DE823544C - Maschinenrahmen - Google Patents

Maschinenrahmen

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Publication number
DE823544C
DE823544C DEP28212D DEP0028212D DE823544C DE 823544 C DE823544 C DE 823544C DE P28212 D DEP28212 D DE P28212D DE P0028212 D DEP0028212 D DE P0028212D DE 823544 C DE823544 C DE 823544C
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DE
Germany
Prior art keywords
main
spacers
machine frame
walls
frame according
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Expired
Application number
DEP28212D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT PRANGE DR
Original Assignee
KURT PRANGE DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KURT PRANGE DR filed Critical KURT PRANGE DR
Priority to DEP28212D priority Critical patent/DE823544C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE823544C publication Critical patent/DE823544C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Maschinenrahmen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Maschinenrahmen mit aus Blech gebildeten Quer-und Längsgliedern, der für hochbeanspruchte Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen aller Art, Verwendung finden soll. In den weitaus meisten Fällen wurden bisher die Maschinenrahmen für derart hochbeanspruchte Arbeitsmaschinen aus Guß oder aus schweren Schmiedestücken hergestellt, die meist auswärts bestellt werden mußten und sehr schwer und teuer waren.
  • Man ist auch schon dazu übergegangen, die Maschinenrahmen aus Blechteilen herzustellen, die miteinander verschweißt werden. Allein die Herstellung solcher Maschinenrahmen ist sehr teuer und erfordert besondere Fachkenntnisse, namentlich für die Schweißarbeiten. Außerdem aber können solche Rahmen nur in vollständig verschweißtem Zustand zum Versand gebracht werden und erfordern einen großen Transportraum. Zudem aber können an solchen geschweißten Rahmen nachträgliche Änderungen, z. B. zusätzliche Versteifungen, nur sehr schwer angebracht werden, weshalb man von dieser Schweißfertigung zu einem großen Teil schon wieder zu der Gießfertigung zurückgekehrt ist.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, Maschinenrahmen aus zusammengebauten, dünnwandigen Blechteilen herzustellen, indem die Rahmen aus als Haupttragwände dienenden Blechquerwänden mit zwischen ihnen angeordneten, ebenfalls aus Blech hergestellten Abstandhaltern von vorwiegend kreisförmigem Querschnitt gebildet werden, die durch Zuganker miteinander verbunden sind, weiche jeweils zu mehreren innerhalb der Abstandhalter an deren innerem Umfang angeordnet sind. Solche Rahmen können ohne Sondereinrichtungen in jedem Betrieb hergestellt, in zerlegtem Zustand verschickt und am Verwendungsort wieder zusammengebaut werden. Sie haben aber den Nachteil, daß die Abstandhalter wegen der Ltbertragung der in dem -Maschinenrahmen auftretenden verschiedenartigen Kräfte einen recht großen Durchmesser haben müssen, daher viel Platz wegnehmen und auch dort einen großen Blechaufwand erfordern, wo die Größe der aufzunehmenden Kräfte dies nicht rechtfertigt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die zuletzt erwähnten Maschinenrahmen, die aus Haupttragwänden mit dazwischen angeordneten hohlen Abstandhaltern und diese durchdringenden lösbaren Zugankern zusammengesetzt sind, und besteht im wesentlichen darin, daß die aus dünnem Blech bestehenden Abstandhalter einen flachen Querschnitt mit vorzugsweise annähernd gerader Hauptachse haben und unter Anpassung an die Richtungen der zwischen den Haupttragwänden auftretenden Hauptbeanspruchungen in verschiedener Lage zueinander angeordnet sind.
