DE663432C - Tragfaehiger Eisenbetonhohlkoerper, insbesondere Eisenbetonhohlmast - Google Patents

Tragfaehiger Eisenbetonhohlkoerper, insbesondere Eisenbetonhohlmast

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DE663432C
DE663432C DEV30708D DEV0030708D DE663432C DE 663432 C DE663432 C DE 663432C DE V30708 D DEV30708 D DE V30708D DE V0030708 D DEV0030708 D DE V0030708D DE 663432 C DE663432 C DE 663432C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/02Structures made of specified materials
    • E04H12/12Structures made of specified materials of concrete or other stone-like material, with or without internal or external reinforcements, e.g. with metal coverings, with permanent form elements

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Description

  • Tragfähiger Eisenbetonhohlkörper, insbesondere Eisenbetonhohlmast Die Erfindung betrifft einen tragfähigen Eisenbetonhohlkörper, insbesondere Eisenbetonhohlmast,'mit vieleckförmiger Außen- und kreisförmiger Innenbegrenzung des Querschnittes und mit Längs- und Querbewehrung.
  • Nach der Erfindung sind die Seiten der sechs- bzw. achtseitigen Außenbegrenzung des Querschnittes abwechselnd kurz und lang ausgebildet und so angeordnet, daß sie mit der kreisförmigen Innenbegrenzung einen Querschnitt ergeben, bei dem längs der drei bzw. vier kurzen Seiten zur Aufnahme von mindestens zwei Längseisen je eine Querschnittsverstärkung (Wandverstärkung) etwa von der Dicke der Längseisen gegenüber der Mindestquerschnittsstärke (Mindestwandstärke) an den längeren Seiten entsteht. Die Erfindung bezweckt, bei einfacher Formgebung unter Vermeidung unnötiger tTberdeklungen der Eisenbewehrung durch Beton und durch wirtschaftliche Ausnutzung der Festigkeit der Baustoffe einen Mindestaufwand an Baustoff, Gewicht und Kosten des Betonhohlkörpers bei etwa gleichmäßiger Festigkeit nach allen Richtungen zu erreichen.
  • Die üblichen bewehrten Betonhohlkörper weisen in der Regel eine praktisch gleichmäßig dicke Wandung auf mit regelmäßig über den Umfang verteilten Längsbewehrungen. Schraubenlinienförmige Drahtwicklungen ergänzen gewöhnlich die Längsbewehrung. Diese Bauweise erfordert notwendigerweise eine verhältnismäßig große Wandstärke. Im Falle einer Biegungsbeanspruchung, welcher beispielsweise Masten und Mastfüße hauptsächlich unterworfen sind, werden die Baustoffe festigkeitstechnisch nicht genügend ausgenutzt, sie liegen teilweise ungünstig in bezug auf die neutrale Achse. Der Beton, mengen- und gewichtsmäßig weitaus überwiegend, trägt nur verhältnismäßig wenig zur Gesamtfestigkeit bei, ist aber seinerseits die Ursache der unerwünscht hohen Gewichte, der dadurch entstehenden Handhabungs- und Transportschwierigkeiten und der geringeren Wirtschaftlichkeit derartiger Gebilde im Vergleich mit andern demselben Zweck dienenden Konstruktionen. Es sind auch Sonderausführungen von Masten bekannt, die einen Ouerschnitt mit kreisförmiger Innenbegrenzung und mit einer Außenbegrenzung in Form eines länglichen ungleichseitigen Acht- oder Sechseckes haben und deren Wand an zwei einander gegenüberliegenden Mastseiten verstärkt ist. Bei dem bekannten Mast mit im Ouerschnitt sechseckiger Außenbegrenzung ist dabei die Längsbewehrung ausschließlich in den beiden verstärkten Wandteilen angeordnet. Die Seiten der sechs- bzw. achteckigen Außenbegrenzung des Querschnittes dieser Maste sind jedoch nicht abwechselnd kurz und lang ausgebildet, und infolge der festigkeitstechnischen Bevorzugung der Querschnittshauptachse haben diese Maste auch nicht eine nach allen Richtungen etwa gleiche Festigkeit. Allgemein haben sich im Laufe der Jahre Konstruktionen gleicher Festigkeit nach allen Richtungen besser durchgesetzt als Sonderkonstruktionen. Trotz anerkannt guter und wünschenswerter Eigenschaften ist aber die praktische Verwendung aller derartigen Gebilde weit unter dem ihnen sonst natürlich zustehenden Umfang geblieben.
