AT123272B - Netzwerkstab. - Google Patents

Netzwerkstab.

Info

Publication number
AT123272B
AT123272B AT123272DA AT123272B AT 123272 B AT123272 B AT 123272B AT 123272D A AT123272D A AT 123272DA AT 123272 B AT123272 B AT 123272B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rod
network
cross
web part
indentations
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
E H Hugo Dr Ing Junkers
Original Assignee
E H Hugo Dr Ing Junkers
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H Hugo Dr Ing Junkers filed Critical E H Hugo Dr Ing Junkers
Application granted granted Critical
Publication of AT123272B publication Critical patent/AT123272B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Netzwerkstab. 



   Die Erfindung betrifft eine besondere Ausgestaltung von aus profiliertem Blech hergestellten   Netzwerkstäben,   wie sie namentlich zum Aufbau von nach allen Richtungen des Raumes biegungsfesten   Stabgerüsten   (sogenannten Netzwerken) benutzt werden. Die Stäbe für solche Netzwerke werden gewöhn- 
 EMI1.1 
 über die ganze Stablänge zur Bildung je einer Gurtung umgekantet sind, während die äusseren Stabenden zum Zweck einfacher Verbindung mit den andern, gleich ausgebildeten Stäben eben bleiben. Zwecks Zusammensetzens der Stäbe in einer   Dreiecks-   Rautenform sind diese   Endstiicke   aller oder einzelner
Stäbe gegenüber der Stabachse nach der Seite abgebogen.

   Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei solchen   Netzwerkstäben   Profilierungen aus dem eigentlichen Stab über die Abbiegekante hinweg bis in die Stabendteile hinein zu erstrecken, um so den Stab gegen Kniekkräfte widerstandsfähiger zu machen. 



  Diese Ausbildung hat aber den Nachteil, dass in den Knotenpunkten, wo die profilierten Stabenden übereinander geschichtet liegen, den Profilierungen besonders angepasste Zwischenlagen eingeschaltet werden müssen, wodurch die Herstellung solcher Netzwerke verteuert wird. 



   Versuche haben ergeben, dass eine etwa gleich günstige Versteifungswirkung wie bei dieser vorgeschlagenen Stabform dadurch erzielt werden kann, dass der im übrigen flache Stegteil des Stabes zum mindesten in der Nähe der Stabenden mit Verstärkungen (eingeprägten Sicken, aufgenietet Verstärkungsbeilagen u.   dgl.)   versehen wird, die sich etwa in Richtung der Stabachse bis unmittelbar an den die Grenze zwischen Stegteil und Endteil bildenden Rand des letzteren, aber nicht über diesen hinweg, erstrecken, 
 EMI1.2 
 stellung und der Zusammenbau gegenüber der oben erwähnten vorgeschlagenen Form.

   Die Versuche haben gezeigt,   dass Netzwerkstäbe,   die im Stegteil mit solchen, gerade bis an die Grenze zwischen Stegteil und Endteil reichenden Eindrückungen bzw.   Verstärkungsblechen   versehen sind, gegenüber solchen mit glatten Stegteilen eine Steigerung der Belastungsfähigkeit von etwa 80 vom Hundert aufweisen. 



  Der Grund für diese ganz erhebliche Festigkeitssteigerung beruht auf einer eigenartigen Knickungserscheinung bei den Stäben mit eben bleibendem Stegteil, die an Hand der Fig. 1-5 der Zeichnung näher erläutert sei. 



   Darin zeigen die Fig. 1 eine Teilansicht, die Fig. 2 und 3 Querschnitte nach den Linien   77-77   und   eines   Netzwerkstabes der bisher üblichen Ausführungsform mit ebenem Stegteil 1, den 
 EMI1.3 
 zeigt den Stab im Längsschnitt nach der Linie   IV-IV, wobei   der abgebogene Endteil J als fest eingespannt und der Stab durch eine in seiner Achse wirkende Knickkraft K belastet gedacht ist. Die Knickfestigkeitslehre geht davon aus, dass man in bestimmten Abständen senkrecht zur Längsachse des Stabes Querschnitte legt und für diese Querschnitte die Trägheitsmomente ermittelt. Die Grösse dieses Trägheitsmomentes eines bestimmten Querschnittes und der Abstand dieses Querschnittes von der Einspannstelle ergibt dann ein Mass für die bei einer bestimmten Belastung theoretisch auftretende Knickkraft. 



  Bei den Netzwerkstäben ändert sich die Querschnittsform in der Nähe der Einspannstelle dadurch, dass sie von dem in der Fig. 3 gezeigten Z-förmigen Querschnitt (der natürlich auch anders, z. B.   U-förmig,   gestaltet sein kann)   allmählich   in den in Fig. 2 gezeigten geradlinigen Querschnitt übergeht.

   Die Quer-   schnitte   der Übergangsstelle sind nach der allgemein üblichen rechnerischen Ermittlung   ausreichend,   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 zw. ist dies dadurch bedingt, dass, abweichend von den Annahmen der Rechnung, der Knick nicht in   einemgeraden Querschnitt, sondemin   einer Kurve, die etwa der in Fig. l eingezeichneten Linie   m   entspricht. erfolgt, derart, dass die Enden dieser Linie nahe der Einspannstelle liegen, die Mitte aber von dieser weiter entfernt ist (Fig. 5 zeigt den   ausge1. ï1ickten   Stab im Mittellängssehnitt). 



