DE2032778A1 - Kardangelenk - Google Patents
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Description
Dr. A. Msnfzel
Dipl-ing W.Dahlke- 30. Juni 1970.
Dipl-ing W.Dahlke- 30. Juni 1970.
Ρβ-ien.3T-WdHe1 W/ho ·
Refrath bei Köln
Frankenforst 137
Frankenforst 137
THE TOREINGTOK COMPANY LIMITED
Coventry, Warwickshire (Großbritannien)
"Kardangelenk"
Die Erfindung betrifft Kardangelenke.
Eine übliche Konstruktion eines Kardangelenks umfaßt zwei im
rechten Winkel zueinander θ behende Zapfen bzw. Bolzen, die sich
von einem mittleren Träger wegerstreeken, häufig in der Form eines Würfels, wobei eine Gabel oder ein sonstiger gegabelter
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Teil an den Enden, des jeweiligen Bolzens befestigt ist. Die
Gabeln gestatten eine flexible Verbindung von zwei Wellen miteinander,
über die Kraft übertragen werden soll, selbst wenn zwischen den. Wellen gewisse Fluchtungsfehler auftreten, normalerweise
sitzt ein. Wälzlager zwischen dem. jeweiligen. Arm der Gabel
und dem Bereich des Bolzens, mit dem er verbunden, ist,
Die Montage eines Kardangelenks, das aus mehreren Bauteilen besteht,
wie das zuvor beschrieben worden, ist, ist recht kompli- , ziert und zeitraubend, und deshalb betrifft die Erfindung die
Schaffung eines Kardangelenks, das diesen, machteil beseitigt
oder zumindest vermindert.
Die Erfindung besteht in einem Kardangelenk mit einem mittleren
Träger, zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Stabenden,
die sich von ihm weg-erstrecken, und einer Gabel oder einem
sonstigen, gegabelten. Teil, die bzw. der mit jedem Paar der Stabenden,
verbunden, ist, wobei der in. der Mitte sitzende Träger aus
einem Kunststoff geformt ist und die Stabenden sich von ihm wegerstrecken
und wobei die Gabeln, ebenfalls aus einem Kunststoff
geformt sind, der anschließend um die Baueinheit herumgeformt · ist, die aus dem Träger und den Stabenden, besteht.
Durch die Erfindung entfällt damit das Montieren, getrennter
Stäbe in einem MittelstUck und das Vorβ©hen einzelner Lager zwischen,
den Stäben und den. zusammenwirkenden Gabelarmen, und es
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BAD ORIGINAL
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θώsteht ein Kardangelenk vereinfachter Konstruktion, das sich
preiswert herstellen läßt. Bei dem zur Formgebung verwendeten Kunststoff kann es sich beispielsweise um Nylon oder Polytetrafluorethylen
handeln, das eventuell mit Glasfasern oder Kohlenfasern ve er stärkt sein kann. Die Gabeln "brauchen natürlich nicht
aus dem gleichen Werkstoff geformt zu sein, wie die einstückige
Baueinheit, die das Mittelstück und die Stäbe bildet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann, anstatt die Stabteile einstückig mit einem Mittelstück zu formen, ein Mittelstück
um eine zuvor zusammengesetzte, im rechten Winkel stehende
Stabanordnung herumgeformt werden, und im solchen Fall können die Stäbe natürlich aus einem Metall bestehen, beispielsweise
aus Stahl, anstatt aus Kunststoff. Zweckmäßigerweise sind die Stabteile, die zum Bilden der im rechten Winkel stehenden
Stabanordnung zusammengefügt werden, in der Mitte ausgespart oder ausgenommen, wobei die Ausnehmungen bzw. Aussparungen so
dimensioniert sind, daß zwei Stabteile zusammengesteckt und gegebenenfalls
danach unter Durchführen eines geeigneten Stiftes verbunden werden können.
Wenn Lager zwischen den Stäben und den damit verbundenen Gabelarmen sitzen sollen, kann eine solche Montagetechnik angewandt
werden, daß die Gabeln direkt um die Lager herumgeformt werden,
die selbst zuvor schon auf die Stabenden aufgezogen worden sind.
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Die Erfindung ist im nachfolgenden, anhand von. Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In. der Zeichnung sind:
Pig." 1 ein Schaubild eines Mittelstücks zur Verwendung
in einem Kardangelenk,
Mg. 2 ein. Schnitt durch einen. Teil eines bekannten.
