CH190927A - Von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweisender Bewehrungsstab aus hochwertigem Stahl für Eisenbetoneinlagen. - Google Patents

Von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweisender Bewehrungsstab aus hochwertigem Stahl für Eisenbetoneinlagen.

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CH190927A
CH190927A CH190927DA CH190927A CH 190927 A CH190927 A CH 190927A CH 190927D A CH190927D A CH 190927DA CH 190927 A CH190927 A CH 190927A
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Griffel Henryk Ing Dipl
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Griffel Henryk Ing Dipl
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  Von der     Kreisform.    abweichende     querschnittsform    aufweisender     Bewehrungsstab     aus hochwertigem Stahl     fnr        Eisenbetoneinlagen.            Die    Verwendung von     Bewehrungsstäben     aus Stahl grösserer als     normaler    spezifischer  Festigkeit ist besonders bei Eisenbeton  brücken und Gewölben, wie auch bei Eisen  betonfachwerken usw. in     technischer        und     wirtschaftlicher Beziehung vorteilhaft;

   auch  sind     Bewehrungsstäbe    aus .Stahl grosser spe  zifischer Festigkeit     stets    da am Platze, wo  ein     besonders        fester        Beton        Anwendung     findet.  



  Werden nun beispielsweise Stäbe aus  Stahl mit einer zulässigen Zugspannung von  KZ =1800     k.g/cm@    und einer Fliessgrenze von  etwa 3600 kg/cm' oder von KZ = 2000 kg/cm'  bei einer Fliessgrenze von 4000     kg/emz        statt     der normalen Stäbe aus     Stahl    mit .einer zu  lässigen Zugspannung von 1200     kglem'    ver  wendet, so ist damit bei gleicher Gesamt  festigkeit eine     1,5fache        bezw.        1,67fache     Verkleinerung des     Querschnittes    verbunden,       was    mit einer     ,

  Verringerung    der Haftober  fläche zwischen dem Stab und dem     Beton       verknüpft wäre, sofern der Stab aus hoch  wertigem Stahl mit einem ebenfalls runden  Querschnitt ausgeführt wird.  



  Es     sind        nun    bereits     Bewehrungsstäbe    aus  hochwertigem Stahl bekannt geworden, die  im     Querschnitt    von der Rundform abweichen.  Aber auch diese     bekannten    Stäbe lassen sich  gegen die entsprechenden     Rundstäbe    nicht  ohne     weiteres,    d. h. ohne Umrechnung und  Pläneänderung     vertauschen,    da sie die für  ein solches Vertauschen bestehende Bedin  gung gleicher     Gesamtfestigkeit    und minde  stens gleich grossen Umfanges wie der Rund  stab zwecks Erzielung gleicher     Haftober-          fläche    nicht erfüllen.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun  die Schaffung eines von der Kreisform ab-.  weichende     Querschnittsform        aufweisenden          Bewehrungsstabes    aus     hochwertigem    Stahl,  der statt des entsprechenden Rundstabes aus  gewöhnlichem Stahl ohne Umrechnung und  Pläneänderung     verwendet    werden kann.

        Die Erfindung besteht darin, dass der     Be-          wehrungsstab    aus hochwertigem Stahl gegen  über einem     Rundstab    aus gewöhnlichem  Stahl von gleicher Festigkeit und daher grö  sserem     Querschnitt    zur Erzielung der gleichen  Haftoberfläche einen     mindestens    gleich gro  ssen Umfang besitzt.  



  In Sonderfällen     kann    eine grössere Haft  festigkeit des     Bewehrungsstabes        erwünscht     sein, als durch die Oberfläche     bezw.    den       Querschnittsumfang    allein bedingt ist. Der       Bewehrungsstab    kann zu     diesem    Zwecke mit  im Abstand voneinander angeordneten Quer  rippen versehen oder um     seine    Längsachse  verwunden sein.  



  In beiden Fällen     wird    gemäss den ange  stellten     Versuchen    die Haftfestigkeit des       Bewehrungsstabes    so vergrössert, dass er sogar  ohne     Endhaken    ausgeführt sein kann, da er  am Beton auf seiner ganzen Länge genügend  haftet.  



  Auf der beifolgenden Zeichnung sind in  den     Fig.    1 bis 1.1 die Querschnitte von Aus  führungsbeispielen des     Bewehrungsstabes    ge  mäss der Erfindung zusammen mit den zuge  hörigen Rundstäben dargestellt.  



       Fig.    12 und 13     stellen    den     Querschnitt     und eine     Seitenansicht    eines mit Querrippen  versehenen     Bewehrungsstabm    dar.     F'ig.    14  und 15 stellen den Querschnitt gemäss Linie       A-A    in     Fig.    15 und eine Seitenansicht  eines um die Längsachse verwundenen     Be-          wehrungsstabes    dar. Die     Schraffur        der          Querschnitte    ist der Deutlichkeit halber  überall weggelassen.  