   Dieses eigenartige Ausknicken gemäss einer Kurve m wird nun erfindungsgemäss dadurch verhindert, dass der Stegteil des Stabes mindestens in der Nähe der Stabenden mit einer   Eindrülekting ver-   sehen wird, die sich bis dicht an den Rand des einzuspannenden und im ganzen flach bleibenden Stabendes erstreckt. Ein Beispiel einer solchen Ausführungsform ist in den Fig. 6-10 dargestellt, wobei die Fig. 6 eine Teilansicht von der Seite, Fig. 7-9 Querschnitte nach den Linien   VII-VII, V-III-VIII   und   IX-IX   der Fig. 6 darstellen, während die Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie   X-X   der Fig. 6 in verkleinertem Massstabe ist.

   Bei dem neuen Stab sind in dem sonst eben bleibenden Stegteil 1 nahe den Stabenden Eindrückungen   5,   beispielsweise in Wellenform, vorgesehen, die sich bis an den Rand des durch die Schnittlinie VII-VII begrenzten Stabendteiles   3   erstrecken. Durch diese   Eindrückungen   wird ein Ausknicken dieses   Stegteiles   nach der gekrümmten Linie   1n   (Fig. 1) verhindert und dadurch die Knickfestigkeit des Netzwerkstabes erheblich gesteigert. 



   Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die   Eindrückungen   hauptsächlich oder ganz nach derjenigen Stabseite vorspringen zu lassen, nach der das der betreffenden Eindrückung benachbarte Stabende abgebogen ist, wie dies die Fig. 10 erkennen lässt. 



   Die Eindrückungen 5 können entweder nur in der Nähe der Stabenden vorgesehen sein oder sieh über die ganze Stablänge zwischen den flach bleibenden Endteilen erstrecken. Sie können auch durch besonders aufgesetzte Beilagen, z. B. aufgenietete Winkeleisen oder hutförmige Profile, gebildet werden. 



  Ein Beispiel hiefür zeigt Fig. 11, das im übrigen der Fig. 8 entspricht. An dem ebenen Stegteil 1 ist in Stabendnähe ein besonderer Blechstreifen 6, der zwei nebeneinanderliegenden Hutprofilen entspricht, befestigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus Blech hergestellter Netzwerkstab, der einen mit Gurtungen versehenen Mittelteil und ebene Endteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil durch rinnenförmige Eindrückungen verstärkt ist, deren Ende mit der Abbiegekante   (VII-VlI)   der   Anschlussteile     (.,) zusammenfällt.  

Claims (1)

  1. EMI2.2 derjenigen Stabseite vorspringen, nach welcher das den Eindrückungen benachbarte Stabende 0) abgebogen ist (Fig. 10).
    3. Netzwerkstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungen des Stegteiles durch besonders aufgebrachte Beilagen (6) gebildet werden.
AT123272D 1929-09-25 1930-07-08 Netzwerkstab. AT123272B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE123272X 1929-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT123272B true AT123272B (de) 1931-06-10

Family

ID=5657721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT123272D AT123272B (de) 1929-09-25 1930-07-08 Netzwerkstab.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT123272B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT389621B (de) Balkenfoermiger ausleger, insbesondere als spruehrahmen fuer pflanzenschutzgeraete
AT123272B (de) Netzwerkstab.
DE514205C (de) Netzwerkstab
DD215518A5 (de) Ausleger fuer hebezeuge, insbesondere hebebuehnen, bagger oder dergleichen
DE2214532A1 (de) Abstandhalter fuer bewehrungsmittel
AT149879B (de) Bewehrungseinlage für Eisenbeton aus Stahl hoher Festigkeit und mit einer von der Kreisform abweichenden Querschnittsform.
EP0379885A1 (de) Teleskopierbare Führungsschienen für Schräg-oder Gerüstaufzüge
AT145213B (de) Hohlski.
AT355511B (de) Schuetzentafel
DE2310660C2 (de) Rahmenförmiger Ausbau für Strecken des Untertagebetriebes, Tunnel o.dgl
AT90524B (de) Zerlegbarer Dachbinderobergurt.
DE377887C (de) Hohlkoerper aus Metall
CH146459A (de) Netzwerkstab.
DE662321C (de) Knotenblech fuer Fachwerkbruecken
DE702912C (de) Rollgitter aus roehrenfoermigen bzw. doppelroehrenfoermigen Querstaeben, die durch Zwischenglieder verbunden sind
DE633444C (de) Flachgittermast
AT145895B (de) Zerlegbare Brücke.
DE736493C (de) Versteifungsprofil, insbesondere fuer Fluegel und Leitwerke von Flugzeugen
AT344965B (de) Gittertraeger
DE627473C (de) Metallgittermast
DE514204C (de) Stabnetzwerk aus Metall
DE589487C (de) Versteifte Putztraegerplatte
AT236086B (de) Bewehrungsanordnung für faltwerkartig ausgebildete Bauteile aus Stahlbeton
DE563162C (de) Knotenpunktverbindung fuer eiserne Fachwerke aus Rohrstaeben
AT264801B (de) Scheefanggitter