DE588751C - Flugzeugtragfluegel - Google Patents

Flugzeugtragfluegel

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DE588751C
DE588751C DED62478D DED0062478D DE588751C DE 588751 C DE588751 C DE 588751C DE D62478 D DED62478 D DE D62478D DE D0062478 D DED0062478 D DE D0062478D DE 588751 C DE588751 C DE 588751C
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DE
Germany
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ribs
wing
spars
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Expired
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DED62478D
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English (en)
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E H CLAUDE DORNIER DR ING
Dornier Metallbauten GmbH
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E H CLAUDE DORNIER DR ING
Dornier Metallbauten GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Description

Es sind einholmige Flugzeugtragflügel bekannt, bei denen der Holm auf beiden Seiten mit Dreieckverspannungen versehen ist, deren Schenkel am Obergurt und am Untergurt des Holmes angreifen und deren auf gegenüberliegenden Seiten des Holmes befindliche Scheitel gegeneinander durch den Holm kreuzende Spanndrähte abgesteift sind. Da derartige Tragflügel keine in Flugrichtung verlaufenden Rippen haben, muß die Haut, welche günstigstenfalls an zwei die Scheitel' der Spanndreiecke verbindenden Spanndrähten einen Halt findet, die Luftkräfte von allen Stellen des Tragflügels auf den Holm übertragen. Ferner bietet ein derartiger Tragflügel keinen Widerstand gegen Verdrehung. Die Erfindung schafft hierin einen technischen Fortschritt, indem sie eine neuartige Bauweise eines Flugzeugtragflügels angibt, bei welcher die Luftkräfte unter weitestgehender Entlastung der Haut von dieser auf den Holm übertragen werden. Die Aufgabe ist auf folgende Weise gelöst:
An dem Holm sind in an sich bekannter Weise in gewissen Abständen in Flugrichtung liegende Hauptrippen befestigt, und zwischen diesen Hauptrippen sind parallel zum Holm Nebenholme angebracht. Diese Nebenholme sind an beiden Enden gelenkig an den Hauptrippen befestigt und mit dem zwischen den gleichen Hauptrippen liegenden Stück des Hauptholmes so verspannt, daß von beiden Enden des Untergurtes eines jeden Nebenholmes sich kreuzende Verspannungen zu den Enden des Untergurtes des entsprechenden Hauptholmstückes und ein zweites sich kreuzendes Paar von Verspannungen ebenfalls von beiden Enden des Untergurtes eines jeden Nebenholmes zu den Enden des Obergurtes des entsprechenden Hauptholmstückes führt. Durch diese Verspannung, welche aus Streben oder nur zugfesten Verbindungen bestehen kann, wird die untere Gurtung der Nebenholme zur räumlichen Aussteifung des Hauptholmes herangezogen. Da die Nebenholme an den Hauptrippen gelenkig befestigt sind, nehmen sie aus dem Hauptsystem nur Axialkräfte auf. Die geringe freitragende Länge der Nebenholme und die ausschließlich axiale Beanspruchung gestatten, diese sehr leicht zu halten. Die Flügelhaut kann nur auf dem Hauptholm und auf den beiden Nebenholmen aufliegen und ist dadurch wesentlich besser gestützt als bei den bisher bekannten einholmigen Flügeln. Es können aber auch zwisehen den Hauptrippen in Flugrichtung verlaufende Hilfsrippen angebracht werden, so · daß die Flügelhaut weitestgehend gelagert ist und die Luftkräfte auf dem Wege über die Hilfsrippen, die Nebenholme und die Hauptrippen auf dem Hauptholm übertragen werden. Die Hilfsrippen können in beliebiger, an sich bekannter Weise ausgeführt sein, sie müssen aber mit dem Hauptholm und mit den
Nebenholmen nachgiebig verbunden sein, so daß sie keine starre Verbindung zwischen Hauptholm und Nebenholmen herstellen.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Flügel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. ι den Flügel in Ansicht schräg von oben, Abb. 2 einen Nebenholm zwischen zwei Hauptrippen und Abb. 3 schematisch die Anordnung von Hauptholm, -Nebenholmen und Verspannungen.
Der Hauptholm α (Abb. 1 und 3) kann beliebiger Bauart sein. An ihm sind die Hauptrippen b (Abb. ι und 2) befestigt. Zwischen den Hauptrippen sind die Nebenholme c angeordnet und an den Hauptrippen gelenkig befestigt. Von den Enden der Untergurte der Nebenholme laufen Verspannungen d zu den Endpunkten des Hauptholmuntergurtes und Verspannungen e zu den Endpunkten des Hauptholmobergurtes (s. Abb. 1 und 3). Die zwischen den Hauptrippen b liegenden Hilfsrippen / sind in Abb. 1 nur punktiert angegeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    FlugzeugtragfLügel mit einem durchlaufenden mittleren Hauptholm und je einem davor und dahinter angeordneten Nebenholm sowie mit in größeren Abständen' voneinander angeordneten Hauptrippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenholme aus einzelnen zwischen die Hauptrippen (b) eingesetzten und mit ihnen gelenkig verbundenen Trägerabschnitten (c) zusammengesetzt sind, deren eine Gurtung mit Hilfe von sich kreuzenden Stre-' ben oder nur zugfesten Verbindungen mit den Enden von Ober- und Untergurt des entsprechenden Hauptholmabschnittes verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED62478D 1931-12-09 1931-12-09 Flugzeugtragfluegel Expired DE588751C (de)

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