  Die Querschnitte gemäss     Fig.    1 und 2  besitzen     Rechtecksform    mit stark abgerunde  ten Ecken. Bedeutet d den Durchmesser des  entsprechenden     Rundstabes    mit einer zuläs  sigen Zugspannung KZ von 1200     kg/cm'    und       h    die     Länge    und b die     Breite    des Rechteck  querschnittes des     Stabes    mit der zulässigen  Zugspannung K,:= 1800     kg/cm2,    so ist der  Querschnitt des Rundstabes F = 0,5236     d2          und    der Umfang U = 3,1416 d.

   Der Quer  schnitt     des        Rechteckstabes.    ist     1,5ma1    kleiner  als jener und der Umfang ist gleich gross,    falls     lz=1,2654d,        b=0,4281    d,     a=0,9800d     und<I>r =</I> 0,142-7<I>d</I> gewählt     ist.     



  Bei der etwas abweichenden Rechtecks  form gemäss     Fig.    ? beträgt     h        =1,32.96    d,  <I>b</I> = 0,4226<I>d, a =</I> 0,9070<I>d</I>     und   <I>r =</I> 0,2:113<I>d.</I>  



  Die in     Fig.    3 und 4 dargestellten Quer  schnitte sind angenähert     quadratisch.    Der in       Fig.    3 angegebene     Querschnitt    ist wieder     un-          ter        der        Voraussetzung,        dass        das     des       quadratischen    Stabes eine zulässige Zug  spannung von KZ     =1800        kg/em',        dasjenige     des Rundstabes KZ = 1200     kg/em=    besitzt,

         1..5mal    kleiner als der     Querschnitt    des Rund  stabes und der Umfang I' ist um 1,7     %    grö  sser als dar     Kreisumfang,    wenn die folgenden       Abmessungen    gewählt sind:

       d,    = 0,666 d,       d2    = 0,8552<I>d, r =</I> 0,1667<I>d,</I>     r,    =     0,,13157   <I>d,</I>  <I>a</I> = 0,8048<I>d</I> und schliesslich s     =0,03:10   <I>d.</I>  In     Fig.    4 ist angenommen,     @dass    der     Stahldes     Quadratstabes eine zulässige Zugspannung       K,    von 2000 kg/cm', derjenige des Rund  stabes KZ = 1200     kg/cm@    besitzt.

   Der Qua  dratquerschnitt F ist     dementsprechend          1,67mal    kleiner als der Rundquerschnitt,  und der Umfang     T.'    ist um 3     ö    grösser als der  Kreisumfang, wenn die folgenden Verhält  nisse bestehen:<I>d,</I> = 0,7200<I>d,</I>     d2    = 0,8617<I>d,</I>  <I>r =</I> 0,1400<I>d, r, =</I> 0,1647<I>d, a</I> = 0,7891 d  und schliesslich s = 0,055.3 d.  



  Die     Querschnitte    nach     Fig.    5 bis 8 ge  hören zu Stahlstäben mit einer zulässigen  Zugspannung von     ungef        ähr        K,        =1800,        kg/emz.     Die     Querschnittwind    symmetrisch und alle  im Kreise vom Durchmesser d des entspre  chenden Rundstabes von KZ = 1200 kg/cm'       enngeschrieben.        Sie    werden durch     gleich-sei-          tige    Vielecke charakterisiert, und zwar:

   ein  Dreieck     (Fig.    5), ein Fünfeck     (Fig.    6), ein  Sechseck     (Fig.    7) und ein Achteck     (Fig.    8),  wobei alle genannten     Querschnitte    aus einem  Kerne und aus Rippen mit zwei entgegen  gehaltenen     Abrundungskreisbögen    mit den  Radien<I>r</I> und     r,    bestehen, die durch Gerade  von der Länge s verbunden sind.  



  Der     elliptische    Querschnitt gemäss     Fig.    9  beim     Bewehrungsstab    mit einer zulässigen       Zugspannung    von KZ =1800     kg/cm'    ent  spricht dem runden     Querschnitt    eines nor-      malen Stabes mit KZ =     120'0        kglcm'    vom  Durchmesser d, wenn die lange     Ellipsenachse     <I>2a</I> = 1,4022 d und die kurze     Ellipsenachse     <I>2b</I> = 0,1754     d.    gewählt ist.  



  In     Fig.    1.0 und 11 sind beispielsweise  zwei Querschnitte von Stahlstäben mit  KZ =     1800        kg.'em'    dargestellt, die sich durch  Leichtigkeit der Herstellung mittels     Wal-          zens    und beim Gebrauch durch .eine .das Bie  gen und     Stapeln    erleichternde Form aus  zeichnen, und die über den Umfang des       Kreisquerschnittes    vom     Durchmesser    d nor  maler Einlagen mit KZ =1200     kg/em@    nicht  hinausreichen.

