DE8333361U1 - Betonbewehrungsstahlstab - Google Patents
BetonbewehrungsstahlstabInfo
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- DE8333361U1 DE8333361U1 DE19838333361 DE8333361U DE8333361U1 DE 8333361 U1 DE8333361 U1 DE 8333361U1 DE 19838333361 DE19838333361 DE 19838333361 DE 8333361 U DE8333361 U DE 8333361U DE 8333361 U1 DE8333361 U1 DE 8333361U1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/03—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete
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- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
M 18 G/2940/I/wi
Juli 1984
Juli 1984
\ Betonbewehrungsstahlstab /
Die Erfindung betrifft einen Bewehrungsstahlstab mit
Rippen für Stahlbeton.
Rippen für Stahlbeton.
Alle bekannten Verfahren zur Herstellung von geripptem
Bewehrungsstahl sehen vor, das werkseitig angelieferte Rohstabmaterial zu kalibrieren und dabei oder anschließend
durch z.B. einen Ziehvorgang zu verfestigen. Erst danach werden Rippen mittels Rollen eingeprägt.
Beispielsweise wird in der DE-OS 18 13 177 ein Verfahren beschrieben, bei dem insbesondere nach dem Kalibrieren
und Vorverfestigen vor dem Prägen der Rippen in Längsrichtung verlaufende Abflachungen in den Bewehrungsstahl
eingewalzt werden, deren Oberfläche im Querschnitt u.a. konkav ausgebildet sein kann. In bzw. zwischen
diese .^bflachungen werden die Rippen eingeprägt. Nachteilig bei dem bekannten Verfahren ist, daß das Prägen
diese .^bflachungen werden die Rippen eingeprägt. Nachteilig bei dem bekannten Verfahren ist, daß das Prägen
der Rippen einen relativ hohen Energieaufwand und wegen des Verschleieses der Prägerallen einen
hohen Werkzeugaufwand erfordert; denn das Stahlmaterial wird praktisch zweimal vorverfestigt, bevor
die Rippen geprägt werden. Es können mit vertretbarem Aufwand nicht beliebig geformte oder beliebig breite
Rippen bzw. Nuten in optimierter Weise geprägt werden. Mit einer optimierten Form und mit optimierten
Abmessungen der Rippen bzw. Nuten erzielt man jedoch die günstigste Verbundwirkung zwischen dem Betonbewehrungsstahl
und dem Betonsteinmaterial.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung gerippter Betonbewehrungsstahlstäbe wirtschaftlicher
zu gestalten und damit Betonstahlstäbe zu schaffen, die eine bessere Verbundwirkung (verbesserte Rißverteilung)
des bewehrten Betonbauteils zwischen den Betonbewehrungestahletäben und dem Betonsteinmaterial
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung
werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand des
auf der Zeichnung abgebildeten Ausführungsböispiels
wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen vorgewalzten Bewehrungsstahl,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäGen
fertiggewalzten Betonbewehrungsstahls.
Nach der Erfindung werden in einen vorzugsweise bereits kalibrierten und vorzugsweise im Querschnitt kreisrunden
Ualzdraht oder Wälzstab im Rohzustand, dessen Konturen
gestrichelt in Fig. 1 eingezeichnet sind, mindestens zwei, vorzugsweise drei in Längsrichtung, d.h. parallel
zur Längsachse 2 verlaufendeLängsrillen 3 mit seitlichem
Abstand voneinander vorzugsweise kalt eingewalzt bzw. eingeprägt und wird das Material zwischen zwei benachbarten
Längarillen 3 über die Mantelfläche 4 des Ausgangsmaterials 1 nach außen gedrückt bzw. aufgeworfen,
wobei im Querschnitt bogenabschnittförmige, bezogen auf die Mantelfläche 4 des Ausgangsmaterials 1, sichelförmige
Wülste 5 gebildet werden. Die Wülste werden vorzugsweise gleichzeitig während des Einwalzens der Längsrillen bzw.
