DE553517C - Hohlkoerperruder fuer Schiffe mit offenem Schraubenbrunnen - Google Patents
Hohlkoerperruder fuer Schiffe mit offenem SchraubenbrunnenInfo
- Publication number
- DE553517C DE553517C DENDAT553517D DE553517DD DE553517C DE 553517 C DE553517 C DE 553517C DE NDAT553517 D DENDAT553517 D DE NDAT553517D DE 553517D D DE553517D D DE 553517DD DE 553517 C DE553517 C DE 553517C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rudder
- ships
- hollow body
- open screw
- screw well
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/38—Rudders
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Bei wasserschnittigen Rudern, die als Hohlkörper ausgebildet sind und die im allgemeinen
oben und unten nur einen Drehpunkt haben, bereitet das Einsetzen und Abnehmen des Ruders Schwierigkeiten, die bisher nur
durch gewisse Nachteile der Ruderkonstruktion überwunden werden konnten. So muß
z. B. bei wasserschnittigen Balancerudern, die an eine Säule angelenkt sind, welche den
oberen Steventeil mit der Ruderhacke verbindet, das Ruderblatt der ganzen Höhe nach,
geöffnet werden, nachdem der Ruderschaft abgekuppelt ist. Eine derartige Ausführungsart hat aber den großen Nachteil, daß der
ganze losnehmbare Streifen der Beplattung nur mit Schrauben befestigt werden kann, die
nicht durch Überschweißung der Köpfe gesichert werden dürfen, da sonst eine mühelose
Demontage unmöglich wird, denn erfahrungsao gemäß lockern sich diese Nietschrauben durch
die Vibrationen im Schraubenstrom sehr leicht, so daß die Festigkeit des Ruderblattes in
Frage gestellt wird, zumal die Quelle der Unsicherheit sich gerade im Bereich der größten
Biegungsbeanspruchung des Ruders befindet. Abgesehen davon, daß em solches
Ruder nur im hinteren Teil wasserdicht gehalten werden kann', bereitet das Einschrauben
und Wiederabschrauben der Nietschrauben eine erhebliche Arbeit, zumal wenn sie nach
längerer Fahrt eingerostet sind.
Bei Balancerudern mit geschlossenem Schraubenbrunnen ist es bereits bekannt, das
Balanceruder ungeteilt herauszunehmen, jedoch nur unter gleichzeitiger Entfernung des lösbar
mit dem Schraubenrahmen verbundenen und als Drehachse dienenden Ruderstevens.
Die obigen Nachteile beseitigt zum ersten
Male die vorliegende Erfindung, nach welcher die Festigkeit des Ruderkörpers allen seinen
Teilen vollkommen gesichert bleibt, wenn das Ruder eingesetzt und abgenommen wird. In
einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den Abbildungen beschrieben.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt,
Abb. 2 und 4 einen Querschnitt nach Linie X-X an der Oberseite bzw. einen Längsschnitt
an der Unterseite im vergrößerten Maßstabe. Abb. 3 zeigt auch in vergrößertem Maßstabe
einen Horizontalschnitt nach Linie A-B der Abb. 1.
Der Ruderkörper α ist oben und unten durch
Stahlgußteile b begrenzt, in welche die Lagerhälfte p, die durch die Bolzen q verschraubt
werden kann, hineinpaßt. Die Löcher um die Muttern und Köpfe der Bolzen <y können gegebenenfalls
mit Zement o. dgl. ausgefüllt werden, um eine glatte Oberfläche des Ruders
zu erzielen.
Im vorliegenden sind Ausführungsbeispiele nur insbesondere für Balanceruder beschrieben
und gezeichnet, ohne daß aber die Erfindung damit etwa auf Balanceruder oder auf
wasserschnittige Ruder beschränkt wäre. Die Erfindung ist bei allen HoMkörperrudern anwendbar,
daher auch bei zweiteiligen Rudervorrichtungen, z. B. dem Oertz-Ruder und anderen Hohlkörperrudern.
