DE2829484C2 - Filteranordnung - Google Patents
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- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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- B01D—SEPARATION
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung, umfassend
eine Gruppe von ersten von Filterwänden begrenzten Kanälen, die in ersten zueinander parallelen
Reihen angeordnet und zu einem Ende der Filteranordnung hin offen sind, so daß sie mit einer Zuführung für
ein zu filterndes Gas verbindbar sind, und eine Gruppe von zweiten von Filterwänden begrenzten Kanälen, die
in zweiten zueinander parallelen Reihen angeordnet sind, die ihrerseits parallel zu den ersten Reihen, diesen
benachbart und zwischen ihnen angeordnet sowie zum entgegengesetzten Ende der Filteranordnung hin offen
sind, so daß sie mit einer Ableitung für das gefilterte Gas verbindbar sind, wobei die ersten und zweiten Kanäle
einen polygonalen Querschnitt aufweisen, derart, daß die ersten und zweiten Reihen ineinander geschachtelt
sind und die ersten Kanäle und die zweiten Kanäle in gemeinsamen Filterwänden aneinander angrenzen, und
wobei Halterungsmittel vorgesehen sind, weiche die Gruppen von Kanälen in der Weise halten, daß der
polygonale Querschnitt der Kanäle erhalten bleibt.
Eine Filteranordnung der vorstehend beschriebenen Art ist beispielsweise aus der DE-PS 9 63 829 bekannt.
Bei dieser Anordnung wird der aus den Kanälen bestehende Filterblock in der Weise gebildet, daß eine
verformungssteife Filterbahn, die beispielsweise aus Papier besteht, zunächst durchgehend unter Bildung der
Kanallängskanten zickzackförmig gefaltet und dann mittels Querkniffungen in der Länge der Kanäle
entsprechenden Abständen zusätzlich harmonikaartig gefaltet wird Die mit ihren hochstehenden Kanten
aneinanderliegenden Bahnabschnitte schließen Kanäle mit quadratischem oder rautenförmigem Querschnitt
ein und werden durch einen rechteckigen Rahmen zusammengehalten, der an einem Ende den gesamten
Filterblock umschließt.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß sie nur mit einem hinreichend verformungs*
steifen Material hergestellt werden kann, das gewährleistet, daß der Kanalquerschnitt über die gesamte
Kanallänge stets erhalten bleibt. Eine Anordnung gemäß der DE-PS 9 63 829 ist unter Verwendung eines
weichen feinen Filtergewebes nicht möglich. Soll ein Filtergewebe verwsndet werden, das nicht die erforderliche
Verformungssteifigkeit aufweist, so muß eine Stötzschicht verwendet werden, um ein Falten der
Bahnen zu ermöglichen.
Ferner sind Filterblöcke oder Filteranordnungen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen in
mindestens einem Teil der Kanäle eine Armierung oder Abstützung eingeführt ist, und zwar insbesondere in die
Kanäle, die zum oberen Ende des Filterblockes hin offen sind, dadurch werden die beiden Gruppen von Kanälen
versteift und man kann auf diese Weise erreichen, daß sich ihr Querschnitt nicht verformt Zu diesem Zweck
weisen die Armierungen bei einem beispielsweise quadratischen Querschnitt der Kanäle vertikal verlaufende
längliche Elemente auf, die mit einander gegenüberliegenden Kanalkanten in Berührung stehen,
so daß sich die Armierungen folglich längs einer oder mehrerer Diagonalen der Kanäle erstrecken.
