DE535711C - Schwimmhandschuh - Google Patents

Schwimmhandschuh

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DE535711C
DE535711C DESCH93923D DESC093923D DE535711C DE 535711 C DE535711 C DE 535711C DE SCH93923 D DESCH93923 D DE SCH93923D DE SC093923 D DESC093923 D DE SC093923D DE 535711 C DE535711 C DE 535711C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B31/00Swimming aids
    • A63B31/02Swimming gloves
    • A63B31/04Swimming gloves with arrangements for enlarging the propulsive surface
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B31/00Swimming aids
    • A63B31/18Swimming appliances with propulsive effect for hands and feet simultaneously

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Gloves (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Schwimmhandschuh Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Schwimmhandschuhen, die an ihrer äußeren Handrandseite eine zur Vergrößerung ihrer Druckfläche dienende Flosse haben. Die Ebene dieser Flosse lag bisher parallel zur Handfläche. Die von einer solchen aus der Handfläche und der Flosse zusammengesetzten Druckfläche anfänglich erfaßte Wassermenge wird bei der Schwimmbewegung der Hand zum überwiegenden Teil mit herumgenommen, also nur zum geringen Teil durch anderes, noch ruhendes Wasser ersetzt. Um jedoch einen Widerstand bieten zu können, müßte diese anfänglich erfaßte Wassermenge daher eine fortgesetzt zunehmende Geschwindigkeit erhalten oder, physikalisch :ausgedrückt; fortgesetzt beschleunigt werden. Während sich also der Körper des Schwimmers und mit ihm seine Oberarme vorwärts bewegen, müßten sich die beiden Hände beiAnwendung der bekannten Schwimmhandschuhe mit zunehmender Geschwindigkeit rückwärts bewegen.
  • Eine Rückwärtsbewegung von Wasser ist nun zwar, wenn das Wasser als Stützpunkt für die Fortbewegung eines schwimmenden Körpers dienen soll, an sich unvermeidlich. Der Wirkungsgrad der zum Vorwärtstreiben des schwimmenden Körpers dienenden Vorrichtung, im vorliegenden Falle der Hand, steigt .aber, je größer die Wassermenge ist, auf welche die Vorrichtung, also die Hände, einwirken; denn desto geringer ist die Geschwindigkeit, welche die als Stützpunkt dienende Wassermenge in Rückwärtsrichtung annimmt, und desto geringer derjenige Betrag, beispielsweise an seitens des Schwimmers aufgewendeter Energie, welcher nutzlos von dem in Rückwärtsrichtung beschleunigten Wasser aufgenommen wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun, den Wirkungsgrad solcher mit Flossen ausgerüsteten Handschuhe zu erhöhen, indem an den äußeren, also von den Daumen abgewendeten Rändern der Handschuhe eine feststehende Flosse in solcher Lage angebracht wird, daß sie einen stumpfen, zweckmäßigerweise wesentlich von i 8o' abweichenden Winkel mit der Handfläche bildet. Beim Brustschwimmen hält der Schwimmer während der Schwimmbewegung der Hände diese so, daß die inneren, nach außen gekehrten Handflächen .angenähert senkrecht stehen. Infolge der rückwärts gerichteten Bewegung der Arme hat die etwas geneigte Lage der an den Händen sitzenden Flossen zur Folge, daß das von diesen exfaßte Wasser zunächst nach den Handflächen hin und dann über diese hinweg abwärts getrieben wird. Es entsteht dabei ein auf Verdrehen der Hand wirkendes Drehmoment, das von dem Schwimmenden durch Muskelkraft überwunden werden muß. Dieses ist aber wesentlich kleiner als bei parallel zur Handfläche liegender Ansatzflosse; da die Winkelflosse das Wässer zum Abströmen über die Hand hinweg zwingt. Sowohl den Flossen als auch den Hand$ächen strömt daher ständig neues, noch nicht beschleunigtes Wasser zu, und die gesamte Menge des auf diese Weise von den Schwimmhandschuhen als Stützpunkt benutzten Wassers ist bedeutend größer als diejenige; welche die durch die nur in einfacher Weise durch gerade Ansatzflächen verbreiterten Handflächen bei der bisher bekannten Anordnung der Flossen zu erfassen vermögen.
