AT221974B - Doppelboot, bestehend aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Faltbooten - Google Patents

Doppelboot, bestehend aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Faltbooten

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AT221974B
AT221974B AT510360A AT510360A AT221974B AT 221974 B AT221974 B AT 221974B AT 510360 A AT510360 A AT 510360A AT 510360 A AT510360 A AT 510360A AT 221974 B AT221974 B AT 221974B
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double boat
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Rudolf Strobel
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Rudolf Strobel
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  Doppelboot, bestehend aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Faltbooten 
Die vorliegende Erfindung befasst sich allgemein mit der Aufgabe, ein zusammenlegbaresBoot zu schaffen, das sich durch jene Seetüchtigkeit auszeichnet, die von einem grösseren, wenn auch nicht ge- rade für Rennsportzwecke gebauten Segelboot verlangt wird und das auch tatsächlich als Segelboot ver- wendet werden   kann ; ferner   soll es allenfalls auch mit einem Hilfsmotor ausgerüstet werden können. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Doppelboot aus, das aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Faltbooten besteht, die durch Querglieder miteinander verstrebt sind. Bekanntgewordene Bauweisen dieser Art geben jedoch nicht an, wie man das Problem lösen könnte, das bei einem Segelboot dadurch gegeben ist, dass die auftretenden   windkräfte   und ihre Reaktionen, ferner die beim Wenden und Manövrieren auftretenden sonstigen Kräfte und Momente, die beträchtliche Grösse   ane   nehmen können, ein Doppelboot stark beanspruchen. Sie werden offenbar eine sehr verwindungsfreie, robuste Verbindung der beiden Faltboote erfordern, die aber anderseits leicht lösbar und leicht zusammensetzbar sein soll.

   Bekanntgewordene Doppelboote verwenden zur Herstellung der gegenseitigen Verbindung einfache, rohrförmige oder mit Rechteckprofil versehene Querstreben, die mit den beiden Booten verschraubt sind, wobei man auch schon vorgeschlagen hat, die Querstreben dazu zu verwenden, um eine Art Deck auf ihnen aufruhen zu lassen. Bei diesen Booten handelt es sich um Sonnenboote, die nicht bei stärkerem Wind und keinesfalls mit Segel verwendet werden sollen, sondern ihren Antrieb durch Paddel, durch eine Treteinrichtung oder höchstens durch einen leichten Hilfsmotor erhalten und demgemäss nur bescheidene Geschwindigkeiten erreichen, was zur Folge hat, dass auch die auftretenden Kräfte innerhalb geringer Grenzen bleiben.

   Man hat zwar auch schon daran gedacht, zwei Faltboote mittels Querstreben zu einem Segelboot auszugestalten, aber auch in diesem Fall ist die Verbindung der beiden Faltboote unzureichend verwindungssteif, denn sie besteht im wesentlichen wieder nur aus gewöhnlichen, die beiden Boote verbindenden Brettern, die parallel zur Wasseroberfläche verlaufen. 



   Ausgehend von der weiter oben genannten Doppelbootbauweise schlägt nun die Erfindung vor, dass die Querglieder aus mindestens zwei steifen, im Abstand voneinander hochkant angeordneten flachen Trägerholmen bestehen und dass zwischen den Trägerholmen zusätzliche, jedoch spreizbare Querglieder angeordnet sind, welche, ebenso wie die Trägerholme, wie bekannt, an Spanten der beiden Boote angreifen und dass zumindest die Trägerholme, zweckmässig aber diese und die Querglieder, mittels   plattenförmi-   gen Auflagen verwindungsfrei verbunden sind. Zweckmässig ist es, wenn die plattenförmigen Auflagen zu einem beiden Booten gemeinsamen Zwischenboden oder Deck ausgestaltet sind, das nach oben und aussen von einer um den Boden bzw. das Deck herumlaufenden Bordwand begrenzt ist. 



   In der schematischen Zeichnung, die auch der Erläuterung weiterer Erfindungsmerkmale dient, zeigen die Fig.   l   und 2 Querschnitte durch das vorliegende Boot, u.   zw.   in der Höhe eines Trägerholmes und in der Höhe eines spreizbaren Quergliedes und die Fig. 3 und 4 einen Trägerholm bzw. ein solches Querglied im Grundriss.

   Man hat sich dabei beispielsweise vorzustellen, dass, wenn man die Bootslänge in fünf Teile teilt und überall dort wo diese gedachten Teile aneinanderstossen Spanten vorgesehen sind, die beiden inneren dieser Spanten zur Aufnahme der spreizbaren Querglieder und die beiden äusseren zur Aufnahme der Trägerholme bestimmt sind, aber es versteht sich, dass diese Unterteilung rein beispielhaft gemeint ist, weil je nach der Bootsgrösse weitestgehende andere Unterteilungen möglich und empfehlenwert sind, insbesonders auch in der Hinsicht, dass die Zahl der Trägerholme und der spreizbaren Querglieder in weiten Grenzen schwanken kann. 



   In den Fig. 1 und 3 bezeichnet 1 Spanten, die teilweise über einen Bodenrost 2 und teilweise libel 

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 Rundstäbe 3 verbunden sind. Der Bodenrost 2 trägt über Zwischenstücke 4 die Kielleiste 5.. Diese Teile ergeben zusammen mit der Aussenhaut ungefähr einen bekannten Faltbootaufbau. Die Trägerholme 6 bestehen im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei parallel zueinander verlaufenden, durch Abstandstücke 7 (Fig. 7) verbundene Sperrholzplatten 6a, die ein Mittelloch 8 zur Aufnahme eines Mastes freilassen und mittels   weitererVerstärkungsauflagen   9 ein Mittelstück zur Befestigung eines Aussenbordmotors bilden. Die Querholme übergreifen die Spanten 1 und sind an letzteren mittels Schrauben 10, zweckmä- ssig mit Flügelmuttern versehen, befestigt.