Dies hat eine erhebliche Erhöhung des Gewichtes und des Herstellungspreises für derartige Filteranordnungen zur Folge, wobei gleichzeitig die Montage in nicht
vernachlässigbarer Weise komplizierter wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend beschriebenen Nachteile
eine Filteranordnung anzugeben, die air. geringeres Gewicht aufweist, auch aus einem nicht verformungssteifen
Material herstellbar ist, leicht zu montieren ist und deren Kanäle dennoch im Betrieb ihre ursprüngliche
Querrchnittsform beibehalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aneinander angrenzenden Kanäle der ersten
sich in einer ersten Richtung der Filteranordnung erstreckenden Reihen paarweise im wesentlichen über
ihre Länge längs Befestigungslinien, insbesondere Nähten, miteinander verbunden sind, die sich längs der
gemeinsamen, in der ersten Richtung miteinander fluchtenden Kanalkanten erstrecken, daß die aneinander
angrenzenden Kanäle der ersten sich in einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden zweiten
Richtung der Filteranordnung erstreckenden Reihen paarweise im wesentlichen über ihre Länge längs der
Befestigungslinien, insbesondere Nähte miteinander verbunden sind, die sich längs der gemeinsamen in der
zweiten Richtung miteinander fluchtenden Kanalkanten erstrecken, wodurch eine analoge Anordnung der
Kanäle der zweiten Reihen erzielt wird, und daß die Halterungsmittel von Spannmitteln gebildet sind,
welche außerhalb des von den Kanälen gebildeten Filterblocks angeordnet sind, und die Gruppen von
Kanälen sowohl in der ersten Richtung als auch in der zweiten Richtungspannen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen können die beiden Gruppen von Kanälen ohne Verwendung
innerer Aussteifungen oder die Verwendung eines verformungssteifen Materials auf einfache Weise
formstabil gemacht werden. Sie behalten ihre anfängliche polygonale Querschnittsform bei, selbst wenn der
Druckunterschied zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Filteranordnung erheblich ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filteranordnung wird
vorgeschlagen, daß sie einen ersten Rahmen zur Befestigung der E:iden der äußeren Kanäle der
Filteranordnung am einen Ende derselben und einen zweiten Rahmen an dem anderen Ende der Filteranordnung
aufweist, wobei die beiden vorzugsweise rechtekkigen Rahmen durch Verbindungsstangen insbesondere
im Bereich der miteinander fluchtenden Rahmenecken miteinander verbunden sind, und daß die Spannmittel
insbesondere rohrförmige ausgebildete Spannelemente
umfassen, die sich zwischen den beiden Rahmen erstrecken und von diesen gehalten werden, wobei die
äußeren Kanäle mit ihren Kanten und längs derselben an den Spannelementen befestigt sind.
Was die Ausbildung der Kanäle selbst betrifft, so ist die erfindungsgemäße Filteranordnung vorzugsweise so
ausgebildet, daß — in der einen der beiden Richtungen betrachtet — jede der ersten Reihen der ersten Kanäle
mit Ausnahme gegebenenfalls der äußersten ersten Reihe zwischen zwei gefalteten Filtergewebestreifen
ausgebildet ist, die in regelmäßigen Intervallen durch Befestigungslinien, insbesondere Nähten, miteinander
verbunden sind, die ihrerseits jeweils zwei in der genannten Richtung miteinander fluchtende Kanalkanten
bilden, daß einer der Filtergewebestreifen auf der anderen Seite mit einem weiteren gefalteten Filtergewebestreifen
unter Bildung einer benachbarten zweiten Reihe durch Befestigungslinien, insbesondere zweite
Nähte verbunden ist, die gegenüber den ersten Nähten das dadurch gekennzeichnet ist. daß bei Anordnung der
gefalteten Filtergewebestreifen in einer Richtung, die im wesentlichen einer der beiden genannten Richtungen
entspricht, zunächst in gleichmäßigen Abständen längs der genannten Richtung in dem zum Herumführen um
die entsprechenden Spannelemente bestimmten äußeren Filtergewebestreifen Nähte unter Bildung von
Gewebeschlaufen oder -hülsen hergestellt werden, die zur Aufnahme der längs einer Seite der Filteranordnung
angeordneten Spannelemente dienen, womit sich das Gewebe während der letzten Arbeitsschritte halten läßt,
daß danach die Enden der Filtergewebestreifen paarweise durch Nähte miteinander verbunden werden,
womit man Gewebeschlaufen oder -hülsen zur Aufnahme
von Spannelementen erhält, die längs einer angrenzenden Seite der Filteranordnung angeordnet
sind, und daß hierauf in der genannten Richtung fortschreitend Reihe für Reihe, sei es von einer Seite der
Filteranordnung zur anderen oder sei es von der Mitte
der zweiten Kanäle der benachbarten zweiten Reihe sowie eine der beiden anderen Kanten der ersten
Kanäle bilden, die sich in der jeweils anderen Richtung erstrecken, und daß sich diese Folge von Filtergewebestreifen
periodisch wiederholt.
