DE571695C - Zusammenklappbares Boot - Google Patents

Zusammenklappbares Boot

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DE571695C
DE571695C DET41276D DET0041276D DE571695C DE 571695 C DE571695 C DE 571695C DE T41276 D DET41276 D DE T41276D DE T0041276 D DET0041276 D DE T0041276D DE 571695 C DE571695 C DE 571695C
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plane
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DET41276D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B2007/003Collapsible, foldable, inflatable or like vessels with foldable members

Description

Es sind Boote bekannt, die in ihre Ouermittelebene dadurch zusammenklappbar sind, daß sämtliche spantenartigen, zumeist nach Kurven zweiter Ordnung gekrümmten Streben, die zusammen den Hauptteil des Bootgerüstes bilden, um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet sind, wobei im zusammengeklappten Zustande die Streben in ein und derselben Ebene innerhalb der größtdimensionierten Strebe liegen.
Diese bekannte Ausführung hat mancherlei Übelstände. Dadurch, daß sämtliche Streben um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind, wird der gesamte Druck, den das Wasser auf das mit einer Haut überzogene Spantengerüst ausübt, auf diese eine Achse übertragen; letztere wird daher ungemein beansprucht und muß dementsprechend kräftig dimensioniert werden, wodurch das Boot schwerer und damit weniger leicht handlich wird. Jede Strebe muß ferner, damit beim Zusammenklappen ein Ineinanderliegen zustande kommt, notwendigerweise eine andere Abmessung haben, d. h. von je zwei im aufgeklappten Boot die gleichen Lagen einnehmenden Streben muß die eine mindestens um das Maß ihrer Materialstärke allseits kleiner dimensioniert sein als die zugehörige, woraus folgt, daß das Berat einer vollkommenen Symmetrie zur Quermittelebene entbehrt. Das Ineinanderliegen der Streben bei zusammengeklapptem Boot bedingt außerdem, daß die Drehstellen der Streben an der Achse von beiden Bootseiten aus fortschreitend gegen die Längssymmetrieebene zu verlegt werden, so daß in der Mitte des Bootes eine Verminderung seiner nutzbaren Breite um die doppelte Länge unvermeidlich ist, welche die hintereinander angereihten Strebendrehlager auf einer Bootseite benötigen. Der über das Bootgerüst zu spannende wasserdichte Überzug wird sich infolge des stufenweisen Zurückweichens der aufeinanderfolgenden Spantenstreben nächst der Bootmitte .dort nicht satt an die Spanten anlegen können, zumindest werden wegen des unstetigen Verlaufes der Gerüstaußenfläche nächst der Bootmitte im Überzug erhöhte Beanspruchungen auftreten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zusammenklappbares Faltboot, dessen das Bootkörpergerüst bildende sentenähnliche Streben ebenfalls gegen die Quermittelebene des Bootes geklappt werden können, bei welchem aber die vorerwähnten Nachteile bekannter Ausführungen dadurch beseitigt sind, daß jede Strebe um eine gesonderte Achse schwenkbar ist und diese Achsen untereinander parallel und derart versetzt sind, daß beim Zusammenklappen des Bootes die Streben nicht in einer gemeinsamen
Ebene, sondern in zur Bootquermittelebene parallelen oder annähernd parallelen Ebenen zu k liegen kommen. Versetzt man die Drehachsen der einzelnen sentenähnlichen Streben zur Bootquersymmetrieebene um die Dicke der Streben, so liegen diese zusammengeklappt knapp aneinander, und das zusammengeklappte Boot nimmt so wenig Raum ein, daß seine Handlichkeit beim Transport keineswegs beeinträchtigt ist, aber ein ίο vollkommen symmetrischer Bau des Bootes sowie ein allseitiges Anliegen der Boothaut erreicht und eine ungehinderte Ausnutzbarkeit der Breite gewährleistet wird.
Infolge der Drehlagerung der Streben auf je einer besonderen Achse ist es möglich, sämtliche Lager auf einer Bootseite in ein und derselben stetigen Fläche unterzubringen, beispielsweise in einer lotrechten oder annähernd lotrechten Ebene, wodurch überall ein gutes Anliegen der Boothaut am Strebengerüst erfolgt. Zur Anlenkung der einzelnen Streben können in der Bootmitte an den Bordseiten Mittelstücke verschiedener Ausbildungen angeordnet werden. So kann das Mittelstück im Wesen als kreissegmentartiges Knotenblech, als ein Rahmen in Form eines Dreieckes oder mehrbalkigen Kreuzes oder auch als breites, nach unten zulaufendes Spant ausgebildet werden, wobei am Knotenblech, Rahmen oder Spant die Achsen versetzt zueinander sitzen, um welche die Streben schwenkbar sind. Selbstverständlich können die Drehachsen auch an den Spanten selbst vorgesehen und in entsprechende Löcher oder Lager der Mittelstücke eingesetzt werden. Die Drehachsen können in so wesentlich voneinander verschiedenen Höhenlagen vorgesehen sein, daß die aufgeklappten Streben nicht mehr annähernd radial von der Bootmitte ausgehen, sondern parallel oder annähernd parallel zueinander und zum Kiel des Bootes liegen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des zusammenklappbaren Bootes in den für die Erfindung in Betracht kommenden Teilen schematisch veranschaulicht, und zwar ist Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform, während die Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Ausbildungen des zur Anlenkung der Streben dienenden Mittelstückes darstellen.
