DE2123818B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gerippten Betonbewehrungsstabs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gerippten Betonbewehrungsstabs

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DE2123818B2 DE19712123818 DE2123818A DE2123818B2 DE 2123818 B2 DE2123818 B2 DE 2123818B2 DE 19712123818 DE19712123818 DE 19712123818 DE 2123818 A DE2123818 A DE 2123818A DE 2123818 B2 DE2123818 B2 DE 2123818B2
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/03Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/163Rolling or cold-forming of concrete reinforcement bars or wire ; Rolls therefor

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines mii Rippen versehenen Betonbewehrungsstabs, insbesondere für punktgeschweißte Bewehrungsmatten, bei dem ein warmgewalzter Rundstab auf kaltem Wege kalibriert, am Umfang mit drei achsparallelen schmalen Abflachungen und in den zwischen den Abflachungen liegenden Umfangsbereichen mit Reihen schräg zur Stabachse verlaufender, voneinander getrennter Profilrippen durch Rippwalzen versehen wird, deren Flanken mit Ausrundungen in die Staboberfläche übergehen, projiziert auf den Normalschnitt insgesamt außen etwa kreisförmig ausgebildet sind und bei dem der Radius der Kernbogen etwa 5 bis 13%, vorzugsweise 8% größer als sein Durchmesser ist.
Sie bezieht sich ferner auf eine Walzvorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens mit mehreren in gleichen Winkelabsländen um den Stab in einer Querschnittsebene angeordneten Rippwalzen mit schräg zu ihrer Walzenachse ausgerichteten, voneinander getrennten und in der Abwicklung geraden Ausnehmungen am Umfang für die Erzeugung der Rippen durch Kaltwalzen
Ein vorteilhafter Betonbewehrungsstab muß eine gute Verbundwirkung zum Beton herstellen können, weshalb er gerippt ausgebildet wird. Bevorzugt werden hohe Rippen, weil sich durch sie eine besonders gute Verbundwirkung zwischen Stab und Beton erzielen läßt. Ein guter Bewehrungsstab muß aber auch eine hohe Zugfestigkeit und Kerbunempfindlichkeit haben. Schließlich soll seine Herstellung nicht zu aufwendig sein, da es sich um ein Massenprodukt handelt. Er muß sich durch Punktschweißen gut zu Betonbewehrungsrnattcn verarbeiten lassen. Hin vorteilhafter Bewehrungsstab ist daher durch sein Ausgangsmaterial, seine Herstellung und seine Formgebung gekennzeichnet.
Ein diesen Anforderungen in weitgehendem Umfang genügender Betonbewehrungsstab ist bekannt (DE-AS 16 09 605). Er wird nach dem eingangs genannten Verfahren hergestellt, wobei das Kaltwalzen der Rippen ohne jeglichen Druck auf deren Kopf vorgenommen wird, damit der Werkstoff ungehindert weit in die Rippenausnehmungen der Rippwalzen hochsteigen kann, die dementsprechend eine Tiefe aufweisen, die wesentlich größer ist als die Höhe der zu formenden Rippen.
Bei der Verarbeitung dieses Betonbewehrungsstabs zu Bewehrungsmatten wurden ungleichmäßige Schweißknotenfestigkeiten und teilweise unerwünschte Schweißstellenbrüche beobachtet, was auf eine gewisse Kerbempfindlichkeit zurückgeführt wird. Af'ierdem war die Standzeit der Rippwalzen meist unbefriedigend kurz.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren und die zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Kerbempfindlichkeit des Stabs vermindert und die Schweißbarkeit bei der Verarbeitung zu Bewehrungsmatten verbessert isL
Diese Aufgabe ist für das eingangs genannte Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf den Kopf der Rippen beim Kaltrippwalzen ein Druck, bei dem noch keine wesentliche Erhöhung der Kerbempfindlichkeit auftritt, ausgeübt wird. Die zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Walzvorrichtung hat Rippwalzen, deren Ausnehmungen oder Vertiefungen eine Tiefe haben, die der Höhe der zu formenden Rippen gleicht.
Durch Prüfung der Vickers-Härte am Rippkopf, an der Flanke und am Stabkern und daraus errechneten Zugfestigkeiten konnte überraschend nachgewiesen werden, daß durch eine Verfestigung des Rippenkopfs die Festigkeit gleichmäßiger als bei nach dem bekannten Verfahren ohne Druck auf den Rippenkopf gewalzten Stäben war. Bei Verarbeitung der erfindungsgemäß hergestellten Bewehrungsstäbe zu Bewehrungsmatten wird eine besonders gleichmäßige Festigkeit der Schweißknoten beobachtet. Durch den Druck auf den Rippenkopf durch die Rippwalzen ist offenbar auch die Kerbempfindlichkeit infolge der besonders gleichmäßigen Festigkeitsverteilung vermindert. Es zeigte sich ferner, daß die Standzeit der Rippwalzen erheblich gegenüber der bei der Herstellung :]ds bekannten Bewehrungsstabes erhöht war. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß das beim Ziehen zum Kalibrieren und Abflachen sowie zum Walzen verwendete Ziehmittel, im allgemeinen Ziehfett, durch den Walzdruck auf den Rippenkopf besser oder vollständiger an den Flanken der Rippe ausgequetscht wird als bei den bekannten Rippwalzen, bei denen es sich im Grund der Ausnehmungen ansammeln konnte. Dadurch wird offenbar wiederum die Gleichmäßigkeit der Festigkeitsverteilung begünstigt
Bei dem bekannten Bewehrungsstab ist der Höhe der Rippe durch die bei zu starker Kalteinprägung nicht vermeidbare ungleichmäßige Verfestigung mit der Folge nachteiliger Kerbwirkung eine Grenze gesetzt. Diese ist bei dem erfindungsgemäßen Betonbewehrungsstab zu etwas höheren Höhen verlagert. Höhere Rippen ließen sich bisher lediglich durch Warmwalzen erzielen, wobei jedoch die Festigkeit erhöhende Legierungszusätze im Ausgangswerkstoff nötig sind, die
die VerschweiBbarkeit der Stäbe zu Bewehrungsmatten verschlechterten. Die wirtschaftliche Herstellung bei üblichen Toleranzen ist im Durchmesserbereich unter 6 mm mit solchen Werkstoffen schwer oder kaum noch möglich. Beim erfindungsgemäßen Verfahren darf der auf den Kopf der Rippen ausgeübte Druck nicht beliebig hoch gemacht werden, da dann eine Erhöhung der Kerbempfindlichkeit wieder auftritt