Man kann auf diese Weise in den beiden genannten Richtungen die gewünschte Anzahl von Kanälen
besonders einfach und schnell herstellen.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die erfindungsgemäße Filteranordnung derart
ausgebildet, daß die Befestigung der Kanten der äußeren Kanäle an den längs einer Seite der
Filteranordnung angeordneten Spannelementen in der Weise erfolgt, daß der entsprechende Filtergewebestreifen
im Bereich der Kanalkanten um die Spannelemente (relativ zum Inneren der Filteranordnung hinter
denselben) herumgeführt wird und daß die Befestigung der Kanten der äußeren Kanäle an den Spannelementen
die an der angrenzenden Seite der Filteranordnung angeordnet sind, dadurch erfolgt, daß zwei einander
benachbarte Filtergewebestreifen durch eine Befestigungslinie, insbesondere Naht, hinter den Spannelementen,
bezogen auf das Innere der Filteranordnung, miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise ist ferner die jeweils eine Befestigungslinie, insbesondere eine Naht vor jedem der genannten
Spannelemente angeordnet, d. h. auf der zum Inneren der Filteranordnung hinweisenden Seite der Spannelemente.
Um die notwendige Abdichtung zwischen der Filteranordnung und einem Ausflußsammler für das
gefilterte oder entstaubte Gas herzustellen, trägt der auf der Austrittsseite des entstaubten Gases angeordnete,
vorzugsweise aus Holz oder einem analogen Material hergestellte Rahmen eine umlaufende, insbesondere aus
Kautschuk hergestellte Dichtung, deren Querschnitt vorzugsweise die Form eines kleinen Sigma hat
(Gelenkbandprofil), und die mit einem Randstreifen an dem Holzrahmen angeheftet ist
In diesem Falle können die entsprechenden Enden der äußeren Kanäle auf besonders einfache Weise
befestigt werden, indem sie um den Rahmen aus Holz oder einem analogen Material umgeschlagen werden, so
daß sie zwischen diesem und der Dichtung liegen, und an dem Rahmen gleichzeitig mit dem Randstreifen der
Dichtung angeheftet werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Filteranordnung,
von der Mitte der Anordnung zur anderen Seite, Reihen von Nähten zur paarweisen Verbindung der Filtergewebestreifen
in regelmäßigen Intervallen hergestellt werden.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
blockförmigen Filteranordnung,
F!^-2 eine Teilansicht des in Fig. 1 dargestellten
Filterblockes in Achsrichtung der Kanäle desselben, wobei ein Teil der Kanäle im Schnitt und ein Teil in
einer Unteransicht dargestellt is:, und
Fig.3 eine Teilschnittansicdi mit einem Querschnitt
durch einen der Rahmen des Filterblockes, wobei die Befestigung der Enden der Kanäle und einer Verbindungsdichtung
an dem Rahmen des Filterblockes dargestellt ist.
Der erfindungsgemäße Filterblock ist in Fig. 1 aus Gründen der leichteren Darstellbarkeit liegend dargestellt.
