DE723465C - Flugzeugfluegel - Google Patents

Flugzeugfluegel

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Publication number
DE723465C
DE723465C DER105012D DER0105012D DE723465C DE 723465 C DE723465 C DE 723465C DE R105012 D DER105012 D DE R105012D DE R0105012 D DER0105012 D DE R0105012D DE 723465 C DE723465 C DE 723465C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spar
wing
ribs
end parts
support ribs
Prior art date
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Expired
Application number
DER105012D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Adolf Karl Rohrbach
Emil Scheler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESER FLUGZEUGBAU GmbH
Original Assignee
WESER FLUGZEUGBAU GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by WESER FLUGZEUGBAU GmbH filed Critical WESER FLUGZEUGBAU GmbH
Priority to DER105012D priority Critical patent/DE723465C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723465C publication Critical patent/DE723465C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Flugzeugflügel Zusatz zum Patent 69o 932 Das Hauptpatent betrifft einen Flugzeugflügel, der aus ,einem dreh- und biegesteifen geschlossenen Hohlholm und quer zur Flügellängsachse an ihn vollständig umschließend angesetzten, quer - zur Flugrichtung Unter-oder nichtunterteilten Flügelvorder- und -endteilen besteht, wobei deren Rippen an Paßstellen des Holmes leicht ansetz- und lösbar befestigt sind und die Behäutung zwischen den Vorder- und Endteilen quer zur Flugrichtung verlaufende, in Holmnähe vorzugsweise an der hinteren Holmwand gelegene Fugen bildet.
  • Die Zusatzerfindung hat zum Ziel, die einzelnen Flügelvorder- und -endteile in möglichst einfacher und zeitsparender Weise aufzubauen, ihr Anbringen und Lösen vom Holm leicht und ohne großen Zeitaufwand ' zu ermöglichen sowie die Herstellungskosten und das Gewicht des Flügels herabzusetzen. Zu diesem Zweck werden von den die Behäutung der Vorder- und Endteile tragenden Rippen einzelne durch Verstärkung und Anordnung von Querverbänden zu- besonderen Tragrippen ausgebildet und mit diesen die Vorder- und Endteile am Holm lösbar befestigt. Da dabei die auf den Flügel einwirkenden Kräfte von diesen Tragrippen auf den Holm übertragen werden, können die übrigen Rippen der Vorder- und Endteile schwächer ausgebildet und nur als Hilfsrippen zur Aufnahme geringer Querkräfte und örtlich auf sie einwirkender Luftkräfte Verwendung finden. Das bedeutet eine weitgehende Vereinfachung der Herstellung der ansetzbaren Teile und eine Ersparnis an Baustoff. Die Trag- und Hilfsrippen werden in Holmnähe durch in Richtung der Flügellängsachse verlaufende Längsprofile und an vom Holm entfernteren Stellen durch zu ihm parallele Hilfsträger miteinander verbunden. Die Hilfsträger und Längsprofile haben die Aufgabe, die auf den Flügel einwirkenden Kräfte auf die Tragrippen zu übertragen, damit sie von dort zu dem Holm weitergeleitet werden können. Dabei dienen die Längsprofile gleichzeitig zur Versteifung der Behäutungsränder der Vorder- und Endteile, mit denen sie z. B. durch Niete verbunden sind.
  • Zur weiteren Gewichtsersparung können gegebenenfalls außer den Tragrippen zusätzlich eine oder einzelne Hilfsrippen oder in wenigen Punkten die die Rippen miteinander verbindenden Längsprofile am Holm lösbar gelagert werden.
  • Die Wahl der zu Tragrippen verstärkten Rippen ist eine beliebige. Sind z. B. die Flügelvorder- und -endteile quer zur Flugrichtung unterteilt, dann empfiehlt es sich, die beiden diese Teile begrenzenden Rippen besonders zu verstärken.
  • Zur Zugänglichmachung der Befestigungsstellen für die Tragrippen, Hilfsrippen oder Längsprofile sind die Behäutungen der Flügelvorder- und -endteile nahe diesen Punkten mit ovalen, kreisrunden oder ähnlich geformten Ausschnitten versehen, die durch leicht abnehmbare Klappen oder Deckel abgedeckt werden. Diese Ausschnitte erübrigen sich an den Stellen, wo nur Querkraftverbindungen, z. B. an der Holmvorderwand, vorhanden sind, da diese keiner besonderen Zugänglichkeit bedürfen. Die quer zur Flugrichtung verlaufenden Fugen zwischen den Behäutungen der Vorder- und Endteile brauchen nicht gemeinsam in der Nähe der hinteren oder vorderen Holmwand zu liegen. Sie können, wenn die Rippen der Vorderteile den Holm auf seiner Oberseite und die Rippen der Endteile ihn auf seiner Unterseite umgreifen, nahe der hinteren Holmwand auf der Flügeloberseite und in Nähe der Holmvorderwand auf der Flügelunterseite auftreten. In diesem Falle lassen sich die Flügelvorder- und -endteile auch in an sich bekannter Weise ab- bzw. aufklappbar gelenkig am Holm lagern. Eine derartige Anordnung bringt den Vorteil mit sich, daß zum Zwecke einer Ausbesserung der längs den Seitenwänden des Holmes angeordneten Steuergestänge, Leitungen, Kabel u. dgl. nicht mehr ein vollkommenes Abnehmen einzelner Fiügelvorder- und -endteile erforderlich ist, sondern daß es genügt, die Verbindungen auf der Flügelober- oder -unterseite zu lösen. Es ist selbstverständlich, daß umgekehrt die Rippen der Vorderteile den Holm auf seiner i Unterseite und die Endteile ihn auf seiner Oberseite umgreifen können und dabei die Vorderteile .aufklappbar und die Endteile ab-1 klappbar angeordnet sind.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Tragrippen der Vorder- und Endteile als Träger von Querrudern, Landeklappen, Vorflügeln u. dgl. Verwendung finden können. Es erübrigt sich dann, zu deren Lagerung besondere Versteifungsbauteile vorzusehen.
  • Zur Verhütung der Ausdehnung eines vom Motor verursachten Brandes auf den ganzen Flügel können weiterhin die Tragrippen der Vorder- und Endteile, die den Lagerungspunkten der Motoren benachbart liegen, als Vollwandrippen ausgebildet sein, so daß sie die Aufgabe der bislang verwendeten Brandschotte mit erfüllen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Grundriß eines Teiles des Flug zeug flüggls, Abb.2 einen Querschnitt durch den Flügel i gemäß Linie 11-II der Abb. i, Abb. g einen Flügelquerschnitt gemäß Linie III-III der Abb. i, Abb. .l in vergrößertem Maßstabe eine Verbindungsart der Tragrippen der Vorder- und Endteile miteinander oder mit dem Holm und Abb.5 in vergrößertem Maßstabe einen Anschluß der Längsprofile am Holm.
  • Der Flügel ist aus dem dreh- und biegesteifen geschlossenen Hohlholm a und den an ihn quer zur Flügellängsachse angesetzten Vorder- und Endteilen b und c aufgebaut. Die die Behäutung der Vorder- und Endteile b und c tragenden Rippen lt, i sind nahe der hinteren Holmwand durch in Richtung der Flügellängsachse verlaufende Längsprofile d, e und an vom Holm entfernteren Stellen durch Hilfsträger f miteinander verbunden. Die Flügelvorderteile b sind außerdem mit in Nähe der Holmvorderwand gelegenen weiteren Längsprofilen g versehen. .Die Hilfsträger f und die Längsprofile d, e, g haben die Aufgabe, die auf den Flügel einwirkenden Kräfte auf die besonders ausgebildeten Tragrippen lt überzuleiten, von denen im linken Teil der Abb. i drei zur Befestigung der Vlügelvorder- und -endteile vorhanden sind, während die im rechten Teil der Abb i dargestellten Vorder- und Endteile nur je zwei Tragrippen 1a besitzen. Wie aus Abb.2 ersichtlich ist, sind die Tragrippen k besonders stark ausgebildet und durch Verbände versteift. Sie übertragen den Hauptteil aller auf den Flügel einwirkenden Kräfte auf den Holm a, so daß die übrigen Rippen i schwächer ausgebildet werden und lediglich als Hilfsrippen zur Aufnahme geringer Querkräfte und örtlich auf sie einwirkender Luftkräfte dienen.
