DE3705722C2 - - Google Patents
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- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Einsetzen in eine
Schalung für ein Betonbauteil, beispielsweise Betonwand,
dienende Vorrichtung gemäß den im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige, auch als "Bewehrungsanschluß" bezeichnete Vorrich
tungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt (z. B. PTC
W084/02 369) und dienen dazu, um in besonders einfacher Weise
an ein zuerst zu erstellendes Betonbauteil, z. B. (Betonwand)
ein weiteres Bauteil (Betonwand) anzuschließen, wobei die
Bewehrungsstäbe mit den Verankerungsbereichen in dem zuerst
erstellten Betonbauteil und mit ihren Anschlußteilen in dem
anzuschließenden Betonbauteil eingebettet werden und das
Verwahrungselement als verlorene Schalung im Anschlußbereich
zwischen den beiden Betonbauteilen verbleibt.
Nach dem Entschalen des zuerst erstellten Betonbauteils und
vor dem Betonieren des anzuschließenden Betonbauteils ist es
notwendig, die im umgebogenen Zustand von dem Verwahrungsele
ment aufgenommenen Anschlußteile des Bewehrungsstäbe mit
einem geeigneten Werkzeug aufzubiegen. Um bei diesem Aufbie
gen möglichst günstige Verhältnisse zu erreichen und vor
allem auch eine übermäßige Beanspruchung des gegen Zugbean
spruchung sehr empfindlichen Betons zu vermeiden, werden
bisher als Bewehrungsstäbe schon wärmebehandelte Stähle und
beim Aufbiegen der Anschlußteile spezielle Werkzeuge einge
setzt. Trotzdem ist bei den bisherigen Bewehrungsanschlüssen
nicht auszuschließen, daß der Stahl durch das notwendige
mehrfache Biegen (Abbiegen der Anschlußteile bei der Her
stellung des Bewehrungsanschlußes sowie Rückbiegen dieser
Anschlußteile vor dem Erstellen des anzuschließenden Beton
bauteils) ihre Festigkeit verlieren oder angerissen werden,
d. h. insbesondere im Bereich der für das Einbinden im Beton
notwendigen Rippen Mikrorisse auftreten, die die Dauer
schwingfestigkeit des rückgebogenen Stahls bzw. Bewehrungs
anschlusses entscheidend verringern. Dieses Problem tritt
besonders gravierend dann auf, wenn den statischen Erforder
nissen entsprechend Bewehrungsstäbe mit relativ großem
Druchmesser verwendet werden und zur Reduzierung der Bauhöhe
des Verwahrungselementes ein möglichst kleiner Krümmungs
radius am Biege-bzw. Übergangsbereich zwischen den Ver
ankerungsbereichen und den Anschlußteilen der Bewehrungsstäbe
angestrebt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bewehrungs
anschluß der gattungsgemäßen Art anzugeben, der eine im
Vergleich zu bekannten Bewehrungsanschlüssen hohe Dauer
schwingfestigkeit der rückgebogenen Bewehrungsstäbe aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Bewehrungsanschluß bzw.
eine zum Einsetzen in eine Schalung für ein Betonbauteil,
beispielsweise Betonwand dienende Vorrichtung entsprechend
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Durch die speziellen Gestaltungsparameter des bei dem
erfindungsgemäßen Bewehrungsanschluß für die Bewehrungsstäbe
verwendeten, mit Rippen versehenen Stahls wird eine wesent
liche Verbesserung der Dauerschwingfestigkeit der rückge
bogenen Bewehrungsstäbe des Bewehrungsanschlusses erzielt. Es
lassen sich Dauerschwingfestigkeiten in der Größenordnung bis
zu 120 N/mm2 erreichen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zum Einsetzen in eine Schalung für ein Betonbau
teil dienende Vorrichtung (Bewehrungsanschlag) gemäß
der Erfindung im Querschnitt;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt entspre
chend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung das Profil der Rippen der
Bewehrungsstäbe des Bewehrungsanschlußes gemäß Fig.