Das Körpergerüst des Bootes (Fig. 1 und 2) besteht im Wesen aus Paaren von symmetrisch zueinander angeordneten Spantenbögen 1,1, 2, 2,3,3,4,4 un(l 5> die je um Achsen 6 eines kreissegmentartigen Mittelstückes 7 verschwenkbar sind und in aufgeklapptem Zustande in üblicher Weise durch Kielstücke 8 und Quer- und Längsverstrebungen 9, 0/ versteift sind. Die Achsen 6 der paarweise angeordneten Strebenbögen sind in waagerechter und senkrechter 6p Richtung derart versetzt zueinander verlegt, daß im zusammengeklappten Zustande sämtliche Streben in zur Bootquersymmetrieebene parallelen Ebenen vorzugsweise knapp nebeneinander liegen, wodurch der Raumbedarf des zusammengeklappten Bootes ein geringer ist. Die Kielstücke sowie die Versteifuhgsteile können im Innern des vom äußersten Strebenpaar begrenzten Raumes untergebracht werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 verlaufen die Streben im Wesen radial von der Bootmitte.
Verwendet man als Mittelstück einen Rahmen 10 von Dreiecksform, etwa nach Fig. 3, oder ein Stabgebilde 11 nach Art eines Kreuzes mit mehreren Balken 12,12 gemäß Fig. 4 oder bildet man das Mittelstück als einen Spant 13 gemäß Fig. 5 aus, so können die Drehachsen 6 von Streben näher dem Kiel zu verlegt werden; die Streben verlaufen dann in aufgeklappter Lage annähernd parallel zur Kiellinie; nichtsdestoweniger liegen auch beim zusammengeklappten Boot sämtliche Streben in zueinander parallelen Ebenen, wie dies in den Fig. 3 bis 5 strichpunktiert angedeutet ist.
Eine Anpassung der Mittelstücke gemäß Fig. 3, 4 oder 5 an die übliche kurvenförmige Querschnittsgestalt des Bootes ist ohne weiteres möglich, ohne das Zusammenklappen der Streben in parallelen Ebenen zu gefährden; es ist nur notwendig, die Achsen oder die Lager für go an den Streben selbst angeordnete Achsen derart zu wählen, daß beim Zusammenklappen keine gegenseitige Hinderung auftreten kann. Das Boot hat bei der erfindungsgemäßen Ausbildung allseits stetige Außenflächen, so daß sich die Haut überall gut an das Gerüst anzulegen vermag. Dadurch, daß sämtliche' Drehachsen in einer Ebene oder in einer stetig gekrümmten Fläche liegen, entstehen in der Bootmitte keine störenden Vorsprünge, die bei der bekannten Ausführung durch die gemeinsame Achse der Streben gebildet und als höchst lästig empfunden werden.
Statt sämtliche Drehachsen in ein gemeinsames Mittelstück zu verlegen, könnte, ohne das Prinzip der Erfindung zu ändern, jede Strebe selbst die Drehachse für die folgende Strebe tragen. Es müßte nur jede Strebe zweckmäßig nächst der Bootmitte etwa mit einem Bügel o. dgl. versehen werden, der die Drehachse der folgenden Strebe enthält, wobei das Ende dieser Strebe in der gleichen Fläche wie der Anschluß an die vorhergehende liegt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Zusammenklappbares Boot, dessen das Bootgerüst bildende sentenähnliche Streben gegen die Quersymmetrieebene des Bootes zu klappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben um Achsen schwenkbar sind, die zueinander parallel und derart versetzt sind, daß bei zusammengeklapptem Boot die
    Streben in zur Quersymmetrieebene parallelen oder annähernd parallelen Ebenen hintereinanderliegen.
  2. 2. Boot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Seite der Bootlängssymmetrieebene gelegenen Drehpunkte der Streben in ein und derselben stetigen Fläche, vorzugsweise in einer annähernd lotrechten Ebene liegen.
  3. 3. Boot nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben an Mittelstücke angelenkt sind, die symmetrisch zur Längssymmetrieebene des Bootes liegen.
  4. 4. Boot nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittelstück ein kreuzartiges Stabgebilde mit ein oder mehreren Querbalken oder ein Rahmen, vorzugsweise von Dreiecksform, dient.
  5. 5. Boot nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittelstück ein Querspant dient, der mit Anlenkstellen für die Streben versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET41276D 1931-09-03 1932-08-28 Zusammenklappbares Boot Expired DE571695C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT571695X 1931-09-03

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DE571695C true DE571695C (de) 1933-03-03

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ID=3676770

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DET41276D Expired DE571695C (de) 1931-09-03 1932-08-28 Zusammenklappbares Boot

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