Kardangelenks,
Mg. 3 ein. entsprechender Schnitt durch einen. Teil eines Kardangelenks, das erfindungsgemäß ausgebildet
ist,
Pig. 4 ein. Schaubild eines Stabteils zur Verwendung in. einem Kardangelenk gemäß der Erfindung,
Pig. 5 der in Pig. 4 gezeigte Stabteil in der zusammengesetzten
lage mit einem entsprechenden Stabteil
und
Pig. 6 ein Schaubild, das eine Gabel mit einem Stahlkern
zeigt.
In Pig. 1 ist ein Mittelstück für ein Kardangelenk gezeigt, das
einen Würfel 10 bildet, der zwei Paare gegenüberliegender Stab-
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enden 12 hat, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Würfels
wegerstrecken. Auf den Stabenden 12 sitzt jeweils ein Nadellager H.
Bei einem bekannten Kardangelenk wird der Würfel 10 häufig aus
Stahl gefertigt und aufgebohrt, um entweder vier Stabenden oder
alternativ einen einstückigen Stab aufzunehmen, der in. einem
Durchgangsloch im Wurfel sitzt, wobei zwei gegenüberliegende
Stabenden in rechtwinklig dazu liegenden Seiten des Würfels angeordnet sind. Wenn, eine solche Baugruppe fertig ist, müssen,
dann bei einem bekannten. Kardangelenk die Nadellager auf die vorstehenden Stabenden, aufgezogen, werden. Danach ist es gemäß
der Erfindung bzw. Darstellung in Pig. 2 erforderlich, die
druckübertragenden Gabeln, mit den zugehörigen Stabenden zu verbinden.
Ein Teil einer solchen Gabel 16 ist in Mg. 2 gezeigt.
Sie endet in einem Arm 18, dessen. Endpartie bei 20 ausgespart ist, um den Außenring 22 eines Nadellagers 24 aufzunehmen. Zum
Sichern, des Lagers 24 gegen eine Verlagerung nach außen in den
Durchbruch ist eine Klammer 26 vorgesehen. Als Folge dieser Anordnung ist eine Tiefe D in der Ausnehmung 20 vorhanden, die
sich im wesentlichen, zwischen der Klammer 26 und der freien. Außenseite des Arms 18 erstreckt und die keinen nützlichen. Beitrag zur Lagerung des Außenrings 22 des Lagers leistet.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist gemäß der Darstellung in
Pig. 3 eine Gabel 28 um ein Mittelstück 10 herumgeformt, dessen
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Stabenden. 12 zuvor mit Lagern. 30 bestückt worden, sind. In. dem
in. Pig. 2 gezeigten, bekannten. Lager bleibt das Maß D stehen, da es für die Handhabung während der Montage benötigt wird,
wenn, das Lager 24 durch den Durchbruch 20 geschoben wird, das
zuvor in. einer Vorrichtung auf das Stabende 12 gesetzt worden, ist. Bei dem erfindungsgemäß vorgesehenen Gelenk, das in, Fig.
gezeigt ist, werden, die Arme 32 der Gabel 28, weil die Gabeln.
um das zuvor zusammengesetzte Mittelstück und die Lageranordnung herumgeformt werden, in. einer Form um den Außenring 34 des Lagers
herumgeformt, so daß keine Notwendigkeit besteht, Material
zu belassen, um das Lager aufzunehmen. Das Lager wird dabei in.
dem Gabelarm 32 durch eine einstückig angeformte Abdeckung 36
des Arms gehalten, so daß das Lager 30 über eine wesentlich \
größere Tiefe abgestützt ist, wobei lediglich die Wandstärke d \
der Abdeckung 36 für diesen Zweck verlorengeht. Die Baugruppe,
zu der das Mittelstück 10 und die Stabenden 12 gemäß der Darstellung in. Fig. 1 gehören, kann, aus einem Kunststoff einstückig
geformt werden. In. diesem Fall werden sowohl die Stabenden. 12 als auch beispielsweise die Gabelarme 32 gemäß der Darstellung■
in. Fig. 3 aus einem geeigneten, thermoplastisc ken. Kunststoff gefertigt.
Für bestimmte Anwendungsbereiche ist es dabei nicht erforderlich, überhaupt mit Wälzlagern zu arbeiten. In diesem
Fall können, die Gabeln 28 selbst direkt um das zuvor geformte
Mittelstüok und die Stabenden, herumgeformt werden.