  • Durch diese besondere Ausbildung und Anordnung der Abstandhalter wird zunächst einmal ein absolut starrer Körper erzielt, der bei geringstem Materialaufwand einen solchen Abstandhalter nur da vorsieht, wo er aus Festigkeitsgründen notwendig ist. Die Blechstärke selbst kann dabei ganz gering sein, wodurch für den Gesamtrahmen ein bisher unerreicht niedriges Gewicht erzielbar ist. Ein weiterer besonderer Vorteil der Rahmenausbildung gemäß der Erfindung liegt darin, daß seine Herstellung praktisch von jedem kleinen, sogar kleinsten Betrieb selbst vorgenommen werden kann, da hierzu lediglich einfache Werkzeuge und übliche Blechbearbeitungsmaschinen erforderlich sind. Auch kann jeder Betrieb die Größe und Form des Rahmens nach den jeweiligen eigenen Betriebsbedingungen festlegen. Bei der absoluten Starrheit des Maschinenrahmens in seiner Gesamtheit erübrigt sich auch der Bau eines besonderen Fundainentes.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes an Hand einiger Ausführungsbeispiele und zii seiner weiteren Darstellung dienen die Abb. i bis 6. Hierin zeigen Abb. i und 2 eine Seiten- bzw. Vorderansicht des 'Maschinenrahmens einer Drehbank, der aus mehreren parallelen Haupttragwänden i, 2, 3, q. mit @'erschiedenenAbstandhaltern 6 flachen Querschnitts besteht, deren Lage und Form so zu wählen sind, claß die Hauptbeanspruchungen der Haupttragwände möglichst günstig aufgenommen werden. Es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in dem gezeigten Beispiel der Abb. i und 2 diese Abstandhalter 6 nur zur Darstellung verschiedener möglicher Formen und nicht nach den Gesichtspunkten der tatsächlich auftretenden und aufzunehmenden Spannungen angeordnet und eingezeichnet sind. Die Abstandhalter 6 können vorteilhaft zwischen den Haupttragwänden i, 2, 3 und a derart zueinander versetzt sein, daß jeweils nur ein durchgehender Zuganker 5 vorzusehen ist, der auf seiner ganzen Länge zwei. oder mehr Abstandhalter gleichzeitig durchdringt.
  • Wie vornehmlich aus der Abb.3 hervorgeht, können die zwischen den Haupttragwänden so angeordneten Abstandhalter 6 im Querschnitt gewölbt ausgebildet werden, wodurch erreicht wird, daß die durch die Ankerkräfte auf Zug und Drill beanspruchten Abstandhalter besonders knickfest werden.
  • Abb. ¢ zeigt eine weitere Ausbildung eines Abstandhalters, und zwar derart, daß dieser Abstandhalter 7 in seiner Querschnittsform den Umrissen der Haupttragwand io folgt und dabei ebenfalls aus Festigkeitsgründen eine wellenförmige Begrenzungsfläche aufweist. Ein derartig ausgebildeter Maschinenrahmen weist besonders gute Festigkeitseigenschaften auf.
  • Um einen nach außen völlig geschlossenen und glatten Maschinenrahmen zu erhalten und andererseits die Wirkung der Abstandhalter zu unterstützen bzw. diese an geeigneten Stellen ganz zu ersetzen, sind in den Abb. 5 und 6 die Ränder der Haupttragwände i i durch eine doppelwandige Randeinfassung gegenseitig auf Abstand gehalten. Dabei kann die Verbindung entsprechend der Abb. 5 lediglich durch Klemmen der Randeinfassung an den Haupttragwänden i i oder, um eine schubfeste Randverbindung zti erhalten, entsprechend der Abb. 6 mit Hilfe von Zugankern 8 erfolgen.
  • DieAusbildung von Maschinenrahmen gemäß der Erfindung weist gegenüber den üblichen Rahmen aus Guß- oder Schmiedeteilen außer den bereits genannten Vorteilen den besonders wichtigen Vorzug auf, daß der Maschinenrahmen wie auch die ganze Maschine durch einfachste Maßnahmen schwingungsfrei gemacht werden können, indem entweder schon beim Bau durch die Ausbildung oder gegenseitige Lagenänderung der Abstandhalter der Bereich der kritischen Schwingungen vermieden werden kann. Aber auch nach erfolgtem Zusammenbau des Maschinenrahmens können durch nachträglichen Einbau oder durch die Wegnahme von Abstandhaltern die Schwingungsbereiche des gesamten Rahmens oder auch von Teilen des Rahmens so abgeändert werden, daß kritische Schwingungen nicht auftreten können oder auch, elaß sich die Schwingungen benachbarter Felder gegenseitig dämpfen oder aufheben. Hierdurch unterscheidet sich die Rahmenausbildung gemäß der Erfindung auch besonders vorteilhaft gegenüber solchen bekannten, auch aus Blech gebildeten Rahmen, deren Aufbau zellenartig ist, die ihrerseits unlösbar durch Schweißen miteinander verbunden sind und eine nachträgliche Änderung meist gar nicht oder nur sehr schwierig durchführen lassen. An einzelnen Stellen des Maschinenrahmens, an denen die Hauptbeanspruchungen nach allen Seiten gleichmäßig verlaufen, werden zweckmäßig Abstandhalter 13 von kreisförmigem Querschnitt verwendet (Abb. i und 2).

Claims (3)

  1. PATENT A\SPRCCHE: i. Maschinenrahmen mit aus Blechen gebildeten Quer- und Längsgliedern (Haupttragwände) sowie als Hohlkörper ausgebildeten Abstandhaltern mit die Abstandhalter in ihrer Längsrichtung durchdringenden lösbaren Zugankern, insbesondere für hochbeanspruchte Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Haupttragwänden angeordneten Abstandhalter (6) einen flachen Querschnitt mit vorzugsweise annähernd gerader Hauptachse aufweisen und unter Anpassung an die Richtungen der Hauptbeanspruchungen der Haupttragwände (i, ?, 3, .4) mit verschiedener Richtung ihrer Hauptquerachsen einander zugeordnet sind.
  2. 2. Maschinenrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Abstandhaltern (6) mit flachem Querschnitt auch Abstandhalter (i3) mit kreisförmigem Querschnitt vornehmlich an den Stellen vorgesehen sind, wo die Hauptbeanspruchungen nach allen Ricbtungen gleichmäßig verlaufen. 3. Maschinenrahmen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehr als drei parallelen Haupttragwänden die Abstandhalter (6) benachbarter Zwischenräume zwischen den Gestellwänden derart zueinander versetzt sind, daß sie jeweils einen gemeinsamen Zuganker (5) aufweisen. 4. Maschinenrahmen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Haupttragwände (i i) durch eine einfache oder doppelwandige Randeinfassung (i2) gegeneinander auf Abstand gehalten und durch Zuganker (8) verbunden sind.
  3. 3. Maschinenrahmen nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwandige Randeinfassung (i2) nur durch ihre Klemmwirkung mit den Haupttragwänden (ii) verwunden ist und diese dadurch ohne Verwendung von Zugankern auf Abstand gehalten werden. 6. Maschinenrahmen nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Ankerkräfte auf Druck und Drill beanspruchten Abstandhalter (6) im Querschnitt gewölbt und dadurch knickfest gestaltet sind. 7. Maschinenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzliche oder veränderte Anordnung von Abstandhaltern zwischen den Haupttragwänden eine Beeinflussung des Schwingungssystems in der Weise vorgenommen ist, daß kritische Schwingungen vermieden sind.
DEP28212D 1948-12-31 1948-12-31 Maschinenrahmen Expired DE823544C (de)

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DE823544C true DE823544C (de) 1951-12-03

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DEP28212D Expired DE823544C (de) 1948-12-31 1948-12-31 Maschinenrahmen

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DE (1) DE823544C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230287B (de) * 1958-08-12 1966-12-08 Waldrich Gmbh H A Bett fuer eine auf dem Fundament verankerte Schwerdrehbank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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