DE511760C - Selbsteinstellendes Lager - Google Patents
Selbsteinstellendes LagerInfo
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- DE511760C DE511760C DE1930511760D DE511760DD DE511760C DE 511760 C DE511760 C DE 511760C DE 1930511760 D DE1930511760 D DE 1930511760D DE 511760D D DE511760D D DE 511760DD DE 511760 C DE511760 C DE 511760C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C23/00—Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
- F16C23/02—Sliding-contact bearings
- F16C23/04—Sliding-contact bearings self-adjusting
- F16C23/043—Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings
- F16C23/045—Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings for radial load mainly, e.g. radial spherical plain bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
COPY]
AUSGEGEBEN AM
3. NOVEMBER 1930
3. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 511760
KLASSE 47b GRUPPE 5
KLASSE 47b GRUPPE 5
Harry Ralph Ricardo in London
Selbsteinstellendes Lager
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1930 ab
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Kugelgelenke oder Kugelschalenlager mit einem äußeren einstückigen
Glied mit teilkugliger innerer Lagerfläche und mit einem Lagerzapfen, welche beide
aus einem Normalmetall bestehen, das bei verhältnismäßig hoher Temperatur schmilzt, sowie
einem mittleren kugligen Körper zwischen dem Zapfen und dem Außenkörper, der entweder
nur relativ zum Außenteil beweglich ist oder sowohl relativ zum Außenteil wie zum Zapfen,
und an dem entweder die kuglige äußere Fläche oder sowohl äußere Fläche wie eine innere
zylindrische Lagerfläche für den Zapfen aus einem Metall besteht, das bei verhältnismäßig
niederer Temperatur schmilzt.
Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Form derartiger Kugelgelenke oder Kugelschalenlager,
bei denen das mittlere kuglige Glied einen Ringkörper oder ein Gerippe enthält, das aus einem verhältnismäßig schwer
schmelzenden Metall besteht und dessen äußere oder sowohl äußere wie innere Fläche mit dem
verhältnismäßig leicht schmelzenden Metall umgössen ist, das auf diese Weise die äußere
Lagerfläche oder sowohl die äußere wie die innere Lagerfläche des Zwischenkörpers bildet.
Derartige kuglige Verbindungsteile oder
Kugelschalenlager wie sie bisher hergestellt wurden, arbeiteten zufriedenstellend bei mäßiger
Belastung; dagegen hat sich gezeigt, daß bei stärkerer Belastung das verhältnismäßig leicht
schmelzende Metall auf dem Gerippeträger leicht in axialer Richtung aus den Enden des
von dem Metall erfüllten Raumes hinausgedrückt wird, so daß ein Spiel zwischen den
Teilen des Kugelgelenkes oder des Kugelschalenlagers entsteht.
Gemäß der Erfindung ist das ringförmige Gerippe des Zwischengliedes eines derartigen
Gebildes mit Flanschen oder flanschartigen Rippen versehen, die aus einem Stück damit
bestehen oder starr an die Enden angeschlossen sind und die radial auswärts ragen, so daß sie
die Enden des Ringraumes zwischen Traggerippe und Außenteil, in welchem das schmelzbare
Metall liegt, teilweise oder ganz ausfüllen und dadurch verhüten, daß das Metall in axialer
Richtung bei Belastung aus diesem Raum hinausgetrieben wird. Damit das Gerippeglied
in den Außenteil vor dem Umgießen mit dem schmelzbaren Metall eingebracht werden kann,
ist es im allgemeinen notwendig, diametral gegenüberliegende Teile jedes Flanschringes
wegzuschneiden; es hat sich aber herausgestellt, daß hierdurch die gewünschte Wirkung der
Flanschen nicht merklich beeinträchtigt wird. Wenn der Gerippekörper auf dem Lagerzapfen
gleiten kann, wenn beispielsweise der
■cop.
Kugelanschluß zur Getriebeverbindiing zwischen
einem Kurbelzapfen und einem Rohrschieber benutzt wird, welchem eine Verbundscliwing-
und Hinundherbewegung erteilt werden soll, so ist zweckmäßig sowohl die innere Zylinderfläche
des Gerippes wie auch die äußere Fläche mit der Lagerfläche aus dem leichter schmelzenden Metall versehen; in diesem Fall können
auch ringförmig nach innen vorspringende ίο Flaiischringe an den Enden des tragenden Gerippes
außer den nach außen ragenden Rippen angebracht werden, so daß auch die Enden des
Raumes zwischen dem tragenden Gerippe und dem Zapfen ganz oder teilweise geschlossen
werden, in welchem das leicht schmelzende Metall liegt, das die Lagerfläche für den Lagerzapfen
bildet.
