DE581703C - Sportsegelwagen - Google Patents

Sportsegelwagen

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DE581703C
DE581703C DEB154701D DEB0154701D DE581703C DE 581703 C DE581703 C DE 581703C DE B154701 D DEB154701 D DE B154701D DE B0154701 D DEB0154701 D DE B0154701D DE 581703 C DE581703 C DE 581703C
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DE
Germany
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mast
vehicle
sail
sailing
wagon
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Expired
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DEB154701D
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English (en)
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WOLFGANG VON BOLTON
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WOLFGANG VON BOLTON
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B15/00Other sledges; Ice boats or sailing sledges
    • B62B15/001Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails
    • B62B15/004Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails having wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B15/00Other sledges; Ice boats or sailing sledges
    • B62B15/001Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B15/00Other sledges; Ice boats or sailing sledges
    • B62B15/001Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails
    • B62B15/002Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails having skis or runners

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der bekannten Segelfahrzeuge, die mit einem mehrstrebigen Bockmast versehen sind, an dem das Segel als Treiber aufgehängt ist. Bei diesen Segelfahrzeugen ist jedoch die Stabilität des Fahrzeuges nicht derartig, daß es dem Andruck des Windes zu widerstehen vermag, wenn das Fahrzeug belastet ist oder, z. B. infolge größerer Abmessungen, ein höheres Gewicht besitzt.
Unter Vermeidung der erwähnten Nachteile ermöglicht es die Erfindung, bei für die Bedienung denkbar vorteilhafter Aufhängung des Segels die Stabilität des ganzen Fahrig zeuges in solchem Maße zu erhöhen, daß ohne jede Gefahr die Verwendung eines wesentlich größeren Segels als bei den bekannten Konstruktionen und damit eine erhebliche Steigerung der erzielbaren Geschwindigkeit erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird der aus mehreren Streben gebildete Mast mit der übrigen Rahmenkonstruktion des Wagens fest verbunden. Die Auflager für den Mast sind hierbei durch eine besondere Ausbildung des Vordergestelles des Wagens geschaffen, und zwar so, daß die Vorderräder in ein Rahmengestell eingekleidet werden, welches eine feste Basis darstellt, von deren vier Ecken die Maststreben ausgehen. Dieses vordere Rahmengestell, das mit den Streben ein einheitliches Ganzes bildet, ist zweckmäßig gleichzeitig wieder seinerseits fest mit dem Hinterrahmen des Fahrzeugs verbunden, so daß Mastkonstruktion, Vordergestell und Hinterrahmen aus einem Stück bestehen. Dieses gesamte Rahmengestell wird vorzugsweise aus Stahlrohren hergestellt. Die ganze Konstruktion wird hierbei so angeordnet, daß sie in der Fahrtrichtung nach rückwärts geneigt ist, so daß also der Aufhängungspunkt des Segels sich in einem, bezogen auf die durch die Vorderachse des Wagens gehende Vertikalebene, rückwärts liegenden Punkte befindet.
Durch die Neigung des Bockmastes gegen die Vertikale wird einerseits eine sehr vorteilhafte Aufnahme der Windkräfte erzielt, andererseits die Aufhängung des Segels in der Weise ermöglicht, daß es vollkommen frei am Mast hängt und leicht manövrierbar ist. Vorteilhaft wird diese Neigung dadurch erzielt, daß das Gestänge des ganzen Wagens an der Hinterachse in einem unterhalb der Achse bzw. unterhalb des Niveaus der Vorderachse liegenden Punkte aufgehängt wird; das Gestänge erhält damit gleichzeitig eine die Stabilität ebenfalls begünstigende Neigung gegen die Horizontale, die der Neigung der senkrecht darauf stehenden Mastkonstruktion gegen die Vertikale entspricht und eine entsprechende Tieferlegung des Schwerpunktes bewirkt.
