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Bewehrungestab Die Erfindung betrifft einen Bewehrungestab
mit Längsrippen und sieh zwisohen den Längerippen erstrenkenden Querrippen.
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Bewehrungentäbe
werden als Gerippe bei der Stahlbeton-
herotellung
Yerwendet.
Sie können entweder parallel
nebeneinander
oder gekreuzt zu@Betonstahlmatten
ver-
arbeitet werden. Damit eine
möglichst intensive Bin=
dang mit dem Beton zustandekommt,
sind die
Bewehrungsatäbe
im allgemeinen mit hänge-
und .Querrippen versehen.
Bekannt
sind Bewehrungsatäbe
(Betonkalender 1968/I. Sei-
diametral |
te 869 ff.).» die mit zwei am Umfang/gegenüberliegenden |
Längsrippen und sich dazwischen erstreckenden Querrippen
versehen.eind.
Die Längsrippen
erheben sich dabei etwas
höher über den Bewehrungsatabumfang
als die Querrippen.
Eine Verarbeitung
dieser bekannten Bewehrungsstäbe
ist
jedoch insofern erschwert, als die sich über den Rund-
stahl
erhebenden Querrippen ein axiales Gleiten des
Stabes stark behindern. Dieser
Nachteil tritt besonders
dann in Erscheinung, wenn ein Bewehrungsstab
aus einem
Haufen anderer Bewehrungsstäbe
herausgezogen werden soll
oder
wenn die Bewehrungsstäbe
zu Matten verarbeitet
werden
sollen.
Ferner besteht die Gefahr,
daß beim Richten
der
bekannten
Bewehrungsstäbe
die zur
Verankerung im Beton
wichtigen Querrippen
zerstört oder verletzt werden. Auch
beim Verschweißen
treten insofern
Schwierigkeiten auf,
als die Art
und Intensität der. Berührungen.
zweier
Stäbe
infolge der speziellen Profilierung
sehr unterschiedlich
sein kann.
Es sind weiterhin Bewehrungsstäbe bekannt (Betonkalender
1968 /, Seite 887), die mit drei Längsrippen und zwischen den Längsrippen verlaufenden
Querrippen versehen sind. Querrippen und Längsrippen gehen ohne Absatz ineinander
über und weisen die gleiche Höhe über dem Bewehrungsstabumfang auf. Solche Bewehrungsstäbe
können jedoch nur dann zu Betonstahlmatten verarbeitet werden, wenn sie miteinander
verschweißt werden. Neben dem Verschweißen von Stäben zu Betonstahlmatten ist es
aber auch üblich, Betonstahlmatten dadurch herzustellen, daß man die Bewehrungsstäbe
durch Kunststoffknoten miteinander verbindet. Dafür sind jedoch diese bekannten
Be'we",hrungsstäbe nicht zugelassen, weil die erforderliche Verankerung im Beton
bei dieser Verbindungsart nicht erreicht wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bewehrungsstab so auszubilden,@daß
seine Gleitfähigkeit in axialer Richtung verbessert wird, daß seine Querrippen beim
Richten und beim Verarbeiten vor Beschädigungen möglichst geschützt sind und daß
er auch für eine Verarbeitung zu solchen Betonstahlmattengeeignet ist, deren Stäbe
durch Kunststoffknoten miteinander verbunden sind. "
Die Aufgabe
wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:_
a.) es sind mindestens drei Längsrippen v-orgeaehen1 b.) die Längsrippen
sind höher als die Querrippen.
Gegenüber dem bekannten Bewehrungastab
mit nur zwei
Längsrippen weist der erfindungsgemäße Bewehrungestab
den Vorteil auf, daß die Querrippen in eine größere Zahl von Längsrippen
eingebettet sind. Die Querrippen können so ein axiales Gleiten
weniger stark behindern.
Dadurch, daß die Längsrippen auch noch höher ausgebil-
det
sind als die Querrippen, ist der ein axiales Gleiten
behindernde Einfluß
der Querrippen weiterhin einge-
schränkt, Die eigentliche Funktion
der Querrippen, näm-
lich eine gute Verankerung im Beton zu
gewährleisten, wird dadurch nicht beeinträchtigt. Damit erweist sich
der
erfindungsgemäße Bewahrungsstab auch vorteilhaft gegenüber dem bekannten
Bewehrungestab mit drei Längs-
rippen, bei dem die Querrippen und Längsrippen
die
gleiche Höhe über dem Bewehrungestabumfang haben.
