DE687138C - Loesbare Verbindung von Flugzeugfluegel und Rumpf - Google Patents

Loesbare Verbindung von Flugzeugfluegel und Rumpf

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DE687138C
DE687138C DE1933H0137571 DEH0137571D DE687138C DE 687138 C DE687138 C DE 687138C DE 1933H0137571 DE1933H0137571 DE 1933H0137571 DE H0137571 D DEH0137571 D DE H0137571D DE 687138 C DE687138 C DE 687138C
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spar
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DE1933H0137571
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E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Lösbare Verbindung von Flugzeugflügel und Rumpf Die Erfindung betrifft ein Flugzeug, bei dem die Flügelholme in den Rumpf hineinragen und mit ihm lösbar verbunden sind. Dabei kann jede Hälfte in seitliche Öffnungen des Rumpfes hineingesteckt oder von unten oder oben in besondere Aussparungen des Rumpfes gelegt werden. Auch kann ein nicht teilbarer Flügel, von dem im mittleren, der Breite des Rumpfes entsprechenden Bereich nur der oder die Holme vorhanden sind, so in obere oder untere Aussparungen des Rumpfes gelegt werden, daß die mittleren Holmstücke des Flügels diese Rumpfaussparungen ausfüllen. An diesen Aussparungen müssen der oder die Rumpflängsträger unterbrochen werden.
  • Es ist bereits bekannt, diese Unterbrechungen von der Breite der Flügelholme in den Rumpfgurten mittels Bolzen zu überbrücken und den Flügelholm mittels besonderer Schraubenbolzen am Rumpf zu befestigen. Diese bekannten Anordnungen benötigen einen verhältnismäßig großen Aufwand an Bolzen, Laschen, Winkeln und Distanzbuchsen und sind für den Zusammenbau fertig beplankter, holmartiger Träger von Luftfahrzeugen nicht geeignet.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben, und zwar werden die die zusammengehörigen beiden Enden der unterbrochenen Rumpfholme zug- und druckfest verbindenden Bolzen durch die Flügelholme hindurchgeführt und zur Verbindung von Flügel und Rumpf herangezogen.
  • Die Bolzen liegen vorzugsweise in der Mittellinie der Rumpfholme, die je nach der Rumpfbauart am Boden oder an den Rumpfseitenwänden entlang laufen. Der Flügelholm kann dabei also je nach der Bauart an verschiedenen Stellen von den Verbindungsbolzen durchstoßen werden. Meistens wird man aber die Anordnung so treffen, daß die Bolzen durch die Holmstege gehen, denn dort lassen sich am besten die Laschen anbringen, die die zwischen Flügelholm und Rumpfaussparung wirkenden Scherkräfte aufzunehmen haben. Für die von den Rumpfholmen herrührenden Zugkräfte ist der Bolzen selbst ohne weiteres geeignet, für die Druckkräfte wird bei zwei- oder mehrstegigen Holmen zwischen die Laschen des Flügelholmes eine Hülse eingepaßt, durch die der Bolzen hindurchgeht. Bei einstegigen Holmen macht die Aufnahme der Druckkräfte keine Schwierigkeiten, wenn an beiden Seiten des Steges Buchsen festgeschraubt, -genietet oder -geschweißt sind.
  • Die Erfindung benötigt weniger Einzelteile, ist also erheblich leichter als die bekannten Anordnungen. Dabei erlaubt es der erfindungsgemäße Gegenstand, die größtmögliche Trägerhöhe für den Flügelholm auszunutzen ohne nachteilige Folgen für die Rumpfkonstruktion oder den Verlauf des Rumpfstrakes und gewährleistet eine einwandfreie; kraftschlüssige Verbindung von Rumpf und Tragwerk mit äußerst günstigem Kraftverlauf.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes gezeigt. Die Abb. i und a zeigen die Kreuzung und Verbindung winkelförmiger Rumpfholme mit zweistegigen Flügelholmen, und zwar Abb. i im Schnitt i-i nach Abb. 2, und Abb. ä im Mittelschnitt nach Abb. z. In Abb. 3 ist in vergrößertem Maßstab eine Kreuzungsstelle zwischen einem zweistegigen Flügel- und einem Rumpfholm und in Abb. q. bei einem einstegigen Flügelholm dargestellt.
  • In der Zeichnung sind durchweg Tiefdeckeranordnungen gezeigt. Die Flügelholme sind mit a, die Rumpfholme mit b; die Laschen zur Aufnahme und Übertragung der Scherkräfte auf die Holmstücke mit e, die Bolzen und Bolzenlöcher mit d, die Außenhaut des Rumpfes mit e, die Anschlußlappen der Rumpfholme mit f, die Buchsen oder Hülsen zur Weiterleitung der Druckkräfte der Rumpfholme mit g bezeichnet. Man sieht besonders aus Abb. 3, daß die in den Rumpfholmen b wirkenden Zugkräfte unmittelbar durch den Bolzen d vom einen zum anderen Rumpfholmstück weitergeleitet werden. Die Arischlußlappen f sind so verstärkt, daß sie sich nicht aufbiegen können; durch die Verbindung der Rumpfholme mit der Außenhaut ist einem solchen Aufbiegen an sich schon weitgehend vorgebeugt. Da der Rumpfholm b ein [)-Profil mit nach außen gebogenen Flansche- hat, ist die Lage des Bolzens d annähernd in der geometrischen Mittellinie des Profils sehr günstig.
  • Beim- einstegigen Holm nach Abb. q. sind die Winkelprofile des Holmuntergurts an den Kreuzungsstellen mit den Rumpfholmen durch angeschweißte Laschen h verbreitert. Die den Druck übertragenden Hülsen g sind ebenfalls am Rumpfuntergurt angeschweißt und durcb Rippen i zu den Laschen h abgestützt. Die Aussparung des Rumpfunterteils für den Holm a ist mit k bezeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung ist ebenso wie bei Tiefdeckern auch bei Hochdeckern verwendbar. Bei Mitteldeckern hat man schon von der einen zur anderen Rumpfseitenwand durchgehende Kanäle angeordnet, in die die meist keilförmig ausgebildeten Holmenden gesteckt wurden. An Stelle oder außer der Verbindung der beiden Holinkeile miteinander kann auch hier die erfindungsgemäße Verbindung am Rumpfholm angewandt werden, auch sonst gibt es Anwendungsmöglichkeiten für die Erfindung, z. B. bei der Verbindung von Leitwerkteilen mit dem Rumpf, von Fahr- oder Schwimmergestellen mit den Holmen oder Spanten von Rümpfen, mit Holmen oder Rippen von Flügeln usw. Die Verbindung von Flossenstummeln mit Bootskörpern, von Flügelstielen mit Holmen, Rippen oder Spanten, von Leitwerkflächen mit einem Luftschiffgerippe, von Motoren mit benachbarten Flügeln, Rümpfen usw. kann ebenfalls nach der Erfindung ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. Lösbare Verbindung fertig beplankter bzw. bespannter Flugzeugflügel mit einem fertig beplankten bzw. bespannten Rumpf; bei der ununterbrochen durchlaufende Flügelholme in Rumpfausschnitten liegen, wobei die in den Rumpfgurten entstehenden Unterbrechungen, die die Breite der Flügelholme haben, mittels Bolzen überbrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen der Rumpfgurtstücke durch die Flügelholme hindurchgreifen und den Flügel im Rumpfausschnitt festhalten.
DE1933H0137571 1933-09-28 1933-09-28 Loesbare Verbindung von Flugzeugfluegel und Rumpf Expired DE687138C (de)

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