DE2211608C3 - Gewindeformende Schraube - Google Patents
Gewindeformende SchraubeInfo
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Description
Ha tegewinde aufweist, wobei eine der Kernharte
h"Ä es ich um ^^"S
„f^-imtrn SchraubenoberMacne, also sä
gesamten iui.iu .„
gesamten iui.iu .„
Gewin-
höchstens geringfügig bis in den Gewindekern (Bereich 941 erstreckt
Die Erfindung betrifft eine gewindeformende Schraube,
deren Schaf! einen ersten Abschnitt rr.it einem em
Gegengewinde erzeugenden Außengewinde sowie in Schaft-Längsrichtung einen zweiten Abschnitt mit
einem Haltegewinde aufweist, wobei eine der Kernhärte
gegenüber größerer Gewindeganghärte vorgesehen
Schneidschrauben dieser Art sind seit langem bekannt (Zeitschrift »Werkstattechnik und Werksleiter«.
Heft 15/1940, Seite 248). Sie haben den Vorteil, daß
die harten Gewindegänge das Gegengewinde im weicheren Gcgcnmctall sicher erzeugen, daß sie aber
bei Bruch im Betrieb leicht ausgebohrt werden können, weil ihr Kern weich ist. In der Tat ist bei diesen
Schneidschrauben die Bruchgefahr im Betrieb deshalb besonders groß, weil sie eine Vorbohrung von größerem
Durchmesser erfordern und deswegen ihre durchge hend harten Gewindegänge höher auf Biegung beanspruclit
werden. Solange die Beanspruchungen der Schraube statischer Natur sind, mag dies in Kauf
genommen werden können, sobald aber Wechselbeanspruchungen auftreten, wird die Bruchgefahr dieser
Schneidschrauben zu groß; zumal das gehärtete Haltegewinde dann in besonderem Mi'ße zum Bruch
neigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bruchgefahr der Schneidschraube in ihrem Betrieb, also
bei der Aufnahme großer Haltekräfte, insbesondere gegenüber Wechselbclastungen wesentlich zu verringern,
dabei aber die Vorteile der bekannten Schraube, nämlich die bruchgefahrarme Eindrehbarkeit auch in
härtere Werkstoffe und die leichte Ausbohrbarkeit im Bedarfsfall zu erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die größte Härte des Gewindes auf aen
gewindeformenden Abschnitt beschränkt ist und sich hier höchstens geringfügig bis in den Gewindekern
erstreckt. Auf diese Weise steht während des Eindrehens das harte Gewinde des gewindeformenden
Abschnitts zur Bildung des Gegengewindes zur Verfügung, jedoch erfolgi die Übertragung der Haltekraft
im Betrieb durch solche Gewindegänge, welche im wesentlichen die für Schrauben allgemein als zweckmäßig
erkannte Kerbzähigkeit (vgl. Zeitschrift »KON-STRUKTION«, Heft 5/1955, Seite 184) besitzen und
deshalb auch gegenüber Wechselbelastungen widerstandsfähig sind.
Soweit in der US-PS 24 79 730 erwähnt ist, daß mindestens die Bohrspitze und der gewindeformende
Abschnitt der Schraube gehärtet oder wännebehandelt
äs einen Teil der Tiefe dieses Abschnitts.
Die neue Schraubenausbildung w ird am zweckmaßig-,5 slen
mit Hilfe einer Induktionshärtung erzielt, deren
Wirkung in axialer Richtung der Schraube auf deren gewindeformenden Abschnitt beschränkt wird. Der
»skin effect« dieses Härteverfahrens sorgt für die radiale Beschränkung der gehärteten Zone. In diesem
zo Zusammenhang sei angemerkt, daß es trotz der axialen
Beschränkung der Indukt.onsharlung auf den gewindeformenden
Abscisin der Schraube aufgrund unvermeidlicher
Außen- und Verfahrenseinflusse (Kohlenstoffgehalt der IJmgebungsatmosphare, größere Abkühlungsgeschwindigkeit der Außenflache gegenüber
dem Schraubeninneren) dazu kommen kann, da3 auch das Gewinde im Halteabschnitt gegenüber dem Kern
eine geringfügig größere Harte erhalt Gewinde- und Kernhärte im Haltcabschnitt also nicht völlig gleich
sind; verglichen aber mit der Härtung der Gewindegänge
im gewindeformenden Abschnitt ist jedoch im Halteabschnitt die Härte von Kern und Gewindegängen
im wesentlichen gleich.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt.