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines mit Rippen versehenen Betonbewehrungsstabs, insbesondere für punktgeschweißte Bewehrungsmatten, bei dem ein warmgewalzter Rundstab auf kaltem Wege kalibriert, am Umfang mit drei achsparalielen schmalen Abdachungen und in den zwischen den Abflachungen liegenden Umfangsbereichen mit Reihen schräg zur Stabachse verlaufender, voneinander getrennter Profilrippen durch Rippwalzen versehen wird, deren Flanken mit Ausrundungen in die Staboberfläche übergehen, projiziert auf den Normalschnitt insgesamt außen etwa kreisförmig ausgebildet sind und bei dem der Radius der Kernbogen etwa 5 bis 13%, vorzugsweise 8% größer als sein Durchmesser ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kopf der Rippen (9) beim Kaltrippwalzen ein Druck, bei dem noch keine wesentliche Erhöhung der Kerbempfindlichkeit auftritt, ausgeübt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mehreren in gleichen Winkelabständen um den Stab in einer Querschnittsebene angeordneten Rippwalzen mit schräg zu ihrer Walzenachse ausgerichteten, voneinander getrennten und in der Abwicklung geraden Ausnehmungen am Umfang für die Erzeugung der Rippen durch Kaltzwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen (8) der Höhe der zu formenden Rippen (9) gleicht.
DE19712123818 1971-05-13 1971-05-13 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gerippten Betonbewehrungsstabs Withdrawn DE2123818B2 (de)

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