DE3926359C2 - Gehäuse zum Aufnehmen eines Rolladens - Google Patents

Gehäuse zum Aufnehmen eines Rolladens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zum Aufnehmen eines Rolladens, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Bei einem aus der DE 29 18 237 C2 bekannten Gehäuse dieser Gattung ist die Quer­ wand als Formpreßteil ausgebildet, an dessen Oberseite Stege angeformt sind. Am En­ de der Stege sind längliche Leisten angeformt, an die separat die Seitenwände ange­ setzt werden. Die Stege verleihen dem Deckel eine gewisse Festigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse zum Aufnehmen eines Rolla­ dens der eingangs genannten Gattung derart zu verbessern, daß es erhöhte Biegestei­ figkeit bei erleichterter Fertigung hat und problemlos einbaubar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuse zum Aufnehmen eines Rolladens, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die in der Querwand und wenigstens einer Seitenwand ausgebildeten Sicken bzw. Formversteifungselemente verleihen dem erfindungsgemäßen Gehäuse die erforderli­ che Festigkeit. Die Sicken können vertieft oder erhaben ausgebildet sein. Das Gehäuse kann beispielsweise im Strangpreßverfahren in gewünschter Länge hergestellt werden. Dabei ist es nicht erforderlich, die Abmessungen der Formversteifungselemente oder des Gehäuses oder das Gehäusematerial zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Fe­ stigkeit an die verschiedenen Gehäuselängen anzupassen. Das gleiche Gehäuse kann somit für unterschiedlichste Längenabmessungen ohne Beschränkung auf eine be­ stimmte maximale Länge eingesetzt werden.
Die Sicken erstrecken sich im Bereich der Querwand über deren Längsmitte hinaus. Da­ durch wird in dem für Druckbelastungen kritischen Bereich des Gehäuses der Verstei­ fungseffekt durch die Sicken über die Gesamtbreite der Querwand und damit die Paral­ lelität der Seitenwände aufrechterhalten. Die Formversteifungselemente können durch entsprechende Verlängerung im Bereich der Querwand an die bei größeren Gehäuse­ breiten auftretenden größeren Belastungen angepaßt werden.
Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Gehäuse auch als verlorene Schalung, bei­ spielsweise für Unterzüge, verwendet werden. Auch hierbei ist die Einsatzmöglichkeit nicht durch eine bestimmte maximale Länge begrenzt; die erforderliche Festigkeit wird durch die über die Gehäuselänge verteilt angeordneten Formversteifungselemente bei jeder Länge gewährleistet.
Vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Die Formversteifungselemente können bei Anordnung im Inneren des Gehäuses derart bemessen werden, daß sie bei Verwendung als verlorene Schalungen erforderliche Armierungseisen beispielsweise in der Gehäuselängsmitte abstützen. Zu diesem Zweck können die Formversteifungselemente einstückig in den Gehäusewänden durch Formveränderung derselben eingeformt sein. Dabei tritt noch der Vorteil auf, daß die durch die Sicken gebildeten Vertiefungen gleichzeitig als Verankerungselemente für Ortbeton dienen. Der gleiche Effekt kann durch eingeschraubte oder angeschweißte Bolzendübel in den Wänden des Gehäuses erzielt werden (Verbund).
Die Formversteifungselemente können auch, sei es teilweise, vollständig oder vollzählig, als über die Gehäuseoberfläche hinausragende, erhabene Sicken ausgebildet sein. Ein mit derartigen Sicken versehenes Gehäuse eignet sich beispielsweise auch als Regenrinne. Die Formversteifungselemente können aber auch, insbesondere für den letztgenannten Einsatzzweck, lediglich auf der Gehäuseoberfläche ohne Verformungen der Gehäuseinnenfläche, angeordnet sein.
Vorteilhafterweise weisen die Formversteifungselemente über ihre Gesamtlänge im wesentlichen die gleichen Höhen- bzw. Tiefenabmessungen auf, wobei sie vorzugsweise konisch enden.
Die Formversteifungselemente können einen gewölbeartig abgerundeten Querschnitt oder einen rechteckigen Querschnitt oder jeden anderen geeigneten Querschnitt aufweisen.
Vorzugsweise verlaufen die Formversteifungselemente unter einem Winkel von 90° zur Gehäuselängsachse.
