DE3709490A1 - Vorgefertigter rolladenkasten aus aneinanderstossenden ziegelformsteinen, sowie verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Vorgefertigter rolladenkasten aus aneinanderstossenden ziegelformsteinen, sowie verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen vorgefertigten Rolladenkasten
aus aneinanderstoßenden Ziegelformsteinen, die im
Querschnitt ein Rolladenkastenprofil in Form eines auf
dem Kopf stehenden U′s aus zwei Seitenstegen und
einem dieselben verbindenden Mittelsteg bilden und
durch Armierungen miteinander verbunden sind.
Es ist ein vorgefertigter Rolladenkasten dieser Bauart
bekannt (DE-PS 25 36 086), bei welchem Armierungsschlitze
an den Endflächen der Seitenstege und an den Innenflächen
der das Rolladenkastenprofil bildenden Ziegelformsteine
vorgesehen sind. Als Nachteil dieser Bauart ist anzusehen,
daß die naturgemäß verhältnismäßig schmalen Armierungs
schlitze mühsam von Hand mittels einer Kelle mit Bindemittel,
vornehmlich Zementmörtel, gefüllt werden müssen, um
die Armierungsstäbe einzubetten. Diese Form der Handarbeit
ist außerdem langwierig und deshalb lohnintensiv.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird demgegenüber
darin gesehen, einen Rolladenkasten zu schaffen, der sich
einfacher und zeitsparender mit geringerem manuellen Aufwand
herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die in den kennzeichnenden
Merkmalen der Ansprüche 1 oder 10 genannten Merkmale
gelöst.
Gemäß Anspruch 1 lassen sich vorteilhafterweise die die
Armierungen bildenden Schienen schnell und einfach auch von
ungelernten Kräften auf die Enden der Seitenstege
aufbringen, oder die untenliegenden Schienen können
mit Bindemittel bestrichen und daraufhin die Ziegel
formsteine aufgelegt werden. Da die Schienen in der
Einbaustellung des Rolladenkastens auf Zug beansprucht
werden, gewährleisten sie eine ausreichende Festigkeit,
insbesondere dann, wenn die Schienen als Profilschienen
ausgebildet sind und die Enden der Seitenstege zumindest
an einer deren Seiten anliegend übergreifen. Eine
Profilschiene in Winkel- bzw. U-Form ist bekanntlich
biegesteifer als eine ebene Schiene, die lediglich
an den Endflächen der Seitenstege mittels
Dünnbett- oder Kunststoffmörtels befestigt wäre, ganz
abgesehen davon, daß infolge der bei einer Profilschiene
vorhandenen Vergrößerung der für eine Verbindung mit
den Ziegelformsteinen zur Verfügung stehenden Fläche die
Festigkeit der Anordnung erhöht wird. Eine weitere
Erhöhung der Festigkeit der Verbindung zwischen Ziegel
und Schiene bzw. Profilschiene bzw. Winkelschiene wird
durch eine Durchbrechung derselben erzielt, derart, daß
das Bindemittel in diese Durchbrechungen in Form von
Stanzungen oder dergleichen hinein- und ggf. hindurchtritt,
was nicht nur eine weitere Flächenvergrößerung, und damit
Vergrößerung der Bindefläche, sondern nachgerade eine
Verankerung der Armierung an den Ziegelformsteinen bewirkt.
Bei der eingangs erläuterten, bekannten Bauart ist es
ferner erforderlich, zusätzlich eine Putzschiene an der
Außenseite des Rolladenkastens anzubringen, sofern
der Rolladenkasten in zu verputzendes Mauerwerk eingefügt
werden soll, was naturgemäß zu einer weiteren Steigerung
des Herstellungsaufwandes durch zeitaufwendige
Handarbeit führt. Demgegenüber läßt sich erfindungs
gemäß an der Außenseite einer der Schienen bzw.
Profilschienen eine sich im wesentlichen senkrecht von
den Seitenstegen der Ziegelformsteine weg erstreckende
Putzleiste anordnen, derart, daß sie einen Teil des
Profils bildet, das beispielsweise stranggepreßt sein
kann, unabhängig davon, aus welchem zweckmäßig
nichtrostendem Material das Profil besteht, beispiels
weise aus Edelstahl, verzinktem Stahl, Aluminium oder
Kunststoff. Eine einstückige Ausbildung des jeweiligen
Profils läßt sich auch durch Abkanten eines ebenen
Materials, z.B. Blech, herstellen.
Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit der Verbindung zwischen
Schienen und Ziegel können den Durchbrechungen bzw.
Ausstanzungen in den Schienen jeweils Vertiefungen in den
Ziegelformsteinen gegenüberliegen, die vorzugsweise
angeformt sind und dabei nutenförmig sein können. Ferner
ist es auch möglich, die Profilschienen mit in ihrer
Längsrichtung verlaufenden, in Richtung auf die Seiten
stege vorspringenden Stegen zu versehen, die in entsprechend
angeformte Schlitze der Ziegelformsteine passen.
Möchte man die Biegefestigkeit des Rolladenkastens zusätzlich
erhöhen, insbesondere gegen beim Transport desselben zur
Baustelle auftretende Beanspruchungen, dann lassen sich
in den beiden inneren Ecken und/oder an der Außenseite
des Mittelstegs der einen Rolladenkasten bildenden
Ziegelformsteine zusätzliche Armierungen in Form durch
laufender, im wesentlichen sich über die gesamte Rolladen
kastenlänge erstreckender, mittels Bindemittel mit den
Ziegelformsteinen verbundener Schienen vorsehen. Zweckmäßig
sind dabei sowohl die genannten Ecken als auch daran
angepaßte Winkelschienen abgerundet. Die Schienen an der
Außenseite des Mittelstegs können aus Flach- oder T-Material
bestehen, wobei im letztgenannten Fall ein entsprechender
durchlaufender Schlitz in den Ziegelformsteinen eingeformt
ist.
Bekanntlich werden Rolladenkästen nicht nur für
verputztes Mauerwerk, sondern auch für Sichtmauerwerk
verwendet, so daß allein schon aus ästhetischen Gründen in
einem solchen Fall auf die Enden der Seitenstege der
Ziegelformsteine aufgesetzte Schienen der geschilderten
Bauart nicht verwendbar sind, da sie offen sichtbar
sind und unschön wirken.
