DE1202693B - Schwimmflosse - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W7WQS& PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. σ.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

A63b

Deutsche Kl.: 77 a-31/10

1202693
C23667Ic/77a
16. März 1961
7. Oktober 1965

Schwimmflosse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmflosse mit einer den Fuß des Schwimmers aufnehmenden Tasche. Es sind Schwimmflossen bekannt, bei denen an der den Fuß des Schwimmers aufnehmenden Tasche eine, eine Abstoßkante aufweisende Hauptflosse sitzt und die außerdem eine Hilfsflosse aufweisen. Bekannt ist es z. B., die Flossenfläche zu teilen, derart, daß die Flossenfläche V-förmig zusammengeklappt werden kann, wenn der Schwimmer aufwärts schlägt. Ferner ist es bekannt, eine Hilfsflosse senkrecht anzuordnen, die der Einhaltung einer genauen Schwimmrichtung dienen soll. Diese Flosse soll die Handarbeit des Schwimmers unterstützen.

Nach der Erfindung wird eine Hilfsflosse vorgeschlagen, die erfindungsgemäß eine kleinere Abmessung als die Hauptflosse aufweist und im Abstand zu deren Abstoßkante angeordnet ist und die selbst zwei Abstoßkanten hat.

Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Schwimmflosse nicht nur eine, sondern drei Abstoßkanten besitzt. Dadurch wird die Turbulenz der beim Schwimmen in Gang gebrachten Wasserströmung zum weiteren Vortrieb als Reaktion ausgenutzt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt in

F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Schwimmflosse gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schwimmflosse gemäß der Erfindung,

F i g. 3 eine Ansicht der Schwimmflosse,

F i g. 4 und 5 schematisch die Wirkungsweise der Flosse,

Fig. 6, 7 und 8 Schnitte durch die Schwimmflosse entsprechend den Linien H-H, J-J, K-K.

Die Flosse gemäß der Erfindung besitzt eine Fußtasche 1 und zwei Seitenrippen 2, 3. Die Fußtasche ist durch die übliche Hauptflosse 6 verlängert, welche vorsteht und eine freie Abstoßkante 7 aufweist.

Die Seitenrippen 2, 3 sind nach unten abgebogen und zwischen ihren Endteilen 4, 5 sitzt eine Hilfsflosse 8 mit zwei Abstoßkanten 9 und 10.

Beim Auf- und Abbewegen der Schwimmflosse im Wasser wird zwischen der Hilfsflosse und der Hauptflosse eine Wasserzirkulation erzeugt, die im Sinne des Vortriebes auf den Schwimmer wirkt. Außerdem wird die gesamte Stoßfläche auf das Anmelder:

Cavalero & Cie., Marseille (Frankreich)

Vertreter:

Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Sturm, Patentanwalt,

München 23, Leopoldstr. 20

Als Erfinder benannt:

M. Nicolas Mazella, Marseille (Frankreich)

Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 25. März 1960

(18 814 Bouches-du-Rhöne)

Wasser vergrößert, ohne daß die Schwimmflosse wesentlich schwerer wird. Fernerhin wird eine Wasserströmung erzeugt, die durch Reaktion zwischen den beiden Flossenflächen wirkt. Auf diese Weise wird der Vortrieb des Schwimmers verbessert. Beim Auf- und Abwärtsschlagen der Schwimmflosse entsteht eine Strömung, wie sie in den F i g. 4 und 5 eingezeichnet ist, wobei die Pfeile Λ und B die Bewegungsrichtung der Schwimmflosse zeigen, während der Pfeil C die Bewegung des Wassers gegenüber dem Schwimmer darstellt und die Pfeile D und E sowie F und G in den F i g. 4 und 5 die Wasserbewegung beim Auf- und Abwärtsschlagen zeigen. Durch die Wirkung von drei Abstoßkanten gegenüber bisher nur einer Abstoßkante wird in Verbindung mit der erzeugten Wasserbewegung der Vortrieb erleichtert und verstärkt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schwimmflosse mit einer den Fuß des Schwimmers aufnehmenden Tasche, an der eine, eine Abstoßkante aufweisende Hauptflosse sitzt, und mit einer Hilfsflosse, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflosse (8), die eine kleinere Abmessung als die Hauptflosse (6) aufweist und im Abstand zu deren Abstoßkante (7) angeordnet ist, zwei Abstoßkanten (9, 10) hat.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Französische Patentschrift Nr. 1191 704;
   USA.-Patentschrift Nr. 2 889 563.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   509 690/18 9.65 ® Bundesdruckerei Berlin