Wenn. Mittelstücke eingesetzt werden sollen, bei denen, getrennte
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Stäbe vorgesehen sind, kann man eine Stabform verwenden, wie sie
in Fig. 4 gezeigt ist. Dabei hat der Stab 38 eine in der Mitte liegende Ausnehmung 40, deren Tiefe etwa gleich dem Radius des
Stabs 38 ist. Die Breite der Ausnehmung 40 entspricht dem Durchmesser
des Stabs 38. In. Fig. 5 ist gezeigt, wie zwei solche Stäbe 38 dann einander ergänzen können, und im rechten. Winkel
zueinander zusammengeklammert werden, können. In dieser Lage können,
sie gegebenenfalls' miteinander dadurch verbunden werden., daß in der Mitte durch sie hindurch ein Stift geführt wird. Die
im rechten Winkel liegende Stabanordnung gemäß der Darstellung
in Fig. 5 kann danach in eine Form gesetzt werden, um einen in
der Mitte liegenden Würfel 10 herumzuformen.. Anschließ end kanu das so gebildete Mittelstück in einem der Ausführungsbeispiele
der Erfindung Anwendung ftaden. Um die Minderung eines Druckaufbaus
innerhalb der Lager zu ermöglichen, wenn das Material um sie herumgeformt wird, hat der jeweilige Stab 38 ein Axialloch 42,
das sich durch die volle Länge erstreckt. Die Löcher 42 stehen dabei mit Querlöchern 44 in Verbindung. Die gleichen axialen
Löcher und Querlöcher dienen zum Schmieren oder zum Nachschmieren
der Lager nach der Fertigstellung des fertigen Gelenks.
Als Alternative zur Formgebung der Gabeln ausschließlich aus
Kunststoff ist in Fig. 6 eine verstärkte Gabel gezeigt, die ein
Stahlpreßteil 50 umfaßt, der in Kunststoff 52 eingebettet ist. Die Gabel gemäß der Darstellung' in Fig. 6 wird dadurch hergestellt,
daß der Stabpreßteil (der nicht mit besonderer Präzision.'
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hergestellt zu sein braucht) in. eine Form vor der eigentlichen.
Formgebung fallengelassen wird, so daß während der Formgebung Kunststoff um den. Preßteil herumfließt. Die Erfindung sieht
damit also eine Gabel für ein. Kardangelenk vor, die hauptsächlich aus Kunststoff besteht, die jedoch immer noch einen federnden
Stahlkern hat, falls als Folge einer Überlastung oder eines sonstigen, abnormalen. Einsatzes der Kunststoff bricht.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.)Kardangelenk, bestehend aus einem mittleren. Träger, zwei im rechten Winkel zueinander liegenden. Paaren, von. sich davon, wegerstreckenden Stabenden, und einer Gabel oder einem sonstigen gegabelten Teil, die bzw. der mit dem jeweiligen. PaarStabenden, verbunden, ist, dadurch g e k e η n. ζ e i c h η e t, daß der mittlere Träger (10) aus Kunststoff geformt ist, wobei sich die Stabenden. (12) von. ihm wegerstrecken, und daß die Gabeln (16) ebenfalls aus einem Kunststoff geformt sind, der anschließend um die Baueinheit herumgeformt ist, die aus dem Träger (10) und den. Stabenden (12) besteht.2. Kardangelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) und die Stabenden (12) s* als einstückiger Bauteil geformt sind.3. Kardangelenk nach Ansparuch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) um eine zuvor zusammengesetzte, im rechten. Winkel liegende Stabanordnung herumgeformt 1st (Fig. 5).ι 4· Kardangelenk nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η -zeich η β t, daß die Stabanordnung (38) Stabteile aus■ . - 10 -00988371587- ίο -Metall aufweist.5· Kardangelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Stabteil (38) in der Mitte derart ausgespart ist ("bei 40), daß zwei gleiche Bauteile im rechten. Winkel zueinander zusammengefügt werden, können. (Pig. 5) ·5# Kardangelenk nach einem der Ansprüche 1 Ms 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln (16) aus einem anderen Kunststoff als der mittlere Träger (10) gebildet sind.7· Kardangelenk nach einem der Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekenn ze ich η et, daß ein. Wälzlager (14) zwischen dem jeweiligen Stabende (12) und dem zugehörigen Arm (18) der Gabel (16) sitzt und daß die Gabel (16) direkt um die Lager (14) herumgeformt ist, die zuvor auf die Stabenden (12) aufgesetzt worden sind.8. Kardangelenk nach Anspruch 7» dadurch g e k e η. η -. zeichnet, daß das jeweilige Lager (14) in seinem Gabelarm (18) durch eine einstückig angeformte Abdeckung (32) dieses. Arms gehalten, ist (Fig. 3).9· Kardangelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch- 11 -009883/1587g e k e η η ζ e i c h η et, daß die jeweilige Gabel (16) um einen Metallkern. (50) herumgeformt ist.009883/1587Leerseite
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