DE496825C - Balanceruder - Google Patents

Balanceruder

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Publication number
DE496825C
DE496825C DED51282D DED0051282D DE496825C DE 496825 C DE496825 C DE 496825C DE D51282 D DED51282 D DE D51282D DE D0051282 D DED0051282 D DE D0051282D DE 496825 C DE496825 C DE 496825C
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DE
Germany
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rudder
balance
stem
screw
balance rudder
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Expired
Application number
DED51282D
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English (en)
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Deutsche Werft AG
Original Assignee
Deutsche Werft AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

  • Balanceruder Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die bei Kriegsschiffen ganz allgemein gebräuchlichen tragenden Balanceruder auch bei Handels-@schiffen zu verwenden. Die Unterbringung lieser Ruder bei Handelsschiffen bot jedoch Schwierigkeiten, da man einerseits auf einen geschlossenen Rahmen aus Ruder- und Schraubensteven sowie Hecke nicht verzichten wollte, andererseits aber in diesem Falle die Herausnahme des Ruders nicht ohne weiteres angängig war.
  • Durch die Erfindung soll diese Schwierigkeit, in der Weise beseitigt werden, daß der hintere Teil des geschlossenen Rahmens, der Rudersteven, im Bereich des Schraubenbrunnens herausnehmbar ausgeführt ist.
  • Es sind zwar Hintersteven bei Handelsschiffen, und zwar für gewöhnliche Ruder und Balanceruder, bekannt, die im Bereich des Schraubenbrunnens losnehmbar angeordnet sind, jedoch lediglich zum Zweck der Unterteilung und leichteren Wiederherstellung des Hinterstevens, z.B. bei Havarien.
  • Soweit außerdem Balanceruder bei geschlossenem Stevenrahmen verwendet sind, wird das Ruder zwei- oder mehrteilig ausgeführt zum Nachteil der Festigkeit des Ruders.
  • Der gemäß der Erfindung teilbare Stevenrahmen ermöglicht ferner, das Ruder samt dem losnehmbaren Rudersteven in der Werkstatt fertig zusammenzubauen, wodurch eine genaue Werkstattarbeit verbürgt wird, die bisher für das auf der Helling einzubauende und auszurichtende Ruder nicht möglich war.
  • Im Falle einer Ruderbeschädigung oder Überholung des Balanceruders ist es weiter möglich, Ruder und Rudersteven in kürzester Zeit im Dock oder auf dem Slip auszubauen und durch ein vorrätig gehaltenes Reserveruder mit Rudersteven auszutauschen.
  • Da der hintere Teil des wasserschnittigen Ruders als Deplacementsruder ausgebildet ist, wird nur ein geringes Restgewicht durch einen an dem fest mit dem Schiffskörper verbundenen Rudersteven angeordneten Spurzapfen aufgenommen, der oberhalb der Wasserlinie angeordnet werden kann und damit jederzeit der Besichtigung und Überholung zugänglich bleibt.
  • Die an dem Rudersteven vorgesehenen Lagerstellen sind reine Führungslager. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I das Balanceruder mit dem zugehörigen Hintersteven für ein Einschraubenschiff, und Abb. 2 stellt in größerem Maßstabe, einen waagerechten Schnitt des Ruder nach Linie A-A der Abb. I dar.
  • In den Abbildungen bezeichnet a den Schraubensteven, b den Rudersteven, der mittels der Flanschen c und d losnehmbar im Bereich des Schraubenbrunnens angeordnet ist. Der losnehmbare Rudersteven b weist die Lagerstellen e und f auf, an denen das Balanceruder g angelenkt ist. Die Lagerkörper h und i sind fest mit dem verdrängenden Teil des Balanceruders k verbunden; ihre losnehmbaren Deckel ermöglichen ein Nachpassen der Lager.
  • Die Aufnahme des Rudergewichts, soweit es nicht durch den verdrängenden Ruderkörper ausgeglichen wird, erfolgt durch ein am nicht losnehmbaren Ruderträger angeordnetes Spurlager. Diese Anordnung hat den technischen Vorteil, daß das Lager durch Anheben oder Lösen der Verbindung zwischen Ruderschaft und Ruderkörper leicht überholt werden kann.
  • Der den Vorderteil des Ruderstevens umschließende Teil des Balanceruders m bildet mit dem hinter der Ruderachse liegenden verdrängenden Teil k einen wasserschnittigen Körper und ist losnehmbar mit letzterem verbunden.
  • Der Schraubenstevenkopf n und der Schraubenstevenschuh o werden durch wasserschnittige Fortsätze bis zur Vorderkante des Balanceruders verlängert, um Wirbel durch die zwischen Schraubenrahmen und Balanceruder vorhandenen Zwischenräume, zu vermeiden und um den Formwiderstand des Schraubenrahmens auf ein Mindestmaß zu verringern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wasserschnittiges Balanceruder, das ganz oder teilweise verdrängend wirkt, bei dem der Ruderschaft mit dem Rudersteven zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rudersteven im Bereich des Schraubenbrunnens losnehmbar angeordnet ist.
DED51282D Balanceruder Expired DE496825C (de)

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DE496825C true DE496825C (de) 1930-04-28

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DE (1) DE496825C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836606C (de) * 1948-10-02 1952-04-15 Hans Hass Dipl Ing Ruder- und Stevenanordnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836606C (de) * 1948-10-02 1952-04-15 Hans Hass Dipl Ing Ruder- und Stevenanordnung

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