DE629093C - Luftschraubenhohlbalatt mit einem von einem Metallmantel umgebenen Fachwerkkoerper - Google Patents

Luftschraubenhohlbalatt mit einem von einem Metallmantel umgebenen Fachwerkkoerper

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DE629093C
DE629093C DEK128462D DEK0128462D DE629093C DE 629093 C DE629093 C DE 629093C DE K128462 D DEK128462 D DE K128462D DE K0128462 D DEK0128462 D DE K0128462D DE 629093 C DE629093 C DE 629093C
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PAUL EDUARD KOESTER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/24Hollow blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

Es Ist bekannt, Luftschrauberihohlblätter dadurch herzustellen, daß zwei Hohlblatthälften zusammengeschweißt werden. Für große Blätter ergeben sich jedoch Schwierigkeiten dadurch, daß die nahezu ebenen Blattflächen innerhalb des Profils nicht gegeneinander abgestützt werden können und infolgedessen zu Schwingungen und Ermüdungsbrüchen neigen. Es ist auch bereits versucht worden, das Luftschraubenhohlblatt von innen her abzustützen. Zu diesem Zwecke hat man ein aus Einzelteilen zusammengesetztes gitterförmiges Fachwerk mit einem Blechmantel umgeben und diesen mit dem Kern an vielen Stellen vernietet. Ein gitterförmiges Fachwerk bietet aber keine genügende Festigkeit für Luftschrauben von großem Durchmesser, wie sie für Weitflugzeuge benutzt werden. Durch die zahlreichen Verbindungsstellen sowohl der Fachwerkteile untereinander als auch zwischen Blechumniantelung und Kernkörper sind während des Betriebes Störungen möglich, die auf Reißen der Schweiß- bzw. Lötfugen oder auf Lockern der Blechhülle
S5 zurückzuführen sind.
Außerdem hat man bereits auf ein Gerippe aus senkrecht sich kreuzenden Stäben galvanoplastisch einen Metallmantel aufgebracht, wobei allerdings nur die Querstäbe die Blechumhüllung direkt tragen. Ein solcher Kern ist aber ebenfalls nicht geeignet, um für Luftschrauben großen Durchmessers Verwendung zu finden, da seine Starrheit nicht genügend groß ist und die zahlreichen Verbindungsstellen der einzelnen Stäbe untereinander die Wahrscheinlichkeit einer Störung während des Betriebes vergrößern.
Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung. Sie bezweckt die Herstellung leichter, steifer und ermüdungsfester Hohlblätter, die auch mit großem Durchmesser, wie sie für den Weitflug benötigt werden, ausgeführt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeich- 4-5 nung dargestellt. Die Abb. 1 zeigt die Ansicht und einen teilweisen Schnitt der Luftschraube, Abb. 2 den Schnitt in Richtung A-B.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird go der Fachwerkkörper aus einem Stück durch Aussparen eines vorgeschmiedeten Blattes hergestellt. Die Fachwerkstäbe bzw. -wände sind allseitig miteinander verbunden, so daß Felder entstehen, die nach der Druck- und Saugseite des Flügelblattes zu offene Aussparungen bilden. Wird das vorgeschmiedete Blatt zunächst von der einen Seite dreieckförmig ausgefräst, so müssen, um einen Fachwerkkörper zu erhalten, die Aussparungen von der anderen Seite her zwangsweise versetzt angeordnet sein.
In der Zeichnung sind die Aussparungen mit b und c, b' und c' bezeichnet.
Der übrigbleibende Fachwerkkörper d ist in Längsrichtung des Blattes mehrfach unterteilt, so daß Fachwerkwände stehenbleiben, die die einzelnen Fachwerkkörper vonein-
ander trennen. Diese die Längsunterteilung bildenden Fachwerkwände sind mit Bohrungen versehen, so daß die hintereinanderliegenden Aüssparungsräume b und ¥ usw. 5 oder c und c' usw. miteinander in Verbindung stehen, ohne daß die Festigkeit des Fachwerkkörpers dadurch beeinträchtigt wird.
Ein so aufgebauter Fachwerkkörper besitzt eine sehr große Steifheit in bezug auf ίο Biegung und Verdrehung. Er kann deshalb verhältnismäßig dünnwandig ausgeführt werden, so daß gegenüber den bekannten Kernkörpern gegebenenfalls sogar eine Gewichtsersparnis bei größerer Gesamtfestigkeit erreicht wird. Der erfindungsgemäß aufgebaute Fachwerkkörper ist bereits ohne Ummantelung allseitig genügend starr, so daß die Metallhülle lediglich dazu dient, die Außenfelder des Fachwerkes abzuschließen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.
Um zu vermeiden, daß durch nachträgliche Verbindungsstellen der Aufbau des Grundkörpers irgendwie gestört wird, wird der Fachwerkköxper erfindungsgemäß aus einem Stück hergestellt, nämlich aus einem vörgeschmiedeten Blatt. Durch" das Vorschmieden wird eine feinere Körnung und ein besserer 'Gefügeausgleich des Blattmaterials erreicht, so daß auch8 aus diesem Grunde der Fachwerkkorper dünnwandiger und damit leichter als gewöhnlich ausgeführt werden kann.
Die 'Metallumhüllung kann bei Verwendung eines solchen Grundkörpers dünn ausgeführt werden und wird deshalb gespritzt. Man kann sie aber auch in an sich bekannter Weise galvanoplastisch herstellen. Zu diesem Zweck werden die Aussparungen des Fachwerkkörpers mit einer Füllmasse verschlossen, die nach Herstellung des Metallüberzuges durch die Bohrungen in den Fachwerkwänden durch den Schaft hindurch mittels mechanischer, chemischer oder Wärmebehandlung wieder entfernt wird.
Durch eine gespritzte oder galvanoplastisch hergestellte Metallhülse wird eine innige Verbindung zwischen äußerer Hülle und Fachwerkkörper erreicht, so daß dadurch die Gesamtsteifheit und -festigkeit des Hohlblattes erhöht wird.
Die Oberfläche des Überzuges kann noch,
durch nachträgliche
werden.
Behandlung verfestigt

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Luftschraubenhohlblatt mit einem von einem Metallmantel umgebenen Fachwerkkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Fachwerkkörper so aus einem vorgeschmiedeten Blatt herausgearbeitet ist, daß die einzelnen Felder nach der Druck- und Saugseite des Flügelblattes zu offene Aussparungen bilden und in der Längsrichtung des Blattes mehrfach durch quer verlaufende Fachwerkwände unterteilt sind, die mit Bohrungen versehen sind.
2. Luftschraubenhohlblatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Metallüberzuges gespritzt oder in an sich bekannter Weise galvanoplastisch hergestellt und nachträglich verfestigt wird.
Hierzu i- Blatt Zeichnungen
DEK128462D 1933-01-03 1933-01-03 Luftschraubenhohlbalatt mit einem von einem Metallmantel umgebenen Fachwerkkoerper Expired DE629093C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740608C (de) * 1937-04-29 1943-10-25 Rheinmetall Borsig Ag Innen versteiftes Luftschraubenhohlblatt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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