DE908530C - Stahlbeton-Bewehrungsstab - Google Patents
Stahlbeton-BewehrungsstabInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/03—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete
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Description
Es sind bereits Bewehrungsstäbe für Stahlbeton bekannt, welche einen kreisrunden Querschnitt und
mindestens zwei über ihre ganze Länge sich erstreckende Längsrippen aufweisen. Ferner ist es
bekannt, derartige Bewehrungsstäbe in sich zu verwinden, derart, daß die vor dem Verwinden in
Längsrichtung verlaufenden Rippen nach dem Verwinden einer Schraubenlinie nach verlaufen. Mit
zunehmender Streckgrenze und zulässiger Zugbeanspruchung der Bewehrungsstäbe muß jedoch
auch für eine entsprechend höhere Haftfestigkeit im Beton gesorgt werden. Dies wird durch die Erfindung
in einwandfreier Weise erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Stahlbeton-Bewehrungsstab mit mindestens zwei über seine
ganze Länge sich erstreckenden, nach Schraubenlinien verlaufenden Rippen, bei welchem zwischen
mindestens zwei der Rippen kurze, im Längsschnitt segmentförmige Riegel angenähert in Längsrichtung
des Stabes und in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind.
Diese Riegel ergeben einen zusätzlichen Widerstand gegen die Verdrehung und damit Verschiebung
des Bewehrungsstabes oder hoch beanspruchter Teile desselben im umgebenden Beton. Vorteilhaft
wirkt sich dabei aus, daß dank des Umstandes, daß die kurzen Riegel in Längsrichtung verlaufen, die
Ermüdungsfestigkeit des Bewehrungsstabes nicht beeinträchtigt wird, wie dies bei mehr oder weniger
quer gerichteten Rippen od. dgl. erfahrungsgemäß der Fall ist.
Mit Vorteil wird dieser Bewehrungsstab in der Weise hergestellt, daß er zuerst mit mindestens zwei
in Längsrichtung verlaufenden, über seine ganze
Länge sich erstreckenden Rippen und mindestens auf seiner einen Halbseite zwischen diesen Rippen
in regelmäßigen Abständen voneinander liegenden, kurzen, segmentförmigen, zu seiner Längsrichtung
geneigten Riegeln gewalzt wird. Zu diesem Zweck werden in die eine oder in beide Walzen des
Walzenpaares, zwischen welchen der Stab gewalzt wird, zur Walzenachse schräg liegende, segmentförmige
Vertiefungen eingefräst. Dieser Stab wird ίο hierauf in der Weise in sich verwunden, daß die
ursprünglich in Längsrichtung verlaufenden, über seine ganze Länge sich erstreckenden Rippen nach
Schraubenlinien verlaufen, während die zuerst zur Längsrichtung schrägen, kurzen, segmentförmigen
Riegel angenähert in Längsrichtung des Stabes zu liegen kommen.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausfiihrungsformen
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht eines Teiles eines Bewehrungsstabes vor dem Verwinden,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles dieses Bewehrungsstabes nach dem Verwinden, d. h. in fertigern
Zustand,
Fig. 4 eine Ansicht eines Teiles eines Bewehrungsstabes einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie B-B in Fig. 4.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Bewehrungsstab 1
von kreisrundem Querschnitt besitzt zwei in rohem Zustand, d.h. vor dem Verwinden, in Längsrichtung
verlaufende Rippen 2 (Fig. 1), welche nach dem \rerwinden des Stabes nach Schraubenlinien verlaufen
(Fig. 3). Zwischen den Rippen 2 sind in regelmäßigen Abständen voneinander kurze, die
Rippen 2 nicht berührende, im Längsschnitt segmentförmige Riegel 3 angeordnet, welche vor dem
Verwinden des Stabes (Fig. 1) zu dessen Längsrichtung
so geneigt sind, daß sie nach dem Verwinden des Stabes angenähert in seiner Längsrichtung
verlaufen (Fig. 3).
Die Riegel 3 müssen nicht unbedingt genau in der Längsrichtung des Stabes 1 liegen, sondern der
Stab ι kann, wenn lediglich eine möglichst hohe Haftfestigkeit im Beton erforderlich ist und auf die
Ermüdungsfestigkeit nicht zu großes Gewicht gelegt wird, etwas mehr oder weniger in sich verwunden
werden.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
sind die kurzen, segmentförmigen Riegel 3 nur auf der einen Halbseite des Stabes 1 vorgesehen.
Es könnten aber auch auf seinen beiden Halbseiten 1 derartige Riegel 3 vorgesehen sein.
Die Ausführungsform des Bewehrungsstabes gemäß Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 dadurch, daß der Stab 1' drei über seine ganze
Länge sich erstreckende, nach Schraubenlinien verlaufende Rippen 2' aufweist. Am rohen, noch nicht
verwundenen Stab 1' liegen sich zwei dieser Rippen 2' gegenüber, und die dritte liegt in der
Mitte auf der einen Halbseite des Stabes i', während
auf der anderen Halbseite die an dem noch nicht verwundenen Stab 1' zu dessen Längsachse
geneigten, kurzen, segmentförmigen Riegel 3' angeordnet sind. Durch diese Vermehrung der Rippen
und Riegel wird die zur Verankerung dienende Fläche vergrößert, so daß die örtliche Pressung im
Beton stets in zulässigen Grenzen gehalten werden kann.
Um die Ermüdungsfestigkeit der Bewehrungsstäbe möglichst hoch zu halten, ist es vorteilhaft,
die inneren, am Stab 1 bzw. 1' anliegenden Kanten der Rippen 2 bzw. 2' und auch der kurze Riegel 3
bzw. 3' sorgfältig auszurunden.
Claims (2)
1. Stahlbeton-Bewehrungsstab mit mindestens zwei über seine ganze Länge sich erstreckenden,
nach Schraubenlinien verlaufenden Rippen, gekennzeichnet durch kurze, im Längsschnitt
segmentf örmige Riegel (3), welche angenähert in Längsrichtung des Stabes (1) in regelmäßigen
Abständen voneinander zwischen mindestens zwei der Rippen (2) angeordnet sind.
2. Verfahren zur Herstellung des Bewehrungsstabes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst ein Stab (1) mit in Längsrichtung verlaufenden, über seine ganze Länge sich erstreckenden
Rippen (2) und mindestens zwischen zwei dieser Rippen (2) in regelmäßigen Abständen
voneinander liegenden, kurzen, im Längsschnitt segmentförmigen Riegeln (3), welche sich schräg zur Längsrichtung des
Stabes (1) erstrecken, gewalzt wird und daß darauf dieser Stab (1) so in sich verwunden
wird, daß die Rippen (2) nach Schraubenlinien verlaufen und die Riegel (3) mindestens angenähert
in Längsrichtung des Stabes (1) zu liegen kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 5904 3.
Applications Claiming Priority (1)
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EP0171250A3 (en) * | 1984-07-31 | 1988-02-24 | William John Bernard Ollis | Reinforcements and ties |
Also Published As
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