DE7532492U - Bordwand aus Metall für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen und Anhänger - Google Patents
Bordwand aus Metall für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen und AnhängerInfo
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Description
Graubremse GMBH, 6900 Heidelberg, Eppelheimer Straße
Bordwand aus Metall für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen und Anhänger
Die Erfindung betrifft eine Bordwand aus Metall für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen und Anhänger,
mit einem in einem rundherumlaufenden Rahmen
gehaltenen Füllblech,, welches durch Längs oder Quersicken versteift ist« Solche, z.B. durch das DBP
1 580 647 bzw. aus der Zeitschrift "Das Nutzfahrzeug",
München, Februar 1966, Seite 106, bekanntgewordenen Bordwände haben einen Rahmen, der von, aus Blech
gebogenen prismen- oder rohrförmigen Holmprofilen gebildet ist, mit an den Blechkanten zueinander
parallelliegenden Innenflächen, zwischen welchen die vertikal gesickten, also mit Quersicken versehenen
Füllbleche gehalten sind. Die Sicken haben dabei einen trapezförmigen Querschnitt, wobei die SicJcenaußenseite
parallel zur Ebene des Füllblechs verläuft. Solche Sicken gestatten zwar eine vereinfachte
Herstellung, lassen aber nur ein durch die
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Ziehfähigkeit des Füllblechmaterials begrenztes Widerstandsmoment zu. Außerdem ergeben sie auf der
Außenseite ein scharf profiliertes Aussehen, welches eine etwa vorzusehende Beschriftung stört. Schließlich
bedingt das trapezförmige Sickenprofil an den Enden einen ungleichen Materialeinzug, der eine
Faltenbildung in den Füllblechrändern bewirkt, die vor einer Weiterverarbeitung des Füllblechs wieder zu
beheben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mangel zu beheben
und eine Füllblechausgestaltung bzw. ein Sickenprofil zu finden, welches ein erhöhtes Widerstandsmoment und
damit eine größere Ziehfähigkeit erbringt und eine vereinfachte Fertigung der gesamten Bordwand
gestattet, wobei es gleichgültig ist, ob die Bordwände aus Leichtmetall oder Stahl bestehen. Dies
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Sicken im Querschnitt dachförmig mit erhöhter Firstkante
ausgebildet sind. Diese Profilform gestattet eine Erhöhung des Widerstansmomentes, ohne daß die
Ziehfähigkeit des Füllblechmaterials überschritten wird. Vorzugsweise ist der Querschnitt der Sicken
nach Art eines Satteldachs ausgebildet, genaugenommen bildet der Sickenquerschnitt die Form eines gekröpften
Walmdaches.
Erfindungsgemäß kann der Sickenquerschnitt eine zur Mittelachse symmetrische oder asymmetrische Begrenzung
aufweisen bzw. können die seitlichen Begrenzungen des Sickenprofils im verschiedenen Winkel
zueinander stehen oder auch verschiedene Breite haben. Weiterhin 1st es möglich, die Sicken in dem
die Bordwand bildenden Füllblech abwechselnd nach innen und nach außen einzudrücken.
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ι«
Wichtig ist vor allem, daß die Sicken an den Enden einen kegel- oder kuppeiförmigen flachen Auslauf
haben, wodurch die Faltenbildung im Füllblechrand vermieden und ermöglicht wird, die Abschlußprofile
bzw. die den Rahmen bildenden Holme an Ober- und Unterseite der Bordwand aus dem Material des
Füllblechs zu bilden. Dadurch wird eine aufwendige Verschweißung der Rahmenprofile mit dem Füllblech
vermieden.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der
anliegenden Zeichnung wiedergegeben und zwar zeigen;
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer quergesickten Metallbordwand,·
Fig. 2 einen Schnitt durch das Sickenprofil;
Fig. 3 bis 7 verschiedene Längsschnitte durch die Sicken mit dem Rahmen und
Fig. 8 bis 10 Schnitt, Draufsicht und Seitenansicht durch einen Teil einer gesickten
Bordwand in natürlicher Größe.
Das Füllblech 1 aus Stahl, Aluminium oder irgendeinem anderen Metall, welches aber auch aus einer entsprechend
starken Kunststofftafel gebildet sein kann,
wird am Umfang in einem Rahmen 2 gehalten, der aus einem Hohlprofil gebildet ist. Die Sicken S (Fig. 1)
verlaufen in vertikaler Richtung parallel zueinander, wobei sie einen Mittenabstand von etwa 90 mm
1(i 7532492 240Rn
voneinander haben, der es gestattet, zwischen den Sicken bzw. zwischen jeder zweiten Sicke eine
Planenkrampe 3 anzuordnen, zum Durchziehen eines die Verdeckplane haltenden Seiles. Dabei sind auch die
zollamtlichen Bestimmungen eingehalten, die keinen größeren Krampenabstand als 200 mm zulassen.
Das eigentliche Sickenprofil ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Sicken haben einen dachförmigen
Querschnitt, der etwa die Form eines gekröpften Walmdachs aufweist. Dabei liegt die erhöhte Firstkante
4 des Sickenprofils in der Längsmittelebene I-I der Sicken. Zu beiden Seiten der Firstkante 4 fallen
die Flächen 5 im gleichen Winkel ab, um schließlich unter Bildung einer weiteren Biegekante 6 in die
Sickenbegrenzungsflachen 7 überzugehen. Dabei ist
erfahrungsgemäß die Tiefe der Sicken bzw. die Randtiefe der Sicken durch die Ziehfähigkeit des
Blechmaterials begrenzt, während das für die Versteifung des Füllblechs wichtige Widerstandsmoment
dadurch vergrößert ist, daß die Firstkante 4 noch über der parallel zum Füllblech liegenden Ebene II-II
liegt und die größte Sickentiefe damit das Ma.3 T ausmacht.
An den Enden laufen die Sicken flach aus. Sie gehen über eine Ebene S und eine Rundung 9 in das Füllblech
1 über. Durch diesen flachen Auslauf der Sicken wird erreicht, daß sich beim Ziehen der Sicken der
Füllblechrand 10 nicht verwirft oder wölbt, so daß die Möglichkeit gegeben ist, durch mehrfaches
Abkanten des Füllblechrandes 10 am oberen und unteren Ende der Sicken den das Füllblech versteifenden
Rahmen 2 zu bilden.
Die Pig. 3 bis 7 zeigen Längsschnitte durch die Sicken und den das Füllblech haltenden Rahmen, Bei
der Darstellung gemäß Fig. 3 ist der Sickenauslauf 8 sehr flach gehalten. Der Rahmen 2 ist aus einem
hohlen Blechprofil gebildet, wobei die beiden Ränder 11 des das Hohlprofil bildenden Bleches parallel
zueinander verlaufen und den Rand 10 des Füllbleches beidseitig umfassen. Die Verbindung von Rahmen und
Füllblech kann durch Vernietung oder Verschweißung, insbesondere Rollnahtschweißung, erfolgen»
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist der Füllblechrand mehrfach abgekantet und bildet das Hohlprofil 2',
welches sich mit seinem freien Rand 11' einseitig auf das Füllblech auflegt.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen lediglich Längsschnitte durch andere Sicken- und Randausbildungen, wobei der
Rand gemäß Fig. 5 der Rahmenanordnung gemäß Fig. 3 entspricht und die Randausbildung nach den Fig. 6 und
7 derjenigen gemäß Fig. 4.
Bei der Ausführungsform gemäß Flg. 7 ist lediglich nochmals eine schwache Bördelkante 12 zwischen
Sickenauslauf und Rahmen 2' vorgesehen. Selbstverständlich können die Sicken sowohl nach innen als
auch nach außen oder auch abwechselnd nach innen und außen eingedrückt und sowohl als Längs- oder
Quersicken angeordnet sein.
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Claims (11)
1. Bordwand aus Metall für Fahrzeuge, Insbesondere Lastkraftwagen und Anhänger, mit einem, in einem
rundherumlaufenden Rahmen gehaltenen Füllblech, welches durah Längs- oder Quersicken versteift ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (S) im Querschnitt mit erhöhter Firstkante (4) ausgebildet
sind,
2. Metallbordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Sicken (S) nach Art eines Satteldachs ausgebildet ist.
3. Metallbordwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (S) an den Enden einen
kegel-oder kuppeiförmigen flachen Auslauf (8,9) aufweisen.
4. Metallbordwand nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Querschnitt der Sicken (S)
die Form eines gekröpften Walmdaches aufweist.
5. Metallbordwand nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sickenquerschnitt eine zur
Mittelachse (I-I) symmetrische Begrenzung hat.
6. Metallbordwand nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sickenquerschnitt eine zur
Mittelachse (I-I) asymmetrische Begrenzung hat.
7. Metallbordwand nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen des Sickenquerschnittes
im verschiedenen Winkel zueinander stehen.
ni-n οι
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8. Matallbordwand nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Sicken (S) begrenzenden Flächen (5 bzw. 7) verschiedene Breit© haben.
9. Metallbordwand nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (S) in dem die
Bordwand bildenden Füllblech (1) abwechselnd nach innen und außen eingedrückt sind.
10. Metallbordwand nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußprofile (2, 2!) an
Ober- und Unterseite der Bordwand aus dem Material des Füllblechs (1) gebildet sind.
11. Metallbordwand nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllblechrand (10) durch
mehrfaches Abkanten zu einem vorzugsweise im Querschnitt etwa rechteckigen Hohlprofil (21)
umgebogen ist, welches sich mit seinem Rand (11') auf das Füllblech (1) auflegt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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