Im Betrieb ist er jedoch im allgemeinen vertikal angeordnet, wobei ein eine Dichtung 20 tragender
Rahmen 9 oben und ein metallischer Rahmen 10 unten liegt. Die umgekehrte Anordnung ist jedoch auch
möglich, wobei dann die Dichtung 20 untenliegt.
Unter Berücksichtigung der zuerst genannten Anordnung umfaßt der Filterblock eine Gruppe von Kanälen
1, die in zueinander parallelen Reihen (gemäß einer ersten mit I bezeichneten Richtung) angeordnet sind.
Die Kanäle 1 sind nach unten offen und oben geschlossen und dienen zur Aufnahme eines zu
entstaubenden Gases. Ferner umfaßt der Block Kanäle
2, die in Reihen angeordnet sind, die untereinander sowie zu den Reihen der Kanäle 1 parallel verlaufen und
in alternierender Reihenfolge zwischen diesen angeordnet sind. Die Kanäle 2 sind unten geschlossen und nach
oben hin offen, da sie zur Aufnahme des entstaubten Gases aus den Kanälen 1 bestimmt sind, wobei sich der
Staub an den Innenflächen der Wände der Kanäle 1 ablagert, deren Außenflächen die Innenflächen der
Wände der Kanäle 2 bilden (und umgekehrt).
Vorzugsweise besitzen die Kanäle 1 und 2 einen quadratischen Querschnitt so daß man auf diese Weise
eine einfache Struktur erhält, bei welcher man zwischen einander angeordnete und ineinandergeschachtelte
Reihen von Kanälen 1 und 2 erhält, die in zwei zueinander senkrechten Richtungen I und II parallel zu
den großen und kleinen Seiten des Blocks verlaufen, der
im wesentlichen die Form eines Parallelepipeds hat
Diese Anordnung wird mit Wänden aus einem Filtergewebe erhalten, die jeweils einem Kanal und den
ihm benachbarten Kanälen gemeinsam sind.
Gemäß der Erfindung sind die einander benachbarten Kanäle 1 in uen sich parallel zur Richtung I
erstreckenden Reihen paarweise im wesentlichen über ihre Länge (entsprechend der Höhe des Filterblockes)
durch Nähte 3, 4, 5 miteinander verbunden, die sich längs Cer den Kanälen gemeinsamen Kanten erstrecken,
die in der Richtung 1 miteinander fluchten. In der gleichen Weise sind die einander benachbarten Kanäle 1
in den sich parallel zur Richtung Il erstreckenden Reihen paarweise seitlich über im wesentlichen ihre
ganze Länge durch Nähte 6,7,8 miteinander verbunden,
die sich längs der gemeinsamen Kanten erstrecken, die in der Richtung Il miteinander fluchten.
Auf diese Weise erhält man dieselben Anordnungen für die Kanäle 2 in den beiden genannten Richtungen I
und II.
und 2 einwirkende Spannmittel zum Spannen der Kanäle vorgesehen. Genauer gesagt werden dadurch
die Wände der Kanäle gespannt und die quadratische Querschnittsform der Kanäle aufrechterhalten. Um dies
zu erreichen, werden die Gruppen von Kanälen an den Kanten der äußeren Kanäle (die beispielsweise von den
Kanälen 2, d. h. den zur Aufnahme des gereinigten Gases bestimmten Kanälen gebildet sind) in den beiden
Richtungen I und II des Filterblockes gespannt.
Vorzugsweise ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß der Filterblock einen vorzugsweise aus Holz hergestellten
e.sten Rahmen 9 zur Befestigung der oberen Enden der Kanäle 2 aufweist, der auf einem in der Figur nicht
dargestellten Metallrahmen angeordnet ist. Ferner besitzt der Filterblock einen zweiten Metallrahmen 10
(unterer Rahmen), wobei die beiden rechteckigen Rahmen durch Verbindungsstangen 11 im Bereich ihrer
miteinander fluchtenden Ecken miteinander verbunden sind.
