Verstärkungselemente angebracht.
Die Erfindung schlägt demgegenüber weiters vor, dass die Grundelemente in an sich bekannter Weise an ihrer Aussenseite
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im wesentlichen eben ausgebildet sind und an ihrer Innenseite mit zwischen den Rippen, Sicken od. dgl. angeordneten Ausnehmungen versehen sind, und dass vorzugsweise, wie an sich bekannt, in den Ausnehmungen Ösen zum Befestigen des Ladegutes vorgesehen sind. Hiedurch werden zahlreiche Vorteile erzielt. Die im wesentlichen glatte Aussenseite der Bordwände ermöglicht eine leichtere
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Lage der Sicken Rücksicht genommen werden muss. So ermöglicht es die erfindungsgemässe Ausbildung, die Kotflügel unmittelbar an den Bordwänden, beispielsweise durch Vernietung, zu befestigen, so dass keine gesonderten Kotflügelträger erforderlich sind.
Auch dadurch wird der Herstellungsvorgang
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der Bordwände gewährleistet, da ja die parallel zur Ladefläche verlaufenden Rippen, Sicken od. dgl. an der Innenseite der Bordwand vorgesehen sind. Durch diese Anordnung ist es weiters möglich, die Ösen zum Befestigen des Ladegutes in den zwischen den Rippen, Sicken od. dgl. angeordneten Ausnehmungen vorzusehen, so dass diese Ösen nicht störend in den Laderaum hineinragen und das Beladen erschweren oder das Ladegut sogar beschädigen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen mit einem erfindungsgemässen Aufbau versehenen Anhänger in schaubildlicher Darstellung. Fig. 2 zeigt in Ansicht, von der Innenseite des Anhängers aus gesehen, ein Grundelement zur Herstellung der Bordwand eines erfindungsgemässen Aufbaues. Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 dar und Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Grundelementes von der Aussenseite des Fahrzeuges.
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1Stahlblechteiles --3-- gebildeten Hohlraum --5--, der der Ladefläche-l-zugewendet ist, sind Ösen-6-angeschweisst, die zur Befestigung des Ladegutes mittels Seilen od. dgl. dienen.
Die Aussenseite der Bordwände --2-- ist, wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, im wesentlichen eben ausgebildet.
Bei der Herstellung des Aufbaues werden die den gewünschten Abmessungen des Anhängers entsprechenden Grundelemente ausgewählt und entlang der Abschlusssteher --4-- miteinander verbunden. Ist es nicht möglich, mit einem einzigen Grundelement eine gewünschte Abmessung herzustellen, so können, wie dies in Fig. 1 bei 7 angedeutet ist, zwei oder sogar mehr Grundelemente hintereinander angeordnet werden. Desgleichen ist es möglich, mehrere Grundelemente übereinander anzuordnen. Hiebei werden in die Hohlräume der aus Formrohren bestehenden Abschlusssteher--4-- Zwischenstücke eingesetzt und verschweisst.
Sollen die oberen Teile der Bordwände abnehmbar ausgebildet sein, so erfolgt die Verschweissung der Zwischenstücke nur mit den Formrohren der oberen Bordwandteile und es werden die Zwischenstücke in die Hohlräume der Formrohre der unteren Bordwandteile lediglich eingesteckt.
Die Grundelemente können auch für die Herstellung der klappbaren Bordwandteile verwendet werden. Es ist hiebei lediglich nötig, die Abmessungen der Ladefläche-l-an derjenigen Seite, an der die Bordwand abgeklappt werden soll, gegenüber der gegenüberliegenden Seite um einige
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ermöglicht auch die aussen im wesentlichen ebene Ausbildung der Grundelemente ein leichtes Anbringen des Kotflügels --8--, beispielsweise durch Vernietung.
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