Für diesen Fall bietet die Erfindung eine weitere Lösung
der eingangs genannten Aufgabe gemäß Anspruch 10
dahingehend, daß die Ziegelformsteine eines Rolladenkastens
zumindest in ihren Ecken, an denen jeweils die Seitenstege
und der Mittelsteg zusammenstoßen, durchgehende,
miteinander fluchtende Langlöcher aufweisen, in denen
in Bindemittel eingebettete Armierungsstäbe eingesetzt
sind. Diese eingesetzten Armierungsstäbe sorgen für die
erforderliche Festigkeit des Rolladenkastens und lassen
sich beispielsweise auch bei für Putzmauerwerk bestimmten
Rolladenkästen, gegebenenfalls zusätzlich zu bereits
vorhandenen Schienen bzw. Profilschienen, dort verwenden,
wo eine besonders große Länge des Rolladenkastens
zusätzliche Verstärkungen als zweckmäßig erscheinen läßt.
Im übrigen können die Ziegelformsteine auch jeweils im
Bereich der Enden der beiden Seitenstege miteinander
fluchtende Kanäle aufweisen, in denen Armierungen angeordnet
sind.
Vorteilhaft können die Ziegelformsteine, die für den Aufbau
des vorgefertigten Rolladenkastens verwendet werden, auch
sogenannte Ziegelbretter sein, und zwar gegebenenfalls vor
dem Zusammenbau bereits armierte, wobei dann ein Ziegelbrett
den Mittelsteg und zwei Ziegelbretter die Seitenstege des auf
dem Kopf stehenden U′s bilden. Die Verbindung der Ziegelbretter
kann dabei durch Randnuten in dem den Mittelsteg bildenden
Ziegelbrett einerseits und in den die Seitenstege bildenden
Ziegelbrettern andererseits erfolgen, die beim Zusammenfügen
Kanäle für die Aufnahme von Armierungsstäben und Bindemittel
bilden. Darüber hinaus lassen sich an den Stirnseiten eines
erfindungsgemäßen Rolladenkastens jeweils Abschlußplatten
aus Metall mittels Dübeln oder durch Buchsen, die auf den
Armierungsstäben sitzen, oder auch Federklemmen oder dergleichen,
an den Ziegelformsteinen befestigen, derart, daß sich ein be
sonders stabiler Verbund ergibt. Von besonderem Vorteil
ist dabei, daß diese Abschlußplatten bereits Lager für die
jeweilige Rolladenwelle aufweisen können.
Die Verwendung von quaderförmigen Ziegelformsteinen ermöglicht
geringere Wandstärken, nachdem U-förmige oder winkelförmige Form
steine dickere Wandungen benötigen, um beim Brennvorgang ein
Verziehen zu vermeiden. Ziegelbretter sind viel weniger verzugs
gefährdet und damit sowohl hinsichtlich der Materialverbrauchs
als auch des Herstellungsaufwands preiswerter. Die Ziegelbretter
lassen sich natürlich aus einer Reihe von Quadern vorweg fertigen
und auch armieren, bevor aus jeweils drei Ziegelbrettern ein
Rolladenkasten gebildet wird. Vorzugsweise werden jedoch in
eine auf dem Rücken liegende, U-förmige Form jeweils die den
Mittelsteg und die Seitenstege bildenden, quaderförmigen Ziegel,
vorzugsweise Langlochziegel, eingelegt, wobei die den Mittelsteg
und die Seitenstege bildenden Ziegel an ihren aneinanderstoßenden Rändern Nuten
aufweisen, die miteinander Kanäle bilden, und anschließend die
Armierungen angebracht bzw. eingezogen, woraufhin das
Bindemittel eingepreßt wird.
Darüber hinaus lassen sich unabhängig von der Gestalt der
einzelnen Ziegelformsteine, die schließlich zu einem
im Querschnitt U-förmigen Rolladenkastenprofil führen,
U-förmige Aussteifungsplatten zwischen zwei stirnseitig
aneinanderstoßende Ziegelformsteine des Kastens als
Armierung einfügen, in dem dann gegebenenfalls Durchbrechungen
für erforderliche Armierungen vorgesehen sind, die mit
den entsprechenden Kanälen bzw. Löchern in den Ziegel
formsteinen fluchten. Insbesondere bei größeren Rolladen
kastenlängen wird hierdurch eine Verformung der Seitenstege
infolge größerer Spannungen vermieden, der Rolladenkasten
erhält eine größere Formsteifigkeit. Versieht man diese
Aussteifungsplatten, die zweckmäßig aus Blech sein können,
zusätzlich an ihrem Mittelsteg mit mindestens einer nach
oben vorstehenden Öse, dann wird auch der Transport der
vorgefertigten Rolladenkästen bzw. deren Einsetzen an der
Baustelle erleichtert, ganz abgesehen davon, daß sich diese
vorstehenden Aufhängeösen an der Baustelle einmörteln lassen
und somit der zusätzlichen Festigkeit der Verbindung zwischen
Rolladenkasten und Wand des jeweiligen Baues dienen.
Die als Armierungen dienenden Aussteifungsplatten bzw.
-bleche verleihen dem erfindungsgemäßen vorgefertigten
Rolladenkasten eine solche Steifigkeit, daß es möglich
ist, das den Mittelsteg bildenden Ziegelbrett durch ein
steifes Schaumstoff-Formstück zu ersetzen, beispielsweise
aus Polystyrol oder Polyurethan, so daß noch eine zusätzliche,
besonders gute Wärmedämmung gegeben ist, insbesondere dann,
wenn das Schaumstoff-Formstück an einer Seite eine Verlängerung
aufweist, die längs der Innenseite eines der beiden
Seitenstege, vorzugsweise des gebäudeinneren Seitenstegs,
anliegt.
Als Armierungen für den Einsatz in die Kanäle bzw. Loch
kanäle der Ziegelformsteine lassen sich die üblichen
Baustähle verwenden.
Gemäß einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung
eines vorgefertigten Rolladenkastens nach der Erfindung
werden die jeweils einen Rolladenkasten bildenden
Ziegelformsteine mit oder ohne Zwischenlage von Bindemittel
zusammengefügt und anschließend die Armierungsstäbe
in die jeweils miteinander fluchtenden Kanäle der
Ziegelformsteine eingesetzt, woraufhin Bindemittel in
die Kanäle eingepreßt wird. Da das Bindemittel, beispielsweise
Zementmörtel, durch die Saugfähigkeit des Ziegels zu
früh austrocknen kann und außerdem die Reibung des
Bindemittels an der Lochkanalwandung relativ hoch wäre,
was erhebliche Drücke erfordern würde, wird das Bindemittel
zweckmäßig mittels einer Lanze eingebracht, die jeweils
parallel zu einem Armierungsstab in den gleichen Kanal
eingeführt und während des Füllvorgangs entsprechend
zurückgezogen wird. Dabei hat es sich bewährt, die Lanze
derart absatzweise zurückzuziehen, daß der Zwischenraum
zwischen Armierungsstab und Kanalwand nur im Bereich
der Formsteine, nicht jedoch im Bereich ihrer Stoßstellen,
beaufschlagt wird. Dabei läßt sich auch so verfahren,
daß trotzdem das Bindemittel in die Stoßstellen zwischen
zwei Formsteinen einfließt, ohne daß etwa ein Herausspritzen
zwischen den Stirnflächen zwei aneinanderstoßenden Formsteine
stattfindet.