Die Formversteifungselemente können an einer Seitenwand und dem benachbarten Bereich der Querwand ausgebildet sein. Dadurch kann erreicht werden, daß das Gehäuse bei der Herstellung der Formversteifungselemente, insbesondere durch Formveränderung der Gehäusewände, jeden gewünschten Kurvenverlauf einnimmt.
Insbesondere für einen geradlinigen Verlauf ist es günstig, die Formversteifungselemente abwechselnd an beiden Seitenwänden und den benachbarten Bereichen der Querwand auszubilden.
Die Formversteifungselemente können sich über die Gesamtbreite der Querwand erstrecken. Dies ist besonders vorteilhaft bei hohen Druckbelastungen und großer Breitenabmessung der Querwand.
Die Formversteifungselemente an der Querwand und/oder wenigstens einer der Seitenwände können unterschiedliche Längen aufweisen.
Vorzugsweise erstrecken sich die Formversteifungselemente über einen Teil der Höhe der jeweiligen Seitenwand.
Dabei kann das Gehäuse wenigstens ein in Gehäuselängsrichtung verlaufendes Längsversteifungselement aufweisen, welches vorzugsweise am freien Ende wenigstens einer Seitenwand ausgebildet ist. Mit diesem Längsversteifungselement wird das erfindungsgemäße Gehäuse zusätzlich versteift. Dies ist besonders vorteilhaft bei einem Gehäuse, dessen Seitenwände in den Bereichen zwischen den Formversteifungselementen, wenn diese größere gegenseitige Abstände aufweisen, zu Verformungen neigen. Das Längsversteifungselement stabilisiert das Gehäuse in diesen Bereichen. Dabei kann das Längsversteifungselement als U-förmige Rinne ausgebildet sein, die in vorteilhafter Weiterbildung eine Putzleiste umfaßt. Die Putzleiste kann an dieser Stelle auch angeschweißt und angenietet werden. Dies gilt z. B. für herkömmliche Putzleisten, die auf dem Markt angeboten werden.
Das Längsversteifungselement kann einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet oder durch Schweißung, Nietung und dgl. an ihm befestigt sein.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse eine Isolierung auf. Diese Isolierung kann an der Gehäuseaußenseite angeordnet sein. Dabei ist eine Ausbildung günstig, gemäß welcher die Isolierung als ein auf das Gehäuse aufsetzbarer Isolieraufsatz ausgebildet ist.
Vorzugsweise deckt die Isolierung die Querwand und die Seitenwände des Gehäuses ab. Dabei kann sie am Versteifungselement abgestützt sein.
Zur Verankerung im Ortbeton ist es günstig, wenn die Isolierung wenigstens eine Öffnung an ihrer der Gehäusequerwand zugeordneten Isolieraufsatz-Querwand aufweist. Diese Öffnung kann wahlweise als Durchgangsöffnung oder als Vertiefung ausgebildet sein. Zusätzlich zu oder anstelle der einen Öffnung kann die Isolierung auf ihrer dem Gehäuse abgewandten Außensei­ te Vorsprünge aufweisen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit Sicken versehenen ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 2 einen Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linien III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines mit Sicken versehenen zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 5 einen Querschnitt des in Fig. 4 gezeigten Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines mit Sicken versehenen dritten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 7 einen Querschnitt des in Fig. 6 gezeigten Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines mit Sicken versehenen vierten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 9 einen Querschnitt des in Fig. 8 gezeigten Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines mit Sicken versehenen fünften Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 11 einen Querschnitt des in Fig. 10 gezeigten Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 12 einen Isolieraufsatz für das erfindungsgemäße Gehäuse,
Fig. 13 einen Querschnitt des mit Bolzendübeln bestückten Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 14 einen Querschnitt des mit Bolzendübeln in anderer Ausbildung bestückten Gehäuses entlang einer der Sicken,
Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsge­ mäßes Gehäuse gemäß Fig. 1 mit einer innwandi­ gen Isolierung, und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Gehäuse nach den Fig. 1 bis 11 ist von langgestreckter Form, weist einen U-förmigen Querschnitt auf und umfaßt zwei zueinander parallel verlaufende Seitenwände 1 und eine diese verbindende Querwand 2. Das Gehäuse kann beispielsweise aus Metall (gepreßt) oder Kunststoff bestehen und jede beliebige Länge aufweisen, da es beispielsweise bei Verwendung von Kunststoff durch Extrudieren als endloser Strang hergestellt und dann auf die erforderlichen Längen gekürzt werden kann.
