DE2012064A1 - Wickeldraht für das Stahldrahtgerippe von chemisch vorgespannten Betonrohren - Google Patents
Wickeldraht für das Stahldrahtgerippe von chemisch vorgespannten BetonrohrenInfo
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Description
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHAUSER
8 MONOHEN 2,
KOUSHUIiA-NETSTJREN K.K. Tokyo, Japan
Wickeldraht für das Stahldrahtgerippe
von chemisch vorgespannten Betonrohren
Die Erfindung betrifft den Stahldraht für chemisch vorgespannte Betonrohre, der die Regulierung des Treibens des
Schaum- bzw. Quellbetons über einen weiten Bereich mit annähernd gleichförmiger Spannung in dem chemisch vorgespannten
Betonrohr reguliert. In dem Rohr bringt man den Beton
zum Ausdehnen bzw. Treiben, um einen Ausgleich für die Schrumpfung des Betons beim Hartwerden bzw. Erstarren zu
schaffen. Dadurch wird die Ausdehnungs- bzw. Treibkraft so
gebremst, daß in Umfangsrichtung des Betons im Verlauf der
Herstellung eines Betonrohres für Abwasser oder dergleichen eine Druckspannung auftreten kann, wobei ein Treibbeton zu
Zweck
iiixSCiit Wird, Οΐθϋ
einem Außendruck zu erhöhen, insbesondere im Verlauf des
Erstarrens des Betons unter dem Einfluß einer Zentrifugalkraft.
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Dieser Stahldraht bzw. -stab für ein chemisch vorgespanntes Betonrohr bildet einen Teil des Stahldrahtgerippes, das bei
der Herstellung eines Betonrohrs in dem Beton angeordnet wird.
Der Draht wird um den Umfang einer Gruppe von Stahlstäben schraubenförmig gewickelt und daran befestigt. Die in einer
bestimmten Zahl vorliegenden Stahlstäbe sind parallel zueinander in Längsrichtung längs der Wand des Betonrohres angeordnet.
Ihre innere Oberfleche dient dazu, die Ausdehnung des Quellbetons zu hemmen.
In herkömmlicher Weise hat man einen Stahlstab oder einen Stahldraht von kreisförmigem Querschnitt für diesen Zweck
verwendet. In diesem Falle dient die äußere Oberfläche in einer mittleren Höhe dazu, das Treiben des Schaumbetons zu
regulieren, wodurch der Beton eine Druckspannung erhält. Deshalb ist die spannungswirksame Fläche auf dem treibenden Beton
begrenzt, darüber hinaus ist die dem Beton erteilte Spannung über der Außenoberfläche des Stabes oder Drahtes in
Berührung mit dem Beton nicht gleichförmig. Der Schaumbeton erhält in seinem MitteJ-teil der Oberfläche eine größere
Spannung als an seinen Außenteilen. Das führt dazu, daß der treibende Beton im Mittelteil der Berührung mit dem Stab
oder Draht brechen kann.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Wickeldraht zu schaffen, der eine gleichförmxge Druckbean- '
spruchung bzw. -spannung über einen weiten Bereich des Betons hervorrufen kann, so daß das Betonrohr einen Widerstand gegen
den Außendruck hat, der etwa 15 % höher ist als der des herkömmlichen
Materials mit kreisförmigem Querschnitt bei gleicher Querschnittsfläche.
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Der erfindungsgemäße Wickeldraht wird mit seiner Innenoberflächenbreite
schraubenförmig um die Stahlstabgruppe gewickelt , wobei das Stahldrahtgerippe gebildet wird. Das
bedeutet, daß die Fläche, durch die die Druckspannung auf
den Beton ausgeübt wird, größer ist als der Durehmesser
eines kreisförmigen Körpers, der die gleiche Querschnittsfläche hat wie der erfindungsgemäße Stahldraht. Die Stärke
des Drahtes ist geringer als der genannte Durchmesser. Die Innenfläche des Drahtes, d. h. die Fläche, mit der der Draht
auf den Beton wirkt, ist mit Vorsprüngen für das Punktschweißen bei der Herstellung des Stahldrähtgerippes versehen.
*
Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden beispielsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung i.äher erläutert.
.'l zeigt eine Teilansicht eines bekannten Stahldrahtgerippes
für chemisch vorgespannte Betonrohre.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein Rohr aus chemisch
vorgespanntem Beton bei der Herstellung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III des Rohres
von Fig. 2.
Fig. 4a bis c zeigen einen bekannten Wickeldraht für Stahldrahtgerippe
von chemisch vorgespannten Betonrohren, wobei Fig. 4a eine Seitenansicht ist, Fig. 4b ein Schnitt läuga der
Linie IVb-IVb von Fig. 4a und Fig. 4c eine Schrägansicht eines
weiteren bekannten Wickeldrahtes.
Fig. 5a und b zeigen ein Beispiel eines Wickeldrahtes, der
gegenüber den bekannten Wickeldrähten verbessert ist, wobei Fig. 5a eine Längsansicht und 5b einen Schnitt längs der
Linie Vb-Vb von Fig. ^a zeigen.