Besonders vorteilhaft, jedoch aufwendiger, ist die
Verwendung von Rohren als Armierungsstäbe , deren Außen
durchmesser geringer ist als der Innendurchmesser der
Kanäle und deren Wandung längs des Rohrumfangs verteilt
Durchbrechungen aufweist. Einerseits ergibt sich hierdurch
eine verbesserte Stabilität des Rolladenkastens entsprechend
einer besseren Formstabilität eines Rohrs gegenüber einem
Vollstab, andererseits lassen sich die Rohre auch selber
als sozusagen verlorene Lanzen verwenden, was dann
allerdings keine Möglichkeit zu einer absatzweisen
Füllung des Rohrs nebst Zwischenraum zwischen Armierungs
rohr und Kanalwand läßt. Nur durch Verwendung einer
zusätzlichen Lanze, die in das jeweilige Rohr eingeführt
und wiederum während des Füllvorgangs entsprechend zurück
gezogen wird, läßt sich dafür sorgen, daß absatzweise
Bindemittel in das Rohr eingepreßt und durch dessen
Durchbrechungen in den Raum zwischen Rohr und Ziegel
formstein eintritt, und zwar jeweils dort, wo dies
gewünscht wird.
Für das Einbringen des Bindemittels bzw. Mörtels in die
Lochkanäle der den Rolladenkasten bildenden Formsteine
läßt sich einfach und vorteilhaft eine Mörtelpresse
verwenden.
Zur Armierung der freien Enden der Seitenstege des
U-Profils des vorgefertigten Rolladenkastens werden nach
der Erfindung entweder endständige Schienen oder
in Kanälen eingebettete Armierungsstäbe bzw. -rohre
verwendet, wie bereits erläutert. In beiden Fällen
lassen sich Schienen aus Metall oder Kunststoff vorsehen,
mit oder ohne Putzleisten, wobei die Enden der Seitenstege
bzw. die dort bereits vorhandenen Armierungsschienen
und diese eine Putzleiste bzw. Putzleisten oder auch nicht
aufweisenden Schienen jeweils derart formen, daß die
Schienen auf die Enden der Formsteine bzw. als Zweitschienen
auf die bereits vorhandenen Armierungsschienen aufschnappbar
sind. Zweckmäßig besitzen diese Schienen zwei die Enden
der Seitenstege übergreifende, elastisch aufbiegbare Stege,
die an ihren Enden nach innen weisende Vorsprünge aufweisen,
die in entsprechende Eintiefungen an den Enden der Seitenstege
der Formsteine einrastbar sind. Ist an diesen Enden bereits
eine Armierungsschiene vorhanden, sind die entsprechenden
Eintiefungen natürlich an dieser ersten Schiene vorhanden,
wobei die aufschnappbare Schiene eine zweite Schiene darstellt.
Die Verwendung von Langlochziegeln führt grundsätzlich zu
besseren Wärmeisolationseigenschaften, Gewichtsverringerung
und Materialersparnis.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen
sind im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Rolladenkastens
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Einzelheit der Ausführungsform nach der
Fig. 1 im Schnitt;
Fig. 3 eine weitere Einzelheit der Fig. 1 im Schnitt;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittansicht
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 6 eine den Fig. 2 und 4 entsprechende Schnitt
ansicht einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Schnittansicht
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt auf eine
weitere Ausführungsform;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Ausführungsform
nach Fig. 10;
Fig. 12 Stirnansichten jeweils zweier Hälften von
Rolladenkästen, die unter Verwendung der
Ausführungsformen nach Fig. 8 bis 11 hergestellt
worden sind;
Fig. 13 eine Einzelheit des in Fig. 12 rechts darge
stellten Rolladenkastens;
Fig. 14 eine Einzelheit des in Fig. 12 links dargestellten
Rolladenkastens;
Fig. 15 eine Einzelheit der Fig. 13 in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 16 einen Ausschnitt aus einer Abschlußdeckel
halterung bei dem Rolladenkasten nach Fig. 17;
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform des Rolladenkastens.
Fig. 18 Querschnitt des Endes eines Seitenstegs mit
einer ersten, angemörtelten, der Armierung
dienenden Schiene aus Metall und einer zweiten,
aufschnappbaren, eine Putzleiste aufweisenden
zweiten Schiene, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 19 eine stirnseitige Draufsicht auf eine Abschluß
platte eines Rolladenkastens;
Fig. 20 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 19,
teilweise geschnitten;
Fig. 21 eine der Fig. 19 entsprechende Draufsicht auf eine
unterschiedliche Ausführungsform;
Fig. 22 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach
Fig. 20;
Fig. 23 eine Draufsicht auf eine Aussteifungsplatte;
Fig. 24 einen Querschnitt durch einen aus Ziegelbrettern
aufgebauten Rolladenkasten;
Fig. 25 einen Querschnitt durch einen Rolladenkasten
nach Fig. 23, bei welchem das den Mittelsteg
bildende Ziegelbrett durch ein Schaumstoff-Formstück
ersetzt ist.
Der in Fig. 1 gezeigte, vorgefertigte Rolladenkasten 1
besteht aus stirnseitig aneinanderstoßenden Ziegelform
steinen 2, 3, 4 und 5, die im Querschnitt ein Rolladen
kastenprofil in Form eines auf dem Kopf stehenden U′s
aus jeweils zwei Seitenstegen 6 und 7 und einem dieselben
verbindenden Mittelsteg aufweisen. Sie sind durch zwischen
ihre Stoßflächen, die in Fig. 1 durch Linien 9, 10 und 11
angedeutet sind, eingebrachtes Bindemittel und Armierungen
miteinander verbunden.
Die Armierungen bestehen aus an den Enden 12 und 13 der beiden
Seitenstege 6 und 7 jedes den jeweiligen Rolladenkasten 1
bildenden Ziegelformsteins 2, 3, 4 und 5 anliegenden,
sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Rolladen
kastens 1 erstreckenden und mittels Bindemittel mit den
Seitenstegen 6 und 7 verbundenen Schienen 14 und 15.
Bei dieser Ausführungsform sind die Seiten- und Mittel
stege der Ziegelformsteine 3, 4 und 5 nicht gesondert
bezeichnet, da sämtliche Ziegelformsteine gleich ausgebildet
sind.
