DE2357160C3 - Takelage für ein Segelboot - Google Patents
Takelage für ein SegelbootInfo
- Publication number
- DE2357160C3 DE2357160C3 DE19732357160 DE2357160A DE2357160C3 DE 2357160 C3 DE2357160 C3 DE 2357160C3 DE 19732357160 DE19732357160 DE 19732357160 DE 2357160 A DE2357160 A DE 2357160A DE 2357160 C3 DE2357160 C3 DE 2357160C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rigging
- shrouds
- spreader
- arrow
- sections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B15/00—Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
- B63B15/02—Staying of masts or of other superstructures
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Takelage für ein Segelboot mit mindestens einer Saling und mit zieh kreuzenden
Wantenpaaren, welche die Enden der Salingabschnitte miteinander und/oder die Enden der Salingabschnitte
mit dem Mastfuß und der Bordsciic des Rumpfes
verbinden.
Eine derartige Takelage ist aus der Zeitschrift »Boot-
und Schiffbau«, 1971, Nr. 2, Seite 8 bekannt. Hierbei sind zwei Salinge vorgesehen, die sich ebenso wie die sich
kreuzenden Wantenpaare quer zur Längsrichtung des Bootes erstrecken.
Um die Notwendigkeit von Backstags zu beseitigen, hat man eine Anordnung mit pfeilförmigen Salingen in
Kombination mit doppelten inneren Fockstags verwendet. Eine pfeilförmige Saling ist z. B. in der Zeitschrift
»Die Yacht«, Heft 6, 1964, S. 19, Abb. 8 dargestellt. Wenn der Mastquerschnitt in bezug auf Biegung in
Vorwäts- und Rückwärtsrichtung steif und kräftig ist, kann eine Anordnung mit geraden Salingen und
doppelten unteren Wanten verwendet werden.
Aus aerodynamischen Gründen sind Mastquerschnitte mit erheblicher Stärke in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
unerwünscht Um Biegebeanspruchungen des Masten in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Bootes
aufnehmen zu können, sind bei den bekannten Tagslagen Backsiags und/cdsr Fcckstags erforderlich.
Backstags und Fockstags stellen störende Hindernisse während bestimmter Segelmanöver oder während des
Segelsetzens dar, und innere Fockstags erfordern darüber hinaus eine starke Befestigung auf dem
Vorderdeck, was konstruktiv nur mit Schwierigkeiten zu verwirklichen ist, da sich unter dem Vorderdeck in
der Regel Unterkünfte, Luken usw. befinden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Takelage der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche eine gute Verspannung des Mastes in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung unter Vermeidung
sowohl von inneren Backstags als auch von Fockstags gewährleistet
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Takelage der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Salingabschnitte, in Längsrichtung des Bootes gesehen, pfeilförmig angeordnet sind, und mit dem
zugehörigen Wantenpaar in einer Ebene liegen. Durch diese Anordnung der Salingabschnitte und der sich
kreuzenden Wantenpaare wird eine gute Verspannung des Mastes sowohl gegen Kräfte in Vorwärts- wie auch
in Rückwärtsrichtung erzielt Durch die pfeilförmige Anordnung der Saling wird eine gute Verspannung des
Mastes gegen die Kräfte in Pfeilrichtung erzielt, während durch die sich kreuzenden Wantenpaare auch
eine ausreichende Verspannung des Mastes gegen Kräfte entgegengesetzt zur Pfeilrichtung gewährleistet
ist, so daß bei der erfindungsgemäßen Takelage sowohl
auf innere Backstags als auch auf innere Fockstags verzichtet werden kann. Hierdurch können Segelmanöver,
z. B. Halsen, schneller und mit weniger Aufwand
durchgeführt werden, was sowohl für Regatten als auch für den normalen Segelbedarf vorteilhaft ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Takelage sind in den Unteransprüchen angeführt
Im nachfolgenden wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Takelage in Verbindung mit der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht einer Takelage und
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Takelage.
