DE530213C - Knotenpunktverbindung, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents

Knotenpunktverbindung, insbesondere fuer Flugzeuge

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DE530213C
DE530213C DER75099D DER0075099D DE530213C DE 530213 C DE530213 C DE 530213C DE R75099 D DER75099 D DE R75099D DE R0075099 D DER0075099 D DE R0075099D DE 530213 C DE530213 C DE 530213C
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Germany
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junction
rods
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ribs
junction piece
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DER75099D
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Dr-Ing Edmund Rumpler
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Dr-Ing Edmund Rumpler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Knotenpunktverbindung, insbesondere für Flugzeuge, mit am Knotenpunkt unterbrochenem Längsgurt, zwischen dessen Teile ein besonderes, an die Stelle des Längsgurtes tretendes Knotenpunktstück eingesetzt ist, an das die im Knotenpunkt zusammenlaufenden Stäbe angeschlossen sind.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß das in der Längsachse rohrförmig ausgebildete Knotenpunktstück in Richtung der Ebenen der an den. Knotenpunkt anzuschließenden Stäbe im Innern Stege besitzt, die radial im Mittelpunkt zusammenlaufen und sich auf der Außenseite des Knotenpunktstückes in Ansätze zum Anschluß der im Knotenpunkt zusammenlaufenden Stäbe fortsetzen.
Hierdurch ist eine Knotenpunktverbindung geschaffen, die nicht nur zur Verbindung der beiden anschließenden Gurtteile, sondern auch gleichzeitig zum Anschluß der Diagonalen und Pfosten dient und in vollem Maße die Gurtkräfte aufnimmt. Ein Herumleiten der von
«5 außen eingeleiteten Kräfte ist nicht erforderlich, und diese Kräfte können mit Hilfe der eingesetzten Stege unmittelbar geradlinig weitergeleitet werden, wodurch wesentlich an Werkstoff und Baugewicht gespart wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes gezeigt. Abb. ι gibt einen Querschnitt eines Knotenpunktes wieder, wie er beispielsweise bei Großflugzeugen bei dem Anschluß des Fahr-
oder Schwimmergestelles am Rumpfe oder Flügel auftreten kann. Ein derartiger Knotenpunkt bietet bei der Gestaltung stets große Schwierigkeiten, da in ihm in der Regel ■sine größere Anzahl von Stäben zusammenlaufen.
Das Knotenpunktstück ist als besonderes Zwischenstück in den Längsträger eingeschaltet und durch Gewindemuffen mit diesem fest Vierbunden. An den Knotenpunkt schließen, beispielsweise in der Zeichenebene liegend, ein Pfosten d und die Diagonalen-des Fachwerksverbandes von oben an. Von unten mögen vier Stäbe / und g, die in verschiedenen schrägen Ebenen liegen und beispielsweise zu einem Schwimmergestell gehören können, auf den Knotenpunkt zusammenlaufen.
Zum Anschluß der verschiedenen Stäbe an das Knotenpunktstück dienen entweder kurze, aus dem Knotenpunktkörper herausragende Rippen i, an welche Knotenbleche h befestigt werden, oder, wie Abb. 2 zeigt, große Lappen k, die mit dem Knotenpunktstück aus einem Stück hergestellt sind und unmittelbar die anschließenden Stäbe aufnehmen.
Um die beispielsweise von den Stäben / und g herrührenden großen Kräfte in das Fachwerk unmittelbar weiterzuleiten, werden im Innern des als rohrförmigen Hohlkörper ausgebildeten Knotenpunktstückes Stege vorgesehen, die in ihrer Richtung eine Fort-Setzung der äußeren Rippen i bilden und radial im Mittelpunkt zusammenlaufen. In diesem Mittelpunkt können demzufolge die

Claims (3)