In jedem Falle können die Ränder der inneren
und äußeren Flanschen entweder bündig mit ao den Lagerflächen des anliegenden leicht schmelzbaren
Metalls sein, oder sie können ein wenig unter diesen Lagerflächen liegen, so daß sie
nicht in Berührung mit dem angrenzenden Teil des Außenkörpers oder des Lagerzapfens
gelangen.
Die Erfindung ist auf mannigfache Wc-i-^e
praktisch auszuführen. In der Zeichnung i -r beispielsweise eine Anwendung des Kuuelgelenkanschlusses
gemäß der Erfindung wicdergegeben, die zur Verbindung des Kurbelzapfens mit einem Rohrschieber dienen kann, den: i-ie
eine zusammengesetzte Schwing-, und Hinundherbewegung
erteilt.
Es ist in der Zeichnung
Fig. ι ein längs der Zapfenachse geführter
Schnitt des Kugelgelenkanschlusses,
Fig. 2 ein um 90c dagegen versetzter Axialschnitt,
Fig. 3 eine schaubildliche Wiedergabe eines äußeren Gelenkteiles,
Fig. 4 eine gleiche Wiedergabe eines Teiles des Gerippekörpers des Mittelteiles.
Zu dem Kugelgelenk gehört ein ringförmiger, aus einem Stück bestehender Teil A aus einem
Metall, das bei verhältnismäßig hoher Temperatur schmilzt. Dieser Körper A, der z.B.
starr in eine Hülse eingesetzt ist, die am unteren Ende eines Rohrschiebers gebildet ist, hat eine
innere hohlkugelförmige Lagerfläche A1. Im
äußeren Teil A sitzt ein mittlerer kugliger Körper aus einem ringförmigen, durchbrochenen
oder gerippeartigen Gebilde B eines. Metalls, das bei verhältnismäßig Jioher Temperatur
schmilzt. In der Bohrung dieses Teiles solider Kurbelzapfen C liegen,- durch den dem Kugelgelenk
eine Bewegung mitgeteilt wird. Das Gerippe B, das hier ringförmig ist, besitzt
zweckmäßig eine Reihe von durchgehenden radialen Löchern S1 und innere und äußere
Flanschen oder Rippen B-, B3 an seinen Enden, die sich bis zu Punkten erstrecken, die nahe
dem inneren hohlkugligen Lagerflächenteil des Außenkörpers A bzw. der Außenfläche des
Zapfens C liegen. L'm die Außen- und Innenfläche
des Körpers B und in die Räume zwischen den Flanschen B-, Bs ist ein leicht schmelzendes
Metall D, beispielsweise Weißmetall, wie es bei den gewöhnlichen Lagern verwendet wird, gegossen.
Dieses Weißmetall wird um den Körper B herumgegossen, während dieser sich
in .-einer Stellung innerhalb des äußeren Gliedes .1 befindet, v.nd damit nas Gebilde B
in den äußeren Körper vor den: Vergießen- eingesetzt
werden kann, sind diametral gegenüberliegende Teile des Gerippeteiles B weggeschnitten,
wie dies in den Fig. 2 und 4 bei />4
angedeutet ist.
Für den Vorgang des Vergießen.? wird ein Zapfen als Kern für die Gestaltung der inneren
zylindrischen Lagerfläche oder Bohrung des Zwischenkörpers verwendet, der vorzugsweise
einen um eine Kleinigkeit größeren Durchmesser aufweist als der Kurbelzapfen C, der
im Betriebe in die Bohrung eingreift. Wenn also der als Kern für den Guß angewendete
Zapfen nach Vollenden des Gusses entfernt wird, so hat die Bohrung des Mittelkörpers
einen Durchmesser, der bereits das notwendige Spiel für den Gleitsitz zwischen den beiden
Teilen gibt. Die normale Schrumpfung des leicht schmelzenden Metalls D beim Abkühlen
wird andererseits den notwendigen Arbeitsspielraum zwischen dem äußeren kugligen
Flächenteil und dem hohlkugligen Teil der Schale .1 ergeben.
Ersichtlich wird das Vergießen des leicht schmelzenden Metalls D auf Außen-und Innenseite
des Tragkörpers B durch die radialen Löcher B1 erleichtert, die durch den Trägerkörper
hindurchgehen und dem leicht schmelzenden Metall gestatten, von der Außenseite
des Gerippes nach der Innenseite zu fließen, wodurch die Gefahr verringert wird, daß Lücken
in einer der beider. Tragflächen verbleiben, weil das geschmolzene Metall die Räume nicht völlig
ausfüllen konnte. Das Durchfließen des Metalls D durch die Löcher B1 dient auch gleichzeitig
dazu, das Weichmetall auf dem Träger B festzuhalten.