durch das Einwalzen der Längsrillen gebildet. Vorzugsweise werden in die Wülste anschließend im Abstand voneinander,
vorzugsweise im gleichen Abstand voneinander angeordnete Quernuten 6 eingeprägt, die im wesentlichen
*
quer zur Längserstreckung der Wülste 5 ausgerichtet
quer zur Längserstreckung der Wülste 5 ausgerichtet
sind, woraus Querrippen 7 zwischen den Quernuten 6 resul-
*bis schräg
tieren (Fig. 2). Die Quernuten 6 können, vie an sich
bekannt, rechtwinklig oder gevinkelt zur Längsachse 2 verlaufen und jede gewünschte Form, Breite und Tiefe
aufweisen, die durch Prägung herstellbar sind. Zudem kann aber auch eine Formprägung der Rippen 7 zugleich
mit der Prägung der Nuten 6 durchgeführt werden, so daß die Rippen eine bestimmte Querschnittsform erhalten und
die Wulstbereiche des Bewehrungsstahls in der gewünschten Weise durch Prägung verfestigt werden. Dieses Formprägen ist bei der Erfindung erstmals möglich geworden,
veil mit den Längsrillen ausreichend Raum geschaffen werden kann, in den durch das Formprägen verdrängtes
Material beim Prägen einfließen kann.
Eine veitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß beim Walzen der Längsrillen 3 in die Längsrillen
Querrippen 9 geeigneter Form, Größe und Tiefe bzw. Höhe eingeformt werden, so daß Quernuten 8 gebildet werden.
Diese Verbundelemente 8, 9 können ebenfalls rechtwinklig oder gewinkelt zur Längsachse 2 verlaufen.
Die Längsrillen 3 sind zveckmäßigerveise im Querschnitt konkav-bogenförmig ausgebildet, veil beim Prägen konkaver
Rillen 3 das Aufverfen der Wülste 5 relativ einfach
gelingt. Mit dem Begriff "Längsrille" soll im Rah-
men der Erfindung - im Querschnitt betrachtet - eine Vertiefung zwischen zwei ungeprägten Zonen bzw. Wülsten
verstanden werden. Zur Prägung der Längsrillen 3 werden Prägerollen verwendet, die - wie bekannt - sternförmig J
zueinander angeordnet sind, jedoch im seitlichen Ab- |
stand neben den B*ägeflächen einen Preien Raum bilden, :
in den das Wulstmaterial frei fließen kann, d.h. ohne begrenzende Einwirkung von außen. Dem Prägerollensatz
zum Prägen der Längsrillen 3 unmittelbar in Arbeitsrichtung nachgeordnet sind die Prägerollen für die Wulst-
bereiche. Diese Prägerollen weisen ebenfalls einen seitlichen Abstand voneinander auf und sind, in Arbeitsrichtung
betrachtet, jeweils in den Zwischenräumen zwischen den Prägerollen für die Längsrillen positioniert.
Vorzugsweise soll die in Fig. ι schraffierte Querschnittsfläche P der Längsrillen 2% bis -\2% der Querschnittsfläche
des Ausgangsquerschnitts des kalibrierten Walzdrahtbzw. Stabmaterials einnehmen.
Die Erfindung ergibt ungewöhnlich große Vorteile. Da die Quernuten 6 und Querrippen 7 in das relativ weiche unverfestigte
Material der Wülste 5 eingebracht werden, gelingt es, nahezu jede gewünschte Form, Breite und Tiefe
einzuprägen. Dies gilt auch für die Quernuten 8 und die Querrippen 9 in den Längsrillen 3; denn die Ver—
bundelemente 8, 9 werden mit jeder Längsrille 3 vorzugsweise gleichzeitig, d.h. mit derselben Prägerolle
gebildet. Es können z.B. breitere Rippen bzw. Nuten im Vergleich zum Stand der Technik bei gleichem Kraftaufwand
eingeprägt werden (breitere Rippen bzw. Nuten mit optimierter Formgebung können einen günstigeren Kraftfluß
im Beton bzw. eine bessere Verbundwirkung bedingen). Bei der neuen Verfahrensweise kann schneller produziert
werden. Da in weiches Material geprägt wird, ist der Verschleiß der Werkzeuge niedriger. Man braucht außerdem
nicht so hochwertige Werkzeuge einzusetzen wie für das Prägen vorverfestigten Materials, so daß das Verfahren
zur Herstellung des neuen Bewehrungsstahls ganz erheblich verbilligt wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung resultiert daraus, daß der neue Betonbewehrungsstahl ein sehr hohes Metergewicht
aufweist. Nach dem Stand der Technik ergibt sich durch die Vorverfestigung des rohen Walzdrahtes bzw.
