DE1903205A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines mit Hochrippen versehenen Betonbewehrungsstabes aus warmgewalztem Rundstahl - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines mit Hochrippen versehenen Betonbewehrungsstabes aus warmgewalztem Rundstahl

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DE1903205A1
DE1903205A1 DE19691903205 DE1903205A DE1903205A1 DE 1903205 A1 DE1903205 A1 DE 1903205A1 DE 19691903205 DE19691903205 DE 19691903205 DE 1903205 A DE1903205 A DE 1903205A DE 1903205 A1 DE1903205 A1 DE 1903205A1
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DE
Germany
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round steel
rolled
concrete
ribs
diameter
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DE19691903205
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English (en)
Inventor
Alfred Rass
Dr Dipl-Kfm Walter Rass
Hermann Schuermann
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HOCHWALD DRAHTWERK GmbH
Original Assignee
HOCHWALD DRAHTWERK GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/163Rolling or cold-forming of concrete reinforcement bars or wire ; Rolls therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/03Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines mit Hochrippen versehenen Betonbewehrungsstabes aus warmgewalztem Rundstahl Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines mit Hochrippen versehenen Betonbewehrungsstabes aus warmgewalztem Rundstahl.
  • Es ist bekannt, Betonbewehrungsstäbe mit Quer oder Schrägrippen zu versehen, deren Ausgangsmaterial aus warmgewalztem Rundstahl besteht und bei denen die Ausbildung der Rippen durch Kaltverformung erfolgt. Wie sich jedoch gezeigt hat, treten beim Kalteinwalzen der Rippen ungleichmäßige Verfestigungen und nachteilige Kerbwirkungen auf, so daß hierdurch ke-ine Hochrippung erreicht wird, die für eine gute Verbundwirkung zwischen dem Bewehrungsstab und dem Beton erwünscht ist.
  • Es ist darüberhinaus ein Verfahren zur Herstellung von Betonbewehrungsstäben, die im Querschnitt als Bogenvieleck ausgebildet sind und bei denen die Rippen projiziert auf die Normalschnittebene des Betonbewehrungsstabes etwa kreisförmig sind, bekannt, nach dem das warmgewalzte Rundstahlmaterial zunächst im Kaltverformungsverfahren durch Ziehen vorverfestigt wird und bei dem anschließend Anflachungen eingewalzt werden. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß infolge des Ziehvorganges an dem vorverfestigten rundstahl Ziehmittel haften bleibt, das beim anschließenden Rippvorgang recht störend ist, da die Rückständ des Ziehmittels sich in die Vertiefungen der Walzen setzen und dadurch zur Beschädigung der Rippwalsen führen können. Ein weit er er Nachteil besteht darin, daß recht hohe Drücke zum Ausformen der Ablachungen erforderlich sind, da nur soviel Abflachun-.
  • gen am -Stabumfang angeordnet werden sollen, wie anschließend der fertige Betonbewehrungsstab Rippen haben soll.
  • Weiterhin wurde es als nachteilig empfunden, daß nach den bekannten Verfahren drei Arbeitsgänge notwendig sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen mit Hochrippen versehenen Betonbewehrungsstab aus warmgewalztem Rundstahl herzustellen, bei dem das Rohmaterial nicht zu stark und gleichmäßig deformiert wird, bei dem keine Versprödung des Materials stattfindet, bei dem auf die Verwendung eines Zielmittels verzichtet werden kann, bei dem die Fertigung in nur zwei Arbei tsgängen durchgeführt wird und bei dem relativ kleine, auswechselbare Formgebungswalzen verwendet werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Vorwalzgerüst yorge-schlagen, das aus zwei zusammenwirkenden Formgebungs walzen besteht, voIj denen jede durch eine Stützwalze gehalten ist. hierdurch kann der Durchmesser der Form gebungswalzen bedeutend kleiner ausgebildet werden. So beträgt der Durchmesser der Formgebungswalzen nur ein Drittel des Druchmessers der Stützwalzen.
  • Es wird ferner ein Verfahren vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, daß der Rundstahl zu einem gleichseitigen, geraden Prisma mit durch zwei teilbarer Kantenzahl vor gewalzt und dadurch gleichzeitig vorverfestigt wird und anschließend halb so viele Rippen, wie das 1risma Kanten hat, angewalzt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beispielhaften Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform erkennbar.
  • Fig. 1 zeigt das Vorwalzgerüst in Vorderansicht.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht des von walzgerüstes nach Fig. 1.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt durch den vorgewalzten Betonbewehrungsstabi@hliug.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt durch den fertigen Betonbewehrungsstab.
  • Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vozwalzgerüst besteht aus zwei zusammenwirkenden Formgebungswalzen 5 und 6, die jeweils auf einer Achse 7 sitzen. Die Formgebungswalzen werden durch Stützwalzen 8 und 9 gehalten, die ihrerseits ebenfalls auf Achsen 10 sitzen. Die Stützwalzen 8 bzw. 9 rollen auf den Achsen 7 der Formgebungswalzen ab; Sie weisen hierzu eine umlaufende Nut 11 auf, in die die entsprechende Formgebungswalze 5 bzw. 6 eingreift. Die Formgebungswalzen selber haben ebenfalls eine umlaufende Nut, die den halben Querschnitt des zubl Prisma vorgewalzten Stahles entspricht.
  • Durch Verwendung von Stützwalzen ist es möglich, die Formgebungswalzen bedeutend kleiner als bisher üblich auszubilden. So kann beispielsweise eine Formgebungswalze einen burchmesser von nur 8o'iuiu oder weniger haben, während die dazugehörige Stützwalze einen etwa dreimal so großen Durchmesser aufweisen soll.
  • Bei Verschleiß der Formgebungswalzen lassen sich diese leicht auswechseln, während in den meisten Fällen die Stützwalzen noch weiter benutzt werden können. Hierdurch ist eine merkliche Einsparung gegeben.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein warmgewalz -ter Rundstahlrohling 1 in dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorwalzgerüst zu eine gleichseitigen, geraden Prisma 2 mit durch zwei teilbarer Kantenzahl vorgewalzt. Dabei setzt die Verformung von allen Seiten gleichmäßig an. in Fig. 3 ist ein solches Prisma 2 im Schnitt gezeigt, wobei der Schnitt ein gleichseitiges Achteck darstellt. Eine zusätzliche Vorverfestigung, etwa durch Ziehen vor der Verformung1 ist nicht notwendig, da durch die Verformung selbst das Material in gewunschter Weise vorverfestigt wird1 ohne daß eine Versprödung auftritt.
  • Beim anschließenden Walzvorgang wird der zu einem prisma 2 vorgewalzte Stahl derart ausgeformt, daß er beispi-elsweise den Querschnitt eines Bogenviereckes 3 mit Rippen 4 aufweist, die jeweils zur Längsrippe auslaufen. Die Anzahl der Rippen ist halb so groß, wie die Kantenzahl des Prismas. So sind nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 vier Ripen 4 vorgesehen, da entsprechend Fig. 3 das Prisma zweimal vier gleich acht kanten aufwies.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur Herstellung eines mit Hochrippen versehenen Betonbewehrungsstabes aus warmgewalztem Rundstahl, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwalzgerüst zwei zusammenwirkende Formgebungswalzen (5, 6) aufweist, von denen jede durch eine Sttitzwalze (8, 9) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Stützwalzen (8 bzw. 9) etwa dreimal so groß wie der Druchmesser der Formgebungswalzen (5 bzw. 6) ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebungswalze (5 bzw. 6) einen Durch messer zwei 80 mm oder weniger hat.
4. Verfahren zur Herstellung eines mit Hochrippen versehenen Betonbewehrungsstabes aus warmgewalztem Rundstahl, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstahl zu einem gleichseitigen, geraden Prisma (2) mit durch zwei teilbarer Kantenzahl vorgewalzt und dadurch gleichzeitig vorverfestigt wird und anschließend halb so viel Rippen, wie das Prisma Kanten hat, angewalzt werden.
DE19691903205 1969-01-23 1969-01-23 Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines mit Hochrippen versehenen Betonbewehrungsstabes aus warmgewalztem Rundstahl Pending DE1903205A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2337313A1 (de) * 1972-07-28 1974-02-07 Voest Ag Verfahren und vorrichtung zum warmwalzen von staeben mit in reihen periodisch angeordneten erhebungen oder vertiefungen und nach dem verfahren hergestellter stab
DE2704819A1 (de) * 1977-02-05 1978-08-10 Dyckerhoff & Widmann Ag Betonbewehrungsstab mit warmgewalzten und teile eines gewindes bildenden rippen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2337313A1 (de) * 1972-07-28 1974-02-07 Voest Ag Verfahren und vorrichtung zum warmwalzen von staeben mit in reihen periodisch angeordneten erhebungen oder vertiefungen und nach dem verfahren hergestellter stab
DE2704819A1 (de) * 1977-02-05 1978-08-10 Dyckerhoff & Widmann Ag Betonbewehrungsstab mit warmgewalzten und teile eines gewindes bildenden rippen

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