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schraubenschaft im
Längsschnitt;
Fi g. 2 einen S hnitt gemäß der Linie 11-11 in F i g. 1;
und
Fig. 3 den Durchgang einer Schraube durch eine Induktions-Härteeinrichtung zur Herstellung der in den
Fi g. 1 und 2 dargestellten Ausbildung.
Von der Schneidschraube 2 (F i g. 3) ist in l· i g. 1 nur
der untere Teil ihres Schaftes 4 dargestellt. Das im ganzen mit 6 bezeichnete Außengewinde umfaßt einen
Haltegewinde-Abschnitt 7 und einen gewindeformenden Abschnitt 8. Letzterer geht am Eintrittsende 10 der
Schraube 2 in einen gewindefreien Abschnitt 12 über, welcher allerdings nicht unbedingt erforderlich ist.
Fig.2 verdeutlicht, daß die Schraube 2 im Querschnitt
die Form eines regelmäßigen, abgerundeten Polygons mit einer ungeraden Anzahl von Seiten hat.
Diese Querschnittsform kann sich entweder über die gesamte Länge des Gewindes 6 erstrecken oder auch
auf die axiale Länge des gewindeformenden Abschnitts 8 sowie gegebenenfalls den gewindefrei ;n Abschnitt 12
beschränkt sein. Im Beispiel hat das Polygon drei bogenförmige Seiten 14,15 und 16, zwischen denen sich
jeweils ebenfalls bogenförmige Schneidzonen 17,18 und 19 befinden. Der Kopf 20 der Schraube 2 hat in üblicher
Weise einen größeren Durchmesser als der Schaft 4 (Fig. 3).
In den Fig. t und 2 ist der in axialer Richtung auf den
gewindeformenden Abschnitt 8 und radial auf einen Teil von dessen Tiefe beschränkte Bereich 94 markiert, in
welchem das Schraubenmaterial eine größere Härte als das übrige Schraubenmaterial besitzt. F i g. 3 verdeutlicht,
wie diese größere Härte innerhalb eines Gehäuses
22 Π
59 minds zweier paralleler Leisten 60 einer Induktionsspule
erzeugt wird. Auf einem Block 82 sind mittels Gewindebolzen 8il aus Fibermaterial dielektrische
Seitenteile 86 befestigt, auf denen Keramikplatten 90 liegen, deren Obereeite die Köpfe ?0 der Schrauben 2
abstützen. Zur Führung dienen auch Glasleisten 92, welche unterseitig der Keramikplatten 90 zwischen
diesen und den durch ein Endstück 64 miteinander verbundenen Leisten 60 der Induktionsspule angeordnet
sind. Auf diese Weise werden die Schrauben 2 so durch 'Jas Gehäuse 59 des Induktions-Härtungsgeräts
geführt, daß sich die Leisten 60 der Induktionsspule, deren Höhenausdehnung etwa der axialen Länge des
gewindeformenden Abschnitts 8 entspricht, in gleicher Höhe mit diesem befinden. Der »skin effect» des in den
gewindelorme.'iden Abschnitten 8 der Schraube 2 induzierten III Stromes sorgt dafür, daß sich die
erwärmte Zone in im wesentlichen gleichmaßiger Tiefe
um den Umfang des Schraubenschuftes und bis in eine begrenzte radiale Tiefe erstreckt.
Nach dem Durchlaufen des Induklionsgehäuses 59 werden die Schrauben 2 in üblicher Weise abgekühlt,
wodurch sich die in den F i g. 1 und 2 dargestellten
gehärteten Bereiche94 ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Pateminsnruch· Patentanspruch.werden können, wird im Gegensatz zur Erfindung das Härten auch des Haltegewindes mit eingeschlossen und lediglich die triviale Aussage gemacht, daß nurlediglich die triviale Aussage gemacht, daß nur mitGewindeformende Schraube, deren Schaft einen härterem als dem Gegcnnjaterial gebohrt^und geschnitten Abschnitt mit einem ein. Gegerigewmd, 5 ten-^ J-^ch b^^m ^;=
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12804071A | 1971-03-25 | 1971-03-25 | |
US12804071 | 1971-03-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211608A1 DE2211608A1 (de) | 1972-10-05 |
DE2211608B2 DE2211608B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2211608C3 true DE2211608C3 (de) | 1977-04-28 |
Family
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