DE353356C - Flugzeug mit mehreren hintereinanderliegenden Doppeldeckern - Google Patents

Flugzeug mit mehreren hintereinanderliegenden Doppeldeckern

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DE353356C
DE353356C DE1920353356D DE353356DD DE353356C DE 353356 C DE353356 C DE 353356C DE 1920353356 D DE1920353356 D DE 1920353356D DE 353356D D DE353356D D DE 353356DD DE 353356 C DE353356 C DE 353356C
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cells
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/08Aircraft not otherwise provided for having multiple wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeug mit mehreren hintereinanderliegenden Doppeldeckern. Die Erfindung bezieht sich auf Mebrdecker und bezweckt, nm Vergleich zu den bisherigen Mehrdeckern eine verringerte Flügelbreite unter Beibehaltung der gleichen wirk,sarnen l# fäche der Tragdecken zu erzielen.
  • Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfind-ung zwei oder mehr Gruppen von Doppeldeckern angewendet, die hintereinander in vF-rs.chied,enen Höhenlagen miteinander verbunden werden. Gemäß einer besonderen Ausführungsfortn der Erfindung greifen hierbei die Tragflächen in der Flugrichtung uni einen geringen Betrag ineibäiider über. Hier-],ei vermag aber jeder Doppeldecker derart zu wirken, als wenn er von den benachbarten Doppeldeckern unabhängig wäre.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfilidlilig betreffen die besondere Art der Verbindung der einzelnen Doppeldecker und ihrer gegenseitigen Verspannung.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielien schematisch in Seitenansicht nebst teilweisem Schnitt veranschaulicht.
  • Bei den in Abb. i und :2 dargestellten Flugzeugen sind zwei Gruppen von zwei nach Dopppeldeckerart vereinigten Tragflächen a. und b vorgesehen; es bilden also je zweii Überein!anderliegende Tragflächen eine Zelle. Jede Zelle enthält des ferneren in bekannter Weise Streben al und b1, Hodlme a?, b2 und Verspannungen ag, b">. Die beiden Gruppen der Tragflächen a, b werden derart hintereinander angeordnet und miteinander verbunden, daß keim Fluge jeder der beiden so gebildeten Doppeldecker derart wirksam wird, als wenn er allein fliegen würde; d. h. die Tragflächen der hinteren Zelle dürfen nicht oder nur möglichst wenig durch die Anwesenhoit der Tragflächen der vorderen Zelle beeinflußt «-erden. Zu diesean Zwecke ordnet man die Tragflächen jeder Zelle in verhältnismäßig großem Abstancle voneinander an und läßt die Eintrittsränder der Tragflächen der hinteren Zelle in einer senkrechten Ebene liegen, die zwischen den senkrechten Ebenen der Eintrittskanten und der Austritskanten der Tragflächen der vorderen Zelle eingeschaltet ist, und zwar vorte,ilhafterweise näher den Austrittskanten der vorderen Zelle.
  • Die beiden Zellen können durch beliebige Mittelf miteinander vereinigt werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. i sind die hinteren Streben der vorderen Zelle derart verlängert, daß sie gleichzeitig die vorderen Streben der hinteren Zelle billdien. Bei dieser Anordnung sind die Tragflächen der Zellen entsprechend ausgeschnitten, und zwar diejenigen der hinteren Zelle an ihren Eintrittsrändern, diejenigen der vorderen Zelle an ihren Austrittsrändern, um eine Durchführung der gemeinsamen Streben c zu errnäglichen. Die- Holme, und zwar die Vorderholme der hinteren Zelle und die Hinterholme der vorderen Zelle kreuzen hierbei die den beiden Zellen gemeirjs=en Streben c.
  • Bei dem, Au.sHihrungsbeilspdel nach A11. 2 werdlen an Stelle der ajus einem Stück bestehenden gemeinsamen Streben c unterteilte oder mehrfache Streben c angeordnet, welche eine Tragfläche der einen Zelle mit den benachbart liegenden Tragflächen der anderen Zelle verbinden. Hierbei erhellten die Streben c eine der Versetzung der beiden Zellen angepaßte Schräglage: Die Lagerung der Streben c an den hinteren Holmen der vorderen Zelle und an den vorderen Holmen der hinteren Zelle erfolgt beispielssweise mittels napfartiger oder tellerartiger Lager cl, die ihrerseits in geeigneter Weise an den zugehörigen, Tragflächen befestigt sind.
  • Die beiden in der gekennzeichneten Weise durch ihre Streben c miteinander verbundenen Zellen können in der üblichen Weise eine Verspannung mittels Spanndrähte erhalten. Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist diese Verspannung derart ausgebildet, daß die Spanndrähte d die oberen Enden der vorderen Streben a.1 der Vorderzelle mit den unteren Enden der hinteren Streben b1 der anderen Zelle unmittelbar verbinden, wobei sie die gemeinsamen Streben c durchdringen können.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist jede Zelle zunächst für sich verspannt, außerdem sind Spanndrähte zwischen dein vorderen Holmen der beiden Tragflächen der Vorderzelle und dem Vorderholm der oberen Tragfläche der hinteren Zelle gezogen, desgleichen Spanndrähte zwischen dem Hinterholm der unteren Tragfläche der Vordierzelle und den beiden Hinterholmen der oberen und unteren Trabfläche der zweiten Zelle.
  • Auf diese Weise erhält ma,n ein Flugzeug, welches ohne Vergrößerung des Flugwiderstandes in derselben Weise wirkt wie ein einzelliges Flugzeug, dessen Flügelbreite der Summe der Flügelbreiten der zwei Zellen entspricht.
  • Außerdem ergibt ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Flugzeug hinsichtlich der Tragfähigkeit dieselben Vorteile wie bei der bekannten Tandemzellenanordnung nach dem Ganardtyp, indem der Druckmittelpunkt der Auftriebskräfte in gleicher Weise verlegt werden kann wie bei diesen bekannten Apparaten.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, d!aß den Tragdecken a der Vorderzelle eine schwächer gekrümmte Unterfläche, ein dickeres Flügelprofil und ein geringerer Anstelle inkel gegeben wird .als den Tragdecken b der Hinterzelle, die eine schärfere Wölbung der Unterfläche und eine geringere Flügeldicke erhalten.