1;
Fig. 4 in schematischer Darstellung eine Teillänge des in dem
zuerst erstellten Betonbauteil eingebetteten Beweh
rungsanschlusses mit einem aufgebogenen Anschlußteil
sowie mit einem noch nicht aufgebogenen Anschlußteil;
Fig. 5 in schematischer Darstellung einen horizontalen
Querschnitt durch zwei Betonbauteile und den den
Übergangsbereich dieser Betonbauteile bildenden
Bewehrungsanschluß.
Der in den Figuren dargestellte Bewehrungsanschluß besteht
aus einem kasten- oder profilförmigem Verwahrungselement 1,
welches aus Stahlblech durch Biegen hergestellt ist und im
wesentlichen aus einem Boden 2 sowie aus zwei einstückig mit
dem Boden 2 durch Abwinkeln hergestellten Schenkeln 3
besteht. Der Boden 2 sowie die Schenkel 3 erstrecken sich
über die gesamte, senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1
verlaufende Länge des Verwahrungselementes 1 und umschließen
den Innenraum 4 dieses Verwahrungselementes 1, der an den
beiden Enden des Verwahrungselementes 1 jeweils durch ein
nicht dargestelltes, abnehmbares Verschlußelement z. B. aus
geschäumtem Kunststoff sowie an der dem Boden gegenüberlie
genden offenen Seite durch einen ebenfalls nicht dargestell
ten Deckel verschlossen ist. In der Mitte des Bodens 2 ist
eine sich über die gesamte Länge des Verwahrungselementes 1
und damit senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 erstreckende
Längsnut 5 eingeformt, die bei der dargestellten Ausführungs
form so ausgebildet ist, daß der Boden 2 im Bereich dieser
Längsnut in den Innenraum 4 hineinreicht. Die Längsnut 5
unterteilt den Boden 2 in zwei Bodenbereiche 2′, von denen
jeweils einer an jeder Seite der Längsnut 5 vorgesehen ist
und in den entsprechenden Schenkel 3 übergeht, wobei dieser
Schenkel 3 mit dem angrenzenden Bodenbereich 2′′ einen spitzen
Winkel in der Form einschließt, daß das Verwahrungselement 1
einen durch die Schenkel 3 gebildeten schwalbenschwanzförmi
gen Querschnitt aufweist. Der Boden 6 der Längsnut 5 liegt
parallel zu dem Boden 2 bzw. den Bodenabschnitten 2′ und geht
in diese Bodenabschnitte jeweils mit einem Schenkelbereich 7
über. Jeder Schenkelbereich 7 schließt mit der der offenen
Seite des Verwahrungselementes 1 abgewendeten Oberfläche des
Bodens 6 sowie mit der der offenen Seite des Verwahrungsele
mentes 1 zugewendeten Oberfläche des angrenzenden Bodenberei
ches jeweils einen spitzen Winkel ein, so daß nicht nur die
Längsnut 5 in der senkrecht zur Längserstreckung des Verwah
rungselementes 1 verlaufenden Querschnittsebene einen schwal
benschwanzförmigen Querschnitt aufweist, sondern ein solcher
Querschnitt auch jeweils an den Bodenbereichen 2′ zwischen
einem Schenkelabschnitt 7 und einem Schenkel 3 gebildet ist.
Jeder Schenkel 3 geht an seiner freien, dem Boden 2 entfernt
liegenden und sich über die gesamte Länge des Verwahrungsle
mentes 1 erstreckenden Längskante in eine Abwinklung 8 über,
die über die Außenfläche des betreffenden Schenkels 3
vorsteht und mit dieser Außenfläche einen spitzen Winkel
einschließt. Die beiden Abwinklungen 8 dienen zunächst zur
Verstärkung des Verwahrungselementes 1 bzw. der Schenkel 3 an
deren freien, dem Boden 2 entfernt liegenden Längskanten.
Durch die Abwinklungen 8 wird vor allem aber auch eine
verstärkte Anlagefläche erreicht, mit der das Verwahrungsele
ment 1 gegen die Innenfläche der Betonschalung des zuerst zu
erstellenden Betonbauteils anliegt. Diese Anlagefläche ist
von dem Übergangsbereich 9 zwischen dem jeweiligen Schenkel 3
und der zugehörigen Abwinklung 8 gebildet. Zumindest an
diesem Übergangsbereich 9, d. h. an der Fläche, die außerhalb
des von dem Schenkel 3 und der Abwinklung 8 gebildeten
spitzen Winkels liegt, ist an der freien Längskante jedes
Schenkels 3 eine Beschichtung 10 mit einem Material vorgese
hen, welches im feuchten Zustand aufquillt und damit einen
Dichtungseffekt bewirkt.
