DE684622C - Anordnung von Flugzeug-Schwimmern mit geneigten Hochachsen - Google Patents

Anordnung von Flugzeug-Schwimmern mit geneigten Hochachsen

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DE684622C
DE684622C DEA86157D DEA0086157D DE684622C DE 684622 C DE684622 C DE 684622C DE A86157 D DEA86157 D DE A86157D DE A0086157 D DEA0086157 D DE A0086157D DE 684622 C DE684622 C DE 684622C
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Germany
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Expired
Application number
DEA86157D
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English (en)
Inventor
Reinhart Grochalski
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Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von zu beiden Seiten der Flugzeugsymmetrieebene liegenden gekielten Schwimmern, deren Hochachsen gegen die genannte Ebene geneigt sind.
Ein Flugzeugschwimmwerk soll so ausgebildet sein, daß ein einwandfreier Start und ein günstiger Gleitvorgang gewährleistet sind, daß die Bodenstöße bei der Landung mögliehst klein sind, daß die Luftschraube gegen Spritzwasser geschützt ist, daß statisch günstige Querschnitte vorhanden sind und. daß die Stabilität gut ist.
Diese Aufgabe versuchte man bisher lediglieh durch entsprechende Formgebung der Schwimmer zu lösen.
Die gebräuchlichste Form, der symmetrisch gekielte Schwimmer, hat den Nachteil, daß sie in bezug auf die Anforderungen, die Start, Landung und Spritzwasserfreiheit der Luftschraube stellen, nur eine Kompromißlösung ist. Seine Vorteile sind: Verhältnismäßig einfacher Aufbau, guter statischer Querschnitt, Austauschbarkeit und Drehmomentenfreiheit um die Längsachse. 25,
Eine andere Lösung der genannten Aufgabe ist der Vorschlag, Schwimmer einseitig gekielt auszubilden. Der einseitig gekielte Schwimmer bringt Vorteile in bezug auf die Landeeigenschaften und die Spritzwasserfreiheit des Luftschraubenbereiches. Seine Nachteile sind jedoch: Großer Tiefgang, leicht verletzlicher Kiel, schwierige Herstellung, ungünstige statische Querschnitte, großes Drehmoment um die Längsachse, keine Austauschbarkeit.
Diese bisher genannten Lösungsversuche der oben gestellten Aufgabe haben das gemeinsame Kennzeichen, daß es sich um achsenparallele Anordnung des Schwimmwerks zum Flugwerk handelt.
Schließlich ist ein Schwimmwerk bekanntgeworden, bei dem nahezu symmetrisch ge-"kielte Schwimmer so angeordnet sind, daß
ihre den Symmefrieebenen symmetrischer Schwimmer entsprechenden Ebenen die Flugzeugsymmetrieebene oberhalb des Flugzeuges, schneiden. Diese Anordnung ist hinsichtlich * der an ein Schwimmwerk zu stellenden An.-. forderungen vollkommen unbrauchbar, weilsie mit Rücksicht auf Spritzwasserbildung"-äußerst ungünstig ist und außerdem sehr große Landungsstöße ergibt.
Die Schwimmeranordnung nach der Erfindung vermeidet Nachteile der obenerwähnten bekannten Schwimmerformen mid Anordnungen, bietet jedoch eine Reihe von Vorteilen, nämlich geringe Landestöße, gute Gleitzahlen, kein übergroßes Drehmoment um die Längsachse, kein Wasserüberholen, statisch gute Querschnitte, keine Verwindungsflächen infolge Unsymmetrie, niedere Baugewichte, gute Stabilitätseigenschaften, absolute Spritzwasserfreiheit in dem Mittelraum zwischen den Schwimmern und Austauschbarkeit. Dies ist dadurch erreicht, daß die Schwimmer in an sich bekannter Weise symmetrisch gekielt sind und daß ihre Symmetrieebenen die Flugzeugsymmetrieebene unterhalb des Flugzeugs schneiden.
In der Zeichnimg ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist die Anordnung von zwei vollsymmetrisch gekielten Schwimmern gezeigt.
In der Abbildung bedeuten 1 die Flugzeug-Syinmetrieebene, 2 die Schwimmersymmetrie-.iebenen. 3 und 4 sind Anschlußbeschläge ..v%nd α ist der etwa 25° betragende Winkel, 'um welchen die Symmetrieebene der Schwimmer gegen die Flugzeugsymmetrieebene geneigt ist. β ist der Kielungswinkel der Schwimmer. Er beträgt höchstens jio°.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung von zu beiden Seiten der Flugzeugsymmetrieebene liegenden gekielten Schwimmern, deren Hodhachsen gegen die genannte Ebene geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer in an sich bekannter Weise symmetrisch gekielt sind und daß ihre Symmetrieebenen die Flugzeugsymmetrieebene unterhalb des Flugzeugs schneiden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, da-■durch gekennzeichnet, daß die zürn Anschließen des Schwimmergestells an den Schwimmer dienenden Beschläge (3, 4) an jedem Schwimmer doppelt und symmetrisch zu seiner Symmetrieebene vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA86157D 1938-03-17 1938-03-17 Anordnung von Flugzeug-Schwimmern mit geneigten Hochachsen Expired DE684622C (de)

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DE684622C true DE684622C (de) 1939-12-01

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