  • Bei gleichem Energieaufwande seitens der Arme muß also die Schwimmgeschwindigkeit eine größere sein.
  • Dadurch, daß gemäß der Erfindung geneigt gestellte Flossen an den äußeren, von den Daumen abgewendeten Rändern der Händeangeordnet sind, tritt die weitere Wirkring ein, daß sie eine mäßige, aufwärts gerichtete Kraftkomponente erzeugen, die, da die Arme wesentlich schwerer als eine gleiche Raummenge Wasser sind und daher an- sich das Bestreben haben, unterzusinken, hebend auf die Arme einwirkt.
  • Es ist bekannt, solchen an den Händen angebrachten Verbreiterungen, die zum sogenannten Kraulen dienen, an dem dem Daumen zunächst befindlichen Rande schmale, schräg gestellte Flächen zu geben. Einesteils sind diese schräg gestellten Flächen zu klein, um in nennenswertem Maße eine Wirkung ähnlich derjenigen der schräg .gestellten Flosse des vorliegenden Schwimmhandschuhes hervorbringen zu können, und anderenteils dürfen schräg gestellte Flächen bei einem Handschuh, der bei der Ausübung der gewöhnliehen Schwimmbewegung verwendet wird, nicht am Innenrande der Hände, also der Daumenseite derselben, angeordnet werden, weil sie den Nachteil im Gefolge haben, daß die Hände, während sie die Schwimmbewegun,K machen, im Wasser abwärts gezogen werden, was mit dem Bestreben, auch den Körper abwärts zu ziehen und dementsprechend eine Steigerung des Wasserwiderstandes des Körpers hervorzubringen, verbunden ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht der linken Hand mit aufgezogenem Schwimmhandschuh und an diesem starr befestigter Flosse, Fig. z einen Schnitt durch die Platte mit der Flosse, Fig. 3 eine Ansicht ,auf die Innenseite des auf die linke Hand aufgezogenen Schwimmhandschuhes mit der Vorrichtung.
  • In den Figuren ist a der Handschuh, der mittels eines schmalen Riemens b -um das Handgelenk herum in solcher Weise festgespannt wird, daß er nicht nach vorn von der Hand abgleiten kann. Das Verschieben des Handschuhes in der Rückwärtsrichtung wird durch die in bekannter Weise zu Schwimmhäuten ausgebildeten Zwischenräume der Fingerlinge verhindert. Auf der Innenfläche des Handschuhes befindet sich die Platte e, deren Außenkante ei nach oben winklig abgebogen ist und die Flosse f mit ihrem ebenfalls winklig nach oben abgebogenen Ende/' unter Einschaltung eines zwischen sie gesetzten Keiles g in einem Winkel h verbindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwimmhandschuh mit einer am äußeren Handrande angebrachten Ansatzflosse, dadurch gekennzeichnet, daß diese Flosse unter einem stumpfen, zweckmäßigerweise von iSo° wesentlich .abweichenden Winkel -zur inneren Handfläche. feststehend am Handschuh angebracht ist.
DESCH93923D 1931-04-24 1931-04-24 Schwimmhandschuh Expired DE535711C (de)

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DESCH93923D DE535711C (de) 1931-04-24 1931-04-24 Schwimmhandschuh

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DESCH93923D DE535711C (de) 1931-04-24 1931-04-24 Schwimmhandschuh
GB1529231A GB363281A (en) 1931-05-23 1931-05-23 Improvements in swimming appliances

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DE535711C true DE535711C (de) 1931-10-27

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ID=10056466

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DESCH93923D Expired DE535711C (de) 1931-04-24 1931-04-24 Schwimmhandschuh

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CH (2) CH148518A (de)
DE (1) DE535711C (de)
FR (1) FR40259E (de)
GB (1) GB363281A (de)
NL (1) NL29054C (de)

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CN103990255A (zh) * 2013-02-18 2014-08-20 刘祖学 多用泳具

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GB363281A (en) 1931-12-17
BE379993A (de)
CH154060A (de) 1932-04-15
CH148518A (de) 1931-07-31
NL29054C (de)
FR40259E (fr) 1932-06-08

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