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Fig. 6a und b zeigen Schnitte, welche das Ausmaß der auf den Schaumbeton wirkenden Driickspannung zwischen dem bekannten
Wicke-ldraht nach Fig. 4a und dem nach Fig. 5& bei
gleicher Querschnittsfläche vergleichen.
Fig. Ja und b erklären anhand von teilweise geschnittenen
Ansichten die Wirkung der Vorsprünge an dem erfindungsgemäßen Wickeldraht für das Punktschweißen.
Fig. 8a bis c zeigen ein Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 8a eine Seitenansicht. Fig. 8b ein Schnitt längs der Linie
VIIIb-VXIIb von Fig. 8a und Fig. 8c eine Unteransicht von Fig. 8a ist.
Fig. 9a und b zeigen eine weitere Ausführungsform, wobei
Fig. 9a ein Schnitt und Fig. 9b eine Unteransicht dieser
Ausführungsforni ist.
Fig. loa und b zeigen in einem Schnitt und. einer Unteransicht
ein drittes Ausführungsbeispiel.
Fig. 11a und b vergleichen das Ausmaß der Spannungswirkung
auf den Schaumbeton zwischen bekannten Wickeldrähten, und er·
findungsgemäßen bei. jeweils gleicher Querschnittsfläche.
Fig. 12 zeigt in einem Diagramm die Abhängigkeit der Dampfhärtzeit
und der Dampftemperatur bei Versuchen mit dem erfindungsgemäßen
Wickeldraht.
Fig. 13a und b zeigen ein chemisch vorgespanntes Betonrohr,
wobei Fig. 13a in einer Stirnansicht das einer Außendruckmessung
ausgesetzte Rohr und Fig. 13b eine teilweise Längsansicht
des Rohrs von Fig. 13a zeigt.
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Anhand der Figuren 1 bis 3 wird das bekannte Verfahren für
die Herstellung von chemisch vorgespannten Betonrohren beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein bekanntes Stahldrahtgerippe, das in die
Betonform bei der Herstellung des chemisch vorgespannten
Betonrohres angeordnet wird. In der Phase, wo der Beton, der mit Treibzement, beispielsweise in einem Gewichtsverhältnis
von Io bis 17 % vermischt ist, in die Betonform gegossen wird
und unter Aufbringen einer Zentrifugalkraft hart wird, wird die Ausdehnung des Betons durch die Innenoberfläbhe des
Wickeldrahtes gehemmt, der den Aüßenteil des Stahldrahtgerüstes bzw. -gerippes bildet. Dadurch wird in Umfangsrichtung
des Betons eine Druckspannung aufgebracht. Das Stahldrahtgerippe wird auf übliche Weise hergestellt. Die erforderliche
Anzahl von verstärkenden Stahldrähten oder -stangen 1 wird parallel zueinander angeordnet, wobei ihre Enden an
einer nicht gezeigten Halteeinrichtung befestigt sind.
An Punkten, die in einem Abstand längs des verstärkenden
Stahldrahtes oder -Stabes 1 liegen, ist am Innenumfang des Drahtes 1 eine Trommel 3 oder dergleichen angeordnet. Die
Gruppe der Stahlstäbe kann sich bewegen und kontinuierlich längs des Außenumfangs der Trommel 3 rotieren. Um den Außenumfang
der. Gruppe von Stahldrähten 1 ist schraubenförmig der
schleifenfb'rmige Verstärkungsdraht 2 gewickelt. Dies erfolgt
so, daß man den Stab oder Draht relativ rotieren läßt, d. h.
daß man entweder die Gruppe der Stahldräiire oder den verstärkenden
Reifdraht 2 festhält und jeweils den anderen Teil rotieren läßt. Die Stellen 4, an denen jeder Stahldraht 1
den verstärkenden Reifendrah^ 2 berührt, werden nacheinander
automatisch durch eine Elektrode 5 für das Punktschweißen
punktverscheißt, wobei die Elektrode an eine Spannungs'qüelle
E angeschlossen ist.
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Der verstärkende Stahldraht 1 und der Wickeldraht 2 sind aus einem Stahl hergestellt, der einen Kohlenstoffgehalt von
o,2 bis o,4o % hat. Typische Zusammensetzungen liegen in
den in der nachstehenden Tabelle 1 angegebenen Dereichen, wobei die Angaben ^Ln Prozent gemacht sind.
o,2 bis ο,
Si o,15 bis o,35
Mn
0,60 bis o,9o
0,60 bis o,9o
P
< 0,030
< 0,030
S o,o35
Das so hergestellt Stahldrahtgerippe wird dann, wie in den
Figuren 2 und 3 gezeigt ist, in die Betonform 6 eingebracht und an beiden Enden festgehalten. In den Raum 6' der Form
wird Beton gegossen, der mit Treibzement, beispielsweise
Io bis 17 Gewichtsprozent vermischt ist. Der im Raum 61 der
Form vorhandene Beton wird unter dem Einfluß einer Zentrifugalkraft, indem man die Form 6 über die Antriebsräder 7 in
Drehung versetzt, verdichtet und erstarrt dadurch, wobei ein Rohr gebildet wird.
