DE507702C - Modellbootgerippe - Google Patents

Description

• 1Wodellbootgerippe Gegenstand der Erfindung ist ein aus einzelnen Teilen zusammensetzbares, insbesondere für Lehrzwecke verwendbares Modellbootgerippe, bei welchem der Kiel und die Steven aus einem Stück bestehen und die Spanten sowie die Schotten sich auf dem Kiel bzw. den Steven mittels an ihnen angebrachter Ausklinkungen nach Art eines Kreuzverbandes befestigen lassen, und welches sich von den bekannten ähnlichen Einrichtungen dadurch unterscheidet, daß die einzelnen Spanten rahmenartig gestaltet und mit zwei oberen sowie einer unteren Ausklinkung versehen sind, welche sich mit Ausklinkungen zweier Decklängsbalken sowie Ausklinkungen des Kiels leicht in Eingriff bringen lassen, während die Enden der Decklängsbalken viereckige Zapfen haben, die in Öffnungen der beiden Innenschotten eingreifen.
• In der Zeichnung ist dic Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den Kiel mit Vorder- und Hintersteven, Abb. 2 den Kiel- und Steventeil in Verbindung mit den Schotten und Spanten, Abb.3 einen mittleren Querschnitt durch das Gerippe gemäß Abb. 2, Abb. d einen Spant in Vorderansicht. Abb.5 und 6 je einen hinteren Querschotten, Abb. 7 und 8 je einen vorderen Querschotten in Ansicht und Abb.9 einen Decklängsbalken in Seitenansicht.
• Kiel a, Vordersteven b und Hintersteven c sind aus einem Stück hergestellt. Vordersteven b sowie Hintersteven c haben je einen senkrechten Einschnitt b1 bzw. cl. Weitere Einzelteile bilden zwei vordere Querschotten d und e sowie zwei hintere Querschotten f und g, ferner vier Spanten 1z, i, j, k und zwei Decklängsbalken in und o.
• Die beiden Schotten d und f sind je mit zwei viereckigen Löchern p versehen und haben ferner im unteren Teil je einen Einschnitt r von der Breite des Kiels a. Ebenso sind die beiden Schotten e und g unten je mit einem Einschnitts versehen, so daß sie sich in den Einschnitten b1 und cl des Vorder-und Hinterstevens nach Art eines Kreuzverbandes leicht befestigen lassen. Jedes der vier Spanten h bis k hat im oberen Teil zwei Einschnitte t, welche über die Einschnitte u. der beiden Decklängsbalken m und o greifen, während im unteren Teil der Spanten h bis k je ein Einschnitt v vorgesehen ist, der über den betreffenden Einschnitt w des Kiels a greift, so daß sich die vier Spanten h bis k mit den beiden Decklängsbalken m und o und dem Kiel a ebenfalls nach Art eines Kreuzverbandes leicht verbinden lassen. Die Zusammensetzung des in den Abb. 2 und 3 dargestellten Bootsgerippes erfolgt in folgender Weise: Zunächst werden die vier Spanten h bis k über die beiden Decklängsbalken m und o geschoben und die vierkantigen Zapfen x der beiden letzteren in die Öffnungen p der Schotten d und f gesteckt. Alsdann werden die beiden Schotten d und f zwischen die Stevenb und c gebracht, so daß die Einschnitte r über den Kiel a greifen. Die Befestigung der beiden Schotten d und f erfolgt durch Schrauben, welche durch Löcher y treten und in die Steven b und c hineingeschraubt werden. Hierauf werden die Spanten lt bis k in die richtige Lage gebracht, indem ihre Einschnitte t und v in die Einschnitte u der beiden Decklängsbalken m und o sowie in die Einschnitte w des Kiels a. hineingesteckt werden. Die Spanten la bis k können nun durch Stifte oder Schrauben, die in die Decklängsbalken in und o hineingetrieben werden, befestigt werden. Darauf werden die beiden Schotten e und g mit den Einschnitten s über die Einschnitte b1 und cl der Steven gesteckt und von oben durch Schrauben oder Nägel befestigt. Der Aufbau des Bootsgerippes ist nunmehr beendet, und es kann jetzt in an sich bekannter Weise die Beplankung und Abdekkung des Bootsgerippes erfolgen.
• Sämtliche Einzelteile des Modellbootgerippes können aus Holz oder aus Metall hergestellt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus einzelnen Teilen zusammensetzbares Modellbootgerippe, insbesondere für Lehrzwecke, bei welchem der Kiel und die Steven aus einem Stück bestehen und die Spanten sowie die Schotten sich auf dem Kiel bzw. den Steven mittels an ihnen angebrachter Ausklinkungen nach Art eines Kreuzverbandes befestigen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spanten (1a, i, j, k) rahmenartig gestaltet und mit einer unteren Ausklinkung (v) sowie zwei oberen Ausklinkungen (t) versehen sind, deren erstere (v) sich in Ausklinkungen (zeJ) des Kiels und deren letztere (t) sich in Ausklinkungen (u) zweier Decklängsbalken (nt, o) einsetzen lassen, welch letztere an den Enden mit viereckigen Zapfen (x) versehen sind, die in Öffnungen (p) der beiden Innenschotten (d und f) eingreifen.