DE1777052A1 - Verfahren zur Herstellung von kaltverformtem Bewehrungsstahl fuer Beton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kaltverformtem Bewehrungsstahl fuer Beton

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DE1777052A1
DE1777052A1 DE19681777052 DE1777052A DE1777052A1 DE 1777052 A1 DE1777052 A1 DE 1777052A1 DE 19681777052 DE19681777052 DE 19681777052 DE 1777052 A DE1777052 A DE 1777052A DE 1777052 A1 DE1777052 A1 DE 1777052A1
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DE
Germany
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rod
triangular
concrete
transverse ribs
cold
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Application number
DE19681777052
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English (en)
Inventor
Heinrich Uekermann
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Betonstahl & Co KG GmbH
Original Assignee
Betonstahl & Co KG GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/163Rolling or cold-forming of concrete reinforcement bars or wire ; Rolls therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/03Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete

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Description

  • "Verfahren zur Herstellung von kaltverformten Bewehrungsstahl für Beton" Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kaltverformten Bewehrungsstahl für Beton und einen danach gefertigten Bewehrungsstab. Während man ursprünglich zur Bewehrung von Beton glatten Walzdraht benutzte" ist man seit Jahrzehnten zu Walzdraht übergegangen, der mit die Drahtoberfläche ganz odo teilweise bedeckenden Querrippen Querrillen, Verdrehungen odo anderen Verformungen versehen ist, die eine bessere Verankerung seiner Oberfläche im Beton gewährleisten. Desweiteren hat man zwecks Erhöhung ihrer Festigkeit Betonbewehrungastäbe gehärtet, insbesondere durch Kaltverformen, z.B. Recken od. Tordieren. Es hat sich aber gezeigt, dass die Biegefähigkeit der mit Rippen bzw.`Rillen versehenen Bewehrungsstäbe durch das Kaltverformen infolge ihrer Kerbempfindlichkeit in einem solchen Maße absinkt, dass diese Stäbe in vielen Fällen nicht angewendet werden können. Die zunächst so aussichtsreich erscheinende Herstellung solcher Bewehrungsstäbe musste daher teilweise eingestellt werden.
  • Für den Sonderfall des Spannbetons und für manche anderen Anwendungsfälle findet gezogener Draht als Bewehrung Verwendung, Während in der Praxis fast nur glatter, rundgezogener Draht verwendet wird, ist es auch schon bekanntgeworden, die Oberfläche des gezogenen Drahtest ähnlich wie bei Betonrippenstählen, zwecks besserer Verankerung im Beton zu profilieren,-So werden z.B. Bewehrungsstäbe für Spannbeton mit Rippen versehen, indem an den Ziehprozeß bei od. nach dem Richten eine den Bewehrungsstab profilierende Kaltwalzung angeschlossen wird. Derartige Stäbe haben sich aber nicht bewährt, Durch das Kaltwalzen verliert der Bewehrungsstab seinen kreisförmigen Querschnitt, so dass sich Schwierigkeiten beim Richten und Schweißen dieser Stäbe sowie bei aus solchen Stäben zusammengeschweißten Matten in Gestalt zusätzlicher Spannungen und Verwerfungen ergeben, Auch stellt sich hier infolge der oben bereits erwähnten Kerbempfindlichkeit eine so große Abnahme der haltverformbarkeit, insbesondere der Biegefähigkeit, ein, dass entweder die einzuwalzenden Rillen nur s3 gering gemacht werden dürfen, dass sie den Verbund mit dem Beton kaum erhöhen oder der Stab so wenig gezogen werden darf, dass die gewünschte Fertigkeitserhöhung nicht erreicht werden kann, Zusammenfas::end muss festgestellt werden: 1,) dass es bereits bekannt ist, kalt, durch