AT241397B - Verfahren zum kontinuierlichen Profilieren der Oberfläche warmgewalzter Stäbe, Drähte od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Profilieren der Oberfläche warmgewalzter Stäbe, Drähte od. dgl.

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  Verfahren zum kontinuierlichen Profilieren der Oberfläche warmgewalzter   Stäbe,   Drähte od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Profilieren der Oberfläche warmgewalzter Stäbe, Drähte od. dgl., insbesondere von Betonbewehrungen, durch mehrere, in der Durchlaufrichtung hintereinander angeordnete Walzenpaare, wobei die Achsen aufeinanderfolgender Walzenpaare miteinander einen Winkel einschliessen. 



   Es ist bereits bekannt, Betonbewehrungen zur Verbesserung ihres Verbundes mit dem umhüllenden Beton an ihrer Oberfläche mit einer Profilierung zu versehen. Diese wird dem Stab meist während des Warmwalzprozesses vermittelt. Zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften solcher Stäbe erfolgt anschliessend an die Warmfertigung zumeist noch eine Vergütung des Stabgefüges durch eine Kaltbearbeitung, z. B. durch Verwinden, Strecken oder Kaltwalzen. Bei einem Stab, der schon vor der Kaltbearbeitung mit einer Oberflächenprofilierung versehen ist, können jedoch durch diese Kaltbearbeitung unerwünschte Erscheinungen auftreten, insbesondere Spannungsspitzen an der profilierten Staboberfläche und eine dadurch verursachte höhere Sprödbruchanfälligkeit beim Abbiegen des Stabes. 



   Es wurde auch schon vorgeschlagen, warmgewalzte Stäbe durch eine anschliessende Kaltverformung mittels senkrecht zueinander stehender Walzenpaare zu vergüten, wobei die Staboberfläche gleichzeitig die der Erhöhung des   VerbuBdes   dienliche Profilierung erfährt. Der anfänglich weiche Stab soll also durch die starke Kaltverformung zunehmend härter werden. Der Durchmesser der als Ausgangsmaterial zu verwendenden, warmgewalzten weichen Stäbe schwankt unvermeidbar innerhalb eines verhältnismässig grossen Toleranzbereiches. Waren die Profilierungswalzen beim anschliessenden Kaltvergüten des Stabes auf ein konstantes Zustellmass eingerichtet, konnte eine gleichmässige Eindrücktiefe des Oberflächenprofils nicht sichergestellt werden.

   Stäbe mit geringem, an der unteren Grenze des Toleranzbereiches befindlichen Durchmesser erhielten keine oder nur geringfügige Einprägungen, Stäbe mit grossem an der oberen Grenze des Bereiches liegendem Durchmesser wurden zu stark deformiert. Stäbe mit elliptischem Querschnitt erhielten eine ungleichmässige, variable Gestaltung. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren schafft hier Abhilfe. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe, Drähte   od. dgl. von profilierten   Walzenpaaren kaltverformt werden, deren Zustellung untereinander im wesentlichen gleich und höchstens so gross ist, dass auch in Stäben, Drähten od. dgl., die mit ihrem Ausgangsdurchmesser an der unteren Grenze des Toleranzbereiches liegen, das gewünschte Oberflächenprofil in jedem Walzenpaar in ausreichender Tiefe ausgeprägt wird. 



   Dadurch ergibt sich eine bisher unerreichte Vergleichmässigung der Stabquerschnitte, welche den Toleranzbereich beim Endprodukt auf ein Minimum herunterdrückt. Stäbe, welche nach dem Warmwalzen in ihrem Durchmesser der oberen Toleranzgrenze entsprechen und zum ersten, auf die untere Grenze des Toleranzbereiches zugestellten Walzenpaar gelangen, werden vorerst in der einen Ebene stärker deformiert, wobei das Material in eine hiezu senkrechte Ebene, teilweise aber auch in Stablängsrichtung ausweicht. Eine nachfolgende, Walzung,   z. B.   in der genannten, zur ersten Walzebene senkrechten Ebene, lässt wieder einen Teil des Stabmaterials in Stablängsrichtung ausweichen, wobei der Stabquerschnitt einer sich seinem Sollwert nähernden Verminderung unterzogen wird. 



   Insbesondere bei der Verarbeitung aufgehaspelten Drahtes weist das warmgewalzte Ausgangsmaterial häufig in seiner Zuführung zu Kaltverarbeitungswalzen einen gewissen Drall auf, der zur Folge hat, dass sich das Walzmaterial während der Zuführung ständig um seine Längsachse dreht. 

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