AT91804B - Verfahren zum Walzen von glatten oder fassonierten Vollstäben oder Drähten. - Google Patents

Verfahren zum Walzen von glatten oder fassonierten Vollstäben oder Drähten.

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AT91804B
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Carl Alexis Achterfeldt
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Carl Alexis Achterfeldt
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  Verfahren zum Walzen von glatten oder fassonierten   Tollstäben   oder Drähten. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahrtn zum Walzen von glatten oder fassonierten   Vol ! stäben   oder Drähten, bei welchem drei   oder mehr Wa'zen mit Kugelköpfen em geschlossenes Kal : ber   bilden. Gemäss der Erfindung kommt es nun darauf an, durch dieses Verfahren dem Draht in einem einzigen Durchgang eine sehr starke Querschnittsverminderung zu erteilen, die wesentlich grösser als diejenige bei dem üblichen Walzen ist, nämlich   60% oder   mehr beträgt, so dass-praktisch gesprochen in einem Arbeitsgang vom 
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Querschnittsverminderung erzielen kann. vielmehr galt es als feststehende Regel, dass man mit der Querschnittsverminderung in einem Zuge bei mittleren   Stärken nicht über 2o" des ursprünglichen   Querschnitts gehen könne.

   Um also 5 mm Rundeisen auf 2 mm   Draht umzuwälzen,   hätte man mindestens fünf Stiche benutzt. Das ergibt praktisch nicht ausführbare, schwache Kaliber und das schwache Material hält die Hitze nicht aus. Deshalb war es sogar üblich, von etwa 5   mm   an nicht weiter zu walzen, sondern den Draht in Zieheisen weiter zu verjüngen. Der Grund dafür war, dass in dem üblichen aus Unter-und Oberwalze bestehenden Dralitwalzwerk der Druck nur von zwei Seiten auf den zu ziehenden Draht wirkt, also neben der erstrebten Verlängerung eine Verbreiterung des Querschnittes parallel den Walzenachsen hervorruft.

   Da nun das Kaliber nur in der durch die Walzenachsen gelegten Ebene geschlossen ist, in den parallel zu dieser Ebene nach der Einlaufsseite zu gelegten Schnitten aber offen, so war damit Gelegenheit zur Bildung eines Grates gegeben, und um diesen nicht allzu stark werden zu lassen, musste man die Querschnittsverminderung in den angegebenen Grenzen halten. Die Erfindung liegt nun in der Erkenntnis, dass, wenn man mittels an sich bekannter Vorrichtungen den Walzdruck von mehr als zwei Seiten in Richtung auf die Drahtachse wirken lässt, und ein nicht nur in der Achsenebene geschlossenes Kaliber, also einen wirklichen Trichter verwendet, eine praktisch beliebige Querschnittsverminderung zu erreichen ist. 



   In der Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 beispielsweise Formen eines zur   Ausführung   des Verfahrens geeigneten Werkzeuges dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt ein aus drei   Kugelköpfen a, b,   c gebildetes geschlossenes Kaliber. Durch Hin-und Herpendeln oder Drehen der Kugelköpfe um die Achsen d, e, f, u. zw. aller drei in der gleichen Richtung, wird das Material geknetet und gleichzeitig nachgezogen, also gewalzt und verlässt das Werkzeug in der Querschnittsform, welche durch die Oberfläche der Kugelköpfe in ihrer Aehsenebene gebildet wird. Durch entsprechende Ausbildung solcher   Trichterteilstücke   lassen sich verschiedene Querschnittsformen erzielen, sogar Drähte mit verschiedenartigen, sich auf ihrer Länge immer wiederholenden Querschnittsformen. 



   Fig. 2 zeigt eine Ausführung eines solchen Werkzeuges, das aus sechs   Kugelstücken     : 1, B, C,   D, E, F besteht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Walzen von glatten oder fassonierten Vollstäben oder Drähten, bei welchem drei oder mehr Walzen mit Kugelköpfen ein geschlossenes Kaliber bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverminderung in einem Stich etwa 60 Prozent oder mehr beträgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT91804D 1921-03-26 1921-03-26 Verfahren zum Walzen von glatten oder fassonierten Vollstäben oder Drähten. AT91804B (de)

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