Das Segel wird relativ niedrig aufgehängt, jedoch so, daß der Fahrer in der Lage ist, unter der vorderen unteren Segelspitze hindurchzusehen. Um das Blickfeld zu vergrößern, erhält zweckmäßig der Teil des Segels, welcher sich teilweise vor dem Auge
des Fahrers befindet, ein Fenster aus Cellon oder einem ähnlichen durchsichtigen elastischen Material.
Der neue Segelwagen erhält zweckmäßig Fußsteuerung, die auf die Hinterachse einwirkt und mit Hilfe von Pedalen erfolgt. Der Wagen kann sowoM drei wie vier evtl. auch eine noch höhere Räderzahl erhalten. Die auf die Hinterachse einwirkende Steuerung ist besonders vorteilhaft, weil so die Vorderachse, welche die ganze Windlast zu tragen hat, in ihrer Stabilität nicht beeinträchtigt wird.
Um die Gefahr zu verhüten, daß wegen der niedrigen Aufhängung des Segels der Fahrer bei umschlagendem Winde vom Großbaum getroffen wird, wird zweckmäßig über dem Kopf des Fahrers ein ovaler Bügel aus Metall oder anderem glattem Material angeordnet, ao auf welchem der Großbaum von Steuerbord nach Backbord oder umgekehrt hinübergleitet.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, as von denen Abb. 1 eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb. 3 einen Grundriß der neuen Segelwagenkonstruktion zeigt. In den Abbildungen ist die Mastkonstruktion, bestehend aus den vier Streben ia, ib, ic, id, dargestellt, welche auf der durch Umkleidung der Vorderräder 2 gewonnenen Auflagerfläche abcd aufruhen und sich im Punkte e, der gleichzeitig der Aufhängungspunkt des Segels ist, treffen. Mit 3 ist die Vorderachse des gemäß der beispielsweise in der Abbildung dargestellten Ausführungsform dreiräderigen Wagens bezeichnet, mit 4 die nach der Hinterachse führenden, mit dem Vordergestell fest verbundenen, den Rahmen bildenden Streben. 5 ist das Hinterrad, 6 sind weitere Streben zwischen den Streben 4 zur Erzielung einer noch größeren Stabilität der ganzen Rahmenkonstruktion.
Gemäß der Erfindung wird zum ersten Male ein wirklich brauchbares Segelfahrzeug auf Rädern geschaffen, das zwar in erster Linie für Sportzwecke gedacht ist, darüber hinaus aber auch für alle anderen Zwecke, beispielsweise zum Transport von Lasten, Verwendung finden kann. Der neue Segelwagen kann selbstverständlich nicht nur für eine, sondern auch für mehrere Personen gebaut werden. Um bei Windstille nicht zum Liegenbleiben gezwungen zu sein, kann man ihn auch; mit einer besonderen von Hand oder durch einen Hilfsmotor betätigten Antriebsvorrichtung ausrüsten. Ferner kann das Fahrzeug statt mit Rädern auch mit Kufen versehen werden .und dann als Segelschlitten Verwendung finden. .
In verkleinerter wie auch beliebig vereinfachter Form kann das Fahrzeug auch als Kinderspielzeug bzw. als Kinderfahrzeug dienen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Segelwägen mit Bockmast, dadurch gekennzeichnet, daß die Maststreben auf einer die Vorderräder des Fahrzeuges umkleidenden Auflagerfläche des Fahrzeug-Untergestelles ruhen und der Mast in Fahrtrichtung nach rückwärts geneigt ist.
2. Segelwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Untergestells des Fahrzeugs unterhalb der Hinterradachse aufgehängt ist, damit der Mast eine entsprechende nach rückwärts geneigte. Lage erhält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB154701D 1932-03-08 1932-03-08 Sportsegelwagen Expired DE581703C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB154701D DE581703C (de) 1932-03-08 1932-03-08 Sportsegelwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB154701D DE581703C (de) 1932-03-08 1932-03-08 Sportsegelwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE581703C true DE581703C (de) 1933-08-01

Family

ID=7003116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB154701D Expired DE581703C (de) 1932-03-08 1932-03-08 Sportsegelwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE581703C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086162B (de) * 1957-01-22 1960-07-28 Herbert Soelch Aus zusammensteckbaren Baueinheiten gebildetes Spielzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086162B (de) * 1957-01-22 1960-07-28 Herbert Soelch Aus zusammensteckbaren Baueinheiten gebildetes Spielzeug

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