DE765656C - Untergestell fuer Eisenbahn-Gueterwagen - Google Patents
Untergestell fuer Eisenbahn-GueterwagenInfo
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- DE765656C DE765656C DEV36645D DEV0036645D DE765656C DE 765656 C DE765656 C DE 765656C DE V36645 D DEV36645 D DE V36645D DE V0036645 D DEV0036645 D DE V0036645D DE 765656 C DE765656 C DE 765656C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F1/00—Underframes
- B61F1/04—Underframes of triangulated type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F1/00—Underframes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die wirtschaftliche! Gestaltung des Eisenbahn-Güterverkehrs erfordert Fahrzeuge von
hoher Tragfähigkeit, leichtem Gewicht und ..guten Laufeigenschaften. Erfüllt werden diese
Forderungen, wenn mit einem Kleinstmaß an Baustoffaufwand ein Höchstmaß an Festigkeit
erzielt wird. Dieser Grundsatz gilt insbesondere für die Durchbildung des1 Untergestellrahmens,
dessen Steifigkeit auch gute ίο Laufeigenschaften ergibt.
Mit den bisherigen Untergestellbauarten wurde eine nach dieser Richtung hin vollkommene
Gesamtlösung nicht erzielt. Gewöhnlich, waren dabei .die im Bereich der
Puffer von Kopfträger zu Kopfträger durchgeführten: Längsträger das in der Hauptsache
Kräfte aufnehmende und übertragende Element. Man verstärkte diese Träger, indem
man sie nach der Mitte des Untergestellrahmens zu fischbauchartig ausbildete oder
mit Sprengwerken versah.
Eine weitere bekannte Maßnahme bestand darin, daß man den Untergestellrahmen: in
der Mitte durch in sich kreuzenden senkrechten Ebenen sprengwerkartig angeordnete Zugstangen
unterstützte. Solche Maßnahmen ergaben zwar eine Versteifung des Untergestellrahmens
in senkrechter Richtung, aber keine Verwindungssteifigkeit.
Bei zweiachsigen Güterwagenuntergestellen der Deutschen Reichsbahn sind die über die
ganze Länge des Untergestellrahmens durch-
geführten Hauptlängsträger im Bereich der Puffer- und Achshalterebene angeordnet und
zur Verbreiterung der tragenden Plattform mit seitlich angebauten, die äußeren Fußbodenlängsträger
stützenden Konsolen versehen. Dabei bildeten die Hauptlängsträger, zwischen denen noch mehrere durchgehende Längsträger
angeordnet waren, die in der Hauptsache Kräfte aufnehmenden und übertragenden EIemente.
Sie wurden daher in ihrem Mittelteil noch durch ebene Sprengwerke versteift. Um
bei diesem an sich selbständigen Untergestellrahmen die für einen ruhigen Wagenlauf
erforderliche Verwindungssteifigkeit zu erzielen,
wurde zwischen den ebenen Sprengwerken der Hauptlängsträger zusätzlich noch ein sog. räumliches Sprengwerk angeordnet,
dessen abwärts gerichtete, sich kreuzende Zugstreben in der Untergestellmitte über eine
Querwand führten, die zugleich auch die senkrechte Stütze für die seitlichen Sprengwerke
bildete. Unterhalb der mittleren Plattformlängsträger war dann noch die für die Verwindungssteifigkeit erforderliche., ebenfalls
an den Hauptlängsträgern angreifende waagerechte Diagonalverstrebung angeordnet.
Diese kombinierte Bauart entsprach jedoch nicht der Forderung, mit einem Kleinstmaß
an Baustoffaufwand ein Höchstmaß an Festigkeit
zu erzielen. Man hat dabei die einzelnen Aufgaben in der Trennung voneinander zu
lösen versucht. Infolgedessen waren mehrere ! Teile dabei oft unbeteiligt und die aufgewen- :
deten Baustoffe nicht vollkommen ausgenutzt. , Im übrigen handelte es sich bei den bekann- ;
ten Maßnahmen meist um zusätzliche Ver- ; Stärkungen des Untergestell rahme ns oder um
Sonderlösungen für Spezialfahrzeuge, mit welchen die erforderliche Gesamtsteifigkeit
des Untergestelles entweder nur teilweise oder nur mit hohem Baustoffaufwand und mit .
dem dadurch entstehenden hohen Wagengewicht erreicht wird. : Es sind auch Untergestelle bekannt, die in :
Form eines Dreigurtträgers als Raumtragwerk ausgebildet sind. Hierbei dienen die beiden
Obergurte zugleich als von "Kopfstück zu Kopfstück durchgeführte, unter den Seitenwänd-in
liegende äußere Längsträger. Diese Längsträger, die beiden Kopfträger und zwei
durchgehende mittlere Längsträger bilden die > Plattform des Untergestellrahmens. Darunter '
sind mit Hilfe von Querträgern waagerechte, durch Diagonalstreben ausgefachte Felder \
gebildet. Die in Verbindung· mit dem in der i
Mitte waagerecht verlaufenden Lrntergurt gebildeten, geneigten Trägerebenen sind in
bekannter Weise fachwerkträgerartig ausgestaltet. Mit dieser Bauart läßt sich zwar
die für einen guten Lauf des Wagens nötige Steifigkeit des Untergestelles erreichen, aber '
nur mit einer Vielzahl von Bauteilen und mit einem immer noch verhältnismäßig großen
B a u s toff au f wan d.
Die Erfindung betrifft ein starres Untergestell für Eisenbahn-Güterwagen mit Seitenpuffern,
dessen Hauptlängsträger zugleich die
1 äußeren Plattformträger bilden sowie als
i Längsstreben eines Raumtragwerkes dienen.
\ Sie geht von dem Gedanken aus, mit geringstern
Baustoitaufwand ein Höchstmaß an Festigkeit zu erreichen. Demzufolge besteht
das in an sich bekannter Art pyramidenförmig gestaltete Raumtragwerk erfindungsgemäß
aus einem den Bereich zwischen den Stützpunkten des Untergestelles umfassenden Recht-
' eckrahmen, welcher als Längsstreben Teile
der Hauptlängsträger des LTntergestelles enthält, aus zwei in den Diagonalen dieses
■ Rechteckrahmens angeordneten, abwärts gerichteten Dreieckrahmen und aus einem in der
Ouermittelebene des Rechteckrahmens ange-. ordneten, gleichfalls abwärts gerichteten
Dreieckrahmen.
j Die auf diese Weise unter Einordnung eines pyramidenförmigen Raumtragwerkes
j Die auf diese Weise unter Einordnung eines pyramidenförmigen Raumtragwerkes
■ erzielte, im nachstehenden beschriebene Neugestaltung eines Untergestelles für Eisenbahn-Güterwagen
ergibt mit einfachen Mitteln eine ! Aussteifung des L'ntergestellrahmens nach
jeder Richtung hin. Das im Mittelteil des ; letzteren gebildete Raumtragwerk nimmt alle
! im Betrieb sowohl in senkrechter als auch in ; waagerechter Richtung auftretenden statischen
und dynamischen Kräfte auf und ergibt insbesondere eine gute Verwindungssteifigkeit.
Durch die Zusammenfassung aller Teile zu jeglicher Kräfteaufnahme wird ein Kleinstmaß
an Baustoffaufwand erforderlich und bei größter Leistungsfähigkeit das niedrigste
Eigengewicht erzielt.
Ein bereits für Straßenfahrzeuge und lediglich zur Aufnahme senkrechter Kräfte vorgeschlagener
pyramidenförmiger Fachwerkträger läßt noch keine Schlüsse für die mit der vorliegenden Erfindung· \orgeschlagene
zweckvolle Einordnung eines solchen Trägers in ein unter anderem auch großen waagerechten
Beanspruchungen ausgesetztes Eisenbahn-Güterwagenuntergestell und seine gemäß der Erfindung geschaffene Neugestaltung zu.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß durchgebildeten Untergestellrahmens
für Eisenbahn-Güterwagen,
Abb. 2 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Abb. 1.
Gemäß der Abb. 1 ist der mittlere, mit vollen Linien dargestellte Teil des Untergestellrahmens
über die ganze Breite des letzteren als pyramidenförmiges Raumtrag-
werk ausgebildet, dessen Stäbe α, α1 die nach außen hin verlegten und bis zu den Kopfträgern
durchgeführten Hauptlängsträger des Untergestellrahmens' und zugleich auch die äußeren Fußbodenträger bilden. In der gleichen
waagerechten Ebene befinden sich die gleichzeitig als Fußbodenträger1 dienenden
Querstäbe d, d1 und die Kreuzstreben, b, b1.
Die in. den Diagonalen des so gebildeten
ίο Rechteckrahmens α, α1, d, d1 liegenden Stäbe
dieser Kreuzstrebe bilden zugleich, den Obergurt der im Verein mit den abwärts gerichteten
Zugstreben Z1, /2, fs, /4 gebildeten Dreiieckrahmen
b1, f1, f2 und b, f3, /*. In der Quermittelebene
des. pyramidenförmigen Raumtragwerkes ist ein dreieckförmiges Druckstück
c vorgesehen, das vollwandig oder gitterartig ausgeführt werden kann1 und an
dessen Spitze die Zugstreben f1, f2, fs, fl zusammenlaufen.
Die Oberkante dieisesi Dreieckrahmens kann ebenfalls als Fußbodenunterlage
benutzt werden..
Die übrigen, nicht zur Fachwerkpyramide gehörigen) Teile des Untergestellrabmens
S5 werden, den jeweiligen Bedürfnissen und der
Gesamtgestaltung entsprechend eingeordnet. Für zweiachsige Wagen kann die in Abb. 1
dünn strichpunktiert gezeichnete Anordnung dieser Teile gewählt werden. Dabei sind die
Kbpfträger in der üblichen Weise an die über den Rechteckrahmen a, a1, d, dl hinaus
verlängerten Stäbe α, α1 angeschlossen. Innerhalb dieser Stäbe sind die noch erforderlichen
Hilfsträger so angeordnet, daß sie zugleich
zur Auflage1 des Fußbodens dienen. Die innerhalb
der verlängerten Stäbe a, a1 vorgesehenen
Achshalterträger liegen zwischen den Querstäben d, d1 und weiteren außerhalb der Achsmitten
angeordneten Querträgern. Durchgehende mittlere Längsträger sind bei der in Abb. ι dargestellten Ausführungsform nicht
vorhanden. Die dort ersichtlichen mittleren StO'ßstreben reichen nur bis zu einem zwischen
dem Dreieckrahmen c und den Querstäben d, d1
in dem Rechteckrahmen a, a1, d, d1 eingezogenen.
Querträger. Infolge dieser Gestaltung des Trägerwerke& werden die Pufferkräfte und die großen Verzögerungskräfte nicht mit
solcher Härte auf das Laufwerk übertragen, wie dies der Fall sein würde bei durchgehen.-den
mittleren Längsträgern und durchgehenden Achshalterträgern.
Selbstverständlich können, wie die Abb. 2 zeigt, bei dem vorbeschriebenen1 Tragwerk
die Dreieckrahmen 1-2, 3-4 und c auch als Blechträger ausgeführt werden. Auch läßt
sich dieseis Tragwerk, wie es z. B. bei langen Wagen erforderlich werden kann, durch sinngemäßes
Einfügen und Verbinden mehrerer Druckstücke c in Form einer abgestumpften
Pyramide ausführen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Starres Untergestell für Eisenbahn-Güterwagen mit Seitenpuffern, dessen Hauptlängsträger als äußere Plattformträger sowie als Längsstreben eines Raumtragwerkes dienen, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Art Pyramidenförmige Raumtragwerk besteht aus einem den Bereich zwischen den Stützpunkten des Untergestelles umfassenden Rechteckrahmen, der als Längsstreben Teile der Hauptlängsträger des Untergestelles enthält, aus zwei in den Diagonalen dieses RechteckrabmeniS angeordneten, abwärts gerichteten Dreieckrahmen und aus einem in. der Quermittelebene des Rechteckrahmens angeordneten, gleichfalls abwärts gerichteten Dreieekrahmen.
- 2. Starres Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Dreieekrahmen als Blechträger ausgeführt sind.Zur Abgrenzung des. Erfmdungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in. Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 218 050,231 044;französische Patentschrift Nr. 686219; britischePatentschriftenNr. 6659 v.J. 1902, 8309 v.J. 1903;USA.-Paten.techrift Nr. 1 240 064; »Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens« 1938, Heft 13, S. 252, Tafel 18.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5442 9.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV36645D DE765656C (de) | 1940-04-15 | 1940-04-16 | Untergestell fuer Eisenbahn-Gueterwagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE871342X | 1940-04-15 | ||
DEV36645D DE765656C (de) | 1940-04-15 | 1940-04-16 | Untergestell fuer Eisenbahn-Gueterwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE765656C true DE765656C (de) | 1952-10-06 |
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ID=6812811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE765656C (de) |
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NL (1) | NL54364C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE218050C (de) * | ||||
GB190206659A (en) * | 1901-07-03 | 1902-07-17 | Cornelius Vanderbilt | Railway Cars |
GB190308309A (en) * | 1903-04-09 | 1904-02-11 | William Henry Clarke | Improvements in the Construction of the Frames of Motor Road Vehicles. |
US1240064A (en) * | 1915-12-29 | 1917-09-11 | Llewellyn North Lloyd | Underframe for railway and other vehicles. |
FR686219A (fr) * | 1928-12-07 | 1930-07-23 | Orenstein & Koppel Ag | Charpente de soutien pour wagons de chemins de chemin de fer |
-
0
- BE BE441119D patent/BE441119A/fr unknown
- BE BE454857D patent/BE454857A/xx unknown
- NL NL54364D patent/NL54364C/xx active
-
1940
- 1940-04-16 DE DEV36645D patent/DE765656C/de not_active Expired
-
1941
- 1941-04-05 FR FR871342D patent/FR871342A/fr not_active Expired
-
1944
- 1944-03-16 FR FR53393D patent/FR53393E/fr not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR686219A (fr) * | 1928-12-07 | 1930-07-23 | Orenstein & Koppel Ag | Charpente de soutien pour wagons de chemins de chemin de fer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL54364C (de) | |
BE441119A (de) | |
BE454857A (de) | |
FR871342A (fr) | 1942-04-20 |
FR53393E (fr) | 1945-10-17 |
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