Die Spannmittel zum Spannen der beiden Gruppen von Kanälen 1 und 2 können beispielsweise von
vorzugsweise rohrförmigen Spannstäben 12,13 gebildet sein, die in gleichen Abständen voneinander längs der
vier Seiten des Filterblockes angeordnet sind und mit ihren jeweiligen Enden an den beiden Metallrahmen
befestigt sind. Man braucht also nur noch Befestigungsmittel zum Befestigen der Kanten der äußeren Kanäle 2
an den Spannstäben vorzusehen.
Bevor diese Befestigungsmittel genauer beschrieben werden, ist es zweckmäßig zu erläutern, wie gemäß der
Erfindung in der Praxis die beiden Gruppen von ineinandergeschachtelten Kanälen 1 und 2 hergestellt
werden.
Zu diesem Zweck wird — beispielsweise in Richtung II betrachtet — jede Reihe von Kanälen 1 zwischen
zwei aus einem Filtergewebe bestehenden Streifen, etwa den Streifen 14 und 15, hergestellt, die in
gleichmäßigen Intervallen durch die Nähte 6, 7 und 8 miteinander verbunden sind, die auf diese Weise die
beiden in Richtung Π miteinander fluchtenden Kanten der Kanäle 1 bilden. Der Streifen 15 ist auf seiner
anderen Seite mit einem weiteren aus einem Filtergewebe bestehenden Streifen 16 verbunden, wobei zwischen
dem Streifen 15 und dem Streifen 16 die Kanäle 2 gebildet werden müssen. Zu diesem Zweck werden zur
Erreichung der oben beschriebenen allgemeinen Struktur der Streifen 16 und der Streifen 15 durch Nähte 4
miteinander verbunden, die um einen Halbschritt
gegenüber den Nähten 6, 7 und 8 versetzt sind. Die Nähte 4 bilden somit zwei der Kanten der Kanäle 2
sowie eine von zwei Kanten 4,5 der ersten Kanäle 1 der benachbarten Reihe.
' Nachdem dies bewerkstelligt ist, erreicht man bequem eine Befestigung der Kanten der äußeren
Kanäle 2 an den Spannstäben 12, indem man dem aus Filtergeweba bestehenden entsprechenden Streifen 17
an den für die entsprechenden Kanten vorgesehenen Stellen um die Spannstäbe 12 herumführt und vor den
Spannstäben 12 Nähte 19 vorsieht. Natürlich werden die Nähte 19 vor der Montage der Fiherstruktur hergestellt,
um die Hülsen 23 zum Durchstecken der Spannstäbe 12 zu bilden, wie dies später noch beschrieben wird.
1' Die Befestigung der Kanten der äußeren Kanäle 2 an
den Spannstäben 13 erfolgt in der Weise, daß die Enden jeweils zweier einander benachbarter aus Filtergewebe
bestehender Streifen, beispielsweise der Streifen 14, 17 und 15, 16 beispielsweise durch Nähte 18 und 19
niiieiiiaiiuei verbunden werden, die zwischen sich
jeweils eine Hülse 24 zum Durchstecken eines Spannstabes 13 bilden.
Bei der Herstellung der verschiedenen Nähte geht man vorzugsweise folgendermaßen vor:
Zunächst werden die Nähte 19 in gleichmäßigen Abständen längs des Filtergewebestreifens 17 hergestellt,
um die Hülsen 23 zu bilden. Danach werden die Nähte 18 und 19 hergestellt, indem jeweils die Enden der
verschiedenen Streifen paarweise unter Bildung der Hülsen 24 miteinander verbunden werden. Hierauf kann
man die Nähte 6 und danach die Nähte 3, 4 und 5 herstellen, womit man die erste Reihe von Kanälen 2
erhält (auf der linken Seite in Fig.2). Mit der darauffolgenden Herstellung der Nähte 7 erhält man die
erste Reihe der Kanäle 1 und mit der darauffolgenden Herstellung der Nähte 3,4 und 5 in Richtung des Pfeiles
II eine zweite Reihe von Kanälen 2. Durch Herstellung der Nähte 8 erhält man eine zweite Reihe von Kanälen 1
usw.