Die Schienen 14, 15 (Fig. 2 und 3) sind zweckmäßig als
Profilschienen ausgebildet, die die Enden 12, 13 der
Seitenstege 6, 7 zumindest an einer deren Seiten anliegend
übergreifen. Im Falle der in Fig. 1 links dargestellten
Profilschiene 14 gemäß Fig. 2 übergreift dieselbe mit
einem abgewinkelten Steg 16 die dem Inneren 17 des
Rolladenkastens 1 zugewandte Seite 18 des Endes 12. Im
Falle der in Fig. 1 im Vordergrund dargestellten, auf dem
Ende 13 des Seitenstegs 7 sitzenden Profilschiene 15
übergreift dieselbe das Ende 13 an beiden Seiten 19 und 20
mit Seitenstegen 21 und 22.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist an den Außenseiten
der beiden Profilschienen 14 und 15 jeweils eine sich im
wesentlichen senkrecht von dem Seitensteg 6 bzw. 7 weg
erstreckende Putzleiste 23 bzw. 24 einstückig angeordnet,
woraus sich ergibt, daß der in Fig. 1 perspektivisch
dargestellte Rolladenkasten für den Einbau in Putzmauerwerk
bestimmt ist.
Die Anbringung der Profilschienen erfolgt mit Hilfe
eines Bindemittels, das Kleber auf Kunststoffbasis oder
Zementmörtel oder eine Verbindung beider sein kann, derart,
daß eine innnige Verbindung der Ziegelformsteine mit
den Profilschienen erzielt wird.
Der Armierung dienenden Schienen bestehen aus einem
nichtrostendem Material, wie Edelstahl, verzinktem
Stahl, Aluminium oder Kunststoff und lassen sich z.B.
durch Abkanten (Fig. 2) oder durch Strangpressen
(Fig. 3) herstellen.
Die Schienen bzw. Profilschienen bzw. auch
Winkelschienen (als solche kann man die Profilschiene
14 gemäß Fig. 2 bezeichnen) sind vorzugsweise
durchbrochen, was besonders deutlich aus Fig. 3
hervorgeht, siehe gestanzte Löcher 25. Es ver
steht sich, daß bei einem Aufsetzen der Profil
schienen 14 bzw. 15 das eingebrachte, nichtgezeigte
Bindemittel die Löcher 25 nach außen durchdringt und
zusätzliche Verankerungen zwischen den Profil
schienen 14, 15 und den Enden 12, 13 der Seiten
stege 6, 7 bewirkt. Die Festigkeit der Verbindung
wird durch Vertiefungen 26 in den Ziegelformsteinen
2 bis 5, die den Durchbrechungen bzw. Löchern 25
gegenüberliegen, noch verbessert, wobei die Ver
tiefungen 26 zweckmäßig die Form von durchlaufenden
Nuten aufweisen, die sich somit über die gesamte
Länge der aneinandergrenzenden Ziegelformsteine
2 bis 5 erstrecken.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 und 5 zeigen Profil
schienen 14′ und 15′, die im wesentlichen den Ausführungsformen
nach den Fig. 2 und 3 entsprechen, jedoch jeweils eine zusätzliche
Putzschiene 27 und 28 aufweisen. Fig. 6 zeigt eine
vierte Ausführungsform mit einer Profilschiene 29, die
in der Anordnung ihrer Stege 30 und 31, sowie ihrer
Putzleisten 32 und 33 der Profilschiene 15′ gemäß Fig. 5
entspricht, jedoch unterschiedlich zu letzterer nicht
stranggepreßt, sondern aus abgekantetem Flachmaterial
hergestellt ist. Ferner liegen den Stegen 30 und 31 jeweils
zwei übereinanderliegende, durchlaufende Nuten 26 gegenüber.
Die Löcher in den Stegen 30 und 31 sind lediglich strich
punktiert angedeutet. An der Unterseite des Endes 13 des
Seitenstegs 7 sind die aus Fig. 3 ersichtlichen Nuten nebst
Löchern entfallen.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform eines Seiten
stegs 7′ zeigt wiederum eine den Fig. 3 und 6 ähnliche
Ausgestaltung einer abgekanteten Profilschiene 34 mit
Putzleisten 35 und 36, die außer seitlich am Ende 13′
des Seitenstegs 7′ anliegenden Stegen 37 und 38 auch noch
einen Mittelsteg 39 aufweist, der in einen entsprechenden,
in dem Ende 13′ mittig eingeformten Schlitz 40 eingreift
und im übrigen, wie die strichpunktierte Linie 41 andeutet,
ebenfalls gelocht ist, was die entstehende Verriegelung durch
das Bindemittel besonders deutlich macht.
In den Fig. 8 bis 12 sind weitere Ausführungen von
stranggepreßten Profilschienen 42 und 43 gezeigt. Während
die Profilschiene 42 im wesentlichen der Ausführungsform
nach Fig. 7 entspricht, wobei sie jedoch zusätzliche Löcher
25′ aufweist, während im übrigen gleiche Bezugszeichen
wie in Fig. 7 verwendet worden sind, ist bei der Profil
schiene 43 zusätzlich zu dem vorspringenden Steg 39′ ein
vorspringender Steg 44 vorgesehen, ferner ist nur eine
Putzleiste 45 vorhanden. Aus Fig. 12 geht der Einbau der
Profilschienen 42 und 43 hervor, wobei im Falle der Profil
schiene 42 nur ein Schlitz 40 wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 7, im Falle der Profilschiene 43 hingegen zwei
Schlitze 46 und 47 in den Enden 48 und 49 der Seiten
stege 50 und 51 der stirnseitig gezeigten Ziegelformstein
hälften 52 und 53 vorgesehen sind. Eine Trennlinie 54 verdeutlicht
die Unterschiedlichkeit der beiden Ziegelformsteinhälften.
In den inneren Ecken 55, 56 der Ziegelformsteine können
zusätzliche Armierungen in Form durchlaufender, im wesentlichen sich
über die gesamte Rolladenkastenlänge erstreckender, mittels
Bindemittel mit den Ziegelformsteinen verbundener Winkel
schienen 57 vorgesehen sein (Fig. 12 und 13). Wie Fig. 13
besonders deutlich zeigt, können dabei sowohl die Ecken 56
als auch daran angepaßt die Winkelschienen 57 abgerundet sein.
Auch hier können die Winkelschienen 57 wieder, wie strich
punktiert angedeutet worden ist, Durchbrechungen aufweisen,
denen am Ziegel eingeformte, durchlaufende Nuten 58 gegenüber
liegen. Fig. 15 zeigt eine solche Winkelschiene 57 in schau
bildlicher Ansicht, wobei auch die Löcher 59 zu erkennen
sind. Selbst dort, wo diese Schienen 57 aus statischen Gründen
in Einbaustellung der jeweiligen Rolladenkästen nicht erforderlich
sind, da die auf Zug beanspruchten, auf den Enden 12, 13,
48 und 49 der Seitenstege 6, 7, 50, 51 sitzenden Profil
schienen 14, 15, 42, 43 ohne weiteres zur Aufnahme der
Belastungen ausreichen, können die zusätzlichen, in den
Ecken 55, 56 sitzenden Schienen 57 gemäß Fig. 12 erforderlich
sein, um die beim Transport auftretenden, wechselnden
Belastungen aufzunehmen, beispielsweise Belastungen, bei
denen die Profilschienen auf Druck beansprucht sind, so daß
die Winkelschienen 57, auf Zug belastet, diese zusätzlichen
Biegekräfte aufnehmen können. Diese Aufgabe können auch mit
Bindemittel oben am Rolladenkasten bzw. an der Außenseite des
Mittelstegs 58 bzw. 58′ befestigte T-Profilschienen 57′ über
nehmen (Fig. 12), deren Stege 68 in passend eingeformte Nuten
56′ der Ziegelformkörper eingreifen.
Eine weitere Lösung der Erfindungsaufgabe, die gegebenenfalls
auch zusätzlich zu den Profilschienen verwendet werden kann,
zeigt die linke Hälfte der Fig. 12. Im übrigen ist sie
auch bereits in der in Fig. 1 hinteren Hälfte des dort
gezeigten Rolladenkastens, wie auch in den Fig. 2 und 4
angedeutet. Es handelt sich darum, daß ausschließlich
oder zusätzlich die Ziegelformsteine eines Rolladenkastens
an den statisch vorteilhaften Stellen, somit zumindest in
ihren Ecken, an denen jeweils die Seitenstege 6, 7 bzw.
50, 51 und der Mittelsteg 8 bzw. 48′ ineinanderübergehen,
durchgehende, miteinander fluchtende Lochkanäle 59
aufweisen, in denen in Bindemittel 60 eingebettete
Armierungsstäbe 61 eingesetzt sind (Fig. 12).
Beim stirnseitigen Zusammenstellen der Ziegelformsteine
zu einer den Rolladenkasten bildenden Zeile lassen sich
zur Ausbildung von Transportaufhängungen entsprechend
geformte Draht- oder Blechanker beilegen, durch die die
Armierung gesteckt wird.
Die Ziegelformsteine können im übrigen auch jeweils im
Bereich der Enden der beiden Seitenstege miteinander
fluchtende Lochkanäle 68 aufweisen, in denen Armierungen 69
angeordnet sind, wie Fig. 24 zeigt. Bei dieser Figur
handelt es sich um einen Querschnitt durch eine
Ausführungsform, bei welcher die Ziegelformsteine
mit Hohllöchern versehene Ziegelbretter 70, 71, 72 sind,
die gegebenenfalls auch bereits gesondert armiert sein
können, was im vorliegenden Fall nicht gezeigt ist, wobei
jedoch im übrigen das Ziegelbrett 70 den Mittelsteg und
die beiden Ziegelbretter 71 und 72 die Seitenstege des
auf dem Kopf stehenden U′s bilden. Auf diese Ausführungsform
wird weiter unten noch ausführlicher eingegangen.
Anhand der Fig. 16 und 17 ist eine Möglichkeit gezeigt,
die jeweils endständigen Ziegelformsteine 2′ und 5′
eines Rolladenkastens 1′ mit einem umlaufend angeformten
Innenfalz 65 bzw. 65′ zu versehen, in den jeweils ein
Abschlußdeckel 66, 66′ einführbar und mittels Bindemittel
befestigbar ist. Sofern hierfür Aussparungen in den
jeweils vorhandenen Profilschienen vorgesehen werden
müssen, so sind diese beispielsweise bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt
worden. Der jeweilige Abschlußdeckel 66 bzw. 66′ greift
mittels eines vorspringenden, umlaufenden Bundes 67
bzw. 67′ in den Innenfalz 65 bzw. 65′ ein.
Demgegenüber zeigen die Fig. 19 und 20 einerseits und
die Fig. 21 und 22 andererseits eine weitere, bevorzugte
Möglichkeit, die jeweils endständigen Ziegelformsteine 73
oder 74 stirnseitig abzuschließen. Hierzu sind an den
Stirnseiten jeweils Abschlußplatten 75 bzw. 76, zweckmäßig
aus Metall, mittels Dübeln oder, wie Fig. 20 zeigt,
mittels auf Armierungsstäben 77 sitzenden Buchsen 78
am Ziegelformstein 73 befestigt. Die Abschlußplatten 75
und 76 weisen ferner Bohrungen 79 für die Befestigung
der Lager für die jeweilige, nichtgezeigte Rolladenwelle auf,
sowie weitere Bohrungen 80 für das Einhängen von Transport
haken, sowie schließlich Löcher 81 für das Einbringen von
Bindemittel, worauf ebenfalls weiter unten noch näher
eingegangen werden wird.
Die Ausführungsform nach den Fig. 21 und 22 unterscheidet
sich von derjenigen nach den Fig. 20 und 19 lediglich
dadurch, daß anstelle des Armierungsstabs 77 ein Armierungs
rohr 82 verwendet wird derart, daß gesonderte Löcher 81
(siehe Fig. 19) in der Abschlußplatte 76 für das Einbringen
des Bindemittels 83 unnötig sind. Vielmehr kann die Füllung
durch das nichtgezeigte Durchbrechungen aufweisende Rohr 82
erfolgen, das an seinen Enden keine Buchsen, Federklemmen oder
dergleichen zwecks Befestigung des Abschlußbleches 76 aufzu
weisen braucht, da lediglich dafür gesorgt werden muß, daß
eine Aufbördelung 83′vorhanden ist, die das Abschlußblech 76
fest an der Stirnseite des Ziegelformsteins 74 hält.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, zumindest
eine, in ihrer Außenkontur im wesentlichen der Außenkontur
des Rolladenkastens folgende, Aussteifungsplatte zwischen
zwei stirnseitig aneinanderstoßenden Ziegelformsteine
des Kastens als Armierung einzufügen, die gegebenenfalls
Durchbrechungen für zusätzlich erforderliche Armierungen
aufweist. Eine solche Aussteifungsplatte geht aus Fig. 23
hervor und ist mit dem Bezugszeichen 85 versehen. Eine solche
Aussteifungsplatte 85, die zweckmäßig aus Blech besteht,
läßt sich beispielsweise bei der Ausführungsform nach Fig. 1
bei 10 einfügen und dient der zusätzlichen Versteifung
und Stabilisierung des Rolladenkastens, insbesondere bei
solchen, die sich über eine größere Länge erstrecken und
unter dem Einfluß der auftretenden Spannungen zu einem
Verziehen, z.B. Ausbuchten der Seitenstege neigen. Diese
Aussteifungsplatten 85 können an ihrem Mittelsteg 86 mindestens
eine nach oben vorstehende Öse 87 aufweisen, die einerseits
dem Transport dient und andererseits in das darüberliegende
Mauerwerk eingemörtelt werden kann und somit einer innigeren
Verbindung zwischen Rolladenkasten und anschließendem
Mauerwerk zu dienen geeignet ist.