   Der Querschnitt nach     Fig.    11       unterscheidet    sich von demjenigen nach       Fig.    10 hauptsächlich     nur    durch die Ecken  abrundungen vom Radius     r2.     



  Dabei entspricht der Querschnitt nach       Fig.    10 hinsichtlich seines Umfanges dem  Rundquerschnitt, sofern<I>h</I> = 0,1387<I>d</I> und  der Winkel     ss    = 87   14' .gewählt ist.  



  Der     Querschnitt    nach     Fig.    11 genügt den  Bedingungen, falls     r,    = 0,74<I>d,</I>     r2    = 0,13<I>d,</I>       Ft.    - 0,125:5<I>d, s</I> =     0;6626   <I>d,</I> b = 0,0974<I>d,</I>  <I>a =</I> 0.7064<I>d,</I> der Winkel a = 83   und der  Winkel     ss    = 97   beträgt.  



  In allen Fällen ist also der     Querschnitt-          umfang    des     Stabes    aus hochwertigem     ,Stahl     vorwiegend grösser,     mindestens    aber gleich  dem Umfang des entsprechenden. Rundsta  bes, was mit Rücksicht auf die Haftober  fläche erforderlich ist.  



  Wenn eine besonders grosse Haftfestig  keit zwischen dem     Bewehrungsstab    und dem       diesen    umgebenden Beton verlangt ist,     kann     der Stahlstab, wie in     Fi.g.    12     und    13 ge  zeigt, mit Querrippen k versehen sein, die  aus dem Querschnitt     hervorragen    und sich  gegen den Beton legen. Die     Querschnittsform     nach     Fig.    12 entspricht im übrigen derjeni  gen gemäss     Fig.    11. Die Rippen k sind in  einem Abstand     voneinander    angeordnet, der  in vielen Fällen 1,5<I>d</I> bis<I>2 d,</I> beträgt.

   Die  Stärke der Querrippen k und ihre     Form    ist       beliebig.    Selbstverständlich können solche    Querrippen ausserhalb oder innerhalb des       greises    mit dem Durchmesser d bei allen       Querschnittsformen    gemäss     Fig.    1 bis 11 an  geordnet sein.     Besonders    eignen sich hierzu  die     Querschnitte    nach     Fig.    3 bis 8 und 10       und.    11.  



  Der Stahlstab kann auch gemäss den       Fig.    14 und 15 um seine Längsachse verwun  den sein. Eine solche, einen starken Zuwachs  der Haftfestigkeit des     Bewehrungsstabes    her  vorrufende     Verwindung    kann     naturgemäss     
EMI0003.0057     
  
    nicht <SEP> nur, <SEP> wie <SEP> dargestellt, <SEP> bei <SEP> dem <SEP> Quer  schnitt <SEP> gemäss <SEP> Fig._J-1' <SEP> Anwendung <SEP> finden,       sondern auch bei allen übrigen Querschnit  ten, wie sie in den     F'ig.    1 bis 11 dargestellt  sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Von der greisform abweichende Quer schnittsform aufweisender Bewohrungsstab aus hochwertigem Stahl für Eisenbetonein- lagen, dadurch gekennzeichnet, dass er gegen über einem Rundstab aus gewöhnlichem Stabl von gleicher Festigkeit und daher grö sserem Querschnitt zur Erzielung der glei chen Haftoberfläche einen mindestens gleich grossen Umfang besitzt, zum Zwecke,
    den Bewehrungsstab aus hochwertigem Stahl statt des entsprechenden Rundstabes ohne Umrechnung und Pläneänderung verwenden zu können. UNTERANSPRüCHE 1. Bewehrungsstab nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er rechteckige Querschnittsform mit abgerundeten Ecken aufweist. ' z.
    Bewehsungsstab nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er mit im Ab stand voneinander angeordneten Querrip pen (k) versehen ist. 3. Bewehrungsstab nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er um seine Längsachse verwunden ist.
CH190927D 1935-10-21 1936-08-24 Von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweisender Bewehrungsstab aus hochwertigem Stahl für Eisenbetoneinlagen. CH190927A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857269C (de) * 1941-02-26 1952-11-27 Emil Dipl-Ing Rossmann Profil fuer einen gedrillten Betonbewehrungsstahl
DE914670C (de) * 1939-05-12 1954-07-08 Huettenwerke Phoenix Ag Verfahren zum Herstellen eines verwundenen unrunden Betonbewehrungsstabes

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DE914670C (de) * 1939-05-12 1954-07-08 Huettenwerke Phoenix Ag Verfahren zum Herstellen eines verwundenen unrunden Betonbewehrungsstabes
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