DE1434074C - Verwundener Bewehrungsstab für Beton - Google Patents

Verwundener Bewehrungsstab für Beton

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DE1434074C
DE1434074C DE1434074C DE 1434074 C DE1434074 C DE 1434074C DE 1434074 C DE1434074 C DE 1434074C
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rebar
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Gesellschaft der Ludw. v. Rollschen Eisenwerke AG, Gerlafingen (Schweiz)

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Description

1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verwun- erwähnten Art gelöst, der sich dadurch kennzeichnet,
denen Bewehrungsstab für Beton mit quadratischem daß zwischen den schraubenlinienförmig verlaufen-
Quersohnitt und abgerundeten Kanten, dessen ebene den Kanten an sich bekannte zu den Kanten geneigte
Seitenflächen mit Erhebungen versehen sind. Rippen angeordnet sind, die vor den Kanten enden.
Es sind bereits eine Reihe von Bewehrungsstäben 5 Dadurch erreicht man, daß der erfindungsgemäße für Beton bekanntgeworden, die jedoch nicht allen Bewehrungsstab sowohl eine hohe Ermüdungsfestig-Anforderungen genügen. Die Stäbe sollen einerseits keit als auch eine große Haftfestigkeit sowie einen hohen ein gutes Haftvermögen und andererseits eine hohe Widerstand gegen das Herauswinden aufweist. Trotz-Ermüdungsfestigkeit aufweisen, zwei Eigenschaften, dem ist er handlich und kann gut abgebogen werden, die sich nur durch gegenläufige Maßnahmen erreichen io Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise lassen, durch Maßnahmen, die die eine Eigenschaft dargestellt. Es zeigt verbessern, die andere aber gleichzeitig verschlechtern. Fi g. 1 eine Ansicht eines Bewehrungsstabes,
Ein bekannter Bewehrungsstab (schweizerische Fig. 2 einen Schnitt durch den Stab der Fig. 1
Patentschrift 342 358) weist einen quadratischen entlang der Schnittlinie ΙΙ-Π,
Querschnitt mit konkaven Seitenflächen auf. Beim 15 Fig-SeineAnsichteinesweiterenBewehrungsstabes,
Verwinden werden die stark ausgebildeten Längs- F i g. 4 eine Ansicht eines Stabs nach dem Walzen
kanten stark gestreckt und es entstehen zwischen der und
Mitte der Seitenfläche und den Kanten erhebliche Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V
Festigkeitsunterschiede, die wie Kerben wirken, die in Fig. 4.
zu einer Herabsetzung der Ermüdungsfestigkeit so Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Bewehrungsstab ist
führen. Zudem können Bewehrungsstäbe mit stark an allen Querschnittsstellen nahezu quadratisch, wie
ausgebildeten Längskanten nur schlecht abgebogen dies in F i g. 2 gezeigt ist. Die Kanten 2 der quadra-
werden. Weiter sind Bewehrungsstäbe mit verschie- tischen Querschnitte sind abgerundet trad verlaufen
denen polygonalen und runden Querschnitten bekannt schraubenlinienförmig, wie dies durch die Linie in
•(deutsches Gebrauchsmuster 1693 442), die eine 35 Fig. 1 angedeutet ist. Auf den Seitenflächen sind
Anzahl kleiner Erhebungen, wie Höcker, Nocken etwa parallel zu der Stabachse verlaufende Reihen
oder Sterne, an den Kanten oder auf den Seiten- von Rippen 3 angeordnet. Diese Rippen 3 sind gegen
flächen aufweisen. Diese tragen kaum zur Erhöhung die Kanten 2 geneigt und enden vor denselben,
der Haftfestigkeit bei, erniedrigen aber beim verwun- Der in Fig. 3 dargestellte Bewehrungsstab ist im
denen Bewehrungsstab trotz sanfter Übergänge die 30 wesentlichen gleich ausgebildet wie der in den F i g. 1
Ermüdungsfestigkeit des Stabes in erheblichem Maße. und 2 gezeigte Bewehrungsstab, jedoch mit dem
Es sind weiter Bewehrungsstäbe bekannt (österrei- Unterschied, daß die hier mit 3' bezeichneten Rippen
chische Patentschrift 203 690 und 214122), die aus- zwischen benachbarten Kanten 2' nicht parallel zu
geprägte Längs- als auch Schrägrippen aufweisen. der Achse des Stabes verlaufen, sondern gegen diese
Durch das Verwinden erfahren die Längsrippen eine 35 geneigt sind. Beiden Ausführungsbeispielen ist jedoch
