DE377887C - Hohlkoerper aus Metall - Google Patents

Description

• Hohlkörper aus Metall. Gemäß dem Hautpatent wird ein widerstandsfähiger, vornehmlich als Flugzeugrumpf verwendbarer metallener Hohlkörper durch die Vereinigung eines kräftigen Blechmantels mit einer an sich nicht zur Übertragung von Kräften geeigneten Schar aus offenen Profilen bestehender Spante gewonnen. Infolge der Verwendung von Längs- und Ouerspanten ist hier noch eine Art fortlaufender, wenn auch für sich nicht tragfähiger gerüstartiger Längs- und Querverband für den Mantel vorhanden.
• Der vorliegenden Neuerung liegt der Gedanke zugrunde, daß man auf Längsspante und damit auf jeden zusammenhängenden gerüstartigen Innenverband verzichten kann, wenn zur Querversteifung des kräftigen, für sich allein nachgiebigen Blechmantels eine Schar von Spantringen besonders kräftiger, aber dennoch leichter Form benutzt wird. Die Vereinigung der in gleicher Weise zur Kraftübertragung herangezogenen Außenhaut und der einzelnen Versteifungsringe ergibt alsdann einen in jeder Richtung widerstandsfähigen Hohlkörper.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt in schematischer Darstellung Abb. Z einen Längsschnitt durch den mittleren Teil eines Flugzeugrumpfes und Abb. 2 .einen Querschnitt nach 2-2 der Abb. z. Der Flugzeugrumpf besteht aus einem durchlaufenden Blechmantel A, der zur Querversteifung in gewissen Abständen Spantringe enthält. Jeder Spantring setzt sich aus zwei U-förmigen Profilstäben B, B zusammen, die - konzentrisch ineinandergeschachtelt sind und dabei ihre offenen Seiten voneinander abkehren. Die beiden Profilstäbe sind durch eine Reihe von beiderseits zwischen den Flanschen angeordneten Stäben Bmiteinander vereinigt. Der äußere Profilstab ist mit dem Blechmantel des Rumpfes fest verbunden und bildet mit ihm einen röhrenartig geschlossenen Ring. Die Widerstandsfähigkeit des Gesamtkörpers ist so groß, daß man sogar den als tragende Außenhaut dienenden Blechmantel in den zwischen den Spantringen liegenden Feldern mit großen Aussparungen versehen kann, ohne die Festigkeit des ganzen Gebildes zu gefährden.
• Die Ränder der Aussparungen sind alsdann durch je einen Einsatz C aus zwei einander haubenartig umhüllenden U-Profilstäben versteift, deren Flansche in den Stirnflächen des Einsatzes liegen.
• Zur Erhöhung der Festigkeit wird man jedoch die Blechwand, wo sie besonders beansprucht werden soll, frei von Aussparungen lassen und noch gegebenenfalls versteifen können. Dort wo z. B. in die Blechwand ein Maschinengewehr eingebaut werden soll, wird zweckmäßig der schräg gestellte Spantring mit dem benachbarten Spantring durch je einen in den beiden Seitenfeldern verlaufenden Hilfsstab E verbunden, wobei die Aussparungen in den zwischen den Spantringen liegenden trapezartigen Seitenfeldern fortbleiben. Die Lagerung für das Maschinengewehr besteht aus einem hohlen Kreisring D, der ähnlich wie der Einsatz C aus der Vereinigung von zwei einander umhüllenden U-Profilstäben gebildet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hohlkörper aus Metall mit spantenartigen Versteifungen nach Patent 3zozßz, insbesondere als Flugzeugrumpf verwendbar, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung des Blechmantels mit dem Mantel vereinigte, aus zwei starr miteinander verbundenen Reifen U-förmigen Querschnitts zusammengesetzte Spantringe dienen, wobei die konzentrisch ineinandergeschachtelten Reifen (D, 13) ihre offenen Seiten voneinander abkehren und der äußere Reifen mit dem Blechmantel einen 11 r hrenartig geschlossenen Ring bildet.