  • Die in Fig. i und 2 dargestellten Querschnitte veranschaulichen Ausführungsbeispiele bewehrter Betonhohlkörper gemäß der Erfindung. Die beiden Ausführungsbeispiele nach Fig. i und 2 weisen als äußere Begrenzung ein ungleiehseitiges Sechseck bzw. ein ungleichseitiges Achteck mit abwechselnd kurzen und langen Seiten und als innere Begrenzung einen Kreis auf. Die kurzen Seiten q. und die langen Seiten 5 können je unter sich gleich lang sein, wie in den Figuren gezeigt, und die kurzen Seiten q. sind auf der einen Hälfte der beiden Figuren als Sehne und auf der anderen Seite als Kreisbogen ausgeführt. Durch eine derartige ungleichseitige äußere sechseckige bzw. achteckige Begrenzung des Querschnittes entstehen auf natürliche Weise charakteristische Querschnittsverminderungen an den langen Seiten und an den kurzen Seiten Querschnittsverdickungen, welche um etwa die Stärke der Längseisen i größer gehalten werden als die Mindestwandstärke der eine Längsbewehrung nicht enthaltenden Wandteile an den langen Seiten. Dadurch wird eine offensichtliche und wesentliche Verminderung der in der Hauptsache vom Beton gebildeten Ouerschnittsfläche erreicht und das Gewicht bei praktisch etwa gleichbleibender Gesamtfestigkeit entsprechend vermindert. Bei der Herstellung des Betonhohlkörpers nach dem Schleuderverfahren entsteht die innere Kreisform von selbst, bei der Anwendung des Rüttel-, Preß- oder 'Stampfverfahrens wird ein der inneren Begrenzung angepaßter runder Kern eingesetzt, welcher zweckdienlich wieder entfernt wird. Die Außenflächen können architektonisch gegliedert oder steintechnisch ausgeführt werden.
  • Die Längsbewehrungseisen i sind ausschließlich in den Wandungsverdickungen längs der kurzen Seiten q. angeordnet. Dadurch wird eine bessere festigkeitstechnische Ausnutzung der Längsbewehrung erreicht. Die Längsbewehrung besteht aus einer zweckdienlichen Anzahl von Stäben und mindestens zwei Längseisen i in einer Wandverdickung. S ie können gruppenweise zusammengefaßt werden und auch ein Ganzes bilden. In der Fig. i sind dreimal je drei Längsbewehrungseisen dargestellt, für leichtere Konstruktionen können auch dreimal je zwei Stück Längsbewehrungseisen verwendet werden. In Fig.2 sind viermal je zwei Stück Längsbewehrungseisen dargestellt. Mit 2 ist in den beiden Figuren die übliche innere schraubenlinienförmige Drahtwicklung (Querbewehrung) bezeichnet. An ihre Stelle können auch Querbügel treten. 3 bezeichnet die äußeren schraubenlinienförmigen Drahtwicklungen. Die Gesamtzahl der verlegten Drahtwicklungen entspricht der halben Seitenzahl der Außenbegrenzung. 6 und 7 bezeichnen die innere bzw. äußere Mindestüberdeckung der Eisenbewehrung mit Beton.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCFl: Tragfähiger Eisenbetonhohlkörper,insbesondere Eisenbetonhohlmast, mit vieleckförmiger Außen- und kreisförmiger Innenbegrenzung des Querschnittes und mit Längs- und Ouerbewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten (4,5) der sechs- bzw. achtseitigen Außenbegrenzung abwechselnd kurz und lang sind und mit der kreisförmigen Innenbegrenzung einen Querschnitt ergeben, bei dem längs der drei bzw. vier kurzen Seiten (q.) zur Aufnahme von mindestens zwei Längseisen (i) je eine Querschnittsverstärkung (Wandverstärkung) etwa von der Dicke der Längseisen gegenüber der Mindestquerschnittsstärke (Mindestwandstärke) an den längeren Seiten (5) entsteht.
DEV30708D 1933-05-05 1934-05-04 Tragfaehiger Eisenbetonhohlkoerper, insbesondere Eisenbetonhohlmast Expired DE663432C (de)

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