Das freie Ende jeder Seitenwand 1 ist mit einem längsverlaufenden Längsversteifungselement in Form einer nach außen gerichteten U-förmigen Rinne 3 ausgebildet. Bei dem Gehäuse nach Fig. 1 ist der äußere Schenkel einer der beiden U-förmigen Rinnen 3 zur Bildung einer Putzleiste 4 um etwa 45° nach außen und unten abgewinkelt.
Das erfindungsgemäße Gehäuse nach den Fig. 1 bis 11 ist mit Formversteifungselementen versehen, die mit gegenseitigem Abstand quer zur Gehäuselängsachse verlaufend in den Seitenwänden 1 und der Querwand 2 durch Verformung dieser Wände 1, 2 als Sicken jeweils gleicher Länge ausgebildet sind. Der Querschnitt dieser Sicken ist gewölbeartig abgerundet, wie dies in Fig. 3 stellvertretend für sämtliche Ausführungsbeispiele gezeigt ist.
Ausgehend von den Längskanten 5 zwischen der Querwand 2 und den Seitenwänden 1 erstrecken sich die Formversteifungselemente über jeweils etwa zwei Drittel der Höhe der letzteren Wände 1 und setzen sich über die Längskanten 5 hinaus bis in die Querwand 2 hinein fort.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 5 sind die Formversteifungselemente an beiden Gehäuseseiten versetzt zueinander, d. h. abwechselnd an den gegenüberliegenden Seitenwänden 1 und dem jeweils benachbarten Bereich der Querwand 2, angeordnet. Infolge dieser versetzten Anordnung ist der Abstand zwischen benachbarten Sicken in den Seitenwänden 1 doppelt so groß wie der Abstand dieser Sicken in der Querwand 2. Ausgehend von den Längskanten 5 erstrecken sich die Sicken im Bereich der Querwand 2 soweit über deren Längsmittellinie hinaus, daß sie einander mit Überlappungen 6 überlappen (siehe Fig. 2 und 5). Diese Überlappungen 6 sämtlicher Formversteifungselemente bilden in der Regel einen Überlappungsbereich, der die erforderliche Steifigkeit des Gehäuses gewährleistet, so daß beispielsweise bei Druckbelastungen die Querwand 2 nicht eingedrückt und die Parallelität der Seitenwände 1 beibehalten wird. Die Bereiche zwischen den einzelnen Sicken sind durch das Längsversteifungselement 3 zusätzlich verstärkt.
Im ersten Ausführungsbeispiel des Gehäuses nach den Fig. 1 bis 3 sind die Formversteifungselemente als in das Gehäuse eingeprägte, vertiefte Sicken 7 ausgebildet, im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 jedoch als über die Gehäuseaußenseite hinausragende, erhabene Sicken 8. Die Sicken 7, 8 weisen im Bereich der Längskanten 5 ihre größten Tiefen- bzw. Höhen- und auch Breitenabmessungen auf und verlaufen mit abnehmender Breite und Tiefe bzw. Höhe konisch bis zu ihrem jeweiligen freien Ende.
Im dritten und vierten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses nach den Fig. 6 bis 9 verlaufen die Formversteifungselemente über die gesamte Breite der Querwand 2 und setzen sich über die Längskanten 5 hinweg in den Seitenwänden 1, sich über jeweils zwei Drittel der Höhe derselben erstreckend, fort. Die Formversteifungselemente überlappen einander sozusagen mit Überlappungen 9 (siehe Fig. 7 und 9) über die Gesamtbreite der Querwand 2 hinweg, so daß ein erheblich größerer Versteifungseffekt als mit den Formversteifungselementen 7, 8 nach den Fig. 1 bis 5 erzielt wird. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch den geringeren gegenseitigen Abstand der Formversteifungselemente, der etwa dem Abstand der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Sicken 7, 8 in der Querwand 2 entspricht.
Im dritten Ausführungsbeispiels des Gehäuses gemäß den Fig. 6 und 7 sind die Formversteifungselemente als in das Gehäuse eingepreßte, vertiefte Sicken 10 ausgebildet, im vierten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 und 9 jedoch als über die Gehäuseoberfläche hinausragende, erhabene Sicken 11. Die Sicken 10, 11 weisen im Bereich der Längskanten 5 ihre größten Breiten- und Tiefen- bzw. Höhenabmessungen auf und verlaufen konisch mit abnehmender Breite und Tiefe bzw. Höhe im Bereich der Seitenwände 1 bis zu ihren freien Enden sowie im Bereich der Querwand 2 bis etwa zur Längsmittellinie derselben, von wo aus die Breiten- und Tiefen- bzw. Höhenabmessungen konisch bis zum Bereich der Längskanten 5 zunehmen.