einen Ziehstein gezogene , runde, glatte Stäbe so zu profilieren, dasz sie eine grö-ere Haftung im Beton erhalten, Dabei gilt als Nenndurchmesser der Durchmesser des umschriebenen Kreises eines profilierten Stabes, Die Haftung im Beton ist hier jedoch nicht ausreichend und eine derartige Profilierung weist darüberhinaus den Nachteil einer sogenanrten Zwickelbildung auf, die besonders bei dynamischen Belastungen im Beton unerwünscht ist, 2,) dass es ferner zum Stand der Technik zählt, kalt, -durch einen Ziehstein gezogene glatte Stäbe in einem anschließenden Walzvorgang so mit hochäufliegender Rippung zu versehen, dass ein im wesentliehen runder Bewehrungsstab mit guter Haftung im Beton entsteht, Durch diesen Ziehvorgang wird jedoch ' die äußere Haut des Stabes derartig verhärtet,,dass"der anschließende Arbeitsvorgang der Rippung nur unter großem Energieaufwand möglich ist, 30) das letztlich auch bereits zum Stand der Technik zählt, eine hochaufliegende Rippung durch eine sö= =. -genannte Duo-Kaltwalzung, d.h. Walzung von zwei Seiten herzustellen. Hierbei entsteht aber durch die Duo-Walzung zwischen den beiden Walzenpaären je eine über die ganze Länge des Stabes sich erstreckende Längsrippe, Diese Längsrippe führt wie bereits unter Ziff. 1, erwähnt, bei dem genannten-Stab mit den Querrippen zusammen zu der unerwtinech°= ten Zwickelbildung im Beton, _ Gegenüber dem bekannten Stand der Technik hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstellung von Bewehrungastahl, der sowohl einen maximalen Verbund mit dem Beton erzielt, als auch eine vorzügliche Kaltverformbarkeit, insbesondere Biegefähigkeit, besitzt und einfach sowie preiswert herstellbar ist, zu offenbaren, Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass ein glatter Rundstab durch Kaltwalzen zunächst in eine dreieck- od, viereckähnliche Querschnittsform, wobei sich eine gleichmäßige Verdichtung des Materials über den gesamten Querschnitt ohne die äußere Schale stark zu erhärten, ergibt: gebracht wird, sodann der verformte Stab mit schräggestellten Querrippen vermittels Kerbprofilwalzen, welche auf den Ecken über die gesamte länge des Dreiecks- od, Vierecksstabes angreifen und wobei Anfang und Ende der Querrippen in der Mantelfläche des Drei- od, Viereclr"--,tabes spitz und flach auslaufen, sodass der Gesamtquerschnitt des Stahlstabes annähernd rund wird, versehen wird, Der Bewehrungestab, hergestellt nach dem Verfahren, ist gekennzeichnet dadurch, dass der Stab eine dreieck- od, viereckähnliche Querschnittsform aufweist, wobei auf den Ecken über die gesamte länge des Dreiecks. od, Vierecksstabes erhabene Querrippen, die in der Mantelfläche des Stabes spitz und flach auslaufen, angeordnet sind, Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken! dass die erhabenen Querrippen auf der Mantelfläche des Stabes zur Stabachse in einem Winkel von etwa 450 und mit Abstand voneinander über die gesamte Stablänge angeordnet sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung weist gegenüber dem bisher bekannten Verfahren den wesentlichen technischen und wirtschaftlichen Vorteil auf, dass 1,) der Rippvorgang bedeutend erleichtert und billiger ist und 2.) im Beton keine unerwünschte Zwickelbildung auftritt. Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist, es zeigen: Fig. l) einen Schnitt durch den kaltverformten Bewehrungsstab mit dreiecksähnlicher Querschnittsform; Fig. 2) eine Seitenansicht gem. Fig. 1; Fig. 3) den Stab aus Fig. 1, jedoch mit erhaben angeordneten'Querrippen; Fig. 4) eine Seitenansicht gem. Fig. 4 und Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Stabes gem, Fig. 3 und 4 .