   Man erkennt, dass die mittleren und die äusseren Abstandstücke 7 Ausnehmungen 7a aufweisen, welche die inneren und die äusseren Spantenhälften passend umgreifen. 



  Die beschriebene Konstruktion zeigt somit zufolge des Umstandes, dass die Querholme jeweils einen gesamten Spant klemmend umgreifen, bereits eine gute Verwindungssteifheit, die jedoch noch durch die nunmehr zu beschreibenden spreizbaren Querglieder verbessert wird. 



   Die Spreizglieder bestehen aus zwei Hälften 15a, 15b (Fig. 3), die mit ihren Enden wieder an Spanten angreifen, u. zw. mittels Schrauben 10'ähnlich den Schrauben 10 der Querholme. Zweckmässig ist es, wenn die spreizbaren Querglieder aus einem gelenkig verbundenen Hebelpaar bestehen, die nach dem Kniehebelprinzip zwischen gleiche Spanten der beiden Boote spreizbar und in der Spreizlage fixierbar sind. Der Drehpunkt dieses Hebelpaares ist mit 16 bezeichnet. Die Einrichtung ist dann so getroffen, dass dieses Hebelpaar in der strichpunktierten Lage mit dem Drehpunkt etwa bei 16a in die Spanten 1 eingehängt und durch Niederdrücken des Endes von 15b in Richtung des Pfeiles die Verspannung erfolgt, worauf dann die beiden Hebel 15a,   15b : gegenseitig   in der vollgezeichneten Lage fixiert werden. 



   Die Trägerholme 6 und die Querglieder 15a, 15b sind so angeordnet, dass ihre Unterkante eine zur Wasserfläche zweckmässig parallele Ebene begrenzen, längs der dann die Bootshaut 20 verläuft. 



   Wie Fig. 4 zeigt, tragen die Querglieder 15a und 15b Klötze 21, an denen Platten 22 befestigt werden. Diese horizontal verlaufenden Platten stellen mithin Auflagen vor, welche mindestens zwei, zweckmässig aber alle spreizbaren Querglieder und allenfalls auch die   Trägerholme   miteinander verbinden und dadurch dem Doppelboot eine maximale Seitensteifheit und Sicherheit gegen Verwinden verleihen. 



   Es ist zweckmässig, wenn die plattenförmigen Auflagen 22 zu einem für beide Boote gemeinsamen Deck ausgestaltet werden, welches alsdann von der. Bordleiste 23 begrenzt ist. 



   Eine weitere Versteifung des vorliegenden Bootes lässt sich erfindungsgemäss dadurch erzielen, dass man zusätzliche Querglieder 24 an den Bootskielen 5 angreifen lässt, u.   zw.   kann dies so geschehen, dass man diese Querglieder ausserhalb der Bootshaut an den Kielen befestigt. Diese Querglieder befinden sich unter Wasser und erhalten daher zweckmässig Stromlinienprofil. Der Wasserspiegel verläuft normalerweise zwischen dem vorhin genannten Boden und dem Querglied 24. 



   Die Erfindung führt zu einem Doppelboot grosser   Tragfähigkeit,   welches sich bei weitgehender Zerlegbarkeit und relativ einfachem Zusammenbau durch grösste Starrheit und Stabilität auszeichnet und welches in gleicher Weise zum Segeln und als Motorboot geeignet ist. Sämtliche die beiden Einzelboote verbindenden Teile 6,15a, 15b und 22 können symmetrisch ausgeführt werden, wodurch sich weitere Vereinfachungen beim Zusammenbau ergeben. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Doppelboot, bestehend aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Faltbooten, die durch Querglieder miteinander verstrebt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Querglieder (6,7) aus mindestens zwei steifen, im Abstand voneinander hochkant angeordneten flachen Trägerholmen bestehen, und dass zwischen den Trägerholmen zusätzliche, jedoch spreizbare Querglieder (15a, 15b) angeordnet sind, welche, ebenso wie die Trägerholme, wie bekannt, an Spanten   (1)   der beiden Boote angreifen und dass zumindest die Trägerholme, zweckmässig aber diese und die Querglieder, mittels plattenförmigen Auflagen (22) verwindungsfrei verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Doppelboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Auflagen (22) zu einem beiden Booten gemeinsamen Zwischenboden oder Deck ausgestaltet sind, das nach oben und aussen von einer um den Boden bzw. das Deck herumlaufenden Bordwand (23) begrenzt ist.
    3. Doppelboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die spreizbaren Querglieder (15a, 15b) aus einem gelenkig verbundenen Hebelpaar bestehen, die nach dem Kniehebelprinzip zwischen gleiche Spanten der beiden Boote spreizbar und in der Spreizlage fixierbar sind. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Doppelboot nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den über der Wasserlinie verlaufenden Trägerholmen (6,7) und Quergliedern (15a, 15b) auch unter der Wasserlinie verlaufende, an den Bootskielen (5) angreifende, strömungstechnisch profilierte Querglieder (24) vorgesehen sind.
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