Man könnte auch analog vorgehen, jedoch in einem
mittleren Bereich beginnen, beispielsweise mit den Nähten 8, und in der Richtung II bis zu einem Ende
fortschreiten. Danach würde man das Werkstück umdrehen und von dem Mittelabschnitt zum entgegen-4''
gesetzten Ende fortschreiten. Diese Fertigungsweise würde die Länge der sich in dem Freiraum der
Nähmaschine befindenden Streifen um die Hälfte reduzieren und damit die Handhabung des Filtergewebes
erleichtern.
>° Das wesentliche Merkmal liegt jedoch in jedem Falle
darin, daß die Reihen von aufeinanderfolgenden Nähten nacheinander hergestellt werden, indem man in der
Richtung II fortschreitet
Wenn alle Nähte hergestellt sind, werden an den
unteren Enden der Kanäle 2 zum Verschließen derselben nach unten hin diagonal verlaufende Nähte
wie die Nähte 25 hergestellt Desgleichen werden an den oberen Enden der Kanäle 1 zum Verschließen
derselben nach oben hin diagonal verlaufende Nähte 26
hergestellt
Schließlich besteht noch ein Merkmal des erfindungsgemäßen Filterblockes darin, daß eine Dichtung
zwischen dem Filterblock und einer Platte (des Abflußsammlers für das gereinigte Gas) vorgesehen
wird, an welcher der Filterblock montiert werden soD.
Zu diesem Zweck ist der Holzrahmen 9 vorzugsweise auf seinem gesamten Umfang mit einer aus weichem
Kautschuk bestehenden Dichtung 20 versehen, deren
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Querschnitt die Form eines kleinen Sigmas besitzt (Gelenkbandprofil), wobei eine Zunge 21 der Dichtung
20 zum Rahmeninnenrand hin zeigt. Die oberen Enden 22 der Wände der äußeren Kanäle 2 werden so um den
Holzrahmen 9 umgeschlagen, daß sie zwischen diesem und der Zunge 21 der Dichtung 20 liegen. Auf diese
Weise kann die Anordnung bequem an dem Rahmen 9 befestigt werden, indem beispielsweise die Zunge 21 und
damit gleichzeitig auch die oberen Enden 22 der äußeren Kanäle 2 an dem Holzrahmen angeheftet
werden.
Nach dem Einbau des Filterbluckes ist die Abdichtung
zwischen dem Filterblock und der Befestigungsplatte umso besser, je größer der Druck des zu entstaubenden
Gases gegenüber dem des gereinigten Gases ist. Durch den Druckunterschied wird der Rahmen 9 gegen die
Befestigungsplatte unter Zusammendrücken der Dichtung 20 angepreßt.
Bei Versuchen wurde festgestellt, daß die Haltbarkeit der Gruppen von Kanälen 1 und 2 im Betrieb
ausgezeichnet ist und daß die Kanäle ihren quadratischen Querschnitt auch ohne jegliche innere Abstützung
perfekt beibehalten. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung erreicht man somit eine erhebliche Einsparung
an Gewicht, geringere Herstellungskosten und eine vereinfachte Montage. Darüber hinaus treten keine
inaktiven Oberflächenabschnitte des Filtergewebes auf, die man bei der Verwendung von Abstützungen in Kauf
nehmen muß. Ferner wird jeglicher Verschleiß im Bereich der Kanten der Kanäle vermieden. Dadurch,
daß zwischen den Kanälen diesen gemeinsame Filterwände angeordnet sind, kann keine Reibung zwischen
den Kanalwänden auftreten, wie dies bei den aneinander anliegenden Kanalwänden der bisher verwendeten
Filteranordnungen der Fall ist.