Das erfindungsgemäße Gehäuse nach den Fig. 1 bis 9 kann besonders vorteilhaft als Rolladenkasten eingesetzt werden. Das erfindungsgemäß Gehäuse nach den Fig. 10 und 11 entspricht dem Gehäuse nach den Fig. 1 bis 2, ist jedoch zur Verwendung als verlorene Schalung für beispielsweise Unterzüge vorgesehen und deshalb mit der Querwand 2 nach unten weisend dargestellt. Die Verwendung von Armierungseisen mit diesem Schalungselement ist aufgrund der Tiefe der Sicken 6 möglich.
Fig. 12 zeigt einen Isolieraufsatz oder -koffer 12, der aus einem isolierenden Material besteht und dazu vorgesehen ist, auf das erfindungsgemäße Gehäuse aufgesetzt zu werden. Dementsprechend ist der Isolieraufsatz 12 U-förmig ausgebildet und umfaßt zwei parallele Aufsatz-Seitenwände 13 und eine diese Wände 13 verbindende Aufsatz-Querwand 14. Die freien Enden der Aufsatz-Seitenwände 13 weisen je einen in die U-förmige Rinne 3 passenden Rand 15 geringerer Dicke auf, der dazu vorgesehen ist, den Isolieraufsatz 12 über diese Rinne 3 am erfindungsgemäßen Gehäuse abzustützen.
In der Aufsatz-Querwand 14 sind mittig derselben und in regelmäßigen Abständen Durchgangsöffnungen 16 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt angeordnet. Zwischen diesen Durchgangsöffnungen 16 und einer der Längskanten 17 des Isolieraufsatzes 12 verlaufen mit erheblich geringeren Abständen eine Anzahl von kleinen Öffnungen 18 mit kreisrundem Querschnitt. Die Öffnungen 16 und 18 dienen zur Aufnahme von Ortbeton und damit als Verankerungselemente gegenüber dem darüber befindlichen Mauerwerk, bzw. der Decke.
In der Fig. 13 sind Bolzendübel 19 gezeigt, die an den Seitenwänden 1 außen befestigt und durch ein Spannelement 21 verbunden sind.
In der Fig. 14 sind Bolzendübel 20 gezeigt, die an der Querwand 2 befestigt sind.
Die schraffierten Flächen 22 und 23 deuten in diesen Figuren Beton bzw. Stahlbeton an.
Die Anordnung solcher Bolzendübel können entsprechend dem Bedarf in beliebiger Zahl und Anordnung vorgesehen sein. Sie können angeschweißt oder aufgeschraubt, oder aufgenietet sein.
Die Fig. 15 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungs­ form der Fig. 1. In der Mitte zwischen den beiden Seitenwänden 1 ist schematisch der Rolladen zusammen mit seiner Drehachse angedeutet. Die nach innen gedrückten Formversteifungselemente 7 sind in dieser Ansicht deut­ lich zu sehen.
An der Unterseite der Querwand 2, also im Innenraum des Gehäuses ist eine Isolierung 12 in Form einer Wärmeschale angebracht. Sie ist mit ihrer Innenkontur dem schematisch angeordneten Umriß des Rolladens in Form einer Wellenkreislinie angepaßt. Die Isolierung kann als vorgefertigte Einheit in den Rolladenkasten eingebracht und dort z. B. durch Kleben befestigt werden. Weiterhin ist es denkbar, die Isolierung in den Rolladenkasten einzuspritzen.
Die Ausführung entspricht im wesentlichen der von Fig. 1. Gleiche Teile zeigen die gleichen Bezugszeichen. Es wird ausdrücklich auf die vorstehende Beschreibung der Fig. 1 Bezug genommen. Die Formversteifungselemente 7 sind bei der Fig. 16 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit weggelassen. Nachfolgend wird nur noch auf die zusätzlichen Elemente dieser Ausführungsform eingegangen.
Das Gehäuse verfügt parallel zu seiner Längserstreckung an der Außenseite der Querwand 2 über einen daran befestigten Träger 24, der im vorliegenden Fall als aufgeschweißter Stahlstab ausgebildet ist. Er erhöht die Stabilität des Gehäuses und verbindet die Formversteifungselemente im Sinne eines Traggerüstes miteinander.