  1. von außen kommenden Kräfte sich ohne Hervorrufen irgendwelcher zusätzlichen Momente in die Richtungen der Stäbe zerlegen, die die Weiterleitung der" Kräfte übernehmen. Da die Rippen i in den von mehreren Stäben gebildeten Ebenen liegen, besteht bei entsprechender Ausbildung des Knotenpunktstückes weiterhin die Möglichkeit, sämtliche Stäbe, welche in der die Rohrachse enthaltenen Ebene liegen, so anzuschließen, daß auch deren Kräfte sich sämtlich in einem bestimmten Punkt auf der Rohrachse schneiden. Hierdurch wird die Ausbildung des Knotenpunktstückes mit dem denkbar geringsten Ge-'5 wicht ermöglicht. So kann man bei der Ausbildung eines Knotenpunktes nach Abb. ι ohne weiteres außer dem bereits erwähnten vertikalen Fachwerk und den schräg anlaufenden Gestellstreben beispielsweise noch horizontale Fachwerke in einwandfreier Weise anschließen.
    Auch die Herstellung eines in der vorbeschriebenen Weise ausgebildeten Knotenpunktstückes gestaltet sich infolge der einfachen Formgebung sehr vorteilhaft. Es ist beispielsweise möglich, einen Knotenpunktkörper gemäß der Abb. ι aus Leichtmetall im Warmpreßverfahren herzustellen, wobei das Material in halbfestem Zustande durch eine Preßform, die eine öffnung gemäß dem Querschnitt in Abb. ι besitzt, hindurchgepreßt wird. Es sind dann nach dein Pressen nur die Rippen außen ein Stück zu kürzen und die Anschlußgewinde aufzuschneiden. Des weiteren besteht auch die Möglichkeit, ein derartiges Knotenpunktstück im einfachen Gießverfahren aus hochwertigem Gußmaterial anzufertigen.
    Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigt Abb. 3. Sollen aus irgendeinem Grunde die inneren Aussparungen des rohrförmigen Teiles des Knotenpunktstückes vermieden werden, so bildet man den den Gurtstab ersetzenden Teil als Körper 4S mit vollem, rundem Querschnitt aus. Die die Knotenbleche tragenden kurzen Rippen bzw. die zur unmittelbaren Befestigung der Fachwerkstäbe dienenden großen Lappen werden in der gleichen Weise wie bei dem vorher gezeigten Beispiel radial angesetzt. Der Durchmesser des runden Teiles kann bei einer derartigen Ausgestaltung des Knotenpunktstückes bei gleicher Druckfestigkeit kleiner sein als der Außendurchmesser des anschließenden Gurtrohres r. Die erforderliche Steifigkeit wird durch die anschließenden Rippen i in jeder Richtung gewährleistet.
    Im Falle es sich als vorteilhaft erweisen sollte, einen Teil der Kräfte nicht in Ebenen, welche die Rohrachse enthalten, sondern in t>„ Ebenen, die die Rohrachse schneiden, zusammenzufassen, kann die in Abb. 4 im Querschnitt dargestellte Ausführungsform angewendet werden. Hier sind außer den Längsrippen k große, senkrecht zur Rohrachse verlaufende Querplatten m vorgesehen, an welche z. B. von unten kommende Schwimmergestellstreben η angeschlossen sind, die unmittelbar ihre Kräfte an die sonstigen, in der gleichen Ebene liegenden Fachwerkstäbe 0 abgeben 7c können, ohne den- Gurtstab p irgendwie zu belasten. Infolgedessen kann dieser mit dem denkbar geringsten Gewicht ausgebildet werden.
    7t Patentansprüche:
    i. Knotenpunktverbindung, insbesondere für Flugzeuge, mit am Knotenpunkt unterbrochenem Längsgurt, zwischen dessen Teile ein besonderes, an die Stelle des Längsgurtes tretendes Knotenpunktstück eingesetzt ist, an das die im Knotenpunkt zusammenlaufenden Stäbe angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Längsachse rohrförmig ausgebildete Knotenpunktstück in Richtung der Ebenen der an den Knotenpunkt anzuschließenden Stäbe im Inneren Stege besitzt, die radial im Mittelpunkt zusammenlaufen und sich auf der Außenseite des Knotenpunktstückes in Ansätze zum Anschluß der im Knotenpunkt zusammenlaufenden Stäbe fortsetzen.
  2. 2. Knotenpunktverbindung nach An-. Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Inneren des rohrförmigen Knotenpunktstückes vorgesehenen Stege den Rohrkern vollständig ausfüllen.
  3. 3. Knotenpunktverbindung nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den in Richtung der Rohrachse verlaufenden Rippen senkrecht oder annähernd senkrecht zur Rohrachse stehende plattenf örmige An'schlußflächen vorgesehen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER75099D 1928-07-08 1928-07-08 Knotenpunktverbindung, insbesondere fuer Flugzeuge Expired DE530213C (de)

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