erhebliche Längsstreckung, wie dies auch bei einem gemeinsam, daß die Rippen 3 bzw. 3' gegen die
Bewehrungsstab mit quadratischem Querschnitt und Kanten 2 bzw. 2' geneigt sind,
konkaven Seitenflächen der Fall ist. Während jedoch Die beiden beschriebenen Bewehrungsstäbe werden
diese Längsstreckung bei einem runden Querschnitt vorzugsweise dadurch hergestellt, daß man zunächst
noch unbedenklich sein kann, ist sie besonders beim 40 beispielsweise durch Walzen einen im wesentlichen
quadratischen Querschnitt bedeutend, wo bereits die prismatischen, im Querschnitt quadratischen Stab mit
Kanten beim Verwinden eine Längsrippung bilden. abgerundeten Kanten herstellt. Ein derartiger Stab ist
Wird nun an dieser Stelle noch eine Rippe aufgesetzt, in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Auf den Seitenflächen5
so führt dies zu größeren Festigkeitsunterschieden sind Reihen von Rippen 6 vorgesehen, die gegen die
zwischen der tordierten Mitte der Seitenfläche und 45 Achse des prismatischen Stabs geneigt sind. Die
der stark gestreckten Längsrippe, die wie Kerben Rippen 6 befinden sich dabei in dem ebenen Teil der
wirken und eine Herabsetzung der Ermüdungsfestig- Seitenflächen, d. h. in dem zwischen zwei abgerunde-
keit zur Folge haben. ten Kanten 7 befindlichen Teil.
Ein weiterer bekannter runder Bewehrungsstab Der erfindungsgemäße Bewehrungsstab wird nun (deutsche Patentschrift 908 530) weist ebenfalls aus- 50 aus dem Stab nach F i g. 4 dadurch hergestellt, daß geprägte Längsrippen mit einzelnen etwa parallel zur man diesen ohne zusätzliche Wärmeeinwirkung tor-Stabachse verlaufenden Rippen auf. Die Übertragung diert, so daß neben einer Veränderung der äußeren auf quadratische Stabquerschnitte hat, wie bereits Form auch eine Kaltverfestigung stattfindet, erwähnt, einen ungünstigen Einfluß auf die Ermü- Wird der in F i g. 4 gezeigte Stab beispielsweise am dungsfestigkeit zur Folge, der auch durch wenige etwa 55 oberen Ende festgehalten und das untere Ende, von parallel zur Stabachse angeordnete Rippen nicht unten gesehen, im Uhrzeigersinn gedreht, richten sich gemildert wird. Zudem sind quadratische Beweh- die Rippen auf, so daß beispielsweise ein Bewehrungsstäbe mit ausgeprägten Längsrippen an den rungsstab des in Fig. 1 gezeigten Typs entsteht. Wird Kanten zum Biegen schlecht geeignet. hingegen das untere Ende, in der gleichen Richtung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen 60 gesehen, im Gegenuhrzeigersinn gedreht, neigen sich
Bewehrungsstab zu schaffen, der zur Erzielung einer die Rippen 6 weiter, so daß beispielsweise ein Beweh-
ausreichenden Haftfestigkeit von einem quadratischen rungsstab des in F i g. 3 gezeigten Typs entsteht. In
Querschnitt ausgeht, wobei die Haftfestigkeit durch beiden Fällen bleibt jedoch die Neigung zwischen den
eine Verrippung an der Seitenfläche unterstützt wird, Rippen und den abgerundeten Kanten erhalten,
die zudem dem Herauswinden des Stabes einen 65 Die beschriebenen Bewehrungsstäbe zeichnen sich
Widerstand entgegensetzt. durch leichte Herstellbarkeit aus. Der Ausgangsstab,
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch wie er in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, kann ohne
einen verwundenen Bewehrungsstab der eingangs Schwierigkeit durch Walzen hergestellt werden:
andererseits stößt auch die Verwindungsoperation auf keine Schwierigkeiten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwundener Bewehrungsstab für Beton mit quadratischem Querschnitt und abgerundeten Kanten, dessen ebene Seitenflächen mit Erhebungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den schraubenlinienförmig verlaufenden Kanten (2, 2') an sich bekannte zu den Kanten geneigte Rippen (3, 3') angeordnet sind, die vor den Kanten enden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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