Im Bereich der Stirnseite verfügt das Gehäuse des Rolladenkastens über eine vertikale Abschottplatte 25, die um ein Maß x vom freien Ende des Gehäuses nach innen zurückversetzt ist und eine Doppelfunktion er­ füllt. Sie nimmt einerseits das Lager für die Rolladenwalze auf, andererseits bildet sie ein Schalungselement beim Einbau des Rolladenkastens. Da die Abschottplatte nach innen versetzt ist, entsteht ein Freiraum, der ausbetoniert oder ausgemauert werden kann, um die Auflager der Rolladenkästen zu verstärken und um Rissebildung am Auflager der Rolladenkästen-Innenwänden zu vermeiden.
Um dieses Auflager noch zu verstärken, ist es möglich am freien Ende des Gehäuses gleichsam als Überbrückung der beiden seitlichen Rinnen 3 einen Auflagerwinkel 26 vorzusehen, der im gleichen Maße hochgezogen ist, wie die Wände der Rinnen 3 und einen jeweiligen vertikalen Abschluß am Ende des Rolladenkastens darstellt.

Claims (24)

1. Gehäuse zum Aufnehmen eines Rolladens,
  • - mit einem durch zwei Seitenwände (1) und eine diese verbindende Querwand (2) festgelegten, U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Gehäuses
  • - und mit Versteifungselementen, die an der Querwand (2) in Abständen ausgebildet sind und quer zur Längsachse verlaufen,
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß jedes der Versteifungselemente in Form einer zusammenhängenden Sicke in die Querwand (2) und wenigstens eine der beiden Seitenwände (1) eingeprägt und als Formversteifungselement (7, 8, 10, 11) ausgebildet ist,
  • - wobei sich jede Sicke in der Querwand (2) über deren Längsmitte hinaus erstreckt - und daß diese Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) gegenüber dem Gehäuse als vertiefte (7, 10) oder erhabene (8, 11) Sicken ausgebildet sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) abwechselnd an den beiden Seitenwänden (1) ausgebildet sind oder sich über die Gesamtbreite der Querwand (2) erstrecken.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) an der Querwand (2) und/oder den Seitenwänden (1) unterschiedliche Längen aufweisen.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formversteifungselemente (7, 10) als Abstandshalter für Armierungseisen ausgebildet sind.
5. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) sich über einen Teil der Höhe der jeweiligen Seitenwand (1) erstrecken.
6. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) über ihre Gesamtlänge im wesentlichen die gleichen Höhen- oder Tiefenabmessungen aufweisen.
7. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) konisch enden.
8. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) einen gewölbeartig abgerundeten Querschnitt aufweisen.
9. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formversteifungselemente einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
10. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formversteifungselemente (7, 8, 10, 11) unter einem Winkel von 90° zur Gehäuselängsachse verlaufen.
11. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse wenigstens ein in Gehäuselängsrichtung verlaufendes Längsversteifungselement (3) aufweist.
12. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsversteifungselement (3) am freien Ende wenigstens einer Seitenwand (1) ausgebildet ist.
13. Gehäuse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsversteifungselement (3) als U-förmige Rinne (3) ausgebildet ist.
14. Gehäuse nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsversteifungselement (3) eine Putzleiste (4) umfaßt.
15. Gehäuse nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsversteifungselement (3) einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist.
16. Gehäuse nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsversteifungselement (3) am Gehäuse durch Schweißung oder Nietung befestigt ist.
17. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Isolierung (12) aufweist.
18. Gehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (12) an der Gehäuseaußenseite angeordnet ist.
19. Gehäuse nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (12) als ein auf das Gehäuse aufsetzbarer Isolieraufsatz (12) ausgebildet ist.
20. Gehäuse nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (12) die Querwand (2) und die Seitenwände (1) des Gehäuses abdeckt.
21. Gehäuse nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (12) am Längsversteifungselement (3) abgestützt ist.
22. Gehäuse nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (12) wenigstens eine Öffnung (16, 18) an ihrer der Gehäusequerwand (2) zugeordneten Seite (14) aufweist.
23. Gehäuse nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung auf ihrer von dem Gehäuse abgewandten Außenseite Vorsprünge aufweist.
24. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß angeschweißte, aufgeschraubte oder aufgenietete Bolzendübel an den Wänden des Gehäuses angebracht sind.
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