Nach dem Dampfharten wird das Rohr aus der Form entnommen
und dann einer Unterwassernachbehandlung ausgesetzt, um das chemisch vorgespannte Betonrohr herzustellen. Bei dem erwähnten
Piuaeß des Erslarrenö bzw. üartwerdens des Octene
dehnt sich der Beton, welcher den Treibbeton enthält, aus. ' Durch das Hemmen dieses Treibvorganges durch die Innenoberfläche
des Wickeldrahtes 2, der das Stahldxahtgerippe bildet, Wird in Umfangsrichtung des Betons in dem fertiggestellten
Rohr eine Druckspannung erzeugt, wodurch ier Widerstand des Rohres gegen Außendruck erhöht wird.
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Wie χ« den Figuren 4a bis c dargestellt ist, besteht der herkömmliche
Wickeldraht für das Stahldrahtgerippe aus einem
Stahlstab oder einem Stahldraht 21 mit kreisförmigem Querschnitt.
Der in Fig. 4c dargestellte Draht unterscheidet sich von denen der Figo4a und b dadurch, daß an seinem Umfang
Axialnuten 0 eingeschnitten sind. Er stimmt mit den beiden
anderen Drähten darin überein, daß der Querschnitt kreisförmig
ist. Aufgrund des kreisförmigen Querschnitts ist jedoch das Ausmaß eines Stahldrahtes 2' bezüglich der Spannungs-.wirkung
auf den Beton 9 relativ beschrankt, wie durch f in
Fig. 6a gezeigt ist. Darüber hinaus ist die Spannungswirkung
auf den Beton 9 über dem Umfang in Berührung mit dem Beton nicht gleichförmig. Der Mittelteil C des Drahtes übt auf den
Schaumbeton eine größere Spannung auf als seine Ende. Gelegentlich
kann der Beton in Berührung mit dem Mittelteil C brechen, so daß der Zweck der Herstellung mit chemischer Vorspannung nicht erreicht wird.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß ein Draht 2" mit
einer Form, wie sie in den Figuren 5a und b dargestellt ist,
den Nachteil der bekannten Wickeldrähte beseitigen kann. Wie
in den Figuren 5» und b dargestellt ist, ist die Fläche Io
die Xnnenoberfläche, die mit dem Umfang des Drahtes 1 in Berührung
steht und das Treiben des Betons hemmt. Die Breite
der-Fläche lo'ist größer als der Durchmesser eines Rundkörpers,
der die gleiche Querschnittsfläche wie der Wickeldraht hat. Die Stärke dieses Drahtes ist geringer als der genannte
Durchmessex·. Die Flächt? io ist im ,Sclmi.t'. i.>e^«.>jc-7,iiu I., rum^'lier ■■«>
gerade, sie kann jedoch auch leicht konkav oder konvex ausgebildet
werden. Die Oberseite l4 ist leicht gebogen.
Wie ein Vergleich der Fig. 6a mit Fig. 6b zeigt, ist ein
Wickeldraht dieses Profils einem Wickeldraht der bekannten Art, wie er in den Figuren 4a bis 4c dargestellt ist, überlegen.
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Während der kreisförmige Draht der Figuren ka bis c eine
ziemlich kleine Druckspannung auf den Beton 9 ausübt, wie es durch die"Fläche f in Fig. 6a gezeigt ist, hat der Draht
mit der Form gemäß den Figuren 5a und b eine erhöhte Wirkung
auf den Beton 9> wie es durch die Fläche f' i.n Fig. 6b
gezeigt ist. Außerdem ist die Wirkung der Spannung auf den Beton 9 annähernd gleichförmig über dem gesamten Bereich der
umfassenden Wirkung und dementsprechend besteht keine Wahrscheinlichkeit,
daß der Beton bricht, wie es vorstehend beschrieben wurde. Die Querschnittsfläche des Drahtes 2· in
Fig. 6a ist der des Drahtes 2" in Fig. 6b gleich.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch ein derartig überlegener
Wickeldraht, wie er in den Figuren 5a und b gezeigt ist, bei
der Herstellung von Siahldrahtgerippen durch Punktschweißen,
wie es anhand von Fig. 1 erklärt wurde und das in jüngster Zeit als äußerst wirksames Verfahren der Stahldraht^erippeherstellung
hoch geschätzt wird, Schwierigkeiten verursacht.
Bei der Herstellung von Stahldrahtkäfigen in der Praxis gemäß
Fig. 1 wird üblicherweise der Wickeldraht 2 mit hoher Geschwindigkeit, beispielsweise 2o bis loo cm/s zugeführt, und
schraubenförmig um den Umfang der Stahlstangengruppe gewickelt.
Die Berührungsstellen von Wickeldraht 2 und Stahlstange 1 werden unter Verwendung einer Punktschweißeinrichtung 5 nacheinander
automatisch verschweißt. Der Sekundärstrom beim Punktschweißen beträgt üblicherweise 3ooo bis 5ooo A bei
15 Hz. Das Erhitzen erfolgt durch diesen Strom. Erfindungsgeniäß
wurde versucht, unter Verwendung einer bekannten Maschine für die Herstellung von Stahldrahtgerippen einen Wikkeldraht
2" von der in den Figuren 5a und b dargestellten Form
mit 6 mm Breite und 3 mm Stärke mit der Fläche Io mit einer
Gruppe von zwölf L'tahlstangen von kreisförmigem Querschnitt
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mit einem Durchmesser von 5 mm punktzuverschweißen. Man
fand jedoch, daß die Punktschweißung mit der bekannten-Maschine
nicht durchgeführt werden konnte, da 'die Berührungsfläche zwischen der Stahlstange 1 und dem Wickeldraht 2",
wie in Fig. 7&. gezeigt, sehr groß ist, so daß die Stromdichte,
bezogen auf die Querschnittsflächeneinheit beim Punktschweißen klein ist und demzufolge lange Schweißzeiten
erforderlich sind. Selbst wenn das Schweißen nach einem langen Zeitraum beendet war, hatten sich dabei die mechanischen
Eigenschaften des Wickeldrahtes infolge des Punktschweißens in starkem Maße verschlechtert.
Verschiedene Versuche zeigten jedoch, daß bei der Herstellung
von chemisch vorgespannten Betonrohren der Wickeldraht mit der im folgenden beschriebenen Form dem Beton nahezu gleichbleibende
Druckspannungen über einem weiten Bereich in seiner Umfangsriehtung geben konnte.. Dadurch kann der Widerstand des Betonrohres gegenüber einer Außenbeanspruchung um
etwa 15 % gegenüber dem Fall verbessert werden, wo ein bekannter
Wickeldraht mit der gleichen Querschnittsfläche verwendet wird. Der erfiridungsgemäße.Wickeldraht kann leicht an
den Stahlstangen unter Verwendung einer bekannten Maschine zur Herstellung von Stahldrahtgerippen durch Punktschweißen
angebracht werden.
Der erfindungsgemäße Wickeldraht oder -stab ist folgendermaßen
ausgebildet: Die Breite der Fläche für das Aufbringen einer
Druckspannung auf dem Beton, d. h. die Innenfläche dieses Drahtes, wie sie schraubenförmig um die Stahlstangengruppe
des Stahldrahtgerippes gewickelt, wird, ist größer .'als der
Durchmesser eines runden Körpers mit der gleichen Querschnittsfläche wie sie dieser Draht hat. Die Stärke des Drahtes ist
geringer als dieser Durchmesser und die Innenfläche ist mit-.
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- Io -
Vorsprüngen für das Punktschweißen bei der Herstellung von Stahldrahtgerippen versehen. Die Figuren 8a bis lob zeigen
beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung.
Bei dem in Fig. 8b im Schnitt gezeigten beispielsweisen Ausführungsform
ist die Innenfläche des Drahtes, wie sie schraubenförmig um die Stahlstangengruppe gewickelt wird, d. h. die
Fläche Io, an der die Druckspannung auf den Beton aufgebracht
wird, im allgemeinen gerade oder im Querschnitt leicht gekrümmt und an beiden Enden mit Vorsprüngen 13, 13' für das
Punktschweißen versehen. Für den Zweck, daß die auf den
Schaumbeton wirkende Spannung über der ganzen Fläche Io annähernd
gleich ist, bildet man die Fläche Io nahezu gerade oder leicht gekrümmt aus. Dadurch ist die Breite 12 der Fläche
Io größer als der Durchmesser eines Rundstabes oder Runddrahtes mit der gleichen Querschnittsfläche und die Stärke 11
ist kleiner als dieser Durcamesser. Wenn die Breite 12 gleich oder kleiner ist als der Durchmesser eines Rundstabes oder
Runddrahtes mit der gleichen Querschnittsfläche und die
Stärke 11 gleich oder größer ist als dieser Durchmesser, wirkt eine starke Spannung an einer kleinen Fläche des treibenden
Betons und die nachteilige Wirkung auf den Beton ist die gleiche oder größer als die bei dem bekannten Wickeldraht mit
kreisförmigem Querschnitt. In Fig. 8b ist die Oberseite l4
vorzugsweise leicht gekx'ümmt ausgebildet, was jedoch nicht erforderlich ist. Wie in Fig. 5b gezeigt ist, kann sie gerade
oder im Mittelteil nahezu gerade ausgebildet sein, wobei beide Enden einen leichten Bogen bilden. Hs hat sich bestätigt, f
daß die gekrümmte Oberfläche an der Oberseite der Vorsprünge 13 und 13' das Punktschweißen bei einem geringeren Schweißstrom
ermöglichen. Diese Vorsprünge 13, 13' an beiden Enden
der Fläche Io, wie in Fig. 8b gezeigt, sollen vorgesehen werden,
weil dadurch die Biegesteifigkeit des Wickeldrahtes 2
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selbst erhöht wird und das gefertigte Gerippe, wenn es atif
den Boden gelegt wird, eine geringere Durchbiegung erleidet.
Sind diese Vorsprünge in der Fläche Io bezüglich eines Mittelpunktes symmetrisch vorgesehen, wie in Fig. 9a gezeigt,
so kann ebenfalls beim Punktschweißen nahezu die gleiche
Wirkung erreicht werden. Es ist auch-möglich, wie in Fig.. loa
gezeigt ist, daß nur ein einziger Vorsprung auf der Fläche Io
vorgesehen wird. In diesem Falle sollte der Vorsprung am
Boden in einer Kurve verlaufen, wie es in Fig. lob darge-·
stellt ist, sonst wäre eine ausreichende Punktschweißwirkung,
wie sie gemäß den Figuren 8b und 9a erreicht wird, schwierig,
da es schwer sein würde, den fertiggestellten Draht auf die
Trommel zu wickeln. Beim Punktschweißen wäre der Draht zur Stahlstange hin geneigt. Als Abmessungen für den erfindungs—
gemäßen Wickeldraht gemäß der Ausführungsform von Fig. 8b
bevorzugt man eine Stärke 11 von über 2,5 mm, eine Breite 12
vom 1,5-fachen der Stärke 11 oder mehr, die Krümmung an der
Oberseite der Vorsprünge 13 für das Punktschweißen soll 1 bis
2 R und die Höhe der Vorsprünge o,5 bis 1,5 mm betragen. Liegt
die Stärke unter 2,5 mm, so .ergeben sich manchmal Schwierig-, keiten beim Ziehen des Drahtes. Die obere Grenze für die
Stärke 11 liegt bei 5 «nm oder mehr. Die Breite 12.kann weniger
als das 1,5-fache der Stärke 11 betragen, jedoch erzielt man .
bessere Ergebnisse, wenn sie mehr als das 1,5-fache ausmacht.
Als obere Grenze der Breite 12 genügt üblicherweise, daß die
Breite kleiner- ist als das 4-fache der Stärke 11. Wenn der
Vorsprung für das Punktschweißen eine unter o,5 nun liegende
Höhe hat, berührt bei der !!eisIhJlung eines Stahldraht.gcrippes,
«renn die Punktschweißeinrichtung 5 so arbeitet, daß der
Wickeldraht 2 gegen die Stahlstange 1 gedrückt wird, der Teil
der Fläche Io des Wickeldrahtes, der außerhalb der Vorsprünge 13il3r liegt, wahrscheinlich die Stahlstange l,r so daß da- ,
durch wahrscheinlich eine kleine Schmelzfläche am Wickeldraht
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auftritt, wodurch eine Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften des Wickeldrahts verursacht wird. Im Gegensatz
dazu kann die Höhe des Vorsprungs über· 1,5 nun liegen, jedoch unter dem Gesichtspunkt des Andrückens des Wickeldrahtes
an den Umfang der Stahlstangengruppe durch das Punktschweißgerät 5 an der vorhandenen Maschine zum Herstellen
von Stahldrahtgerippen, ist die oben genannte Höhe des Vorsprungs dafür geeignet, die vorstehend aufgeführten Nachteile
beim Punktschweißen zu vermeiden.
Die chemische Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Wickeldrahtes
ist annähernd die gleiche wie die des bekannten und liegt in den in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführten
Grenzen, wobei die Angaben in Prozent gemacht sind.
TABELLE 2 | Mn | |
C | Si | o,6o bis o,9o |
o,2 bis o,4o | o,i5 bis o,35 | |
P | S | |
< o,o3o | <o,o35 | |
Rohmaterial der obigen Zusammensetzung wird 2o Minuten lang auf etwa 8oo C bis 82o C nach den bekannten Verfahren der
Herstellung eines solchen Wickeldrahtes gehalten, damit er patentiert werden kann. Dann wird er in die erfindungsgemäße
Form gezogen. Danach kann man den Draht anlaufen lassen.
Wenn ein Stahldrahtgerippe durch Punktschweißen, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist, unter Verwendung des erfindungsge-mäßen Wickeldrahtes hergestellt wird, berührt der Wickeldraht 2
mit seinen Vorsprängen 131 13* für das Punktschweißen die
*·■ :: 009838/1608
Stahlstange 1, wie es in Fig. 7b gezeigt ist. In diesem
Zustand werden die mit 1 bis 2 R gekrümmten Oberseiten der
Vorsprünge 13, 13' niit den gegenüberliegenden Teilen der
Stahlstange 1 durch die Punktschweißeinrichtung verschmolzen..
Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß das Punktschweißen mit
einem Schweißstrom von looo bis I2oo A bei Verwendung der bekannten
Maschine zum Herstellen von Stahldrahtgerippen lexcht
ausgeführt werden kann. Selbst nach der Ausführung der Schweissung
ist eine Verschlechterung des Wickeldrahtes 2 fast nicht zu sehen. Das Gerippe kann in die Betonrohrform eingebracht werden,
wobei die mechanischen Eigenschaften, wie sie vor dem
Schweißen vorhanden waren, beibehalten sind. In diesem Zusammenhang
hat man versucht, einen Wickeldraht, wie er in den Figuren 5a und b dargestellt ist, mit der im Querschnitt geraden Innenfläche io, jedoch ohne Vorsprünge für das Punktschweißen,
mit einer Breite von 6 mm und einer Stärke von 3 mm, mit der Stahlstange 1 mit Hilfe der Punktschweißeinrichtung
der oben erwähnten Maschine für die Herstellung von Stahldrahtgerippen punktzuverschweißen, was jedoch fehl schlug.
Wenn dieser Wickeldraht mechanisch von dem Stahldrahtgerippe abgenommen und untersucht wurde, zeigte es sich, daß seine
Zugfestigkeit von Io4 kg/mm vor dem Punktschweißen auf
7o,kg/mm nach dem Punktschweißen abgesunken war.
Bei der Herstellung von einem chemisch vorgespannten Betonrohr gemäß Fig. 2 ist das Ausmaß der Wirkung eines bekannten Wikkeldrahtce
von kreisförmigem Querschnitt mit dej:· gleicben Querschnittsfläche
auf den Beton begrenzt, wie es durch f in Fig. lla gezeigt ist. Das Ausmaß der Wirkung des* erfindungsgemäßen
Wickeldrahtes auf den Beton jedoch ist so groß wie es durch f in Fig. 11b gezeigt ist, wodurch die Festigkeit des
chemisch vorgespannten Betonrohres um etwa 15 % gegenüber der
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Festigkeit erhöht ist, wo ein bekannter Wickeldraht mit dem gleichen Querschnitt verwendet wird.
Der genannte technische Effekt der vorliegenden Erfindung ist durch viele Versuchsdaten, die nachstehend aufgeführt
werden, belegt.
1. Versuchsbedingungen
l) Stahldrahtgerippe
(l) Wickeldraht
l) Stahldrahtgerippe
(l) Wickeldraht
Rohmaterial der chemischen Zusammensetzung gemäß Tabelle 3
wird etwa 2o Minuten auf 800 bis 82o C für das Patentieren gehalten. Dann wird es zu einem Rundstab von 5 nur» Durchmesser
bei kreisförmigem Querschnitt gezogen und als bekannter Wickeldraht fertiggestellt. Andererseits wird nach dem Patentieren
ein Wickeldraht gemäß der Erfindung mit cer Form, wie sie in den Figuren 8a bis 8c gezeigt ist, und der nahezu
die gleiche Querschnittsfläche (19|7 mm ) wie der oben erwähnte
Stab gezogen und fertiggestellt. Gemäß Fig. 8b beträgt
die Breite 12 6,3 mm und die Stärke 11 3 mm, die Höhe des Vorsprungs
für das Punktschweißen liegt bei etwa 0.5 mm, die Oberseitenkrümmung beträgt etwa 1,5 R· Die mechanischen Eigenschaften
der beiden Drähte sind in etwa die gleichen und in Tabelle 4 aufgeführt.
C | Si | Mn | P | S |
0,34 | o,25 | O.75 | <o,o3o | <o,o35 |
• | TABELLE 4 |
Zuglast Zugfestigkeit Streckgrenze Dehnung
2 2
2,o5o kg Io4 kg/mm 94 kg/mm 5,ο %
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- 15 -
(2) Stahlstange
In. beiden Fällen werden 15 m lange kreisförmige Stangen
mit 5 nun Durchmesser verwendet, deren chemische Zusammensetzung
aus Tabelle 3 und deren mechanische Eigenschaften.
aus Tabelle 4 hervorgehen. Die Stahlstangengruppe wird aus zwölf derartigen Stangen gebildet,
(3) Stahldrahtgerippe "
Die beiden Arten von Wickeldraht gemäß (l) werden schraubenförmig
um die Stahlstangengruppe (2) gewickelt, wobei jeweils das anhand von Fig. 1 beschriebene Verfahren verwendet
wird. Durch Punktverschweißung an den Berührungsstellen werden zwei Arten von Stahldrahtgerippen hergestellt. Der Aussendurchmesser
des gebildeten Stahldrahtgerippes beträgt etwa 6oö mm, die axiale Länge etwa 15 m und die Ganghöhe der
Drahtwicklung 25 mm. Diese beiden Stahldrahtgerippe werden,
wie in Fig. 2 gezeigt, in den Raum 6' einer Betonform angeordnet.
2) Üer in den Raum 6* der Betonform eingegossene Beton hat '
in beiden Fällen, wie nachstehend aufgeführt, die gleiche
Zusammensetzung und die gleichen Volumina von Zuschlagstoffen
und Treibzement.
(l) Betonzusammensetzung ,
Grobe Zuschlag- Senkung Einheitsmenge Einheitsmerge Wasser
stoffe Maximalgröße Wasser Zement Zement
15 mm 1 - 5 cm l8o kg 45o kg 34 %
Einheitsnienge feine Einheitsmenge grobe Einheitsnienge
Zuschlagstoffe Zuschlagstoffe . Treibzenient
586 kg Io4.3. kg 80 kg
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- i6 -
(2) Eigenschaften der Zuschlagstoffe
TABELLE 6
Zu- Spez. Wasser- Korngröße
Zu- Spez. Wasser- Korngröße
Stoffe | te | 63 | tion | 15 | Io | 1 | 5 | 2, | 5 | 1 | im ,2 |
,9 | mm O |
,6 | ,1 | o,3 | O.15 |
grob | 2, | 65 | o,82 | O | ίο, | 84,2 | 99, | 8 | loo | loo | loo | loo | |||||
fein | 2, | 1,58 | 0 | 2o, | 8 | 38 | 64 | 9o,5 | 97,o | ||||||||
* Die Korngröße ist in % des Siebrückstandes angegeben.
(3) Chemische Zusammensetzung des Treibzements in %
Verlust unlöslich SiO A12°<5 Fe2°3
o,4 1,5 2,3 12,4 1,2
CaO SO MgO Ti02 Gesamt
52,4 . 28,2 # 0,6 o,5 99,5
3) Herstellung eines chemisch vorgespannten Betonrohres.
(l) Nachdem die oben erwähnten ueitleo Si.aiii drall i.gfei-ίρρ« in äe-.i,
Raum 61 der Betonform angeordnet sind, folgt das bekannte Herstellungsverfahren,
wie es anhand von Fig. 2 beschrieben ist. Nach dem Eingießen des Betons,der Zusammensetzung nach den
Tabellen 5 bis 7 in den Raum 61 der Form versetzt das Antriebsrad
7 die Form 6 in Drehung, wodurch der Beton zentrifugal
0 0 9 8 3 8/ 8 ORfGlNAL INSPECTED
verdichtet wird. Bei der Kompaktierung wirkt auf die Form
zuerst eine. Zentrifugalbeschleunigung von 5 g 5 Minuten
"lang, dann durch allmählichen Anstieg der Rotation von bis zu
35 S ausgeübt·. Dieser Zustand wird 5 min lang aurrecht erhalten. Auf diese Weise wird die Kompaktierung bzw« Verdichtung
vollendet.
(2) Nachbehandlung
Na-.h. dem Verdichten des Betons wird dieser etwa drei Stunden. einer
Vorbehandlung unterworfen, worauf", dann unmittelbar
eine Dampfbehandlung, wie aus Fig*- 1Ά zn ersehen ist5 folgt*
In Fig. 12 sind auf der Koordinate die DampfteniperatureB. im
C und auf der Abszisse die Behandlungszeit in Stya<;*)n. aufgetragen.
Die gestrichelte Linie veranschaulicht den Augen»'
blick, wo die Dampfzufuhr unterbrochen wird. In 15 Stunden
nach der Unterbrechung der Dampfzufuhr wird das Rohr aus dejr
Form entfernt und dann unter Wasser bis zum Versuchsalter
nachbehandelt. Auf diese Weise erhält man zwei chemisch vorgespannt e Betonrohre von 15 m Länge, 6oo mm Außendurchmesser
und 5o mm Wandstärke.
k) Versuch zur Bestimmung des Widerstands gegen Außendrucli
des chemisch vorgespannten Betonrohres.
Bei den so hergestellten Betonrohren wird jeweils ihr Widerstand gegen Außendruck gemäß dem anhand der Figuren 13a und
b beschriebenen Verfahren gemessen. Das Rohr 15 wird flach
auf einen Teststand gelegt. Dabei werden Kautschukplatten iß,
l6' von etwa 2o mm Stärke an der Ober- und Unterseite des
Rohres angelegt. Zusätzlich wird ein viereckiger Balken 1?
aus Hartholz mit einer Stärke von etwa 15© mm auf die Oberseite
gelegt. Darüber wird ein Stahlträger l8 angeordnet. '
009838/1608
Mit Hilfe einer hydraulischen Presse» die linear belastet, wird das Rohr vertikal in der Mitte seiner Oberseite mit
einer gleichmäßigen Zunahme von etwa looo kg/m belastet, so daß die Rohr last gleichmäßig verteilt, ist. Inzwischen
verden Meßuhren 2c,vertikal icjo mm von beiden Rohrenden befestigt
und Spannungsmcriiier innen 3°° mm von beiden Rohrenden
entwirr .jngeDr.icht. Dux eh Messung der Seitenabweichung
bz■ -,'„ Dir. c; ν ,rung 'and der Dehnung hzu, Spannung mit Hilfe
cLlaser instrumente wird das Reißen, des Rohres berechnet.
2, Versuchsergebxii..3se
Das chemisch vorgespannte Betonrohr ■■■; - f-;ir>r-;.c? Stahldrahtgerippe,
das mit dem bekannter Wtc-Ki-l^ .rah?: mit kreisförmigem
Querschnitt hergestellt ±at- wc χ at dart ersten. 2. χ R bei einer
Versuchnbelasfc'ing -~-·π 65 ^1'-- 7^i/'' "-.'vl'. ϊ>. s "ToLr mit dem Gerippe,
das aus ex :'::::nd'.iiigr, .-v-fäSeit Draht jti fcim gemäß den Figuren 8a
hj. S-- c iv: -'-C,'-. ■. ■->. 7 J-f nt, der die glei^h^ Querschnittsf lache wie
ti-;, bekciiü-; ·. . : ckc.i Iraht hat» zeigt den ersten Riß bei einer
Vet such; oe.i.μ i " eig *ron 75oo kg/jn.