  • Die lösbare Befestigung der Tragrippen la am Holm oder miteinander erfolgt an der Holmvorderwand z. B. in den Punkten h und an der hinteren Holmwand an den von Klappen oder Deckeln überdeckten Stellen i. Als Pefestigungsmittel dienen die im Hauptpatent beschriebenen,' z. B. aus Stift und Scherbolzen, Bund und Bohrung bestehenden Passungen oder sonstige Mittel. Gemäß Abb. q. werden die Tragrippen h mittels einer mit zwei Muttern versehenen Schraube (Bolzen) o angeschlossen, die in einem mit dem Holm a verbundenen Böckchen n gelagert ist.
  • In Abb. 5 ist dargestellt, wie die die Rippen lt, i miteinander verbindenden Längsprofile d, e .an den Holm angeschlossen sind, und zwar wiederum unter Verwendung einer Schraube s, die infolge von in der Flügelbehäutung vorgesehenen Öffnungen m gut zugänglich ist.
  • Die zwischen den Vorder- und Endteilen quer zur Flugrichtung verlaufenden Fugen sind z. B. dadurch abgedeckt, daß sich die Längsprofile d, e untereinanderschieben, wobei sich die Behäutungen überdecken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus biege- und drehsteifem geschlossenem Hohlholm und quer zur Flügellängsachse an ihn in leicht lösbarer Weise vollständig umschließend angesetzten Flügelvorder- und -endteilen bestehender Flugzeugflügel, dessen Behäutung zwischen den Vorder- und Endteilen quer zur -Flugrichtung verlaufende, vorzugsweise an der hinteren Holmwand gelegene Fügen bildet, nach Patent 69o 932, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Flügelvorder- und -endteile am Holm im wesentlichen mittels einzelner, gegenüber den übrigen schwach ausgebildeten Hilfsrippen besonders verstärkten Tragrippen erfolgt, die in Holmnähe durch in Richtung der Flügellängsachse verlaufende Längsprofile der Behäutung und an vom Holm entfernteren Stellen durch zu ihm parallel angeordnete Hilfsträger miteinander und mit den Hilfsrippen verbunden sind. z. Flugzeugflügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den besonderen Tragrippen die die Rippen miteinander verbindenden Längsprofile in wenigen Punkten am Holm angeschlossen sind. 3. Flugzeugflügel nach den Ansprüchen i . oder a, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Behäutungsfugen zusammengehörender Vorder- und Endteile an der Holmhinterwand der Flügeloberseite und der Holmvorderwand der Flügelunterseite oder umgekehrt die einen Enden der Tragrippen jedes Teiles gegebenenfalls zusammen mit den anzuschließenden Längsprofilen gelenkig mit dem Holm verbunden sind. 4.. Flugzeugflügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die besonders verstärkten Tragrippen der Vorder- und Endteile gleichzeitig die Lagerkörper von Querrudern, Landeklappen, Vorflügeln u. dgl. sind. 5. Flugzeugflügel nach Anspruch i mit an ihm gelagerten Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß die den Motoren benachbarten Tragrippen als Brandschotte vollwandig ausgebildet sind.
DER105012D 1939-04-18 1939-04-18 Flugzeugfluegel Expired DE723465C (de)

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