DE3244427C2

DE3244427C2 - Versteifungsträgerbügel für einen Dampferzeuger

Info

Publication number: DE3244427C2
Application number: DE3244427A
Authority: DE
Inventors: Andrew Granby Conn. Semyanko
Original assignee: Combustion Engineering Inc
Current assignee: Combustion Engineering Inc
Priority date: 1981-12-07
Filing date: 1982-12-01
Publication date: 1985-11-07
Also published as: JPS58108302A; JPS6014245B2; DE3244427A1; US4395860A

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Versteifungsträgerbügel für einen Dampferzeuger aus einer einzigen Platte, der lediglich ein Schneiden und Biegen zur Herstellung erfordert. Die Platte wird nach dem Schneiden gebogen, um zwei abgewinkelte Trägerabschnitte und einen Zwischenabschnitt zu bilden. Äußere Abschnitte des Zwischenabschnittes erstrecken sich derart einwärts, daß sie mit der Innenkante eines I-Versteifungsträgers in Eingriff stehen. Ein mittlerer Zwischenabschnitt ist einwärts bezüglich der äußeren Abschnitte angeordnet und weist eine Faltung auf, um die Verkürzung, die während des Biegens auftritt, aufzunehmen. Der mittlere und die beiden äußeren Abschnitte des Zwischenabschnitts sind in zwei Ebenen derart voneinander in Abstand angeordnet, daß sie zwischen sich einen Versteifungsträgerflansch aufnehmen können.

Description

Die Erfindung betrifft eine Blechplatte zur Herstellung eines Versteifungsträgerbügels für einen Dampferzeuger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Versteifungsträgerbügel.

Aus der US-PS 27 03 559 ist ein Versteifungsträgerbügel bekannt, der aus einer Blechplatte besteht, die sich senkrecht zur Längsrichtung des Versteifungsträgers erstreckt und einen Trägerflansch umgreift, so daß die Verbindung mit der Rohrwand des Dampferzeugers im wesentlichen nur aus einer Linie besteht, wodurch keine kräftemäßig günstige Flächenverbindung erreicht wird.

Ferner ist aus der DE-OS 27 48 695 ein Versteifungsträgerbügel bekannt, der aus mehreren Blechteilen besteht, die zusammengeschweißt werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Blechplatte und damit einen Versteifungsträgerbügel zu schaffen, wobei Schweißnähte vermieden und gleichzeitig flächenhafte Verbindungen mit der Rohrwand erreicht werden.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung soll nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werdea

F i g. t zeigt eine Blechplatte für einen Versteifungsträgerbügel.

F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf den aus der Blechplatte von F i g. 1 geformten VersteifungsträgerbügeL

Fig.3 zeigt eine Frontansicht des Versteifungsträgerbügels von F i g. 2.

ίο F i g. 4 zeigt den Versteifungsträgerbügel von F i g. 2 und 3 in Einbaulage von der Seite.

Der Versteifungsträgerbügei wird aus einer einzigen Blechplatte 10 geformt, die in flachem Zustand in F i g. 1 dargestellt ist. Er soll an ein Zugband 12 gemäß F i g. 4

angeschweißt werden, das vorher an Dampferzeugerrohre 14 angeschweißt wurde.

Dementsprechend sind die gegenüberliegenden Kanten 16 der Blechplatte 10 auf eine geeignete Breite zum Befestigen in dem Zugband 12 durch Schweißen ge-

schnitten. Die Blechplatte 10 besitzt zwei spiegelbildlich zur Mittelachse zwischen den beiden weiteren gegenüberliegenden äußeren Kanten 16' parallel zueinander verlaufende, zwischen sich einen Mittelabschnitt 20 definierende Schnitte 32, die sich an ihren jeweiligen Enden in Gestalt eines L-förmigen Schnitts 18 fortsetzen. Der jeweilige L-Schnitt 18 besitzt einen sich an den Schnitt 32 anschließenden Schenkel 34' senkrecht zu der Mittelachse, der von dieser weggerichtet ist, während der andere Schenkel 34 des L-Schnitts 18 parallel zur Mittelachse und zur nächstliegenden Kante 16 der Blechplatte 10 gerichtet verläuft

Zwischen den bezüglich der Mittelachse gegenüberliegenden freien Enden der Schenkel 34 erstrecken sich Biegelinien 28. Außerdem sind Biegelinien 26 — die Schenkel 34' zur jeweiligen benachbarten Kante 16' verlängernd — vorgesehen, wobei jeweils zwei parallele Biegcüiiieil 26 zusammen mit den sie verlängernden Schenkeln 34' einen Bereich 22 zwischen sich definieren, so daß benachbart zu der jeweiligen Kante 16 jeweils ein Abschnitt 24 verbleibt, der durch die Kante 16 einerseits und die Biegelinien 26, 28 andererseits begrenzt wird.

Die Abschnitte 24 werden um einen Winkel von vielleicht 35° bezüglich der flachen Platte 10 abgebogen.

Der abgewinkelte Abschnitt 24 erstreckt sich auf voller Länge bis zur Biegelinie 26 außerhalb des Mittelabschnitts 20 und auf einer Teillänge zur Biegelinie 28 des Mittelabschnitts 20. Der Mittelabschnitt 20 umfaßt eine akkordeonbalgartigs oder im Schnitt V-förmige Falte

s\ 30 parallel zu den Biegelinien 26,28, die die Verkürzung des Mittelabschnitts 20 relativ zu den Bereichen 22 während des Biegevorgangs aufnimmt. Der Mittelabschnitt 2υ und die äußeren Bereiche 22 sind in zwei Ebenen mit genügendem Abstand zueinander angeordnet, so daß sie den Flansch eines Versteifungsträgers 42 aufnehmen können, der die Form eines I-Trägers besitzt.

Der jeweilige Bereich 22 erstreckt sich zu dem jeweiligen Schnitt 32 genügend einwärts, um sicher mit den Innenflächen des Versteifungsträgerflansches in Eingriff zu gelangen. Die Schnitte 34 sind mit genügendem Abstand voneinander angeordnet, um die Breite des Flansches des Versteifungsträgers 42 (+ 2 cm) aufzunehmen. Die Bereiche 22 umfassen eine Ausbeulung 36, die mittig gegen den Mittelabschnitt 20 gerichtet ist. Die Ausbeulung 36 steht mit der Innenfläche des Flansches des Versteifungsträgers 42 in Kontakt, wodurch lediglich eine Linienberührung zwischen dem Versteifungsträgerbügel und dem Innenflansch des Versteifungsträgers

42 erlaubt wird. Dies verhindert ein Verklemmen zwischen dem Versteifungsträger 42 und dem Versteifungsträgerbügel bei einer Einwärtsbewegung der Brennkammerwand.

Während die Schnitte so an Stellen angeordnet sein müssen, daß der Versteifungsträger 42 in den Bügel paßt, muß das verbleibende Material in Übereinstimmung mit den Kräften, denen der Bügel ausgesetzt wird, gewählt werden.

Der Bügel wird aus einer einzigen Platte 10 nur durch Schneiden und Biegen hergestellt, ohne daß ein Schweißen erforderlich ist Der Bügel erfüllt alle erforderlichen Funktionen: Abstützen der Rohrwand und Übertragen von Kräften sowohl in Einwärts- als auch in Auswärtsrichtung. In Abhängigkeit von den verfügbaren Einrichtungen und der verwendeten Plattenstärke kann die Platte in einem einzigen Arbeitsgang gestanzt werden. Sie kanw auch aufgrund ihrer symmetrischen Ausbildung in zwei oder vier aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen gestanzt werden. Wenn die Plattenstärke die Möglichkeit des Stanzgerätes übersteigt, kann sie durch Schneidbrennen geschnitten und danach wie beschrieben gebogen werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Blechplatte zur Herstellung eines Versteifungsträgerbügels für einen Dampferzeuger, mit im wesentlichen rechteckiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer zwischen zwei gegenüberliegenden Kanten (16') der Blechplatte (10) verlaufenden Mittelachse spiegelbildlich zwei zur Mittelachse parallele, zwischen sich einen Mittelabschnitt (20) definierende Schnitte (32) vorgesehen sind, die sich an ihren jeweiligen Enden in Gestalt eines L-Schnitts (18) fortsetzen, wobei der sich an ein jeweiliges besagtes Ende anschließende Schenkel (34') des L-Schnitts (18) senkrecht zur Mittelachse und von ihr weg gerichtet und der andere Schenkel (34) des L-Schnittes (18) parallel zur Mittelachse und zur nächstliegenden Kante (16) der Blechplatte (10) gerichtet verläuft

2. Versteifungsträgerbügel, bestehend aus einer Blechplatte ?ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatte (10) um Biegelinien (26) gebogen ist, die sich von den zur Mittelachse senkrecht stehenden Schenkeln (34') eines L-Schnittes (18) in Verlängerung derselben und nach außen erstrecken, wobei der Mittelabschnitt (20) um Biegelinien (28) gebogen ist, die sich zwischen den freien Enden der sich spiegelbildlich zur Mittelachse gegenüberliegenden L-Schnitte (18) erstrecken.

3. Versteifungsträgerbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelabschnitt (20) parallel zu den Biegelinien (26, 28) eine Falte (30) ausgebildet ist.

4. Versteifungsträgerbügel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, ds'^y die zwischen den senkrecht zur Mittelachse verlaufenden Schenkeln (34') der L-Schniue (ie) befindliche Bereiche (22) in Richtung des ausgestellten Mittelabschnitts (20) zur Bildung einer Berührungslinie mit dem Versteifungsträger (42) ausgebeult sind.