Bei der Anordnung nach der Erfindung dienen, wie erkennbar ist, die Flanschen B-, Bs
zur Abdämmung der Räume an den Enden des Gelenk- oder Lagerkörpers, durch welche das
Weichmetall durch zu starke Belastung nach außen getrieben werden könnte, und sie verhindern
infolgedessen das Verquetschen der Weichmetallkörper.
Wenn hier die Erfindung nur unter Bezugnahme auf einen Kugelgelenkanschluß für den
Antrieb eines: Rohrschiebers im einzelnen beschrieben
ist, der eine zusammengesetzte Schwing- und Hinundherbewegung ausführt,
COPY
so kann fie doch offenbar Anwendung bei [ anderen Kugelgelenkverbindungen odor Kngelschalenlageni
ohne weiteres finden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Selbsteinstellendes Kugelgelenk oder Kugelschalenlager mit einem, äußeren einstückigen Körper und einem Zapfenstift, ίο die beide aus normalem Metall bestehen, das bei verhältnismäßig hoher Temperatur schmilzt, sowie mit einem Zwischenkörper aus einem ringförmigen durchbrochenen Tragkörper verhältnismäßig schwer schmelzenden Metalls mit umgossenem, verhältnismäßig leicht schmelzendem Metallüberzug, gekennzeichnet durch Flanschringe (B-), die sich an den Enden des durchbrochenen Tragkörpers (B) befinden und radial auswärts reichen, so daß sie die Enden des Raumes zwischen dem Körper (B) und dem Außenring (A). in welchem sich das leicht schmelzende Metall befindet, ganz oder teilweise abschließen und dadurch verhüten, daß das Metall bei Belastung axial aus dem Raum hinausgetrieben wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diametral gegenüberliegende Teile (S4) jedes Flanschringes (S2) derartig weggeschnitten sind, daß der Tragkörper (S) in den Außenkörper (/1) vor Umgießen mit dem leicht schmelzenden Metall eingeführt werden kann.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Tragkörper mit Weißmetallagerfläche für den Zapfenstift versehen ist, gekennzeichnet durch ringförmig einwärts ragende Flanschen (B3) an den Enden des Tragkörpers (S), welche den mit Weißmetall gefüllten Raum zwischen Tragkörper und Zapfenstift ganz oder teilweise abschließen.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand jedes Flansches bündig mit der Lagerfläche des anliegenden Weißmetallkörpers liegt oder ein wenig von dieser Fläche zurückspringt.
- 5. Einringförmiger, gerippeartig durchbrochener Tragkörper für das Zwischenglied von selbsteinstellenden Gelenken oder Lagern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Flanschen oder Ringe, die starr mit den Enden des Körpers verbunden sind oder aus einem Stück damit bestehen und radial auswärts reichen, mit oder ohne weiteren einwärts ragenden Flanschen, die in gleicher Weise mit dem Hauptkörper verbunden sindHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB511760X | 1929-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511760C true DE511760C (de) | 1930-11-03 |
Family
ID=10458955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930511760D Expired DE511760C (de) | 1929-03-18 | 1930-02-26 | Selbsteinstellendes Lager |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE368234A (de) |
DE (1) | DE511760C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2928698A (en) * | 1954-10-19 | 1960-03-15 | Feighofen Hans | Two-ring rotary bearing |
DE9016728U1 (de) * | 1990-12-11 | 1992-01-16 | Hanning Elektro-Werke GmbH & Co, 4811 Oerlinghausen | Als Kalottenlager ausgebildetes Gleitlager |
DE20110178U1 (de) | 2001-06-20 | 2001-10-31 | Bümach Engineering International B.V., Emmen | Kardanisches Gelenklager |
-
0
- BE BE368234D patent/BE368234A/fr unknown
-
1930
- 1930-02-26 DE DE1930511760D patent/DE511760C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2928698A (en) * | 1954-10-19 | 1960-03-15 | Feighofen Hans | Two-ring rotary bearing |
DE9016728U1 (de) * | 1990-12-11 | 1992-01-16 | Hanning Elektro-Werke GmbH & Co, 4811 Oerlinghausen | Als Kalottenlager ausgebildetes Gleitlager |
DE20110178U1 (de) | 2001-06-20 | 2001-10-31 | Bümach Engineering International B.V., Emmen | Kardanisches Gelenklager |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE368234A (de) |
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