Der dargestellte Bewehrungsanschluß besitzt weiterhin mehrere
Bewehrungsstäbe 14, die U-förmig bzw. als Bügel gebogen sind
und somit jeweils zwei Schenkel 15 und einen diesen Schenkel
miteinander verbindenden Jochabschnitt 16 aufweisen. Die mit
ihren Jochabschnitten 16 senkrecht zur Längserstreckung des
Verwahrungselementes 1 angeordneten Bewehrungsstäbe 14 sind
mit ihren Schenkeln 15 so durch in den Bodenbereichen 2′
vorgesehene Öffnungen hindurchgeführt, daß jeweils ein
Schenkel 15 die entsprechende Durchtrittsstelle (durch den
Bodenbereich 2′) an dem in der Fig. 1 linken Bodenbereich 2′
und der andere Schenkel 15 die entsprechende Durchtrittsstel
le an dem in der Fig. 1 rechten Bodenbereich 2′ aufweist. An
den Durchtrittsstellen sind die Schenkel 15 vorzugsweise mit
den Bodenbereichen 2′ durch Schweißung oder auf andere
geeignete Weise verbunden.
Jeder Schenkel 15 besteht aus einem ersten Abschnitt 15′, der
sich unmittelbar an den Jochabschnitt 16 anschließt und über
die dem Innenraum 4 abgewendeten Außenfläche des Bodens 2
senkrecht nach außen vorsteht und zusammen mit dem entspre
chenden ersten Abschnitt 15′ des anderen Schenkels 15 und dem
Jochabschnitt 16 den Verankerungsbereich des betreffenden
Bewehrungsstabes 14 bildet. Ein zweiter Abschnitt 15′′ jedes
Schenkels 15 ist in etwa senkrecht zum ersten Abschnitt 15′
umgebogen und unmittelbar an der Innenfläche des zugehörigen
Bodenbereiches 2′ im Innenraum 4 des Verwahrungselementes 1
angeordnet, wobei die zweiten Abschnitte 15′′ die später
herauszubiegenden Anschlußteile der Bewehrungsstäbe 14 bzw.
des Bewehrungsanschlußes bilden. Die Bewehrungsstäbe 14
weisen einen den jeweiligen statischen Anforderungen ent
sprechenden Querschnitt, der beispielsweise in der Größen
ordnung von 6 bis 16 mm liegt, auf.
Zur Verbesserung der Einbindung bzw. Verankerung der Beweh
rungsstäbe 14 in dem Beton der Betonwände 11 und 12 ist jeder
Bewehrungsstab 14 an seiner Außen- bzw. Umfangsfläche mit
einer Vielzahl von schräg zur Längserstreckung des Beweh
rungsstabes verlaufenden und über die Außenfläche vorstehen
den Rippen 17 versehen, wie sie bei Bewehrungsstäben bzw.
Baustählen ansich üblich sind. Diese beim Walzen erzeugten
Rippen 17 weisen jedoch zur Verbesserung der Eigenschaften
des Bewehrungselementes bei der dargestellten Ausführungsform
einen besonderen Verlauf sowie eine besondere Profilausbil
dung auf, wie dies nachfolgenden noch im einzelnen erläutert
wird.
Da die abgewinkelten zweiten Abschnitte 15′′ sämtlicher
Bewehrungsstäbe 14 in dem Innenraum 4 des Verwahrungsele
mentes 1 untergebracht sind, ist dessen Bauhöhe, d. h. der
Abstand den die Bodenbereiche 2′ von den freien Kanten der
Schenkel 3 in Richtung senkrecht zu ihren Oberflächenseiten
aufweisen, bestimmt durch den Durchmesser der Bewehrungsstäbe
14 sowie vor allem aber durch den Krümmungsradius r am
Übergangsbereich zwischen dem ersten Abschnitt 15′ und dem
umgebogenen zweiten Abschnitt 15′′ jedes Schenkel 15. Ins
besondere aus Gründen der Materialersparnis, zur Reduzierung
des Transportvolumens, aus statischen Gesichtspunkten usw.
