DE627473C - Metallgittermast - Google Patents

Metallgittermast

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DE627473C
DE627473C DE1930627473D DE627473DD DE627473C DE 627473 C DE627473 C DE 627473C DE 1930627473 D DE1930627473 D DE 1930627473D DE 627473D D DE627473D D DE 627473DD DE 627473 C DE627473 C DE 627473C
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longitudinal
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stalks
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/02Structures made of specified materials
    • E04H12/08Structures made of specified materials of metal
    • E04H12/10Truss-like structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
  • Fencing (AREA)

Description

  • Metallgittermast Gegenstand der Erfindung ist ein Metallgittermast, der auch großen, frei einer Belastung auftretenden Torsions- und Biegungsbeanspruchungen standhält und neben guter Materialausnutzung den Vorteil großer Einfachheit und Billigkeit der Herstellung verbindet.
  • Der neue Gittermast ist in an sich bekannter Weise aus Längsstielen und in rechts-und linksgängigen Schraubenlinien gewundenen Verstrebungen aufgebaut, die an ihren Kreuzungspunkten mit den Längsstielen verbunden sind. Gemäß der Erfindung bestehen die Längsstiele aus biegungssteifen Stäben und die Verstrebungen aus fortlaufenden Stäben, deren Gesamtquerschnitt wesentlich geringer ist, als der der Längsstiele.
  • Durch diesen Aufbau unterscheidet sich der neue Mast baulich von anderen Masten der gleichen Gattung, bei denen entweder die Längsstiele nicht biegungssteif sind oder die inneren Verstrebungen Torsionsbeanspruchungen nicht widerstehen können. Bei dem neuen Mast sind die Längsstiele biegungssteif und die Verstrebungen sind imstande, die Torsionsbeanspruchungen aufzunehmen, so daß der Mast allen bei einer Belastung auftretenden Torsions- und Bfegungsbeanspruchungen wirksam standhalten -kann.
  • Die Verstrebungen sind nicht, wie bei den älteren Masten, aus Flacheisen, sondern aus Rund- oder Vierkanteisen hergestellt und ihr Gesamtquerschnitt ist wesentlich geringer als der der Längsstiele.
  • Ein solcher Mast bietet außer höheren Festigkeitseigenschaften auch wesentliche Vorteile wirtschaftlicher Natur gegenüber den älteren Masten; sowohl die Materialausnutzung wie die zur Herstellung benötigte Arbeitsdauer sind wesentlich günstiger. .
  • Vergleichende Versuche haben gezeigt, daß durch die Verlegung des größeren Teils des Metalls in die Längsstiele der Tatsache, daß diese den Hauptteil der auf den Mast wirkenden Druck- und Zugkräfte aufnehmen müssen, am besten Rechnung getragen wird und daß durch die Verwendung fortlaufender Stäbe von konzentriertem Querschnitt (Rund- oder Vierkantstäbe) das Verbinden der Verstrebungen mit den Längsstielen durch Widerstandssch,tv!eißung außerordentlich erleichtert und abgekürzt wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise mehrere Ausführungsformen des neuen Gittermastes und zu seiner Herstellung zweckmäßige Maßnahmen.
  • In die Längsnut eines Keins A, dessen Länge. gleich der ganzen Länge des herzustellenden Mastes oder geringer sein und der z. B. als Polkern eines Elektromagneten ausgebildet sein oder die Verlängerung eines solchen Polkerns darstellen kann, werden die aus Winkeleisen bestehenden Längsstiele B ,eingelegt (Abb. 3) und, z. B. durch die magnetische Anziehungskraft des Kerns, darin festgehalten. .
  • Nun werden um den Kern und die ihm anliegenden Längsstiele Rund- oder Vierkanteisen C' bzw. C" in steilen, einander kreuzenden Spiralen von entgegengesetzter Steigung herumgelegt. Ihre Gesamtzahl ist zweckmäßig gleich der Zahl der Längsstiele. Auch die Spiralen werden durch die magnetische Anziehungskraft des Kerns in ihrer Lage gehalten. Mit C und Clo sind Halt- oder Biegevorrichtungen bezeichnet, die die Spiralen während des Umwickelns halten und formen bzw. (nach Abb. 18) ihre Kreüzungsstellen in die Winkel der Längsstiele hineindrücken. Diese Kreuzungsstellen, die gleichzeitig die Schnittpunkte der Verstrebungen mit den Längsstielen darstellen, werden mit den Verstrebungen verschweißt., Schweißvorrichtungen D, D' sind in Abb. 5 angedeutet.
  • Der so hergestellte Mast bietet nach der Herausnahme des Kerns das in Abb, 6 dargestellte Bild.