Walzstabes eine Metergewichtsabnahme, bezogen auf das Metergewicht des rohen Walzdrahtes bzw. Walzstabes von
etwa 15 bis 30 %. Die anschließende Rippung bedingt eine
weitere Metergewichtsabnahme von etwa 5 bis 10 \, so daß insgesamt eine Metergewichtsabnahme von etwa 20 bis 40 ί
entsteht. Es ist die einhellige Meinung der Fachwelt, daß
eine hohe Metergewichtsabnahme sich günstig auf das Festigkeitsverhalten des Betonbewehrungsstahls auswirkt, weil die
Metergewichtsabnahme im wesentlichen mit einer Verfestigung des Materials einhergeht.
Mit der Erfindung wird ein Betonbewehrungsstahl zur Verfügung gestellt, der insgesamt nur eine Metergewichtsabnahme
von 6 bis 18 % aufweist, der aber gleichwohl zumindest die gleichen Festigkeiten besitzt wie ein herkömmlicher Betonbewehrungsstahl
mit einer Metergewichtsabnahme von 20 bis 40 *. Dieses Phänomen ist überraschend. Mit der Längsrillung
des rohen 'Walzdrahtes bzw. Walzstabes kann man - wie der Fachmann weiß - lediglich eine Metergewichtsabnahme von etwa
1 bis 8 % erzielen. Die anschließende Nutung bzw. Rippung bedingt eine übliche zusätzliche Metergewichtsabnahme von
etwa 5 bis 10 %, so daß nach der Erfindung lediglich eine Metergewichtsabnahme von etwa 6 bis 18 % erreicht werden
kann. Es hat somit nicht ohne weiteres nahegelegen, den erfindungsgemäßen Betonbewehrungsstahl zu schaffen. Möglicherweise
beruht das gleiche, meist sogar bessere Festigkeitsverhalten des erfindungsgemäßen Betonbewehrungsstahls trotz
relativ geringer Metergewichtsabnähme auf einer erzielten
größeren Differenz zwischen der Streckgrenze und dem Zugfestigkeitswert des Betonbewehrungsstahls.
Claims (7)
1. Betonbewehi*un--]sstahlstab mit Rippen, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei, vorzugsweise drei,parallel zur Längsachse (2) verlaufende Längsrillen
(3) mit seitlichem Abstand voneinander eingeprägt und die Bereiche zwischen benachbarten Längsrillen (3)
wulstartig nach außen gedrückt sind und vorzugsweise geprägte Quernuten (6) und/oder Querrippen (7)
in den Wülsten eingeprägt sind.
2. Retonbewehrungsstahlstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Längsrillen (3) Quernuten (8) und/oder Querrippen (9) eingeprägt sind.
3. Betonbewehrungsstahlstab nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrillen (3)
im Querschnitt konkav-bogenförmig ausgebildet sind.
4. Betonbewehrungsstahlstab nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wülste im Querschnitt bogenabschnittförmig ausgebildet
sind.
Asamsirasse 8. D-8000 München «0 · Patentanwalt Dr. Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf (München)
Telefon (089) 6Ü3665; Telefax (0M>
&>32 )8 · ·' ·*'··· ">
Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
Telex: 5214168 soia d ·..'·..*·..· \.: · .* ' .'' . . Patentanwalt Df.Ing,Dipl.-Ing.W.Hass©(München)(1982)
5. Betonbewehrungsstahlstab nach einem oder mehreren
\ der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
lediglich Quernuten in die Längswülste eingeprägt sind.
6. Betonbewehrungsstahlstab nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsrillen mit gleichem seitlichen Abstand eingeprägt sind.
i
7. Betonbewehrungsstahlstab nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
£ die eingeprägten Längsrillen gleiche Querschnitts-
I form aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833341957 Ceased DE3341957A1 (de) | 1982-11-29 | 1983-11-21 | Gerippter betonbewehrungsstahl sowie verfahren zu seiner herstellung |
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- 1983-11-21 DE DE19833341957 patent/DE3341957A1/de not_active Ceased
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