Claims (1)
- Patentanspruch :Hohlkörperruder für Schiffe mit offenem Schraubenbrunnen', das an seiner Ober- und Unterseite je eine besondere Versteifung zur Aufnahme der Fingerlingsbolzen besitzt, dadurch, gekennzeichnet, daß bei stehenbleibenden Fingerlingen jeder Versteifungsteil mit einem herausnehmbaren Schlußstück (p) versehen ist, so daß bei Fortnahme des Schlußstückes der Fingerling für das seitliche Herausnehmen des Ruders freiliegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE553517T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553517C true DE553517C (de) | 1932-06-27 |
Family
ID=6563774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT553517D Expired DE553517C (de) | Hohlkoerperruder fuer Schiffe mit offenem Schraubenbrunnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553517C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836606C (de) * | 1948-10-02 | 1952-04-15 | Hans Hass Dipl Ing | Ruder- und Stevenanordnung |
DE966830C (de) * | 1952-11-11 | 1957-09-12 | Uddevallavarvet Aktiebolag | Steuervorrichtung fuer ein Schiffsruder mit in das Ruder eingebautem, druckmittelbetaetigtem Drehfluegelantrieb |
-
0
- DE DENDAT553517D patent/DE553517C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836606C (de) * | 1948-10-02 | 1952-04-15 | Hans Hass Dipl Ing | Ruder- und Stevenanordnung |
DE966830C (de) * | 1952-11-11 | 1957-09-12 | Uddevallavarvet Aktiebolag | Steuervorrichtung fuer ein Schiffsruder mit in das Ruder eingebautem, druckmittelbetaetigtem Drehfluegelantrieb |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE553517C (de) | Hohlkoerperruder fuer Schiffe mit offenem Schraubenbrunnen | |
DE501604C (de) | Zweiteilige, das Buerstenholz umfassende Stielhuelse | |
DE836606C (de) | Ruder- und Stevenanordnung | |
DE717431C (de) | Verfahren zum Herstellen holmartiger Koerper | |
DE723465C (de) | Flugzeugfluegel | |
DE462234C (de) | Tragflaeche u. dgl. fuer Flugzeuge | |
DE506507C (de) | Metallpropeller, insbesondere fuer Luftfahrzeuge, dessen aus Leichtmetall bestehende Fluegel mittels in einem Stahlfuss bzw. in der Nabe verankerter Stahlstangen verstaerkt sind | |
DE496825C (de) | Balanceruder | |
DE692398C (de) | Anlenkung von Hohlkoerperrudern an in Plattenbauart ausgefuehrten Hintersteven | |
DE532612C (de) | Hohlkoerperfoermiges Balanceruder | |
DE393110C (de) | Doppelboot | |
DE337611C (de) | Der Laenge nach aus zwei Teilen bestehendes zerlegbares Boot | |
DE507702C (de) | Modellbootgerippe | |
DE682004C (de) | Wasserfahrzeug mit Wassertragflaechen | |
DE478761C (de) | Schwimmervorrichtung zum Offenhalten von Fischnetzen in der Hoehenrichtung | |
DE630238C (de) | Steilschrauberfluegel | |
DE2251273A1 (de) | Schiffsende und bauverfahren hierfuer | |
DE573092C (de) | Rennruderboot mit sperrholzartigen Wandungen | |
DE489712C (de) | Schiffshintersteven fuer Balanceruder | |
DE766074C (de) | Schlauchboot mit im Querschnitt annaehernd runden Schlaeuchen | |
AT221974B (de) | Doppelboot, bestehend aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Faltbooten | |
DE698183C (de) | Gartenbank | |
DE400965C (de) | Steuerruder mit Kupplung zwischen Ruder und Ruderschaft | |
DE541347C (de) | Verfahren zum Erhoehen der Seitenstabilitaet von Flugbooten auf dem Wasser | |
DE681843C (de) | Ruder mit Vorprofilen |