Hinzu kommt, daß der erfindungsgemäße Bewehrunasntab auch zur
Verarbeitung solcher Betonnetten geeignet ist,
bei denen die einzelnen
Stäbe durch Kunststoffknoten verbunden werden.
Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Bewehrungsstabs liegt darin, daß der für die Herstellung
von Betonstahlmatten mit bisher bekannten Bewehrungsstäben notwendige Maschinenpark
weder umgestellt, erneuert, noch ergänzt werden maß.
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Beim Richten eines erfindungsgemäß-ausgebildeten Bewehrungsstabes
besteht gegenüber den bekannten Bewehrungsstäben weniger die Gefahr, daß die Querrippen
durch-die Richtflügel der Richtmaschine verletzt oder zerstört werden, da sie durch
die höheren Längsrippen geschützt sind. Es ist außerdem möglich, erfindungsgemäß
ausgebildete 'Bewehrungsstäbe wesentlich gleichmäßiger zu Betonstahlmatten zu verschweißen
als die bisher bekannten Bewehrungsstäbe,.weil die Art der Berührung zwei sich kreuzender
Stäbe nunmehr weniger stark von der Lage und der Höhe der Querrippen abhängt. Probeverschweißungen
von profilierten Stäben mit z.B. nur zwei Längsrippen haben zudem ergeben, daß der
Elektrodenversohleiß sehr viel höher ist als bei erfindungsgemäß ausgebildeten Bewehrungsstäben.
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.Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll die Höhe der Längsrippen
über dem Bewehrungsstabumfang 110 260e, vorzugsweise 150-200 % der Höhe der Querrippen
betragen.
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Eine zweokmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen
. ferner |
Bewehrungsstabes kan a n bestehe, daß die Längsrippen |
auf dem Bewehrungsstabumfang
untereinander einen glei-
chen Abstand
aufweisen.
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Eine andere Weiterbildung kann darin bestehen, daß die
Längsrippen im Bewehrungastabquersohnitt rund, kantig
oder trapezförmig
sind.
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Um die Abmessungen der zur Verankerung des Stabes im Beton
notwendigen Querrippen nicht zu Gunsten der Längs-
rippen zu stark
zu reduzieren, können die Längsrippen-
breiten - gemessen an der Basis
der Längsrippen -So bemessen sein, daß sie das 0,2-faohe den Stabumfanges
nicht überschreiten.
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Die Querrippen können gemäß einer anderen Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes unter 45 -e600 iur Stabachse geneigt sein und
nicht mit den Längsrippen zusammenhängen.
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Eine andere sehr zweokmäßige>Weiterbildung kann darin
bestehen,
daß die I.ßngarippen @sohraubenfßrmig auf dem
Bewehrungsstabumfang
verlaufen. paäuroh eratreo-ksn sich
die Längsrippen -
über eine gewinn. hinge Seeehen
über den gesamten Bewehrungsstabumfang,
so daß die Querrippen ein axiales Gleiten des Bewehrungastabes nahezu nicht mehr
behindern können. Der erfindungsgemäße Bewehrungsstab soll ferner kalt- und warmprofilierbar
sein. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen
wird.
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Es ,zeigen.: Fig. 1 eine Seitenansicht eineg Ausführungsbeispiele:
des erfindungsgemäßen Bewehrungsstabes; Fig. 2' einen Querschnitt durch den Bewehrungsstab
nach Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiele: des erfindungsgemäßen
Bewehrungsstabes; Fig. 4 ein Querschnitt durch den Bewehrungsstab nach Fig, 3.
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Der in den Fig. 1 und.2 geze...gte Bewehrungsstab weist drei Längerippen
auf, zwischen denen sich schräg gestellte Querrippen 2 befinden. Die Querrippen
2 hängen mit den Längsrippen 1 nicht zusammen.'Wie man insbe-
sondere
aus Pig. 2 erkennt, weisen die Längsrippen 1
eine größere
Höhe über dem Bewehrungestabumfangauf als die Querrippen 2.
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Der in den Fig. 3 und 4 gezeigte Bewehrungsstab
weist
vier Längsrippen 1 auf, die schraubenförmig auf dem
Bewehrungsetabumfang
verlaufen. Zwischen den Länge-
rippen 1 sind wiederum s'ohräge
Querrippen 2 angeordnet,
die nicht mit den Längsrippen 1 zusammenhängen.
Aus Fig. 4 ersieht man-wiederum, daß sich die Längsrippen
1 über die Querrippen 2 erheben. .