Claims (9)
- Patentansprüche:1, FiUeranordnung, umfassend eine Gruppe von ersten von Filterwänden begrenzten Kanälen, die in ersten zueinander parallelen Reihen angeordnet und zu einem Ende der Filteranordnung hin offen sind, so daß sie mit einer Zufuhrung für ein zu filterndes Gas verbindbar sind, und eine Gruppe von zweiten von Fslterwänden begrenzten Kanälen, die in zweiten zueinander parallelen Reihen angeordnet sind, die ihrerseits parallel zu den ersten Reihen, diesen benachbart und zwischen ihnen angeordnet sowie zum entgegengesetzten Ende der Filteranordnung hin offen sind, so daß sie mit einer Ableitung für das gefilterte Gas verbindbar sind, wobei die ersten und zweiten Kanäle einen polygonalen Querschnitt aufweisen, derart, daß die ersten und zweiten Reihen ineinander geschachtelt sind und die ersten Kanäle und die zweiten Kanäle in gemeinsamen Filterwänden aneinander angrenzen und wobei Halterungs- mittel vorgesehen sind, weiche die Gruppen von Kanälen in der Weise halten, daß der polygonale Querschnitt der Kanäle erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander angrenzenden Kanäle (1) der ersten sich in einer ersten Richtung (I) der Filteranordnung erstreckenden Reihen paarweise im wesentlichen über ihre Länge längs Befestigungslinien, insbesonderen Nähten (3, 4,5), miteinander verbunden sind, die sich längs der gemeinsamen, in der ersten Richtung (I) miteinander fluchtenden Kanalkanten erstrecken, daß die aneinander angrenzenden Kanäle (1) der ersten sich in einer senkrecht zur arsten Richtung (I) verlaufenden zweiten Richtung (II-) der Filteranordnung erstrekkenden Reihen paarweise im wesentlichen über ihre Länge längs Befestigungslinien, insbesondere Nähten (6, 7, 8), miteinander verbunden sind, die sich längs der gemeinsamen in der zweiten Richtung (II) miteinander fluchtenden Kanalkanten erstrecken, wodurch eine analoge Anordnung der Kanäle (2) der zweiten Reihen erzielt wird, und daß die Halterungsmittel von Spannmitteln (9 bis 13) gebildet sind, welche außerhalb des von den Kanälen (1, 2) gebildeten Filterblocks angeordnet sind, und die Gruppen von Kanälen (1, 2) sowohl in der ersten 4S Richtung (1) als auch in der zweiten Richtung (II) spannen.
- 2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten Rahmen (9) zur Befestigung der Enden der äußeren Kanäle (2) der Filteranordnung an einem Ende derselben und einen zweiten Rahmen (10) an dem anderen Ende der Filteranordnung aufweist, wobei die beiden vorzugsweise rechteckigen Rahmen (9, 10) durch Verbindungsstangen (11) insbesondere im Bereich der miteinander fluchtenden Rahmenecken miteinander verbunden sind, und daß die Spannmittel insbesondere rohrförmig ausgebildete Spannelemente (12, 13) umfassen, die sich zwischen den beiden Rahmen (9, 10) erstrecken und von diesen gehalten werden, ω wobei die äußeren Kanäle (2) mit ihren Kanten und längs derselben an den Spannelementen befestigt sind.
- 3. Filteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß — in der einen der beiden Richtungen (I oder II) betrachtet — jede der ersten Reihe der ersten Kanäle (1) mi' Ausnahme gegebenenfalls der äußersten ersten Reihe zwischen zwei gefalteten Filtergewebestreifen (14,15) ausgebildet ist, die in regelmäßigen Intervallen durch Befestigungslinien, insbesondere Nähte (6, 7, 8), miteinander verbunden sind, die ihrerseits jeweils zwei in der genannten Richtung (I oder II) miteinander fluchtende Kanalkanten bilden, daß einer (15) der Filtergewebestrejfen (14, 15) auf der anderen Seite mit einem weiteren gefalteten Filtergewebestreifen (16) unter Bildung einer benachbarten zweiten Reihe durch Befestigungslinien, insbesondere zweite Nähte (4), verbunden ist, die gegenüber den ersten Nähten (6,7,8) um ein halbes Intervall versetzt sind und zwei Kanten der zweiten Kanäle (2) der benachbarten zweiten Reihe sowie eine der beiden anderen Kanten der ersten Kanäle (1) bilden, die sich in der jeweils anderen Richtung (II oder I) erstrecken, und daß sich diese Folge von Filtergewebestreifen periodisch wiederholt.
- 4. Faseranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Kanten der äußeren Kanäle (2) an den längs einer Seite der Filteranordnung angeordneten Spanneiementen (12) in der Weise erfolgt, daß der entsprechende Filtergewebestreifen (17) im Bereich der Kanalkanten um die Spannelemente (12) (relativ zum Inneren der Filteranordnung hinter denselben) herumgeführt wird und daß die Befestigung der Kanten der äußeren Kanäle (2) an den Spannelementen (13), die an der angrenzenden Seite der Filteranordnung angeordnet sind, dadurch erfolgt, daß zwei einander benachbarte Filtergewebestreifen (14, 17; 15, 16) durch eine Befestigungslinie, insbesondere Naht (18), hinter den Spannelementen (13), bezogen auf das Innere der Filteranordnung, miteinander verbunden sind.
- 5. Filteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Befestigungslinie, insbesondere Naht (19), vor jedem der genannten Spannelemente (12,13), d. h. auf der zur Filteranordnung hinweisenden Innenseite derselben, vorgesehen ist
- 6. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Holz oder einem gleichwertigen Material hergestellte Rahmen (9) eine insbesondere aus Kautschuk hergestellte umlaufende Dichtung (20) trägt.
- 7. Filteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung einen Querschnitt in Form eines kleinen Sigrnas aufweist und mindestens einen Randstreifen (21) aufweist, mit dem sie an dem Holzrahmen (9) angeheftet ist.
- 8. Filteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Enden (22) der äußeren Kanäle (2) um den aus Holz oder einem gleichwertigen Werkstoff bestehenden Rahmen (9) umgeschlagen sind, zwischen dem Rahmen (9) und der Dichtung (20) liegen und an dem Rahmen zusammen mit dem Randstreifen (21) der Dichtung (20) befestigt sind.
- 9. Verfahren zur Herstellung einer Filteranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der gefalteten Filtergewebestreifen in einer Richtung, die im wesentlichen einer der beiden genannten Richtungen (I oder II) entspricht, zunächst in gleichmäßigen Abständen längs der genannten Richtung (1 oder H) in dem zum Herumführen um die entsprechendenSpannelemente (12) bestimmten äußeren Filtergewebestreifen (17) Nähte (19) unter Bildung von Gewebeschiaufen oder -hülsen (23) hergestellt werden, die zur Aufnahme der längs einer Seite der Filteranordnung angeordneten Spannelemente (12) s dienen, womit sich das Gewebe während der letzten Arbeitsschritte halten läßt, daß danach die Enden der Filtergewebestreifen paarweise durch Nähte miteinander verbunden werden, womit man Gewebeschlaufen oder -hülsen (24) zur Aufnahme von to Spannelemenien (13) erhält, die längs einer angrenzenden Seite der Filteranordnung angeordnet sind, und daß hierauf in der genannten Richtung fortschreitend Reihe für Reihe, sei es von einer Seite der Filteranordnung zur anderen oder sei es von der is Mitte der Filteranordnung nach einer der Seiten und hierauf von der Mitte der Anordnung zur anderen Seite Reihen von Nähten (6 bis 3, 4, 5 bis 7) zur paarweisen Verbindung der Filtergewebestreifen in regelmäßigen Intervallen hergestellt werden.
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