In den Figuren ist ein Segelboot mit einem Rumpf 1 gezeigt Die Takelage weist einen Mast 2, pfeilförmige
obere und untere Salingabschnitte 7 und 8, Wanten 11
«s und Wanten 14, 15 auf, weiche die Wanten 18 und 19
kreuzen, wobei die Wanten 18 jeweils zwischen den äußeren Enden der oberen Salingabschnitte 8 mit dem
Mast 2 und die Wanten 19 zwischen den äußeren Enden der unteren Salingabschnitte 8 und dem Mastfuß
so verlaufen. Obwohl es vom statischen Standpunkt nicht
unbedingt erforderlich ist, ist es zur Vermeidung von erhöhten Druckbeanspruchungen in dem entsprechenden
Mastabschnitt zweckmäßig, die Takelage durch Wanten 20 und 21 zu ergänzen, die in den Figuren
gestrichelt dargestellt sind.
Claims (4)
1. Takelage für ein Segelboot mit mindestens einer Saling und mit sich kreuzenden Wantenpaaren,
welche die Enden der Salingabschnitte miteinander und/oder die Enden der Salingabschnitte mit dem
Mastfuß und der Bordseite des Rumpfes verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Salingabschnitte
(8; 7% in Längsrichtung des Bootes gesehen, pfeilförmig angeordnet sind und mit dem
zugehörigen Wantenpaar (15, 19; 14, 18) in einer Ebene Hegen.
2. Takelage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Salingabschnitte (8; 7), in
Vorwärtsrichtung des Bootes gesehen, pfeilförmig angeordnet sind.
3. Takelage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Salingabschnitte, in Rückwärtsrichtung des Bootes gesehen, pfeilförmig angeordnet
sind.
4. Takelage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zusätzliche Wanten (21; 20),
weiche die äußeren Enden der Salingabschnitte (8; 7) nahezu senkrecht miteinander und/oder mit einer
Bordseite des Rumpfes (1) verbinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357160 DE2357160C3 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | Takelage für ein Segelboot |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357160 DE2357160C3 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | Takelage für ein Segelboot |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357160A1 DE2357160A1 (de) | 1975-11-20 |
DE2357160B2 DE2357160B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2357160C3 true DE2357160C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=5898231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732357160 Expired DE2357160C3 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | Takelage für ein Segelboot |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2357160C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10051860A1 (de) * | 2000-10-19 | 2002-05-08 | Rainer Roellenbleg | Segelrigg |
-
1973
- 1973-11-15 DE DE19732357160 patent/DE2357160C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2357160B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2357160A1 (de) | 1975-11-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4002972C2 (de) | Tragflügel mit veränderbarem Profil, insbesondere zur Verwendung als Segel | |
DE3814943A1 (de) | Ruder, insbesondere balance-profilruder fuer wasserfahrzeuge | |
DE8237096U1 (de) | Selbsttrimmende segelanordnung | |
DE1935377A1 (de) | Schiffspropellerfluegel und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE634467C (de) | Fahrgestellrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2357160C3 (de) | Takelage für ein Segelboot | |
DE3526472C2 (de) | ||
DE10000271C1 (de) | SWATH-Schiff | |
DE384075C (de) | Segel | |
EP0179391A2 (de) | Segelboot | |
DE1921682A1 (de) | Grosssegel zur Befestigung am Mast eines Segelbootes,insbesondere Sportsegelbootes | |
DE616750C (de) | Boot mit Wassertragflaechen | |
DE806098C (de) | Ruder fur Schiffe | |
DE3220971A1 (de) | Schlauchboot | |
DE1140484B (de) | Schiffsruder mit zueinander versetzten oberen und unteren Ruderhaelften | |
DE271830C (de) | Doppeldecker mit einer verwindbaren tragfläche | |
DE3432099C2 (de) | Symmetrisches Rigg | |
DE2423468A1 (de) | Querstrahl-steueranlage fuer wasserfahrzeuge | |
DE2350311C3 (de) | Hinterschiffsform für langsame mehrschraubige Verdrängungsschiffe | |
DE1756228C3 (de) | Heckwulst für Einschraubenschiffe | |
DE353356C (de) | Flugzeug mit mehreren hintereinanderliegenden Doppeldeckern | |
DE682004C (de) | Wasserfahrzeug mit Wassertragflaechen | |
DE4108122A1 (de) | Schiffstypenreihe bestehend aus schiffen unterschiedlicher gesamtlaenge | |
DE573092C (de) | Rennruderboot mit sperrholzartigen Wandungen | |
DE681864C (de) | Tragfluegel, Flossen oder Ruder fuer Luftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |