DE3926359C2 - Gehäuse zum Aufnehmen eines Rolladens - Google Patents
Gehäuse zum Aufnehmen eines RolladensInfo
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- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
- E06B9/17015—Shutter boxes; Details or component parts thereof made of at most two pieces; Front opening details
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zum Aufnehmen eines Rolladens, mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Bei einem aus der DE 29 18 237 C2 bekannten Gehäuse dieser Gattung ist die Quer
wand als Formpreßteil ausgebildet, an dessen Oberseite Stege angeformt sind. Am En
de der Stege sind längliche Leisten angeformt, an die separat die Seitenwände ange
setzt werden. Die Stege verleihen dem Deckel eine gewisse Festigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse zum Aufnehmen eines Rolla
dens der eingangs genannten Gattung derart zu verbessern, daß es erhöhte Biegestei
figkeit bei erleichterter Fertigung hat und problemlos einbaubar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuse zum Aufnehmen eines
Rolladens, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die in der Querwand und wenigstens einer Seitenwand ausgebildeten Sicken bzw.
Formversteifungselemente verleihen dem erfindungsgemäßen Gehäuse die erforderli
che Festigkeit. Die Sicken können vertieft oder erhaben ausgebildet sein. Das Gehäuse
kann beispielsweise im Strangpreßverfahren in gewünschter Länge hergestellt werden.
Dabei ist es nicht erforderlich, die Abmessungen der Formversteifungselemente oder
des Gehäuses oder das Gehäusematerial zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Fe
stigkeit an die verschiedenen Gehäuselängen anzupassen. Das gleiche Gehäuse kann
somit für unterschiedlichste Längenabmessungen ohne Beschränkung auf eine be
stimmte maximale Länge eingesetzt werden.
Die Sicken erstrecken sich im Bereich der Querwand über deren Längsmitte hinaus. Da
durch wird in dem für Druckbelastungen kritischen Bereich des Gehäuses der Verstei
fungseffekt durch die Sicken über die Gesamtbreite der Querwand und damit die Paral
lelität der Seitenwände aufrechterhalten. Die Formversteifungselemente können durch
entsprechende Verlängerung im Bereich der Querwand an die bei größeren Gehäuse
breiten auftretenden größeren Belastungen angepaßt werden.
Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Gehäuse auch als verlorene Schalung, bei
spielsweise für Unterzüge, verwendet werden. Auch hierbei ist die Einsatzmöglichkeit
nicht durch eine bestimmte maximale Länge begrenzt; die erforderliche Festigkeit wird
durch die über die Gehäuselänge verteilt angeordneten Formversteifungselemente bei
jeder Länge gewährleistet.
Vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
genannt.
Die Formversteifungselemente können bei Anordnung im
Inneren des Gehäuses derart bemessen werden, daß sie bei
Verwendung als verlorene Schalungen erforderliche
Armierungseisen beispielsweise in der Gehäuselängsmitte
abstützen. Zu diesem Zweck können die
Formversteifungselemente einstückig in den Gehäusewänden
durch Formveränderung derselben eingeformt
sein. Dabei tritt noch der Vorteil auf, daß die durch
die Sicken gebildeten Vertiefungen gleichzeitig als
Verankerungselemente für Ortbeton dienen. Der gleiche
Effekt kann durch eingeschraubte oder angeschweißte
Bolzendübel in den Wänden des Gehäuses erzielt werden
(Verbund).
Die Formversteifungselemente können auch, sei es
teilweise, vollständig oder vollzählig, als über die
Gehäuseoberfläche hinausragende, erhabene Sicken
ausgebildet sein. Ein mit derartigen Sicken versehenes
Gehäuse eignet sich beispielsweise auch als Regenrinne.
Die Formversteifungselemente können aber auch,
insbesondere für den letztgenannten Einsatzzweck,
lediglich auf der Gehäuseoberfläche ohne Verformungen
der Gehäuseinnenfläche, angeordnet sein.
Vorteilhafterweise weisen die Formversteifungselemente
über ihre Gesamtlänge im wesentlichen die gleichen
Höhen- bzw. Tiefenabmessungen auf, wobei sie
vorzugsweise konisch enden.
Die Formversteifungselemente können einen gewölbeartig
abgerundeten Querschnitt oder einen rechteckigen
Querschnitt oder jeden anderen geeigneten Querschnitt
aufweisen.
Vorzugsweise verlaufen die Formversteifungselemente
unter einem Winkel von 90° zur Gehäuselängsachse.
Die Formversteifungselemente können an einer Seitenwand
und dem benachbarten Bereich der Querwand ausgebildet
sein. Dadurch kann erreicht werden, daß das Gehäuse bei
der Herstellung der Formversteifungselemente,
insbesondere durch Formveränderung der Gehäusewände,
jeden gewünschten Kurvenverlauf einnimmt.
Insbesondere für einen geradlinigen Verlauf ist es
günstig, die Formversteifungselemente abwechselnd an
beiden Seitenwänden und den benachbarten Bereichen der
Querwand auszubilden.
Die Formversteifungselemente können sich über die
Gesamtbreite der Querwand erstrecken. Dies ist besonders
vorteilhaft bei hohen Druckbelastungen und großer
Breitenabmessung der Querwand.
Die Formversteifungselemente an der Querwand und/oder
wenigstens einer der Seitenwände können
unterschiedliche Längen aufweisen.
Vorzugsweise erstrecken sich die
Formversteifungselemente über einen Teil der Höhe der
jeweiligen Seitenwand.
Dabei kann das Gehäuse wenigstens ein in
Gehäuselängsrichtung verlaufendes
Längsversteifungselement aufweisen, welches vorzugsweise
am freien Ende wenigstens einer Seitenwand ausgebildet
ist. Mit diesem Längsversteifungselement wird das
erfindungsgemäße Gehäuse zusätzlich versteift. Dies ist
besonders vorteilhaft bei einem Gehäuse, dessen
Seitenwände in den Bereichen zwischen den
Formversteifungselementen, wenn diese größere
gegenseitige Abstände aufweisen, zu Verformungen neigen.
Das Längsversteifungselement stabilisiert das Gehäuse in
diesen Bereichen. Dabei kann das
Längsversteifungselement als U-förmige Rinne ausgebildet
sein, die in vorteilhafter Weiterbildung eine Putzleiste
umfaßt. Die Putzleiste kann an dieser Stelle auch
angeschweißt und angenietet werden. Dies gilt z. B. für
herkömmliche Putzleisten, die auf dem Markt angeboten
werden.
Das Längsversteifungselement kann einstückig mit dem
Gehäuse ausgebildet oder durch Schweißung, Nietung und
dgl. an ihm befestigt sein.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das
Gehäuse eine Isolierung auf. Diese Isolierung kann an
der Gehäuseaußenseite angeordnet sein. Dabei ist eine
Ausbildung günstig, gemäß welcher die Isolierung als ein
auf das Gehäuse aufsetzbarer Isolieraufsatz ausgebildet
ist.
Vorzugsweise deckt die Isolierung die Querwand und die
Seitenwände des Gehäuses ab. Dabei kann sie am
Versteifungselement abgestützt sein.
Zur Verankerung im Ortbeton ist es günstig, wenn die
Isolierung wenigstens eine Öffnung an ihrer der
Gehäusequerwand zugeordneten Isolieraufsatz-Querwand
aufweist. Diese Öffnung kann wahlweise als
Durchgangsöffnung oder als Vertiefung ausgebildet sein.
Zusätzlich zu oder anstelle der einen Öffnung kann die
Isolierung auf ihrer dem Gehäuse abgewandten Außensei
te Vorsprünge aufweisen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit
Sicken versehenen ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 2 einen Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten
Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linien III-III in Fig.
2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines mit
Sicken versehenen zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 5 einen Querschnitt des in Fig. 4 gezeigten
Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines mit
Sicken versehenen dritten Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 7 einen Querschnitt des in Fig. 6 gezeigten
Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines mit
Sicken versehenen vierten Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 9 einen Querschnitt des in Fig. 8 gezeigten
Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines mit
Sicken versehenen fünften Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 11 einen Querschnitt des in Fig. 10 gezeigten
Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 12 einen Isolieraufsatz für das erfindungsgemäße
Gehäuse,
Fig. 13 einen Querschnitt des mit Bolzendübeln
bestückten Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 14 einen Querschnitt des mit Bolzendübeln in
anderer Ausbildung bestückten Gehäuses entlang
einer der Sicken,
Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsge
mäßes Gehäuse gemäß Fig. 1 mit einer innwandi
gen Isolierung, und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Gehäuse nach den Fig. 1 bis 11 ist
von langgestreckter Form, weist einen U-förmigen
Querschnitt auf und umfaßt zwei zueinander parallel
verlaufende Seitenwände 1 und eine diese verbindende
Querwand 2. Das Gehäuse kann beispielsweise aus Metall
(gepreßt) oder Kunststoff bestehen und jede beliebige
Länge aufweisen, da es beispielsweise bei Verwendung von
Kunststoff durch Extrudieren als endloser Strang
hergestellt und dann auf die erforderlichen Längen
gekürzt werden kann.
Das freie Ende jeder Seitenwand 1 ist mit einem
längsverlaufenden Längsversteifungselement in Form einer
nach außen gerichteten U-förmigen Rinne 3 ausgebildet.
Bei dem Gehäuse nach Fig. 1 ist der äußere Schenkel
einer der beiden U-förmigen Rinnen 3 zur Bildung einer
Putzleiste 4 um etwa 45° nach außen und unten
abgewinkelt.
Das erfindungsgemäße Gehäuse nach den Fig. 1 bis 11 ist
mit Formversteifungselementen versehen, die mit
gegenseitigem Abstand quer zur Gehäuselängsachse
verlaufend in den Seitenwänden 1 und der Querwand 2
durch Verformung dieser Wände 1, 2 als Sicken jeweils
gleicher Länge ausgebildet sind. Der Querschnitt dieser
Sicken ist gewölbeartig abgerundet, wie dies in Fig. 3
stellvertretend für sämtliche Ausführungsbeispiele
gezeigt ist.
Ausgehend von den Längskanten 5 zwischen der Querwand 2
und den Seitenwänden 1 erstrecken sich die
Formversteifungselemente über jeweils etwa zwei Drittel
der Höhe der letzteren Wände 1 und setzen sich über die
Längskanten 5 hinaus bis in die Querwand 2 hinein fort.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 5 sind
die Formversteifungselemente an beiden Gehäuseseiten
versetzt zueinander, d. h. abwechselnd an den
gegenüberliegenden Seitenwänden 1 und dem jeweils
benachbarten Bereich der Querwand 2, angeordnet. Infolge
dieser versetzten Anordnung ist der Abstand zwischen
benachbarten Sicken in den Seitenwänden 1 doppelt so
groß wie der Abstand dieser Sicken in der Querwand 2.
Ausgehend von den Längskanten 5 erstrecken sich die
Sicken im Bereich der Querwand 2 soweit über deren
Längsmittellinie hinaus, daß sie einander mit
Überlappungen 6 überlappen (siehe Fig. 2 und 5). Diese
Überlappungen 6 sämtlicher Formversteifungselemente
bilden in der Regel einen Überlappungsbereich, der die
erforderliche Steifigkeit des Gehäuses gewährleistet, so
daß beispielsweise bei Druckbelastungen die Querwand 2
nicht eingedrückt und die Parallelität der Seitenwände 1
beibehalten wird. Die Bereiche zwischen den einzelnen
Sicken sind durch das Längsversteifungselement 3
zusätzlich verstärkt.
Im ersten Ausführungsbeispiel des Gehäuses nach den Fig.
1 bis 3 sind die Formversteifungselemente als in das
Gehäuse eingeprägte, vertiefte Sicken 7 ausgebildet, im
zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5
jedoch als über die Gehäuseaußenseite hinausragende,
erhabene Sicken 8. Die Sicken 7, 8 weisen im Bereich der
Längskanten 5 ihre größten Tiefen- bzw. Höhen- und auch
Breitenabmessungen auf und verlaufen mit abnehmender
Breite und Tiefe bzw. Höhe konisch bis zu ihrem
jeweiligen freien Ende.
Im dritten und vierten Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Gehäuses nach den Fig. 6 bis 9
verlaufen die Formversteifungselemente über die gesamte
Breite der Querwand 2 und setzen sich über die
Längskanten 5 hinweg in den Seitenwänden 1, sich über
jeweils zwei Drittel der Höhe derselben erstreckend,
fort. Die Formversteifungselemente überlappen einander
sozusagen mit Überlappungen 9 (siehe Fig. 7 und 9) über
die Gesamtbreite der Querwand 2 hinweg, so daß ein
erheblich größerer Versteifungseffekt als mit den
Formversteifungselementen 7, 8 nach den Fig. 1 bis 5
erzielt wird. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch
den geringeren gegenseitigen Abstand der
Formversteifungselemente, der etwa dem Abstand der in
den Fig. 1 bis 5 gezeigten Sicken 7, 8 in der Querwand 2
entspricht.
Im dritten Ausführungsbeispiels des Gehäuses gemäß den
Fig. 6 und 7 sind die Formversteifungselemente als in
das Gehäuse eingepreßte, vertiefte Sicken 10
ausgebildet, im vierten Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 8 und 9 jedoch als über die Gehäuseoberfläche
hinausragende, erhabene Sicken 11. Die Sicken 10, 11
weisen im Bereich der Längskanten 5 ihre größten
Breiten- und Tiefen- bzw. Höhenabmessungen auf und
verlaufen konisch mit abnehmender Breite und Tiefe bzw.
Höhe im Bereich der Seitenwände 1 bis zu ihren freien
Enden sowie im Bereich der Querwand 2 bis etwa zur
Längsmittellinie derselben, von wo aus die Breiten- und
Tiefen- bzw. Höhenabmessungen konisch bis zum Bereich
der Längskanten 5 zunehmen.
Das erfindungsgemäße Gehäuse nach den Fig. 1 bis 9 kann
besonders vorteilhaft als Rolladenkasten eingesetzt
werden. Das erfindungsgemäß Gehäuse nach den Fig. 10 und
11 entspricht dem Gehäuse nach den Fig. 1 bis 2, ist
jedoch zur Verwendung als verlorene Schalung für
beispielsweise Unterzüge vorgesehen und deshalb mit der
Querwand 2 nach unten weisend dargestellt. Die
Verwendung von Armierungseisen mit diesem
Schalungselement ist aufgrund der Tiefe der Sicken 6
möglich.
Fig. 12 zeigt einen Isolieraufsatz oder -koffer 12, der
aus einem isolierenden Material besteht und dazu
vorgesehen ist, auf das erfindungsgemäße Gehäuse
aufgesetzt zu werden. Dementsprechend ist der
Isolieraufsatz 12 U-förmig ausgebildet und umfaßt zwei
parallele Aufsatz-Seitenwände 13 und eine diese Wände 13
verbindende Aufsatz-Querwand 14. Die freien Enden der
Aufsatz-Seitenwände 13 weisen je einen in die U-förmige
Rinne 3 passenden Rand 15 geringerer Dicke auf, der dazu
vorgesehen ist, den Isolieraufsatz 12 über diese Rinne 3
am erfindungsgemäßen Gehäuse abzustützen.
In der Aufsatz-Querwand 14 sind mittig derselben und in
regelmäßigen Abständen Durchgangsöffnungen 16 mit im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt angeordnet.
Zwischen diesen Durchgangsöffnungen 16 und einer der
Längskanten 17 des Isolieraufsatzes 12 verlaufen mit
erheblich geringeren Abständen eine Anzahl von kleinen
Öffnungen 18 mit kreisrundem Querschnitt. Die Öffnungen
16 und 18 dienen zur Aufnahme von Ortbeton und damit als
Verankerungselemente gegenüber dem darüber befindlichen
Mauerwerk, bzw. der Decke.
In der Fig. 13 sind Bolzendübel 19 gezeigt, die an den
Seitenwänden 1 außen befestigt und durch ein
Spannelement 21 verbunden sind.
In der Fig. 14 sind Bolzendübel 20 gezeigt, die an der
Querwand 2 befestigt sind.
Die schraffierten Flächen 22 und 23 deuten in diesen
Figuren Beton bzw. Stahlbeton an.
Die Anordnung solcher Bolzendübel können entsprechend
dem Bedarf in beliebiger Zahl und Anordnung vorgesehen
sein. Sie können angeschweißt oder aufgeschraubt, oder
aufgenietet sein.
Die Fig. 15 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungs
form der Fig. 1. In der Mitte zwischen den beiden
Seitenwänden 1 ist schematisch der Rolladen zusammen mit
seiner Drehachse angedeutet. Die nach innen gedrückten
Formversteifungselemente 7 sind in dieser Ansicht deut
lich zu sehen.
An der Unterseite der Querwand 2, also im Innenraum des
Gehäuses ist eine Isolierung 12 in Form einer
Wärmeschale angebracht. Sie ist mit ihrer Innenkontur
dem schematisch angeordneten Umriß des Rolladens in Form
einer Wellenkreislinie angepaßt. Die Isolierung kann als
vorgefertigte Einheit in den Rolladenkasten eingebracht
und dort z. B. durch Kleben befestigt werden. Weiterhin
ist es denkbar, die Isolierung in den Rolladenkasten
einzuspritzen.
Die Ausführung entspricht im wesentlichen der von Fig. 1.
Gleiche Teile zeigen die gleichen Bezugszeichen. Es wird
ausdrücklich auf die vorstehende Beschreibung der Fig. 1
Bezug genommen. Die Formversteifungselemente 7 sind bei
der Fig. 16 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit
weggelassen. Nachfolgend wird nur noch auf die
zusätzlichen Elemente dieser Ausführungsform
eingegangen.
Das Gehäuse verfügt parallel zu seiner Längserstreckung
an der Außenseite der Querwand 2 über einen daran
befestigten Träger 24, der im vorliegenden Fall als
aufgeschweißter Stahlstab ausgebildet ist. Er erhöht die
Stabilität des Gehäuses und verbindet die
Formversteifungselemente im Sinne eines Traggerüstes
miteinander.
Im Bereich der Stirnseite verfügt das Gehäuse des
Rolladenkastens über eine vertikale Abschottplatte 25,
die um ein Maß x vom freien Ende des Gehäuses nach
innen zurückversetzt ist und eine Doppelfunktion er
füllt. Sie nimmt einerseits das Lager für die
Rolladenwalze auf, andererseits bildet sie ein
Schalungselement beim Einbau des Rolladenkastens. Da die
Abschottplatte nach innen versetzt ist, entsteht ein
Freiraum, der ausbetoniert oder ausgemauert werden kann,
um die Auflager der Rolladenkästen zu verstärken und um
Rissebildung am Auflager der Rolladenkästen-Innenwänden
zu vermeiden.
Um dieses Auflager noch zu verstärken, ist es möglich am
freien Ende des Gehäuses gleichsam als Überbrückung der
beiden seitlichen Rinnen 3 einen Auflagerwinkel 26
vorzusehen, der im gleichen Maße hochgezogen ist, wie
die Wände der Rinnen 3 und einen jeweiligen vertikalen
Abschluß am Ende des Rolladenkastens darstellt.
Claims (24)
1. Gehäuse zum Aufnehmen eines Rolladens,
- - mit einem durch zwei Seitenwände (1) und eine diese verbindende Querwand (2) festgelegten, U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Gehäuses
- - und mit Versteifungselementen, die an der Querwand (2) in Abständen ausgebildet sind
und quer zur Längsachse verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, - - daß jedes der Versteifungselemente in Form einer zusammenhängenden Sicke in die Querwand (2) und wenigstens eine der beiden Seitenwände (1) eingeprägt und als Formversteifungselement (7, 8, 10, 11) ausgebildet ist,
- - wobei sich jede Sicke in der Querwand (2) über deren Längsmitte hinaus erstreckt - und daß diese Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) gegenüber dem Gehäuse als vertiefte (7, 10) oder erhabene (8, 11) Sicken ausgebildet sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) abwechselnd an den beiden
Seitenwänden (1) ausgebildet sind oder sich über die Gesamtbreite der Querwand (2)
erstrecken.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) an der Querwand (2) und/oder den
Seitenwänden (1) unterschiedliche Längen aufweisen.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formversteifungselemente (7, 10) als Abstandshalter für Armierungseisen
ausgebildet sind.
5. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) sich über einen
Teil der Höhe der jeweiligen Seitenwand (1) erstrecken.
6. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) über ihre
Gesamtlänge im wesentlichen die gleichen Höhen- oder
Tiefenabmessungen aufweisen.
7. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) konisch enden.
8. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) einen
gewölbeartig abgerundeten Querschnitt aufweisen.
9. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formversteifungselemente einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen.
10. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) unter einem
Winkel von 90° zur Gehäuselängsachse verlaufen.
11. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
wenigstens ein in Gehäuselängsrichtung verlaufendes
Längsversteifungselement (3) aufweist.
12. Gehäuse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Längsversteifungselement (3) am freien Ende wenigstens
einer Seitenwand (1) ausgebildet ist.
13. Gehäuse nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Längsversteifungselement (3) als U-förmige Rinne (3)
ausgebildet ist.
14. Gehäuse nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Längsversteifungselement (3) eine Putzleiste (4) umfaßt.
15. Gehäuse nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Längsversteifungselement (3) einstückig mit dem Gehäuse
ausgebildet ist.
16. Gehäuse nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Längsversteifungselement (3) am Gehäuse durch
Schweißung oder Nietung befestigt ist.
17. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine
Isolierung (12) aufweist.
18. Gehäuse nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung
(12) an der Gehäuseaußenseite angeordnet ist.
19. Gehäuse nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung
(12) als ein auf das Gehäuse aufsetzbarer Isolieraufsatz
(12) ausgebildet ist.
20. Gehäuse nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung
(12) die Querwand (2) und die Seitenwände (1) des
Gehäuses abdeckt.
21. Gehäuse nach einem der
Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung
(12) am Längsversteifungselement (3) abgestützt ist.
22. Gehäuse nach einem der Ansprüche 17 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung
(12) wenigstens eine Öffnung (16, 18) an ihrer der
Gehäusequerwand (2) zugeordneten Seite
(14) aufweist.
23. Gehäuse nach einem der Ansprüche 17 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung
auf ihrer von dem Gehäuse abgewandten Außenseite Vorsprünge
aufweist.
24. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß angeschweißte,
aufgeschraubte oder aufgenietete Bolzendübel an
den Wänden des Gehäuses angebracht sind.
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DE8810129U1 (de) | 1988-11-10 |
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