wird eine geringe Bauhöhe für das Verwahrungselement 1
angestrebt, d. h. es wird ein möglichst kleiner Krümmungs
radius r im Biegungsbereich zwischen den ersten und zweiten
Abschnitten 15′ und 15′′ angestrebt, wobei allerdings ein
unterer Grenzwert für den Biegeradius r nicht unterschritten
werden darf, da sonst sowohl bei dem bei der Herstellung des
Bewehrungsanschlusses erfolgenden Abbiegen der zweiten
Abschnitte 15′′, als auch bei dem bei der Verwendung des
Bewehrungsanschlußes erfolgenden, später noch beschriebenen
Aufbiegen der Abschnitte 15′′ eine Kaltverformung des Stahles
der Bewehrungsstäbe 14 sowie vor allem auch Mikrorisse in den
Bewehrungsstäben 14 auftreten, die zu einer Beeinträchtigung
der Festigkeit, insbesondere der Dauerschwingfestigkeit der
Bewehrungsstäbe 14 führen, wobei sich diese Mikrorisse
insbesondere im Bereich der Rippen 17 und dabei bevorzugt im
Bereich der Fußpunkte 18 dieser Rippen 17 ausbilden.
Die grundsätzliche Verwendung des Bewehrungsanschlusses ergibt
sich aus den Fig. 4 und 5. Beim Herstellen des zuerst zu
erstellenden Betonbauteils, nämlich beispielsweise der
Betonwand 11 wird der Bewehrungsanschluß vor dem Einbringen
des Betons derart in die verwendete Schalung hingesetzt, daß
das Verwahrungselement 1 mit seiner offenen Seite, d. h. im
Bereich der Übergänge 9 gegen die Innenfläche einer Scha
lungswand der verwendeten Schalung anliegt, so daß beim
Betonieren der Betonwand 11 der somit durch das Verwahrungs
element 1 und die Schalungswand begrenzte Innenraum 4 des
Verwahrungselementes 1 von dem in die Schalung eingebrachten
Beton freigehalten wird, und zwar auch unter Mitwirkung der
oben erwähnten Abschlußelemente an den beiden Enden des
Verwahrungselementes 1 sowie des Deckels. Nach dem Betonieren
der Betonwand 11 sind die Verankerungsbereiche 15′/16 der
Bewehrungsstäbe 14 sowie die Abwinklungen 8 im Beton einge
bettet.
Nach dem Entschalen der Betonwand 11 wird zunächst der im
einfachsten Fall von einer Kunststoffolie gebildete Deckel
entfernt. Anschließend werden die nun freigelegten zweiten
Abschnitte 15′′ mit Hilfe eines geeigneten Biegewerkzeugs
derart aufgebogen, daß jeder zweite Abschnitt 15′′ möglichst
achsgleich mit dem ersten Abschnitt 15′ des betreffenden Schenkels
15 liegt. Dadurch, daß die Durchtrittsstellen der Bewehrungs
stäbe 14 bzw. deren Schenkel 15 durch den Boden 2 des
Verwahrungselementes 1 in den Bereichen 2′ liegen, die im
Vergleich zu dem gesamten Boden 2 eine verminderte Breite
aufweisen und an die sich einerseits jeweils ein Schenkel 3
und andererseits ein Schenkelbereich 7 anschließen, ist beim
Aufbiegen der zweiten Abschnitte 15′′ selbst bei Verwendung
eines dünnen Bleches für das Verwahrungselement 1 sicher
gestellt, daß das Blech des Verwahrungselement in den
Bodenbereichen 2′ durch den dort von jeweils einem Schenkel
abschnitt 7 und einem Schenkel 3 gebildeten Schwalbenschwanz-
Querschnitt so fest in dem Beton der Betonwand 11 verankert
ist. daß sich das Blech bei diesem Aufbiegen in keinem
Bereich von dem Beton der Betonwand 11 abhebt und somit auch
die Einbindung des Verwahrungselementes 1 durch die Be
schichtung 13 in der Betonwand 11 nicht verlorengeht bzw.
sich die Beschichtung 13 an keiner Stelle von dem Verwah
rungselement 1 lösen oder die Beschichtung 13 an der dem
Innenraum 4 zugewendeten Fläche des Verwahrungselementes
abplatzen kann.
Nach dem Fertigstellen der Betonwand 12 sind die zweiten Abschnitte
15′′ der Bewehrungsstäbe 14 auch in dieser Betonwand eingebet
tet, so daß über die von den Bewehrungsstählen 14 gebildete
Anschlußbewehrung zwischen den Betonwänden 11 und 12 wirkende
Zugkräfte übertragen werden können. Wie die Fig. 5 zeigt,
ist das Verwahrungselement nach dem Fertigstellen der
Betonwand 12 ebenfalls vollständig im Beton eingebettet.
Die Bewehrungsstäbe 14 sind aus einer Stahllegierung gefer
tigt, die 0,12 bis 0,22 Gewichtsprozent Kohlenstoff, 0,5 bis
1,0 Gewichtsprozent Mangan, weniger als 0,05 Gewichtsprozent
Phosphor, weniger als 0,05 Gewichtsprozent Schwefel, weniger
als 0,4 Gewichtsprozent Kupfer, weniger als 0,05 Gewichts
prozent Zinn, sowie weniger als 0,01 Gewichtsprozent Stick
stoff enthält. Die Rippen 17 der Bewehrungsstäbe 14 sind
dabei so ausgebildet, daß die Rippen 17 mit der Längser
streckung des jeweiligen Bewehrungsstabes 14 einen Winkel a
einschließen, der im Bereich zwischen 30° und 45° liegt,
wobei für das Verhältnis zwischen dem Abstand der beiden
Fußpunkte bzw. der Breite w am Rippenfuß und der Höhe h w/h =
1 gilt und der Krümmungsradius r′ den die beiden seitlichen
Flanken 20 der Rippen 17 am Fußpunkt 18 aufweisen zwischen
dem 1fachen und dem 1,5fachen der Rippenhöhe h liegt.
In ihrer Form als microlegierter Stahl enthält die Stahl
legierung außerdem noch 0,03 Gewichtsprozent Vanadin.
Bevorzugt sind die Bewehrungsstäbe wärmebehandelte Stähle,
die nach dem Walzen abgekühlt werden und dadurch einen
weichen Kern, der eine hohe Rückbiegefähigkeit gewährleistet,
und einen harten äußeren Bereich bzw. eine harte "Schale"
besitzen, der bzw. die für die angestrebte Festigkeit
hauptsächlich verantwortlich ist. Bei den wärmebehandelten
Stählen enthält die Legierung kein Vanadin.
Weiterhin sind der Verlauf und die Anordnung der Rippen 17
derart gewählt, daß die Rippen 17 jeweils Rippenpaare bilden
und die beiden Rippen 17 jedes Rippenpaares von einer
parallel zur Längserstreckung des Bewehrungsstabes 14
verlaufenden Mantel- bzw. Umfangslinie des Bewehrungsstabes
ausgehen und dort miteinander einen Winkel einschließen, der
in etwa gleich dem doppelten Winkel a ist, den jede Rippe 17
mit der Längserstreckung des Bewehrungsstabes 14 einschließt.
Durch die erwähnte Legierung des für die Herstellung der
Bewehrungsstäbe 14 verwendeten Stahls wird in Kombination mit
der Ausbildung und dem speziellen Verlauf der Rippen 17 die
Neigung zur Rißbildung beim Abbiegen der Abschnitte 15′′ sowie
beim Rückbiegen dieser Abschnitte ganz wesentlich reduziert,
d. h. durch die genannten Maßnahmen werden die statische und
dynamische Festigkeit (Dauerschwingfestigkeit) der zurückge
bogenen, verrippten Bewehrungsstähle 14 wesentlich erhöht,
wobei gleichzeitig auch besonders kleine Krümmungsradien r
für den Biegebereich zwischen den ersten und zweiten Ab
schnitten 15′ und 15′′ möglich sind, und zwar Biegeradien r in
der Größenordnung zwischen dem Zweifachen und dem Sechsfachen
des Durchmessers der verwendeten Bewehrungsstäbe 14. Durch
die oben beschriebenen Maßnahmen lassen sich bei den rück
gebogenen Bewehrungsstäben Dauerschwingfestigkeiten von 120 N/mm2
erreichen.
Claims (7)
1. Zum Einsetzen in eine Schalung für ein Betonbauteil,
beispielsweise Betonwand, dienende Vorrichtung zum
Verwahren von in diesem Betonbauteil zu verankernden und
an ihrer Außenfläche mit einer Vielzahl von Rippen
versehenen Bewehrungsstäben, bestehend aus einem profil
förmigen Verwahrungselement mit zwei Schenkeln und einem
Boden, durch den die Bewehrungsstäbe derart hindurch
geführt sind, daß deren Verankerungsbereiche auf der
einen Seite und deren zum Anschluß an ein später anzu
schließendes Betonbauteil herauszubiegenden Anschlußteile
auf der anderen Seite des Bodens in dem von diesem und
den Schenkeln begrenzten Innenraum des Verwahrungs
elementes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewehrungsstäbe (14) aus einer Stahllegierung
gefertigt sind, die 0,12 bis 0,22 Gewichtsprozent Kohlen
stoff, 0,5 bis 1,0 Gewichtsprozent Mangan, weniger als
0,05 Gewichtsprozent Phosphor, weniger als 0,05 Gewichts
prozent Schwefel, weniger als 0,40 Gewichtsprozent
Kupfer, weniger als 0,05 Gewichtsprozent Zinn und weniger
als 0,01 Gewichtsprozent Stickstoff enthält, daß bei
jeder Rippe (17) das Verhältnis Rippenbreite (w) am
Fußpunkt (18) der Rippe (17) zur Rippenhöhe (h) etwa EINS
ist und daß die Rippen im Bereich ihres Fußpunktes (18)
an den Flanken eine Krümmung aufweisen, deren Radius (r′)
in der Größenordnung zwischen dem einfachen und dem
1,5fachen der Rippenhöhe (h) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stahl wärmebehandelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stahllegierung 0,03 Gewichtsprozent Vanadin enthält.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radius (r′) mindestens dem
0,3fachen des Stabdurchmessers (ds) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Rippe (17) mit der Längser
streckung des betreffenden Bewehrungsstabes (14) einen
Winkel (a) in der Größenordnung von 30 bis 45° ein
schließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen (17) jeweils Rippenpaare
bilden, und daß die beiden Rippen (17) jedes Rippenpaares
von einer parallel zur Längserstreckung des Bewehrungs
stabes (14) verlaufenden Mantel- bzw. Umfangslinie des
Bewehrungsstabes ausgehen und miteinander einen Winkel
einschließen, der in etwa gleich dem doppelten Winkel (a)
ist, den jede Rippe (17) mit der Längserstreckung des
Bewehrungsstabes (14) einschließt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (r) im abge
bogenen Bereich der Bewehrungsstäbe (14) zwischen deren
Verankerungsbereich (15′) und deren Anschlußteil (15′′)
in der Größenordnung zwischen dem Zweifachen bis Sechs
fachen des Durchmessers der Bewehrungsstäbe (14)
liegt.
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DE19873705722 DE3705722A1 (de) | 1986-12-19 | 1987-02-23 | Bewehrungsanschluss |
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DE3705722A1 DE3705722A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3705722C2 true DE3705722C2 (de) | 1992-02-06 |
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ID=25850603
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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DE9113086U1 (de) * | 1991-10-21 | 1992-04-30 | Betomax Kunststoff- und Metallwarenfabrik GmbH, 4040 Neuss | Verwahrungsvorrichtung für in eine Betonwand zu verankernde Bewehrungsstäbe |
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CH484340A (de) * | 1967-12-28 | 1970-01-15 | Von Roll Ag | Armierungsstab |
DE2123818B2 (de) * | 1971-05-13 | 1979-08-16 | Helmut 4224 Huenxe Dickmann | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gerippten Betonbewehrungsstabs |
FI824194L (fi) * | 1982-12-07 | 1984-06-08 | Rake Oy | Foertillverkat betongarmeringselement. |
-
1987
- 1987-02-23 DE DE19873705722 patent/DE3705722A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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