DE553716C - Einrichtung zur Schwingungsdaempfung stabfoermiger Koerper, insbesondere Turbinenschaufeln - Google Patents
Einrichtung zur Schwingungsdaempfung stabfoermiger Koerper, insbesondere TurbinenschaufelnInfo
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- DE553716C DE553716C DEA63139D DEA0063139D DE553716C DE 553716 C DE553716 C DE 553716C DE A63139 D DEA63139 D DE A63139D DE A0063139 D DEA0063139 D DE A0063139D DE 553716 C DE553716 C DE 553716C
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- turbine blades
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/12—Blades
- F01D5/14—Form or construction
- F01D5/16—Form or construction for counteracting blade vibration
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Schwingungsdämpfung stabförmiger
Körper, z. B. solche, die an einem Ende starr befestigt und an ihrem anderen Ende schädlichen Schwingungen ausgesetzt
sind. So kann die Erfindung z. B. bei Schaufeln von Kreiselmaschinen, Flugzeugpropellern
oder Schiffsschrauben Anwendung finden, da diese einseitig befestigten Umlaufkör-
ϊο per starken Schwingungen ausgesetzt sind, die
z. B. durch ungleiche Verteilung der Belastung, durch Axialschub oder unausgeglichene Kräfte
hervorgerufen werden. Die dauernden Schwingungen führen infolge der Ermüdungserscheinungen
des Baustoffes häufig zum Bruch der Umlaufkörper und können infolgedessen schwere Schäden zur Folge haben.
Zur Vermeidung oder zur Dämpfung solcher gefährlichen Schwingungen ist der Vorschlag
gemacht worden, in den stabförmigen Umlauf körpern einen Hohlraum vorzusehen, in welchen ein am Ende starr gelagerter
und von einer viskosen Flüssigkeit umgebener Dorn von höherer Eigenschwingungszahl
als der zu schützende Körper hineinragt. Sobald bei derartigen Umlaufkörpern eine
Schwingung auftritt, wird die im Innern vorgesehene viskose Flüssigkeit durch den mit
einer höheren Schwingungszahl schwingenden Dorn von einer Seite auf die andere gedrängt.
Auf diese Weise kann zwar eine recht gute Dämpfung erzielt werden, doch haben die
angegebenen Mittel noch einige Nachteile, welche zum Teil durch die Verwendung einer
viskosen Flüssigkeit, zum Teil durch die starre Verbindung des dornförmigen Bolzens mit dem
Umlaufkörper bedingt sind. So ist beispielsweise die Unterbringung einer viskosen Flüssigkeit
überall dort mit Schwierigkeiten verknüpft, wo es sich um einen Umlaufkörper aus durchlässigem Baustoff, z. B. aus Holz,
handelt. Infolge der starren Verbindung des Domes mit dem Umlaufkörper besteht die
Gefahr, daß das freie Ende des Domes an die Innenwandung des Umlaufkörpers anschlägt
und mit diesem als Ganzes schwingt, wodurch die angestrebte Dämpfung nicht eintritt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird nach der Erfindung an Stelle eines mit dem
Umlaufkörper starr verbundenen Domes in Verbindung mit einer viskosen Flüssigkeit ein
in dem. Innern des Hohlkörpers quer zu dessen Längsrichtung beweglich gelagerter Stößer
verwendet, welcher bei einer Schwingung des Umlaufkörpers wie der Klöppel einer
Glocke an die gegenüberliegende Seite des Körpers anschlägt und hierdurch die Schwingung
dämpft.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in ihrer Anwendung für eine Turbinenschaufel
näher erläutert.
Mit ι ist der Radkörper des Turbinenläufers bezeichnet, in welchem die Schaufeln
2 in an sich bekannter Weise vermittels
ίο einer Wangenverbindung 3, 4, 5 starr befestigt
sind. Die freien Enden der Schaufeln sind, wie üblich, durch einen Kopfring 6 miteinander
verbunden.