Von besonderem Vorteil ist eine solche Aussteifungsplatte 85
bei den Ausführungsformen nach den Fig. 24 und 25, nämlich
dort, wo das U-förmige Rolladenkastenprofil aus Ziegelbrettern
aufgebaut ist, die ihrerseits aus einzelnen Ziegeln bestehen
und entweder vorarmiert bereits fertig vorliegen oder bei der
Bildung des Rolladenkastenprofils als einzelne Ziegel in eine
Formschablone eingelegt und dann armiert werden können, worauf
hin das Bindemittel eingebracht wird. Dort sorgen diese Aus
steifungsplatten bzw. -bleche 85 insbesondere an den Stoßstellen
von Mittelstegen und Seitenstegen für einwandfreie Stabilität, der
art, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 25 das den Mittelsteg bil
dende Ziegelbrett (Fig. 24) durch ein steifes Schaumstoff-Formstück 88
ersetzt werden kann, was einer besonders guten Isolation
und der Gewichtserleichterung dient. Abgesehen davon
lassen sich die beiden Ausführungsformen nach den Fig. 24
und 25 bei ausreichender Freiheit für den aufzunehmenden
Rolladen viel schmaler gestalten, als dies bei aus winkel
förmigen Ziegelformsteinen oder U-förmigen Ziegelformsteinen
zusammengesetzten Rolladenkästen der Fall wäre, so daß auch
ein Einbau in dünneres Mauerwerk, z.B. von lediglich 30 cm
Stärke, möglich wird, wobei auch bei der Ausführungsform
nach Fig. 24 das zusätzliche Einfügen einer zusätzlichen
Wärmeisolation in Form von Schaumstoff möglich ist. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 25 weist das Schaumstoff-
Formstück 88 an einer Seite eine flächig längs der Innenseite 90
eines der beiden die Seitenstege bildenden Ziegelbretts,
in diesem Falle des Ziegelbretts 72, anliegende Verlängerung 91
auf. Es versteht sich, daß in diesem Falle das Ziegelbrett 72
dem Inneren des Baukörpers, in welchem der fertige Rolladen
kasten zum Einbau kommt, zugewandt ist. Bei der gezeigten
Ausführungsform weist das Schaumstoff-Formstück zudem ange
formte Stege 107, 108 auf, die in Armierungskanäle 109, 110
eingreifen und die Stabilität erhöhen, schon bevor das Binde
mittel 111 zusätzlich zu den Armierungsstäben 112, 113 einge
bracht wird. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 24 und 25
werden für gleiche Teile ebenfalls gleiche Bezugszeichen
verwendet.
Das Schaumstoff-Formstück 88 kann aus Polystyrol, Polyurethan
oder dergleichen bestehen.
Dort, wo Armierungsstäbe 77 oder Armierungsrohre 61 (Fig. 12)
dies erfordern, muß die Aussteifungsplatte 85 natürlich
entsprechende Durchbrechungen 89 aufweisen, die im wesentlichen
kongruent zu den durchgehenden Kanälen sind, in welche die
Armierungsstäbe bzw. -rohre eingesetzt werden. Das Verfahren
zur Herstellung eines vorgefertigten Rolladenkastens nach
der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die jeweils einen
Rolladenkasten bildenden Ziegelformsteine mit oder ohne Zwischen
lage von Bindemittel zusammengefügt und anschließend die
Armierungsstäbe in die jeweils miteinander fluchtenden Kanäle
der Ziegelformsteine eingesetzt werden, woraufhin Bindemittel
in die Kanäle eingepreßt wird. Gegebenenfalls werden
beim Zusammenfügen der Ziegelformsteine eine oder mehrere
Aussteifungsplatten 85 eingebracht und außerdem Abschluß
platten 75 bzw. 76 angefügt. Das Einbringen des Bindemittels
geschieht zweckmäßig mit einer nichtgezeigten Lanze,
die jeweils parallel zu dem Armierungsstab 77 in den
gleichen Kanal 90 (Fig. 20) durch ein Loch 81 im
Abschlußdeckel 75 eingeführt und während des Füllvorgangs
entsprechend zurückgezogen wird.
Dabei wird die Lanze zweckmäßig derart absatzweise
zurückgezogen, daß der Zwischenraum zwischen Armierungs
stab 77 und Lochkanalwand nur im Bereich der Formsteine,
nicht jedoch im Bereich ihrer Stoßstellen, beaufschlagt
wird, um ein Herausspritzen des unter erheblichem Druck
mittels einer nichtgezeigten Mörtelpresse eingepreßten
Bindemittels zu vermeiden.
Sind die Armierungsstäbe Rohre 61 (Fig. 12) oder 82 (Fig. 22),
dann ist deren Außendurchmesser d geringer als der Innen
durchmesser D der Lochkanäle 59 bzw. 84, wobei die Wandung 62
der Rohre längs des Rohrumfangs verteilt Durchbrechungen 63
aufweist, wie dies die Fig. 14 zeigt. Es wurde bereits darauf
hingewiesen, daß bei Verwendung von Rohren die Lanze in das
Rohr eingebracht wird, um das Bindemittel abzugeben und
während des Füllvorgangs entsprechend zurückgezogen zu
werden. Die Rohre lassen sich jedoch auch als verlorene
Lanzen in den Kanälen belassen, wie dies anhand der Ausführungs
formen gemäß der Fig. 12 und 22 gezeigt ist.
Die anhand der Fig. 1 bis 12 beschriebenen Armierungsschienen
bestehen zweckmäßig aus einem nichtrostendem Material, wie
Edelstahl, verzinktem Stahl, Aluminium oder Kunststoff.
Nun hat sich jedoch herausgestellt, daß eine gegebenenfalls
an einer solchen Armierung einstückig angeordnete Putzleiste
sehr leicht Beschädigungen während des Transports, des
Einbaus oder dergleichen ausgesetzt ist. Um eine solche
Beschädigung zu vermeiden, kann an einer als Armierung
vorgesehenen ersten Schiene 92 eine zweite, eine Putzleiste 94
aufweisende Schiene 93 befestigbar sein. Diese zweite
Schiene 93 besteht zweckmäßig aus elastischem Material
und ist auf die erste Schiene 92 aufschnappbar. Diese
zweite Schiene 93 ist gemäß Fig. 18 U-förmig aus Kunststoff
hergestellt und weist zwei die erste Schiene 92 über
greifende, elastisch aufbiegbare Stege 95 und 96 auf, die
an ihren Enden nach innen weisende Vorsprünge 97 und 98
besitzen, welche in entsprechende Eintiefungen 99 und 100
der ersten Schiene 92 einrastbar sind, derart, daß die
zweite Schiene die erste, an diese anliegend, zumindest
teilweise überdeckt.
Es versteht sich, daß beide Schienen 92 oder 93 aus Metall
oder Kunststoff vorgesehen sein können, mit oder ohne
Putzleiste, und daß die Enden 101 der Seitenstege 102
der jeweiligen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Rolladenkästen jeweils in Verbindung mit diesen Schienen
derart geformt sind, daß die Schienen auf die Enden
aufschnappbar sind. Dies gilt unabhängig von der Ausführungs
form nach Fig. 18 dahingehend, daß beispielsweise bei den
Ausführungsformen nach den Fig. 24 und 25 überhaupt keine
ersten Schienen 92 vorgesehen sein müssen, daß vielmehr auch
beispielsweise die Enden 103 und 104 der Ziegelbretter 71
und 72 bei der Ausführungsform nach Fig. 24 den Eintiefungen 99
und 100 bei der Ausführungsform nach Fig. 18 entsprechende
Eintiefungen im Ziegelmaterial aufweisen können, in welche
in ebenfalls nichtgezeigter Weise, jedoch der Ausführungsform
nach Fig. 18 vergleichbar, Schienen aus Metall oder
Kunststoff aufschnappbar sein können, ob nun mit oder
ohne Putzleisten.
Jedenfalls ist dabei vorteilhaft, daß sich die Putzleisten
auch erst bauseitig, d.h. nach dem Einbau der Rolladenkästen,
anbringen lassen, beispielsweise kurz bevor das eigentliche
Verputzen erfolgt, so daß die Gefahr einer Beschädigung
der Putzleisten auf ein Minimum beschränkt wird.
Zu diesem Zweck besitzen die jeweils aufschnappbaren
Schienen zwei die Enden 102, 103, 104 oder dergleichen der
jeweiligen Seitenstege, beispielsweise 71 oder 72 (Fig. 24)
übergreifende, elastisch aufbiegbare Stege 105, 106,
wie sie z.B. anhand der Fig. 18 gezeigt sind, die jeweils
in entsprechende Eintiefungen an den Enden einrastbar sind,
unabhängig davon, ob diese Eintiefungen nun im Ziegelmaterial
selber angeformt sind oder in der anhand der Fig. 18
gezeigten Weise an einer Armierungsschiene.
In diesem Zusammenhang wird ausdrücklich darauf hingewiesen,
daß die Schienen 114, 115 bei den Ausführungsformen nach
den Fig. 24 und 25 sowohl Armierungsschienen sein können,
unabhängig davon, ob die Armierungsstäbe 69 vorhanden sind
oder nicht, als auch einfach aufschnappbare, gegebenenfalls
wie hier Putzleisten 116 aufweisende, Schienen. Bei 117
ist noch eine Stützleiste für Schaumstoff-Formstücke
vorgesehen.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß bei der Ausführungsform
nach Fig. 25 anstelle der Stege 107, 108 auch Nuten im
Formstück vorgesehen sein können, vergleichbar den
Nuten 118 und 119 in den Rändern des den Mittelsteg
bildenden Ziegelbretts 70, derart, daß das Bindemittel 111
in den sich bildenden Kanal 109, 118 bzw. 110, 119 (siehe Fig. 24)
und damit sowohl in die Seitenstege als auch in den Mittelsteg
einfließt.
Claims (33)
1. Vorgefertigter Rolladenkasten (1) aus aneinander
stoßenden Ziegelformsteinen, die im Querschnitt
ein Rolladenkastenprofil in Form eines auf dem Kopf
stehenden U′s aus zwei Seitenstegen und einem dieselben
verbindenden Mittelsteg bilden und durch Armierungen
miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Armierungen an den Enden (12, 13; 48, 49; 102; 103, 104)
der beiden Seitenstege (6, 7) anliegende, sich im
wesentlichen über die gesamte Länge des Rolladenkastens (1)
erstreckende und mittels Bindemittel mit den Enden (12, 13;
48, 49; 102; 103, 104) verbundene Schienen (14, 15)
aufweisen.
2. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (14, 15) als
Profilschienen ausgebildet sind und die Enden (12, 13)
der Seitenstege (6, 7) zumindest an einer deren Seiten (18,
19, 20) anliegend übergreifen.
3. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite zumindest
einer der Schienen bzw. Profilschienen (14, 15) eine sich
im wesentlichen senkrecht von dem Seitensteg (6, 7)
weg erstreckende Putzleiste (23, 24) einstückig angeordnet
ist.
4. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen
bzw. Profilschienen (14, 15) bzw. Winkelschienen
durchbrochen sind.
5. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß den Durchbrechungen (25)
jeweils Vertiefungen (26) in den Ziegelformsteinen (2, 3
4, 5) gegenüberliegen.
6. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (26)
die Form von Nuten aufweisen.
7. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (34)
in ihrer Längsrichtung verlaufende, in Richtung auf
die Seitenstege (6, 7, 7′) vorspringende Stege (39)
aufweisen, die in entsprechend angeformte Schlitze (40)
der Ziegelformsteine passen.
8. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in den inneren Ecken (55, 56)
und/oder an der Außenseite des Mittelstegs (58, 58′- Fig. 12)
der einen Rolladenkasten bildenden Ziegelformsteine
zusätzliche Armierungen in Form durchlaufender, im wesent
lichen sich über die gesamte Rolladenkastenlänge
erstreckender, mittels Bindemittel mit den Ziegelform
steinen verbundener Winkelschienen (57) und/oder Schienen
aus Flach- oder T-Material (57′) vorgesehen sind, wobei
die letzteren in Vertiefungen (56′) an den Ziegelformsteinen
eingreifen können.
9. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Ecken (55, 56)
als auch daran angepaßt die Winkelschienen (57) abgerundet
sind.
10. Vorgefertigter Rolladenkasten aus aneinanderstoßenden
Ziegelformsteinen, die im Querschnitt ein Rolladen
kastenprofil in Form eines auf dem Kopf stehenden U′s
aus zwei Seitenstegen und einem dieselben verbindenden
Mittelsteg und Armierungen bilden, insbesondere nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ziegelformsteine eines Rolladenkastens (1)
zumindest in ihren Ecken, an denen jeweils die
Seitenstege (6, 7; 50, 51) und der Mittelsteg (8; 58, 58,)
zusammenstoßen, durchgehende, miteinander fluchtende
Kanäle (59) aufweisen, in denen in Bindemittel (60)
eingebettete Armierungsstäbe (61) eingesetzt sind.
11. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegelformsteine
auch jeweils im Bereich der Enden der beiden Seitenstege
miteinander fluchtende Lochkanäle (68) aufweisen, in
denen Armierungen (69) angeordnet sind.
12. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegelformsteine
Ziegelbretter (70, 71, 72), gegebenenfalls bereits armierte,
sind, wobei ein Ziegelbrett (70) den Mittelsteg und zwei
Ziegelbretter (71, 72) die Seitenstege des auf dem Kopf
stehenden U′s bilden.
13. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Mittelsteg bildende
Ziegelbrett durch ein steifes Schaumstoff-Formstück (88)
ersetzt ist.
14. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoff-Formstück (88)
an einer Seite eine flächig längs der Innenseite (90)
eines der beiden die Seitenstege bildenden Ziegelbretts (72)
anliegende Verlängerung aufweist.
15. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoff-Formstück (88)
aus Polystyrol oder Polyurethan besteht.
16. Vorgefertigter Rolladenkasten nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils endständigen Ziegelformsteine (2′, 3′, 4′, 5′)
eines Rolladenkastens (1′) einen umlaufend angeformten
Innenfalz (65, 65′) aufweisen, in den jeweils ein
Abschlußdeckel (66, 66′) einführbar und mittels Bindemittel
befestigbar ist.
17. Vorgefertigter Rolladenkasten nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Armierung dienenden Schienen
aus einem nichtrostendem Material bestehen, wie
Edelstahl, verzinktem Stahl, Aluminium oder Kunststoff.
18. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer als Armierung
vorgesehenen ersten Schiene (92) eine zweite, eine
Putzleiste (94) aufweisende Schiene (93) befestigbar ist.
19. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schiene (93)
aus elastischem Material besteht und auf die erste
Schiene (92) aufschnappbar ist.
20. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schiene (93)
U-förmig aus Kunststoff hergestellt ist und zwei die
erste Schiene (92) übergreifende, elastisch aufbiegbare
Stege (95, 96) aufweist, die an ihren Enden nach innen
weisende Vorsprünge (97, 98) besitzen, welche in entsprechende
Eintiefungen (99, 100) an der ersten Schiene (92) einrast
bar sind, derart, daß die zweite Schiene die erste, an
dieser anliegend, zumindest teilweise überdeckt.
21. Vorgefertigter Rolladenkasten nach einem der Ansprüche
10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Schienen (92, 93)
aus Metall oder Kunststoff vorgesehen sind, mit oder
ohne Putzleisten, und daß die Enden (101) der Seiten
stege (102) und diese Schienen jeweils derart geformt sind,
daß die Schienen auf die Enden aufschnappbar sind.
22. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen zwei die
Enden (102, 103, 104) der Seitenstege (71, 72)
übergreifende, elastisch aufbiegbare Stege besitzen,
die an ihren Enden nach innen weisende Vorsprünge (105,
106) aufweisen, die in entsprechende Eintiefungen
an den Enden einrastbar sind.
23. Vorgefertigter Rolladenkasten nach einem der Ansprüche
1, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an
seinen Stirnseiten jeweils Abschlußplatten (75, 76)
mittels Dübeln oder auf Armierungsstäben (77) sitzenden
Buchsen (78) oder Federklemmen oder dergleichen an den
Ziegelformsteinen (73) befestigt sind, und daß die
Abschlußplatten Lager für die jeweilige Rolladenwelle
aufweisen.
24. Vorgefertigter Rolladenkasten aus aneinanderstoßenden
Ziegelformsteinen, die im Querschnitt ein Rolladenkasten
profil in Form eines auf dem Kopf stehenden U′s aus
zwei Seitenstegen und einem Mittelsteg und Armierungen
bilden, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine U-förmige Aussteifungsplatte (85)
zwischen zwei stirnseitig aneinanderstoßende Ziegel
formsteine des Kastens als Armierung eingefügt ist,
welche gegebenenfalls Durchbrechungen für etwa zusätzlich
erforderliche Armierungen aufweist.
25. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsplatte (85)
an ihrem Mittelsteg (86) mindestens eine nach oben
vorstehende Öse (87) aufweist.
26. Vorgefertigter Rolladenkasten nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsplatte (85)
aus Blech ist.
27. Verfahren zur Herstellung eines vorgefertigten
Rolladenkastens nach einem der Ansprüche 10 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einen Rolladen
kasten bildenden Ziegelformsteine mit oder ohne Zwischen
lage von Bindemittel zusammengefügt und anschließend
die Armierungsstäbe in die jeweils miteinander fluchtenden
Kanäle der Ziegelformsteine eingesetzt werden, woraufhin
Bindemittel in die Kanäle eingepreßt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel mittels einer Lanze eingebracht wird,
die jeweils parallel zu einem Armierungsstab (77) in den
gleichen Kanal (90) eingeführt und während des Füllvorgangs
entsprechend zurückgezogen wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lanze derart absatzweise zurückgezogen wird,
daß der Zwischenraum zwischen Armierungsstab (77) und
Lochkanalwand nur im Bereich der Formsteine, nicht
im Bereich ihrer Stoßstellen, beaufschlagt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß als Armierungsstäbe Rohre (61, 82) verwendet
werden, deren Außendurchmesser (d) geringer ist als
der Innendurchmesser (D) der Lochkanäle (59, 84)
und deren Wandung (62) längs des Rohrumfangs verteilt
Durchbrechungen (63) aufweist.
31. Verfahren zur Herstellung eines vorgefertigten
Rolladenkastens nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel mittels
einer in das jeweilige Rohr eingeführten Lanze
eingebracht wird, die während des Füllvorgangs entsprechend
zurückgezogen wird.
32. Verfahren zur Herstellung eines vorgefertigten
Rolladenkastens nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre als verlorene Lanzen
in den Kanälen belassen werden.
33. Vorgefertigter Rolladenkasten nach einem der vorher
gehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ziegel bzw. Ziegelformsteine Lochziegel sind.
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