DE466416C - Boxkampf-Spielzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Boxkampf- Spielzeug, bei welchem zwei Boxerfiguren in. bekannter Weise in einem Ring angeordnet sind und durch Handhaben derart bewegt werden, daß sie aufeinanderscWagen, die Schläge parieren und !einander ausweichen können wie bei einem richtigen Boxkampf.

Von den bekannten Anordnungen unterscheidet sich das Boxkampf-Spielzeug gemäß der Erfindung dadurch, daß jede Figur auf einer in der Plattform des Ringes allseitig beweglich, gelagerten Kugel angeordnet isit> an der von unten her die Bewegungslhandhaben angreifen.

Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Die Abb. 1 und 2 zeigen, in Vorder- und Seitenansicht den Ring mit den Boxern.

Abb. 3 zeigt den Ring in Aufsicht und in kleinerem Maßstäbe.

Auf einer viereckigen Plattform bzw. einem Kasten 1 sind in jeder Ecke Ständer 2 zweckmäßig abnehmbar angeordnet, zwischen denen Seile 3 gespannt sind, so daß ein gewöhnlicher Boxring erhalten wird. In der Plattform sind zwei Kugeln 4 in Lagern 5 drehbar angeordnet, so daß Kugelgelenke gebildet werden. In jeder Kugel ist in der oberen Fläche ein Loch von zweckmäßig viereckiger Form vorgesehen, in welches je eine Boxfigur 7 mit einem von einem Fuße ausgehenden Zapfen 6 eingesteckt wird. Von der unteren Fläche jeder Kugel geht eine Stange 8 aus, mit welcher eine durch einen Spalt 10 in der Außenwand des Kastens geführte Stange 9 gelenkig verbunden ist. Außerhalb des Kastens ist letztere mit einem Handgriff 11 versehen.

Durch Verschieben der Stange nach innen bzw. nach außen nehmen _die Figuren eine mehr oder weniger gegeneinander geneigte Stellung ein, wobei ihre Fäuste einander genähert oder voneinander entfernt werden. Durch Drehen der Handgriffe 11 in einer oder der anderen Richtung neigen sich die Figuren seitlich, wie dies in Abb. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.

Mit dem Spielzeug kann ein richtiger Boxkampf, Match, nachgeahmt werden, indem jede Figur von einem Spieler bewegt wird. Der eine Spieler führt mit seiner Figur einen Schlag gegen die Figur seines Gegners, letzterer sucht mit seiner Figur auszuweichen oder die Stellung zu ändern, um dem Schlag zu entgehen oder um ihn zu parieren, so daß eine weniger gefährdete Stelle als die beabsichtigte getroffen wird. Der Match kann nach den internationalen Boxregeln gekämpft und von einem Ringrichter überwacht werden, wobei die verschiedenen Schläge (Rechtsschwinger, Linksschwinger, Kinnhaken, Uppercut, Körperschlag usw.) nach Punkten gewertet werden.

An dem Kasten können ferner zwei verschiedenfarbige, elektrische, kleine Glühlampen 12, 13 vorgesehen werden, welche durch an den Boxerfiguren angebrachte Kon-

takte 16, 17 mittels Leitungen 14, 15 verbunden sind. Die Kontakte können an der Faust des Boxers 10 dear auch, an besonders gefährdeten Stellen des Boxers angebracht werden, so daß sie, wenn ein Treffer erfolgt, aufleuchten.

Die Bewegung der Figuren braucht nicht vollständig zwangläufig zu erfolgen, sondern es können, auch Federn oder Hebel zwisichengeschaltet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Boxkampf-Spielzeug in Gestalt zweier im Ring miteinander kämpfender Boxerfiguren, dadurch gekennzeichnet, daß jede Figur (7) auf einer in der Plattform (1) des Ringes allseitig beweglich gelagerten Kugel (4) angeordnet ist, an die von unten her die Bewegungshandhaben (8, 9) angreifen. ao

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen