DE593492C

DE593492C - Knotenblechverbindung fuer Gittertraeger aus Stahl mit Stegprofilen und angeschweisstem Knotenblech

Info

Publication number: DE593492C
Application number: DENDAT593492D
Authority: DE
Original assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Publication date: 1934-02-27

Description

Knotenblechverbindung für Gitterträger aus Stahl mit Stegprofilen und angeschweißtem Knotenblech Bei geschweißten Bauwerksteilen, die beispielsweise aus Längsformstäben und Zug-und Druckstäben und Stegprofilen gebildet sind, besteht die Gefahr, daß stumpf angeschweißte Knotenbleche auftretenden Beanspruchungen in den Verbindungsstreben auf die Dauer nicht gewachsen sind, weil die Schweißverbindung selbst zu schwach ist. Besonders ist dies bei Kranbahnträgern der Fall, die gewissermaßen dauernd stoßweisen Erschütterungen unterliegen.
Die Erfindung beseitigt den geschilderten Nachteil, indem die Knotenbleche, an die die Zug- und Druckstäbe durch Schweißung angeschlossen sind, mittels Laschen eine weitere Schweißverbindung mit dem Steg ihres Gurtstabes erhalten haben. Die Laschen sind beiderseits des Knotenblechs an dessen Breitflächen und anderseits, z. B. durch in den Trägerflanschen vorgesehene öffnungen greifend, an dem Gurtstabsteg aufgeschweißt.
Die Zeichnung veranschaulicht Beispiele genannter Ausbildungen, und zwar in der Abb. i in einer Längsansicht und in der Abb. 2 in einem Schnitt nach A-B der Abb. i.
a ist ein I-Stab oder auch [-Stab, in Richtung dessen senkrechten Steges a' das zum Anschluß der Druck- und Zugstäbe b dienende Knotenblech c mit dem unteren Flanschenteil verschweißt ist. Die zur weiteren Verbindung dienenden Laschend sind durch neben dem Steg a' des Stabes a in dessen Flanschen ausgearbeitete öffnungen gesteckt und, wie mit dem -Laschenblech, auch mit dem I'ormeisenstega' verschweißt (Abb. i und 2).
Für den Zusammenbau eines Gitterträgers gemäß der Erfindung zeigt sich noch folgender durch die Laschen bedingter Vorteil: Statt zunächst das Knotenblech anzuschweißen, werden erst die Überbrückungslaschen angebracht, um das Aufsetzen des Knotenbleches in die zum Anschweißen notwendige Lage zu erleichtern. Damit das -Anschweißen des Knotenbleches auch im Bereich der Laschen möglich ist, werden dann zweckmäßig von den Laschenpaaren nach der Zeichnung zunächst links die vordere und rechts die hintere Lasche oder umgekehrt angebracht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Knotenblechverbindung für Gitterträger aus Stahl mit Stegprofilen, wobei das Knotenblech für den Anschluß der Zug- und Druckstäbe an den Gurtstab stumpf angeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht zwischen dem Knotenblech (c) und dem Gurtstabsteg (a') durch mit dem Steg der Gurtstäbe verschweißte Laschen (d) überbrückt ist.
2. Knotenblechverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf den Flanschenteil eines Trägers aufgeschweißtem Knotenblech (c) die Flanschen mit öffnungen zum Durchstecken der Laschen (d) versehen sind.