  • In der bisher besprochenen Ausführungsform sind die Spiralen außen um die Längsstiele herumgelegt und der Mast ist als Ganzes in einem Arbeitsgang auf dem gleichen Dorn hergestellt (Abt. 12). Man kann ihn aber auch aus mehreren Teilen herstellen, deren Enden miteinander verbunden werden, wobei die Verbindungsstellen z. B. durch Ringe FI, F2, F3 (Abt. 7)' verstärkt werden. Solche Ringe können auch bei aus einem.-Stück hergestellten Mastern als Versteifungs- und Verstärkungsglieder angebracht werden.
  • Statt Längsstiele aus Winkeleisen können auch solche anderen Querschnitts, z. B. U- Eisen, verwendet werden, wie sie in Abh.8 und io mit &s bezeichnet sind. Irr Abt. ro ist auch eine Ausführungsform veranschaulicht, bei der die in der einen Richtung laufenden Verstrebungen an der Ihnenseite- der Längsstiele, die in der anderen Richtung laufenden an der Außenseite befestigt sind.
  • - Wie Abb. 12 'zeigt, kann das obere Ende des Mastes schwächer sein als der untere Teil. Es kann z. B. nur ein Teil. der Längsstiele (etwa die Hälfte) bis zum oberen Ende durchlaufen. In Abb. 12 sind finit B99 die etwa über drei Viertel dere Mastlänge sich erstrekkenden, mit B'1oo die über die ganze Mastlänge durchlaufenden Längsstiele bezeichnet.
  • Statt durch Außenringe gemäß Abbl. 7 kann 4-er Mast auch durch Querbänder, Scheiben oder Platten versteift sein, die, wie Abh. 13 bei G und G' zeigt, im Innern des Mastes liegen können. Auch durch Zugbänder E (Abt. 14), die einander diametral gegenüberliegende Längsstiele miteinander verbinden, kann eine Versteifung des Mastes herbeigeführt werden.
  • Bei der -Ausführungsform nach Abb. 15 und 16 Hegern die Spiralverstrebungen im Maste und sind mit den Innenflächen der Längsstiele verbunden. Dies -kann entweder nach Abb. 17 durch Verschweißen der Kanten der Längsstiele mit den Verstrebungen geschehen oder es können, wie Abb. 18 zeigt, die Verstrebungen an den Kreuzungsstellen in die Winkel der Längsstiele gebogen und, an die Innenflächen . der Längsstiele angeschweißt sein.
  • Die letztbeschriebene Ausführungsform ist besonders geeignet, jede Verschiebung oder Bewegung des in die Erde eingesetzten Fußes des Mastes zu verhindern, denn jede durch Zugkräfte bewirkte Neigung des oberen Mastendes führt eine seitliche Verschiebung des unteren Mastendes in der Erde herbei, bei der das Erdreich zwischen die nebeneinanderliegenden Längsstiele gepreßt und auf diese Weise die Widerstandskraft gegen Verschiebung wesentlich vergrößert wird. Bei jeder Bewegung des Mastes in der Erde bewegt sich mit ihm der durch die Längsstiele begrenzte Erdzylinder, der durch die Reibung an dem umgebenden Erdreich den Biegungswiderstand verstärkt.
  • Statt jede Spiralverstrebung aus einem vom Fuß bis zum oberen Ende des Mastes in Spiralform durchlaufenden Stück herzustellen, kann maul auch, wie dies in den Abh. i g bis 2 i dargestellt ist, die Spiralverstrebungen aus im Zickzack verlaufenden Rund- oder Vierkanteisen bildep, die finit den zusammenstoßenden Spitzen ihrer Winkelbiegungen aneinander und mit den Längsstielen verschweißt sind und sich in ihrer Gesamtheit zu dem gleichen Netz von SpiraIverstrebungen zusammensetzen, wie es von durchlaufenden Spiralen - gebildet wird. Dabei können diese Verstrebungen nach Abb. ig nur mit den Kanten vorm Längsstielen aus Winkeleisen oder auch mit den Flächen und der Mittelrippe von Längsstielen aus T-Eisen verschweißt sein.
  • Ein Mast gemäß der Erdn.dung ist leichter und .erheblich widerstandsfähiger als ein Holzmast von gleichem Querschnitt und übertrifft einen Rohrmast auch bei Verwendung als Ausleger, da in ihm das Metall besser verteilt und seine Festigkeit besser ausgenutzt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Metallgittermast reit Längsstielen und in rechts- und linksgängigen Schraubenlinien gewundenen Verstrebungen, die an ihren Kreuzungspunkten mit den Längsstielen verbunden sind,. dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstiele aus biegungssteifen Stäben und die Verstrebungen. aus fortlaufenden Rund- oder Vierkantstäben bestehen, deren Gesamtquerschnitt wesentlich geringer ist als der der Längsstiele.
DE1930627473D 1930-12-19 1930-12-19 Metallgittermast Expired DE627473C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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