DE516927C - Kastenholm fuer Flugzeugtragfluegel - Google Patents

Kastenholm fuer Flugzeugtragfluegel

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DE516927C
DE516927C DES89965D DES0089965D DE516927C DE 516927 C DE516927 C DE 516927C DE S89965 D DES89965 D DE S89965D DE S0089965 D DES0089965 D DE S0089965D DE 516927 C DE516927 C DE 516927C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Flugzeuge, insbesondere Eindecker, und bezieht sich auf die Bauart der Tragflügel.
Die Erfindung bezweckt, die mechanische Widerstandsfähigkeit der Flugzeugtragflügel zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung wird der gewölbte und aus vielen Zellen bestehende Tragflügel des Flugzeuges aus Kästen zusammengesetzt, die seitlich aneinanderstoßen und außen durch die Tragflügelaußenhaut, im Innern des Flügels durch senkrechte Querwände, die sich über die ganze Flügellänge erstrecken, begrenzt werden. Diese Scheidewände können aus schrägen Einzelteilen zusammengesetzt und zur Verringerung des Flugzeuggewichtes ohne Verringerung des Widerstandsmomentes in Nähe der Mittelachse mit Aussparungen versehen sein.
Schließlich, kann ein Tragflügel aus Einzelteilen (schrägen Kästen) zusammengesetzt werden, die größer als notwendig sind und beispielsweise dutch Hobeln auf das gewünschte Profil verkleinert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 und 2 in Seitenansicht zwei verschiedene Teile eines vielzelligen Tragflügels, der aus Holz besteht und noch nicht vollendet ist, Abb. 3 im Querschnitt einen Teil eines Tragflügels, dessen Zellen anders ausgeführt sind als im Beispiel der Abb. 1, Abb. 4 mit teilweise weggebrochenen Teilen eine Seitenansicht eines Tragflügels und Abb. 5 in einer Ansicht von vorn einen noch nicht vollendeten Flügel, wie er in Abb. 2 gezeigt ist.
Erfindungsgemäße Ausführungen sind in den Abb. 1 bis 5 dargestellt, in denen ein gewölbter und vielzelliger, beispielsweise aus Holz bestehender Flügel gezeigt ist. In diesem Falle wird der zwischen den in bezug auf die Flugrichtung vom und hinten liegenden Kanten befindliche Teil aus Längsholmen gebildet, die die Form von Kästen rechteckigen Querschnittes besitzen und seitlich nebeneinander gelegt sind. Die senkrechten Scheidewände gehören jeweils zwei benachbarten Kästen an. Sie sind durch die die Außenfläche des Flügels bildenden Träger b\ und nach Bedarf durch waagerechte Zwischenstücke abgestützt. Die Zwischenwände können, wie es im Ausführungsbeispiel der Abb. ι gezeigt ist, jeweils in der gleichen Ebene angebracht sein, oder aber sie können schachbrettartig, wie es beispielsweise in Abb. 3 gezeigt ist, gegeneinander versetzt sein. Jede andere Ausführung zum Verhindern des seitlichen Verbiegiens der Scheidewände kann ebensogut verwendet werden.
Die lotrechten Scheidewände können, wie es in Abb. 2 dargestellt ist, jeweils aus einem
Stück bestehen, sie können auch aus mehreren schräg verlaufenden Platten hergestelli sein (Abb. ι und 5), die sich berühren oder in Abstand gehalten sind. Die schrägen, die Scheidewände bildenden Platten sind abwechselnd nach der einen und der anderen Seite geneigt. Somit erhält man durch entsprechende Auswahl der senkrechten Scheidewände A1 und der die Außenfläche des Flügels ergebenden Außenwände einen Flügelteil, der das gewünschte Profil besitzt.
Der Tragflügel selbst kann in beliebiger Weise hergestellt werden. Man kann beispielsweise den einzelnen die Kästen bildenden Elementen von vornherein ihre endgültige Form erteilen und sie durch irgendwelche bekannten Mittel, beispielsweise durch Leimen, aneinander befestigen. Man kann aber auch mindestens einen Teil dieser einao zelnen Glieder größer ausführen als notwendig und nach ihrem Zusammenfügen die den gewünschten Umfang überschreitenden Teile, beispielsweise durch Hobeln, entfernen.
So sind hinten in der Abb. 1 und in der Mitte der Abb. 5 Teile dargestellt, die das gewünschte Tragflügelprofil überschreiten. Diese Teile werden später entfernt, so daß die Außenfläche die vorn in Abb. 1 und links außen in Abb. 5 dargestellte Form erhält. Dieser Flügelteil wird dann durch die Vorder- und Hinterkanten ergänzt und mit einer gebräuchlichen Umhüllung dt umgeben.
Im übrigen ist es erwünscht, das Gewicht des Tragflügels zu verringern, ohne hierbei dessen Festigkeit herabzusetzen. Man kann zu diesem Zweck, wie es beispielsweise in Abb. 4 dargestellt ist, einzelne Kastenholme, insbesondere in der Nähe der Mitte des Tragflügels Kegende, abkürzen, so daß das Gerippe die dargestellte Form erhält.
Das Gerippe des Tragflügels besteht somit
aus einer Anzahl Platten, welche die obere und untere Außenwand ergeben und welche die vom Luftwiderstand des Tragflügels herrührenden Zug- und Druckbeanspruchungen aufnehmen, sowie aus einer Anzahl senkrecht verlaufender Wände zur Aufnahme der in dieser lotrechten Richtung verlaufenden Kräfte.
Die Wände sind unabhängig von der Außenfläche des Flügels durch ebene Platten verbunden, wodurch der Gesamtwider stand des Gerippes wesentlich erhöht wird. Somit erhält man einen Tragflügel, der eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit besitzt und jedes beliebige Profil erhalten kann. Diese Ausführung des Flügels ist insbesondere vorteilhaft bei aus einem Stück bestehenden Tragflügeln, die einen mittleren, den Übergang von den Flügeln zum Rumpf bildenden Teil bx mit einer axialen Öffnung enthalten (Abb. 2).
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in mannigfacher Weise verändert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Kastenholm für Flugzeugtragflügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohn aus einer Anzahl von quer zur Flugrichtung parallel angeordneten senkrechten Wänden (^t1) besteht, die durch waagerechte Zwischenstücke ^b1) in Abstand voneinander gehalten werden, wobei die auf der Außenseite liegenden Flächen der Wände und Zwischenstücke der Flügelwölbung angepaßt sind.
  2. 2. Kastenhohn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei besonders dicken Flügeln im Innern weitere waagerechte Zwischenstücke (C1) vorgesehen sind.
  3. 3. Kastenhohn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände (at) aus schrägen, aneinanderstoßenden oder in einem bestimmten Abstande voneinander angeordneten Platten bestehen (Abb. 7).
  4. 4. Kasteriholm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten zweier benachbarter Scheidewände entgegengesetzte Schräge besitzen.
  5. 5. Kastenholm nach Anspruch 1 bis 4.. dadurch gekennzeichnet, daß nach den Tragflügelenden zu, entsprechend der abnehmenden Belastung, ein Teil der Scheidewände (%), insbesondere die in der Mitte des Kastenhohnes 'hegenden, unterbrochen sind. 10c
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES89965D 1928-02-09 1929-02-09 Kastenholm fuer Flugzeugtragfluegel Expired DE516927C (de)

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