  • Gemäss den Figuren 1 bis 5 ist der Bewehrungsstab mit 1 bezeichnet. Die in der Fig. 1 gezeigte Querschnittsform erhält der ursprünglich rund ausgebildete Bewehrungsstab 1 durch entsprechende Profilwalzen. Die von drei oder vier Seiten über die gesamte Länge des Stabes 1 angreifen. Die Oberfläche des Bewehrungsstabes 1 bleibt durch diesen Kaltformgang weich, Nachdem die-Kaltverformung des Stabes 1 in seiner drei.. oder viereckigen Form abgeschlossen istg greifen Kerbprofilwalzen auf den Ecken des Drei- oder Viereckstabes über die gesamte Länge an und verformen den Bewehrungsstab 1 auf kaltem Wege derart, dass derselbe 1 auf seiner Mantelfläche 1' schräggestellte Querrippen 2 erhält, Diese Querrippen 2 laufen in der Mantelfläche 1' spitz und flach aus, so dass der Gesamtquerschnitt des Bewehrungsstabes 1 annähernd rund wird, vergl. hierzu Pig. 5 .
  • Die hochaufliegenden Querrippen 2 auf der Mantelfläche 1' des Bewehrungsstabes 1 sind zur Stabachse in einem Winkel von etwa 45o und mit Abstand nebeneinanderliegend über die gesamte Länge des Bewehrungsstabes 1 angeordnet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1o Verfahren zur Herstellung von kaltverformten-Bewehrungsstahl für Beton, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t 9 dass ein glatter Rundstab durch Kaltwalzen zunächst in eine dreieck- od. vieteckähnliche Quer-' schnittsfo.rm, wobei sich eine gleichmäßige Verdichtung .des Materials über den gesamten Querschnitt o#ne die äußere Schale stark zu erhärten, ergibt, gebracht wird sodann der verformte Stab mit schräggestellten Querrippen vermittels Kerbprofilwalzen, welche auf den Ecken über die gesamte Länge des Dreiecks- od. Vierecksstabes angreifen und wobei Anfang und Ende der Querrippen in der Mantelfläche des Drei- od. Yiereckptabes spitz . und flach auslaufen, so dass der Gesamtquerschnitt des Stahlstabes annähernd rund wird, versehen wird. z. Bewehrungsstab hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Stab (1) eine dreieck- od. viereckähnliche Querschnittsform aufweist, wobei auf den Ecken über die gesamte hänge des Dreiecks- od. YiereckBtabes (1) erhabene Querrippen (2), die in der Mantelfläche (1') des Stabes (1) spitz und flach, auslaufen, angeordnet sind. 3. Bewehrungsstab nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die erhabenen Querrippen (2) auf der Mantefläche (1') des Stabes (1) zur Stabachse in einem Winkel von etwa 45o und mit Abstand voneinander über die gesamte Stablänge angeordnet sind.
DE19681777052 1968-08-28 1968-08-28 Verfahren zur Herstellung von kaltverformtem Bewehrungsstahl fuer Beton Pending DE1777052A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2214941A1 (de) * 1972-03-27 1973-10-11 Korf Ind Handel Verfahren zur herstellung eines kaltverformten betonbewehrungsstabes
DE4031813A1 (de) * 1990-10-08 1992-04-09 Akzo Gmbh Hochfester flachkord
FR2715591A1 (fr) * 1994-01-31 1995-08-04 Croville Guy Jeu de galets trois génératrices de crantage fil au carbone doux dit fil précontraint.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2214941A1 (de) * 1972-03-27 1973-10-11 Korf Ind Handel Verfahren zur herstellung eines kaltverformten betonbewehrungsstabes
DE4031813A1 (de) * 1990-10-08 1992-04-09 Akzo Gmbh Hochfester flachkord
FR2715591A1 (fr) * 1994-01-31 1995-08-04 Croville Guy Jeu de galets trois génératrices de crantage fil au carbone doux dit fil précontraint.

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