Wie die Zeichnung in dem teilweise angegebenen Querschnitt zeigt, ist im Innern
der Schaufeln ein zylindrischer Hohlraum 7 vorgesehen, der sich nahezu, wie in Abb. 2
gestrichelt angedeutet, über die gesamte Länge der Schaufel erstreckt. Im Schaufelfuß ist
»ο dieser zylindrische Hohlraum, wie bei 8 ersichtlich, etwas erweitert, so daß in den Seitenwandungen
der Schaufel Schultern 9 entstehen.
In dem Hohlraum befindet sich eine Stange 10, welche im Sinne der obigen Ausführungen
als Dämpfungsstößer wirkt. Zu diesem Zwecke ist der Stößer mit Spiel in der Schaufel
einseitig aufgehängt. Die Aufhängung erfolgt vermittels eines Flachkeiles 11, weleher
durch eine entsprechende Aussparung 12 in dem unteren Ende des Stößers 10 mit
Spiel hindurchgeführt ist. Der Flachkeil stützt sich gegen die Schultern 9 der Schaufelwandung
ab und wird in dieser Lage durch eine von unten eingeschobene Kappe 13 gehalten.
Um die Schwingung des Stößers 10 zu erleichtern, ist zwischen dem Kopfende des
Stößers zweckmäßig noch ein Wälzkörper, z.B. eine Kugel 14, eingeschaltet. Auf diese
Weise hat der Stößer während des Betriebes, in welchem er infolge der Fliehkraft sich
nach außen zu bewegen sucht, nur einen einzigen Aufhängungspunkt, so daß seine Eigenschwingung praktisch gleich Null ist.
Die Erfindung ist auf die Anwendung für Turbinenschaufeln nicht beschränkt. Sie kann
mit gleichem Vorteil auch für andere stabförmige Körper Verwendung finden, welche
während des Betriebes gefährlichen Schwingungen ausgesetzt sind. Als solche Körper
wurden schon Flugzeugpropeller und Schiffsschrauben erwähnt.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen stabförmiger Körper, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in der Längsrichtung sich erstreckenden Hohlraum (7) der Körper (2) ein Stößer, (10) nach Art eines Glockenklöppels beweglich gelagert ist. ■*""■"
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit dem stabförmigen Körper (2) fest verbundenen Flachkeiles (11), auf welchem der an seinem einen Ende mit einer schlitzförmigen Aussparung (12) versehene Stößer (10) vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Wälzkörpers (Kugel 14; schwenkbar gelagert ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US553716XA | 1930-08-22 | 1930-08-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553716C true DE553716C (de) | 1932-06-29 |
Family
ID=21997369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA63139D Expired DE553716C (de) | 1930-08-22 | 1931-08-21 | Einrichtung zur Schwingungsdaempfung stabfoermiger Koerper, insbesondere Turbinenschaufeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553716C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478196A1 (fr) * | 1980-03-14 | 1981-09-18 | Rolls Royce | Amortissement d'aubes de turbomachines |
DE10356237A1 (de) * | 2003-12-02 | 2005-06-30 | Alstom Technology Ltd | Dämpfungsanordnung für eine Schaufel einer Axialturbine |
EP1892377A1 (de) * | 2006-08-16 | 2008-02-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaufel für Strömungsmaschine |
EP3115553A1 (de) * | 2015-07-06 | 2017-01-11 | General Electric Technology GmbH | Mechanische komponente mit thermischem formgedächtnis-dämpfungselement für thermische turbomaschine |
-
1931
- 1931-08-21 DE DEA63139D patent/DE553716C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478196A1 (fr) * | 1980-03-14 | 1981-09-18 | Rolls Royce | Amortissement d'aubes de turbomachines |
DE10356237A1 (de) * | 2003-12-02 | 2005-06-30 | Alstom Technology Ltd | Dämpfungsanordnung für eine Schaufel einer Axialturbine |
US7300256B2 (en) | 2003-12-02 | 2007-11-27 | Alstom Technology Ltd. | Damping arrangement for a blade of an axial turbine |
EP1892377A1 (de) * | 2006-08-16 | 2008-02-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaufel für Strömungsmaschine |
EP3115553A1 (de) * | 2015-07-06 | 2017-01-11 | General Electric Technology GmbH | Mechanische komponente mit thermischem formgedächtnis-dämpfungselement für thermische turbomaschine |
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