DE512191C - Einholmiger Flugzeugfluegel - Google Patents

Einholmiger Flugzeugfluegel

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DE512191C
DE512191C DEC42125D DEC0042125D DE512191C DE 512191 C DE512191 C DE 512191C DE C42125 D DEC42125 D DE C42125D DE C0042125 D DEC0042125 D DE C0042125D DE 512191 C DE512191 C DE 512191C
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DEC42125D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/18Spars; Ribs; Stringers
    • B64C3/185Spars

Description

in London
Die Erfindung betrifft einen einholmigen Flugzeugflügel. Holme für frei tragende Tragflügel müssen nicht nur Biegungsbeanspruchungen in vertikaler und horizontaler Richtung, sondern auch Torsionsbeanspruchungen genügenden Widerstand bieten, und mit Rücksicht hierauf würden die Holme bei der verhältnismäßig geringen Höhe der Tragflügel relativ breit und schwer ausgeführt. Trotzdem bereitete es bei der geringen Höhe der Tragflügel immer noch Schwierigkeiten, die im Gewicht verhältnismäßig schweren Hohne genügend torsionsfest auszuführen.
Der Zweck der Erfindung ist, einen torsionsfesten Hohn zu schaffen, der allen Anforderungen entspricht und sich vor allem durch ein leichtes Gewicht auszeichnet. Hiernach besteht das Neue beim Gegenstande der Erfindung darin, daß ein aus einem Steg mit Ober- und Unter-
ao gurt bestehender Holm auf beiden Seiten mit Dreieckverspannungen versehen ist, deren Schenkel am Ober- und Untergurt des Hohnes angreifen und deren Scheitel paarweise auf jeder Seite des Holmes in einem Punkt zusammenlaufen und durch parallel zum Holm laufende Drähte gegeneinander abgespannt sind. Die auf gegenüberliegenden Seiten des Holmes befindlichen Scheitel der Spanndreiecke werden erfindungsgemäß durch Druckstreben gegeneinander abgesteift.
Im folgenden soll die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden, die in den Abb. 1 bis 9 verschiedene Ausführungsbeispiele darstellen.
Mit Bezug auf die Abb. 1 und 2 bezeichnet A den Obergurt, B den Untergurt und C einen Steg, der zusammen mit den beiden Gurten .4 und B den Holm darstellt. Mit den Druckstreben D, D bilden die Zugglieder E, E' und F1F' pyramidenförmige Spanntürme auf der einen Seite des Holmes und die Zugglieder G, G' und H, H' pyramidenförmige Spanntürme auf der entgegengesetzten Seite des Holmes. Der Steg C ist der Einfachheit halber vollwandig dargestellt, könnte jedoch, um an Gewicht zu sparen, auch als Gitterträger ausgeführt werden. Jede Druckstrebe D ist durch eine Öffnung C des Steges C hindurchgeführt. In der Praxis könnten die Druckstreben D am Steg C gegebenenfalls noch mit irgendwelchen Mitteln abgesteift werden. A' ist ein Längsdraht, der die Enden der Druckstreben auf der einen Seite des Holmes untereinander verbindet. Ein ebensolcher Draht L verbindet die Enden der Druckstreben D auf der anderen Seite des Holmes. In der Ausführung nach Abb. 3, 4 und 5 ist die Verspannung so ausgeführt, daß die in Abb. 3 mit D und in Abb. 4 und 5 mit D1, D2, D3, Z)4 bezeichneten Druckstreben die Spannglieder E, F, E', F' auf der Tragflügel-
oberseite einerseits und die Spannglieder G, H, G', H' auf der Tragflügelunterseite andererseits abstützen. In Abb. 3 bleibt die Druckstrebe D außer an den Scheiteln der Dreieckverspannungen ohne jeden Halt, wohingegen in der Ausführung gemäß Abb. 4 und 5 die Druckstreben D1, D2, D3, D1 gegen die Gurte A und B gestoßen sind.
In der Ausführung nach Abb. 6 sind die Spanntürme in zwei Gruppen unterteilt und so angeordnet, daß die Basis der zur einen Gruppe gehörigen Spanntürme von der Basis der zur anderen Gruppe gehörigen Spanntürme jeweils bis zur Hälfte überdeckt wird. In der Ausführung gemäß Abb. 7 sind mit den für die Dreieckverspannung der Zugglieder erforderlichen Druckstreben D\ Ό3,Ό*, D6, D1, D6 zugleich die Rippen /, / oben und unten verstärkt.
In allen Konstruktionen, bei denen die Scheitel der Dreieckverspannungen einerseits oben an die Rippen und andererseits unten an die Rippen gesetzt werden, kann die soeben erwähnte Verstärkung fortgelassen werden, sobald die Rippen selbst schon genügend stark sind, um die Spannung der Zugglieder ertragen zu können. Insbesondere in Abb. 7 sind jeweils zwei Spanntürme auf gemeinsamer Basis geschaffen. Beispielsweise bestehen die auf der Rückseite des Holmes auf gemeinsamer Basis ^1, Az, Az, A1 aufgebauten Spanntürme, deren Scheitel mit 71 und /3 bezeichnet sind, aus den Zuggliedern' E, E', F, F' und Ex, E'x, Fx, F'x.
Die gleiche Konstruktion ist in vereinfachter Form in der Abb. 8 gegeben. Die in Abb. 7 mit E und E' bezeichneten äußeren Spanndrähte des einen Spannturmes sowie auch die äußeren Spanndrähte Fx und F'x des anderen zugehörigen Spannturmes sind fortgelassen, so daß also nur die inneren Spanndrähte Ex, E'x und F1F' stehengeblieben sind. Für die auf der gegenüberliegenden Halmseite vorgesehene Verspannung gilt genau das gleiche. Bei sämtlichen Konstruktionen werden Längs-
4S drähte K und L verwendet, um während des Fluges auftretenden Biegungsbeanspruchungen den erforderliehen Widerstand bieten zu können.
Abb. 9 stellt schaubildlich einen Holm dar,
bei welchem die in den Scheiteln mit einer Druckstrebe D unterstützten Dreieckverspannungen E, F, G', H' zum Holm diagonal gesetzt sind, wähend die anderen, ebenfalls mit einer Druckstrebe D unterstützten Dreieckverspannungen H, G, E', F' zum Holm entgegengesetzt diagonal gestellt sind, derart, daß ihre Scheitel mit denen der anderen Dreieckverspannungen auf dem längs durchgehenden Spanndraht L zusammenfallen. Diese Dreieckverspannungen enthalten im Vergleich mit den in Abb. ι und 2 dargestellten Dreieckverspannungen zahlenmäßig nur die Hälfte der dort gebrauchten Spannglieder. Durch Verdoppelung könnte es mit einer derartigen Verspannung ohne weiteres erreicht werden, daß sich die Spanntürme auf der einen Seite des Holmes mit den zur anderen Seite gelegenen Spanntürmen auf ihrer Basis genau decken. Ein Unterschied würde, bezogen auf die in Abb. 9 dargestellte Art der Verspannung, nur darin bestehen, daßdieDruckstreben mit den Zuggliedern E, F, G', H' in eine Ebene fallen, während sie in der Verspannung gemäß Abb. 2 zu den die Zugglieder aufnehmenden Ebenen winklig, d. h. zu den Spanntürmen genau koaxial gestellt sind.
Wenngleich die Erfindung besonders für Eindeckerflugzeuge gedacht ist, bleibt ihre Verwendung nach dem gleichen Grundsatz beim Bau von Mehrdeckerflugzeugen unbenommen.
Wenn hier von frei tragenden Konstruktionen geredet ist, so schließt das keineswegs aus, die Erfindung auch für nur zur Hälfte frei tragende und für noch andere Holme und Träger zu verwenden.

Claims (2)

Patentansprüche: 8s
1. Einhohniger Flugzeugflügel, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Steg (Q mit Ober- (A) und Untergurt (B) bestehende Holm auf beiden Seiten mit Dreieckverspannungen versehen ist, deren Schenkel {E,F,G,H,E',F',G',H') am Ober- und Untergurt des Holmes angreifen und deren Scheitel paarweise auf jeder Seite des Holmes in einem Punkte zusammenlaufen und durch parallel zum Holm laufende Drähte (K, L) gegeneinander abgespannt sind.
2. Flugzeugflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf gegenüberliegenden Seiten des Holmes befindlichen Scheitel der Spanndreiecke gegeneinander durch Druckstreben (D) abgesteift sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEC42125D 1927-12-05 1928-10-28 Einholmiger Flugzeugfluegel Expired DE512191C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB512191X 1927-12-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE512191C true DE512191C (de) 1930-11-13

Family

ID=10459096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC42125D Expired DE512191C (de) 1927-12-05 1928-10-28 Einholmiger Flugzeugfluegel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE512191C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008047001B4 (de) * 2008-09-12 2014-09-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Spannträger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008047001B4 (de) * 2008-09-12 2014-09-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Spannträger

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