Claims (6)

  1. PATE NT-ANSPRüc73r,: i. Flugzeug mit mehreren hintereinanderliel;enden Doppeldeckern, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartig ausgebildeten, in verschiedenen Höhenlagen angeordneten Doppeldecker in der Flugrichtung mit einem geringen Betrag einander übergreifen.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Streben der Vorderzelle gleichzeitig die vorderen Streben der Hinterzelle bilden, wobei die Tragdecken der beiden Zellen zwecks Durchführung dieser gemeinsamen Streben entsprechend. ausgespart sind.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die Tragdecken der beiden Zellen j e durch besondere Streben miteinander verbunden sind, die finit denn einen Ende an den Tragdecken der Vorderzelle, mit dem anderen Ende an den benachbarten Tragdecken der Hinterzelle angreifen und entsprechend den Übereinandergr.eifen der beiden Zellen eine Schräglage nach vorwärts oder rückwärts erhalten. q..
  4. Flugzeug nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet .durch die Anordnung von Verspannungsdrähten, die die oberen Enden der vorderen Streben der Vorderzelle mit den unteren Enden der hinteren Streben der Hinterzelle unmittelbar verbinden.
  5. 5. Flugzeug nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der üblichen Kreuzverspannung (a3, bs) jeder Zelle noch besondere Spanndrähte vorgesehen sind, durch die die beiden: Vorderholme der Vorderzelle mit denn Vorderholm des oberen Tragdecks der Hinter- i zelle und die beiden hinteren Holme der Hinterzelle mit dem: Hinterholm des unteren Tragdecks der Vorderzelle verbunden werden.
  6. 6. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch i gekennzeichnet, draß die Tragdecken .der Vorderzelle eine schwächere untere Wölbung, eine größere Flügeldicke und einen kleineren Anstellwinkel erhalten als die Tragdecken der Hinterzelle. i
DE1920353356D 1919-04-04 1920-06-26 Flugzeug mit mehreren hintereinanderliegenden Doppeldeckern Expired DE353356C (de)

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