Die angeführter Versuchsdaten für den Widerstand der Rohre
geg-an Außendruck si?.id durch zahlreiche Versuciifc bestätigt. So
wurde erfiridungsgeinaß ein Rohmaterial mit äer chemischen Zusanxniensetzuiig
nach Tabelle 2 nach dem Verfahren gemäß Beispiel ί (t) zu Stäben mit Formen gemäß Figur 9 und Io gezogen,
deren Abmessungen in Tabelle 8 angegeben sind, und Wickelcrähte mit annähernd den mechanischen Eigenschaften erzeugt,
vie sie in Fig. 4 aufgeführt sind. Der Widerstand gegen Außendruck des chemisch vorgespannten Betonrohres mit
einen: Stahlarahtgerippe aus diesen Wickeldrähten wird mit dem
eines Pohr^3 ir.it einem Gerippe aus einem bekannten Wickeldraht
von kreisförmigem Querschnitt mit nahezu aer gleichen Quer-
ORfQlNAL JNSPECTED'
- 19 -
Schnittsfläche verglichen. Die Ergebnisse dieses Vergleichs
sind praktisch die gleichen wie die oben stehenden Versuchsergebnisse.
Stärke | TABELLE 8 | Vorsprung | Höhe | |
Form | 11 | Breite | Oberseiten krümmung |
bis 1,5 nun |
2,4 bis 5 mm | 12 | 1 bis 2R ,ot5 | Il | |
Gemäß Fig. 9 |
ii ti | 1,4 bis 4-fach Höhe |
ή ii ir | |
Gemäß Fig. Io |
• Il El Il |
|||
Die anderen Versuchsbedingungen waren in etwa die gleichen wie.
bei obigem Beispiel.
Auf* diese Weise wird erreicht, daß der Widerstand gegen Außendruck
bei dem chemisch vorgespannten Betonrohr mit dem Stahldrahtgerippe aus erfindungsgemäßem Wickeldraht um etwa 15 %
größer ist als der des Rohres mit einem Gerippe aus bekanntem Wickeldraht bei gleicher Querschnittsfläche.
Die vorstehenden Ausführungen zeigen klar, daß der erfindungsgemäße Wickeldraht bei der Herstellung von chemisch vorgespannten
Betonrohren eine nahezu gleichförmige Druckspannung über, „eine weite Fläche des Schaumbetons ausüben kann, die sich
von der bekannten bei gleicher Querschnittsfläche unterscheidet·
Dadurch kann der Widerstand gegen Außendruck des Rohres um etvra 15 % gegenüber dem Stand der Technik erhöht werden.
Darüber hinaus kann bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Wickeldrahtes ein· Stahldrahtgerippe sehr leicht mit nur. einer
geringfügigen Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften des Drahtes hergestellt werden. Der durch die vorliegende Erfindung
erzielte technische Portschritt ist somit beträchtlich,
0038387 1SQB
Claims (2)
1. Wickeldraht für Stahldrahtgerippe von chemisch vorgespannten
Betonroliren, dadurcli gekennzeichnet, daß der
Wickeldraht (2) eine Innenfläche (lo) hat, mit der er schraubenförmig um den Umfang der Gruppe vun Stahlstangen
(l) eines Stahldrahtgerippes gewickelt ist und deren Wirkungsfläche auf den Schaumbeton im
Querschnitt etwa gerade oder leicht gekrümmt erscheint, wobei die Breite (12) dieser Fläche größer ist als
ein Rundstab oder -draht mit der gleichen Quersclmittsflache
wie der Wickeldraht (2), eine Stärke (ll), die geringer ist als der Durchmesser des Rundstabes oder
-drahtes und Vorsprünge (l3i 13') aufweist, die in der
Fläche (lo) für die Punktverschweißung des Wickeldrahtes (2) mit den Stahlstangen (l) des Stahldrahtgerippes
an den Berührungsstellen (4) vorgesehen sind.
2. Wickeldraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke des Wickeldrahtes (2) über 2,5 nun liegt,
die Breite der Innenfläche (lo) das 1,5- bis 4-fache
der Sxärke beträgt, die Oberseite der Punktschweißvorsprünge (131 13') mit 1 bis 2 R gekrümmt ist, die Vorsprünge
(13> 13') o,5 bis 1,5 mm hoch und symmetrisch
zum Mittelpunkt der Innenfläche angeordnet sind.
009838/1608
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DE2012064C3 DE2012064C3 (de) | 1973-12-06 |
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ID=11975295
Family Applications (1)
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DE2012064A Expired DE2012064C3 (de) | 1969-03-13 | 1970-03-13 | Wickeldraht fur Stahldrahtgerippe von Betonrohren |
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DE (1) | DE2012064C3 (de) |
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BE499128A (de) * | 1949-11-04 |
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- 1970-03-13 DE DE2012064A patent/DE2012064C3/de not_active Expired
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FR2034873A1 (de) | 1970-12-18 |
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